Freitag, 14. Oktober 2005


später dann. der körper schnurrt, die haare noch nass, kleine freuden über simples und musik im kopf.
ich mag den moment beim laufen, wenn der körper warm wird und alles miteinander spielt, ineinander verläuft, einfach passiert. die ersten fünf bis zehn minuten sind mit kleinen kämpfen, die beine wollen nicht, machen sich schwer, das herz pumpt schneller und die luft geht tief in die lungenspitzen hinunter und heiß wieder hinaus. irgendwann wird aus mühe lust auf bewegung, und der hügel wird mit einem lächeln gelaufen, während die wangen hitzig leuchten.

oft brauche ich musik, damit ich nicht zu schnell laufe, oder um die schweinehündin zu trietzen. die erste hälfte verliert an schwere mit deutschem hiphop. das hirn, welches abbrechen will wird mit texten beschäftigt. ich zähle die atmung runter und höre den texten zu, während mein körper warm wird. die zweite hälfte funktioniert am besten mit dub oder reggae, hauptsache ruhig, sonst fange ich im übermut an zu rennen, und bin am ende am ende mit mir.

eben war es herrlich im park. seeduft, knallbuntes laub, sonne ... und mitte oktober im shirt laufen, luxus.
und jetzt hamburg im TV, auf dem nordsender.
rubrik : endorphine verpuffen im fernweh


( unter frauen )

( auch ganz großes tennis, wenn man die ganze zeit mit zehenspreizern am rechner sitzt, das dann irgendwann merkt und erst einmal total bescheurt läuft, bis sich dann beide füsse an ihre normale form erinnern. )

<rubrik: life-blogging, ganz das pralle leben >


körpereigen, oder "ich will spass"

meine endorphine halten zur zeit genau ein und einhalb tage, wobei die wirkung am stärksten am morgen nach dem abendlauf ist.
in zwei bis drei stunden hole ich mir die nächste dosis, laufe am besten die xxxxl- runde, dann platzt mir morgen die seele, oder m. schmeisst mich und meinen albernen frohsinn mit koffer in die welt hinaus.
körper müde, blut besteht aus kaffee, ideenkiste alle und die totale unlust an der maschinerie des alltags.
input und laufen, input und laufen, output und essen, ruhe und schlafen, so in etwa.

logbuch | © Lu um 17:03h | keine meldung | meldung machen?

argnh.

hallo, ich bin ein schnuckeliger blindtext ohne sinn und verstand, aber ich habe rhythmus im blut und einen lustigen stachel an meinem hintern.

ich halte die tippende von wirklich wichtigen dingen ab, wie zum beispiel eine bewerbung auf eine der drei total öden, ausgeschriebenen teilzeitstellen zu verfassen, worauf sie nun wirklich keine lust hat, und das photo ist auch schon ein jahr alt, aber wat mutt dat mutt, und was will man machen ?

aber da sie ja grad mich, den schnuckeligen kleinen blindtext erfindet, mich, den mit rhythmus und wackelndem stachel am po, da kann sie sich ja auf nichts anderes konzentrieren, ist ja klar. zum beispiel auch nicht auf den text, den sie sich aus den fingern saugen muss, für diesen anderen job. da ist sie zwar nicht wirklich studiert qualifiziert für, aber man könnte die anderen ja von sich überzeugen. ach was, überzeugen, BEGEISTERN sollte man die staubige mischpoke da... aber wie, wenn nur ein blindtext mit wackelndem stachel dabei heraus kommt, statt dem, was die da lesen sollten.

und dabei scheint auch noch die sonne wie ein flammenwerfer, die luft vibriert, der rhein fliesst wie immer von hinten nach vorn, und auch sonst ist alles töfte.
nur sie, meine tipperin, sitzt mit verkniffenem mund vor mir, starrt mich böse an und kaut an einem stift. vielleicht sollte ich ihr stecken, dass die kappe kaputt und ihr linker mundwinkel nun schwarz ist, aber dann würde sie nur böse mit mir werden und auf delete drücken. so seiere ich vor mich hin, höre mit ihr musik, feiere meine geburtsstunde und harre meiner ungewissen zukunft, und we …


die lieben refs, part 1.299

1 Search request: blaues licht auf dem klo
1 Search request: du kannst mich am Abend besuchen
1 Search request: gangbang zu hause
1 Search request: lackfarbe abgefallen
1 Search request: alles scheiߟe deine elli schrieb sie mir

( kommse rein, könnse rausguckn. )

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