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Mittwoch, 9. Juni 2004
abschluss
einkaufszettel ist abgekauft, wein, kaffee und zwei-drei grundnahrungsmittel gehortet, hustensaft und taschentücher eingetütet, die bekannte in den haag telefonisch instruiert, was sie unserem ( nach einmal auf jemandes acker gehaust kann man schon "unser" sagen, eben so wie beim italiener um die ecke. grüßt dieser einmal mit namen, oder gibt einen grappa aus, dann ist es plötzlich "unser" italiener ... ) niederländischen bauern telefonisch mitteilen soll ( die miteinander kommunikation war trotz meines kleinen aber feinen niederländischen sprachschatzes arg erschwert, ich schiebe es auf alter und gras-konsum des rüstigen opas, was ihn aber nicht davon abhielt, uns beim sehr bewegten abschied seine handy-nummer aufs auge zu drücken, auf das wir anrufen, bevor wir das nächste mal kommen ! er gab auch ein code-word dabei, damit er weiß, wer am telefon ist -agnnnnh! ), dass wir im anmarsch seien, und sie hat auch das code-wort auf einem post-it parat.
bin sehr gespannt und mindestens genau so froh, dass mir die idee der dolmetscherin kam, und ich nun nicht in die verlegenheit komme, den heutigen abend strampelnd und armfuchtelnd, die holländische sprache neu erfindend am telefon zu verbringen, nur um opi zu fragen, ob der lütte zeltplatz wieder für uns frei wäre.
m. packt derweil haus, herd und höschen, die fellchen sind vorab schon mal beleidigt, und die wettervorhersage läßt netterweise wieder alles erwarten.
wenn die nächsten tage ein kleines zelt so mit 160 km/h an eurem gemütlich beleuchteten wohnzimmerfenster vorbeirast, haltet doch mal kurz einen besenstiel oder ähnliches zum abfangen raus, das sind dann nämlich wir, abgeschnitten von der aussenwelt eine zünftige sturmwarnung verpasst, zack, im zelt rumd um die welt.
in ein paar jahren, wenn wir dann über bolivien den weg zurück gefunden haben, zu fuss natürlich, dann gibts eine dia-show, gern.
engelchen und teufelchen, fragt ihr ? die wissens noch nicht. die flügel-schnitte bereitet sich sorgfältig auf die bevorstehende EM ( hurra! ) vor, schrubbt eigenhändig ihr italienisches fan-tricot , legt noch schnell die französische und tschechische flagge bereit, schleppt bier von kasten zu kühlschrank und versteckt die chips vor den fellchen. der schwefelkerl liegt derweil röstend im balkonkasten, und schaut den erdbeeren beim reifen zu. alles friedlich soweit, und die wäsche baumelt in der schwülen nachmittagsluft. in düsseldorf ist sommer, und ich singe :
I'm back in the saddle again
Out where a friend is a friend
Where the long-horn cattle feed
On the lonely jimson weed
Back in the saddle again
I'm riding the range once more
Totin' my old 44
Where you sleep out every night
And the only law is right
Back in the saddle again
Whoopee-ti-yi-yo, rockin' to and fro
Back in the saddle again (once again)
Whoopee-ti-yi-yae, I go my way
Back in the saddle again
ahoi.
bin sehr gespannt und mindestens genau so froh, dass mir die idee der dolmetscherin kam, und ich nun nicht in die verlegenheit komme, den heutigen abend strampelnd und armfuchtelnd, die holländische sprache neu erfindend am telefon zu verbringen, nur um opi zu fragen, ob der lütte zeltplatz wieder für uns frei wäre.
m. packt derweil haus, herd und höschen, die fellchen sind vorab schon mal beleidigt, und die wettervorhersage läßt netterweise wieder alles erwarten.
wenn die nächsten tage ein kleines zelt so mit 160 km/h an eurem gemütlich beleuchteten wohnzimmerfenster vorbeirast, haltet doch mal kurz einen besenstiel oder ähnliches zum abfangen raus, das sind dann nämlich wir, abgeschnitten von der aussenwelt eine zünftige sturmwarnung verpasst, zack, im zelt rumd um die welt.
in ein paar jahren, wenn wir dann über bolivien den weg zurück gefunden haben, zu fuss natürlich, dann gibts eine dia-show, gern.
engelchen und teufelchen, fragt ihr ? die wissens noch nicht. die flügel-schnitte bereitet sich sorgfältig auf die bevorstehende EM ( hurra! ) vor, schrubbt eigenhändig ihr italienisches fan-tricot , legt noch schnell die französische und tschechische flagge bereit, schleppt bier von kasten zu kühlschrank und versteckt die chips vor den fellchen. der schwefelkerl liegt derweil röstend im balkonkasten, und schaut den erdbeeren beim reifen zu. alles friedlich soweit, und die wäsche baumelt in der schwülen nachmittagsluft. in düsseldorf ist sommer, und ich singe :
I'm back in the saddle again
Out where a friend is a friend
Where the long-horn cattle feed
On the lonely jimson weed
Back in the saddle again
I'm riding the range once more
Totin' my old 44
Where you sleep out every night
And the only law is right
Back in the saddle again
Whoopee-ti-yi-yo, rockin' to and fro
Back in the saddle again (once again)
Whoopee-ti-yi-yae, I go my way
Back in the saddle again
ahoi.
frauen haben phasen
und ich habe gerade die
"was-soll-ich-denn-schreiben, ich-weiß-ja-gar-nix" phase
abends noch, wenn ich kilometer über kilometer durch die ubahnschächte nach hause fahre, da überschlagen sich die gedanken, da sprudelt hirn, da poltern die worte.
und das geht jetzt seit einer woche so. jeden abend von 18:00 - 22:00 macht mein hirn texteskapaden. ich höre ihm zu, und denke "klasse, da machste morgen einen text draus".
aber wehe, der morgen ist da ... bleiernde stille herrscht in den hirnwindungen, kein wort, kein text, alle nicht mehr da.
weltallrauschen, während die synapsen sich noch mal grunzend auf die andere seite schmeißen und weiterschlafen.
eben dann die mittagspause im supermarkt verbracht, an der kühltheke den düsseldorfer hochsommer verbummelt, mit buttermilchbechern geschmust und einen korb survivor-futter für die nächsten tage im zelt geschossen, da war sie wieder : eine begebenheit. schön das, aber wenn jetzt einer meint, ich könnte mich noch an eine einzelheit, ja, selbst an eine überschrift erinnern ? mitnichten.
stille, weltallrauschen, ein fragezeichen ... aber hühnersuppe und schokolade, die ist eingekauft. da kann man doch kein blog mit füttern.
phasen eben, blogospherenallergie.
"was-soll-ich-denn-schreiben, ich-weiß-ja-gar-nix" phase
abends noch, wenn ich kilometer über kilometer durch die ubahnschächte nach hause fahre, da überschlagen sich die gedanken, da sprudelt hirn, da poltern die worte.
und das geht jetzt seit einer woche so. jeden abend von 18:00 - 22:00 macht mein hirn texteskapaden. ich höre ihm zu, und denke "klasse, da machste morgen einen text draus".
aber wehe, der morgen ist da ... bleiernde stille herrscht in den hirnwindungen, kein wort, kein text, alle nicht mehr da.
weltallrauschen, während die synapsen sich noch mal grunzend auf die andere seite schmeißen und weiterschlafen.
eben dann die mittagspause im supermarkt verbracht, an der kühltheke den düsseldorfer hochsommer verbummelt, mit buttermilchbechern geschmust und einen korb survivor-futter für die nächsten tage im zelt geschossen, da war sie wieder : eine begebenheit. schön das, aber wenn jetzt einer meint, ich könnte mich noch an eine einzelheit, ja, selbst an eine überschrift erinnern ? mitnichten.
stille, weltallrauschen, ein fragezeichen ... aber hühnersuppe und schokolade, die ist eingekauft. da kann man doch kein blog mit füttern.
phasen eben, blogospherenallergie.
happy birthday donald
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