Sonntag, 16. Oktober 2005

sonnige nachmittage.

die sonne scheint am meter zu scheinen, dieser tage. anders als im hochsommer will ich ständig drin sitzen, mitten im licht, zeitungen lesen (steht für „zeit haben“) und den kaffee schwarz und stark trinken.
ausser haus überlege ich, wo beim zurückkommen die sonne scheinen könnte. mein balkon ist jetzt ab spätem morgen schon im schatten, dann vielleicht der hof ?
mir wäre es egal, stelle ich halt einen stuhl genau hinein, ins licht, und lese halt dort, auch wenn ich mitten auf der strasse sitzen sollte.

es gibt dinge, die sind einfach so wie sie sind.

als ich nach hause komme, ist die ganze strasse schon im schatten. kein licht für mich.
ich helfe dem rotzenden katz beim niessen, und er schaut mir dabei in die augen.

rezepte für obstkuchen. morgen heute ist premiere, m. backt tschechisches, ich einen obstkuchen.
der türkische obsthändler brach in frohsinn aus, als ich zwetschgen wollte.
schon vorbei, nächstes jahr backen, lachte er und seine augen verschwanden dabei ganz im gesicht.
improvisieren. liegt mir eh mehr als stur nach vorgabe.

franz ferdinand ist toll zum über die strassen laufen.
abends süsskartoffeln und auberginen.
bei einem test der weltreligionen ist mein ergebnis eine mischung aus viel buddhist mit einem etwas gewichtigen anteil hinduist und ganz wenig, ein appendix voll mit atheismus. mein sternzeichen wurde dabei ausser acht gelassen, ich war erstaunt.

in ein paar stunden aufs land, mit kuchen und drei religionen.

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