Montag, 31. März 2025

Moin!

Noch jemand an der Theke hier?
Es ist ein paar Tage her, aber.

Ob hier oder ganz woanders überlege ich noch,
aber ich steh wieder am Ruder und hab Wind und Flausen im Haar.

Küssken aufs Schnüssken,

eure Lu


Dienstag, 12. November 2013

Die Miagolare

... ist in einem neuen Hafenbecken, und hat frisches Wasser unterm Kiel. Ein Jahr Ruhe und ein Sturm sind genug.


Samstag, 29. Dezember 2012

at the end...



Freitag, 28. Dezember 2012

Endgegner 2012 - die Liste.

Die jährliche Jahresendliste. 2009, 2010, 2011.

1. Zugenommen oder abgenommen?
Federn gelassen.

2. Haare länger oder kürzer?
Länger, ombre, dukel.

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Getestet und für +1,25 befunden. Lesebrille.

4. Mehr Kohle oder weniger?
Mehr. Und noch weniger übrig.

5. Mehr ausgegeben oder weniger?
Siehe oben. Ein Rätsel.

6. Mehr bewegt oder weniger?
Mehr.

7. Der hirnrissigste Plan?
Ein Buch abzusagen und zu glauben, damit wäre alles gut.

8. Die gefährlichste Unternehmung?
Vertrauen.

9. Der beste Sex?
Unbedingt.

10. Die teuerste Anschaffung?
Ein Fass Wein.

11. Das leckerste Essen?
Oft und an verschiedenen Orten (Nein, das ist nicht die Sexantwort.)

12. Das beeindruckendste Buch?
"Tschick" von Wolfgang Herrndorf

13. Der ergreifendste Film?
Verdrängt.

14. Die beste CD?
Neu: Jack White - Blunderbuss
Alt: Buckcherry - Buckcherry

15. Das schönste Konzert?
Early Autumn Break im eigenen Haus.

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?
Mir.

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?
Freunden.

18. Vorherrschendes Gefühl 2012?
Rastlos!

19. 2012 zum ersten Mal getan?
:)

20. 2012 nach langer Zeit wieder getan?
Eine Zigarette geraucht. Die erste (und einzige) nach 14 Jahren Nichtraucherin sein.

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Streit, Stress, Schlafstörungen.

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Mich, dass alles gut wird.

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Lebenszeit

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Lebenszeit

25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
-

26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
-

27. 2012 war mit einem Wort …?
Genug.

das eigene ich kapern. | © Lu um 16:00h | keine meldung | meldung machen?

Sonntag, 18. November 2012

18-11-2012

Gott, wieso ist plötzlich schon November, es regnet und ich hab noch ganz viel Hamburg in den Knochen?

Liste:

Brot
Meisenknödel
Wein
Bloggen


Dienstag, 16. Oktober 2012

Reisenotizen Normandie September 2012 - Tag 5

Mittwoch, 12.09.2012

Langsam kann ich mir ein Leben als flotte Rentnerin in schönen Farben ausmalen. Morgens weckt mich der Hund, Kaffee, ausgiebig über das Wetter nachdenken, Gassi, Stulle mit Honig. Dann über einen Markt dem Mittagsschläfchen entgegen schlendern, kurz ans Meer setzen, da fast einschlafen, Gemüse kaufen, am Markt auf die Hand ein kühles Glas Rosé, nach Hause. Gemüse schlachten und Suppe kochen. Wundern, das schon wieder Mittag ist. Die Zeit vergeht herrlich langsam, aber doch überraschend. Suppe mit Käse, Restbaguette vom Frühstück oder Vortag, egal. Auf die Terrasse, Sonne, immer dasselbe Spiel. Nebenan gackern die Hühner, ich wickele mich fest in die Decke ein, die Suppe dampft aus, der Rosé ist als erster leer und lässt die Geschmacksknospen fröhlich in die Hände klatschen. Die Sonne kommt raus. Decke weg, Pulli aus, diese eine, kleine Wespe kommt wie auf Gongschlag und suppelt die winzigen Rosétropfen aus dem Glas weg. Jeden Mittag. Nenne sie Bukowski. Ich fluche lahm, dass ich in diesem hellen Licht doch mein Buch kaum erkennen kann und mampfe glücklich die Suppe weg. Bukowski fliegt Richtung Meer, halb schräg. Kaum ist er am Horizont verschwunden, werde ich bleiern müde, stelle auf dem Weg zur rettenden Couch den Teller in die Spüle, verspreche dem Hund was für den Nachmittag, Meer oder Wald, um dann auf der Stelle neben ihm wegzuschlafen. Jeden Tag. Irre.

Dieser Ort heute war wunderschön. Irgendwas mit Blumen im Namen, Veules les Roses, stimmt. So hieß das da. Muss ich mir dringend notieren, für die Immobiliengoogelei in Düsseldorf. Urlaub ist anders als früher, immer schwingt diese Suche nach dem Ort für die eigene Wurzel mit. Wo könnte es einem gefallen, wo würde man gerne leben. Der Ort heute war so eine Stelle auf dem Planeten, da könnte ich es mir vorstellen. Freundliche Ausstrahlung, das Meer vor der Tür, ein kleiner, wunderschöner Fluss der ganz viele Häuser streift, raue Klippen, helles Meer und der ganze Ort voll mit zarten Blumen an schönen Häusern. Schmusige Katzen, ein kleiner Markt mit einem hübschen Bauern der das schönste Gemüse verkauft und bei dem die ganzen Damen des Dorfes ruhig in der Schlange stehen und warten. Braucht man mehr? Nein. Ich denke das reicht.
Die See, ein Haus aus Steinen, ein petit Fluss und Gemüse für die Suppe – Basta!
Ach so, ich habe die Wolken vergessen. Die gibt es hier zu Hauf, ich glaube, die werden hier gemacht und dann auf die restliche Welt verteilt. Wunderschöne Wolken.
Hm, denke gerade an den 11.09. von 2001. Und das wir vor genau 3 Jahren in Kanada waren. Passt beides nicht, lieber weiter Wolken gucken.



Mit dem Tölchen bei voller Ebbe am Strand gewesen. Leine ab, wuooohh! Leo rannte wie er nur am Strand rennt, manchmal - gegen den Wind und mit viel Geduld, Spucke und Vollkörperzeichen, manchmal erhörte er mich und das HIIIIEEEERRR! (gerufen HIIIIAAAAAAHRRR!) und kam tatsächlich zurück. An einem Ort wie die Alabasterküste ist das nicht so schlimm wie auf unserer Gassirunde im Alltag, hier darf er das alles weil ungefährlich. Rechts Steilküste, Mitte Sand, links Meer. Auf dem Rückweg umgekehrt. Kaum Menschen, wenige Hunde, keine Kaninchen, läuft.
Am Ende hat er sich Schulter voran auf eine Krebsschale geschmissen, einen verklärten Blick bekommen und sich gewälzt. Urlaub, herrlich.

Man sollte viel mehr schreiben. Über schöne Wolken die aussehen wie dunkle Pudel. Über Gemüsebauern wo stille Frauenschlangen stehen. Über die laute Art der französischen Ente an sich. Über mannshohe Wellen und knietiefe Flüsse, wo Steine Frisuren aus Algen tragen. Über Beziehungen, die Urlaube überstehen, über Katzen in Wäldern und generell. Man sollte viel mehr erzählen.
Mittwoch, 12.09.2012 21Uhr53, Dings sur Mer.



Montag, 24. September 2012

Reisenotizen Normandie September 2012 - Tag 4

Dienstag, 11.09.2012

Gestern Abend dann doch wieder gegen zehn im sicheren Plummeaux, völlig erschlagen. Das alles trotz Mittags-Nap und überhaupt. Um cirka eins in der Nacht wach geworden. Magenkrämpf, heiße Hände und Beine, miese Laune inside. Glutamat-Alarm? Aber wovon. Hab nichts in der Richtung verputzt, und kann mich nur wundern und mit einem kaltnassen Waschlappen runterkühlen. Netterweise nach einer guten Stunde wieder in Morpheus Arme gesunken, vorher epische Gedankengänge über so wichtige Dinge wie, dass ich mein Smartphone seit Deutschland (3 Tagen) nicht mehr an die Steckdose hängen musste- Nachts sind offenbar überall und alle Katzen grau, auch in der Normandie. Tröstlichster Nachtgedanke, auch für die heißen Extremitäten: Das ich in ein paar Stunden wieder in der Brandung dümpel.
(Haha)
Um 6 vom Geräusch des tösenden Regen auf dem Holzdach und vor dem nahen Fenster geweckt worden. Plus ein wackerer Gockel der wetterfest die Region wecken will. Also nix mit Badenixe und Spaßtum. Dafür nach dem Frühstück und Gassigang Ausflug über die Dörfer. Die Töle tobt sich auf Karnickelwiesen mit Kriegshintergrund aus, wir schieben Urlaubskoller. Ich dazu im Vorteil mit meinen immer noch gegenwärtigen Magenkrämpfen und irgendwie tut mir heute generell alles weh. Irgendwie. Kaum hat man mal Zeit, holt der Körper aus und nach. Ich ignoriere das, und knipse Möwen auf Fischständen in Dingens sur mer.
Zurück in der Bude gibt es heiße Nudelsuppe, eine klitzekleine Roséschorle für den Mittagsschlaf und keine 30 Minuten später wurde ich mit dem Hund löffelnd und im komatösen Tiefschlaf auf der Couch aufgefunden. Wie soll das alles nur enden?!

Strandspaziergang an den Felsen entlang, was an der Alabasterküste jetzt nicht so wirklich schwer ist. Riesige Krebspanzer gesammelt, doof in stinkende Höhlen gegafft, Freizeit genossen, ausnahmsweise mal wach. Und weil es so toll war, direkt darauf den Hundespaziergang angegangen. Wo auch dieser endlich mal wach war. Leo tobte wieder einem Feldhasen hinterher, diesmal allerdings an der sehr sehr langen Leine. Ist wie Drachen steigen lassen, also für mich am anderen Ende.

Abends Schonkost, Patiencen legen, Anrufe aus Deutschland. Keiner von denen fragt, wo genau ich eigentlich stecke, offenbar geht es nur um eigenes Zeugs oder die Tatsache, ob ich noch lebe. Nun denn, auch wurscht, ich brauch noch die
Pik 8.