Donnerstag, 4. Februar 2010

Mi 03.02.2010

Morgens depressiv, Mittags Schulung, Abends depressiv, und gedacht, dass ich grad zur Genussbotschafterin weitergebildet werde, und meinen Altkatz nicht zurück an den Napf bekomme, wo er sich wieder allein versorgt.
Statt dessen wie o.g. völlig leergelaufen und depremiert den Katz wie gehabt in ein Badehandtuch, dann Nierenfutter mit Bio-Babybrei vermengt und das alles in möglichster Gelassenheit in den entnervten Katz gefüttert. Mentaler Krieg.
Dabei Stoßgebet, dass ich das nicht mehr lange und generell, und die Last des Überlebens und diese eine Hürde der Appetitlosigkeit und wie fühlen sich wohl Mütter, denen fünf mal pro Tag der Brei ins Gesicht gespuckt wird? Kurz geheult, dann Pause von allem gemacht und mich einem großen Glas 'Donausonne' (Bio-Wein, rot, 12%, Delinat) gewidmet und irgendwas im Internet gemacht.

Plötzlich!

Ich komme in mein Arbeitszimmer zurück, Katz mauzt mich an, ich nehme seinem Napf und stelle ihn auf den Boden, er geht hin und frisst.
Fertig.

Innerlich Feuerwerk, überbordende Partys in allen Körperecken, Fässer werden sprudelnd unters Volk gebracht und Fanfaren dröhnen bis in den frühen Morgen.
Äußerlich Pokerface und ein leise zum Katz gehauchtes "Brav."

Danach gefühlte Stunden bei iTunes wegen Lost Season 6, dann dem Katz noch Infusion, dann war es quasi Mitternacht und Lost und alles musste dem frühen Hahnenschrei für den Donnerstag Platz machen.
Lächelnd in den Schlaf wegen leerem Napf, mein Glück hängt oft an ganz simplen Fäden.