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Dienstag, 12. April 2005
refs, oder "ich suche pumps in banana split"
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( DIESE mischung finde ich wirklich heiß ! )
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( DIESE mischung finde ich wirklich heiß ! )
lieblingseis.
nachts in der orchidee.
und völlig wahllos geht erst der montag, und dann der dienstag drauf. "nichts gutes" zeichnet sich um meine mundwinkel, ich will alle auf einem meter abstand, und permanent koffein um wach zu bleiben. kann man sich unbewusst in narkolepsie hineinwünschen, wenn das aussen zu hell wird ?
nachts rutsche ich an den klebrigen blütenwulsten einer saftigen orchidee ab, schreie unterwegs und falle in einen tiefen see aus süßen verdauungssäften. wache ich auf, umfängt mich nur mein bett und mein leben und ich gehe kaffee brauen und leben.
"funktionieren" würde ich zu meinem ur-opa malte sagen. ich funktioniere grad nicht so ganz toll, ich habe noch nicht einmal benzin für die rebellion übrig, der tank ist im schuppen, opa, und der fisch noch im see.
opa. wie lange bist du nun schon weit weg ? zwanzig jahre ?
gestern hatte ich eine termin bei der arbeitsagentur. trotzdem nahm ich eine flasche wasser, einen apfel und eine kamera mit. getraut habe ich mich am ende nicht, die schlangen an den schaltern wo ALG II stand waren ewig, die leute hatten nichts zu tun, jeder einzelne hätte bemerkt, wenn ich ihn photographiert hätte. meine negative grundhaltung hielt sich übrigens nicht, der erwartete mann mit polyesterpulli mit frontalem elch und überkämmter glatze war nicht für mich, ich durfte zur frau nebenan. sie hatte halb ausgedrückte zigaretten im mickey mouse aschenbecher und ihre zimmerpflanzen starben ruhig, langsam und staubig. und dann diese permanente entschuldigung im gesicht, egal was sie sagte. auch als sie ans telefon ging guckte sie so, festgefressen entschuldigend, während sie mir zettel über zettel gab.
die findet mich prima, dachte ich, weil ich keine ahnung von dingen habe, die mir zustehen würden. da fehlt mir das natürliche interesse für, ich bin anders erzogen.
ich finde sie prima, sagte sie, ich wünschte alle wären so eigenständig.
das wiederum machte mich nachdenklich, und als ich das gebäude verließ fiel ich fast durch die treppe, so tief dachte ich nach. eigenständig heißt doch auch nur, dass man alles alleine macht. ist das prima gut ?
die schlange vor ALG II hatte sich in der kurzen viertelstunde verdoppelt, ging bis hinaus vor die eingangstür und alle guckten böse.
vor dem gebäude waren drei listenhunde mit maulkorb an die laternen gebunden, aber ich war zu müde, um wenigstens die zu photographieren, der kaffee ließ nach, der ort an sich ist energetisch auslaugend.
dienstag also- ich kitzel mit dem imaginären lauf die mandeln bis die sonne raus kommt.
und dann ein eis und eine blume, eine orchidee vielleicht.
nachts rutsche ich an den klebrigen blütenwulsten einer saftigen orchidee ab, schreie unterwegs und falle in einen tiefen see aus süßen verdauungssäften. wache ich auf, umfängt mich nur mein bett und mein leben und ich gehe kaffee brauen und leben.
"funktionieren" würde ich zu meinem ur-opa malte sagen. ich funktioniere grad nicht so ganz toll, ich habe noch nicht einmal benzin für die rebellion übrig, der tank ist im schuppen, opa, und der fisch noch im see.
opa. wie lange bist du nun schon weit weg ? zwanzig jahre ?
gestern hatte ich eine termin bei der arbeitsagentur. trotzdem nahm ich eine flasche wasser, einen apfel und eine kamera mit. getraut habe ich mich am ende nicht, die schlangen an den schaltern wo ALG II stand waren ewig, die leute hatten nichts zu tun, jeder einzelne hätte bemerkt, wenn ich ihn photographiert hätte. meine negative grundhaltung hielt sich übrigens nicht, der erwartete mann mit polyesterpulli mit frontalem elch und überkämmter glatze war nicht für mich, ich durfte zur frau nebenan. sie hatte halb ausgedrückte zigaretten im mickey mouse aschenbecher und ihre zimmerpflanzen starben ruhig, langsam und staubig. und dann diese permanente entschuldigung im gesicht, egal was sie sagte. auch als sie ans telefon ging guckte sie so, festgefressen entschuldigend, während sie mir zettel über zettel gab.
die findet mich prima, dachte ich, weil ich keine ahnung von dingen habe, die mir zustehen würden. da fehlt mir das natürliche interesse für, ich bin anders erzogen.
ich finde sie prima, sagte sie, ich wünschte alle wären so eigenständig.
das wiederum machte mich nachdenklich, und als ich das gebäude verließ fiel ich fast durch die treppe, so tief dachte ich nach. eigenständig heißt doch auch nur, dass man alles alleine macht. ist das prima gut ?
die schlange vor ALG II hatte sich in der kurzen viertelstunde verdoppelt, ging bis hinaus vor die eingangstür und alle guckten böse.
vor dem gebäude waren drei listenhunde mit maulkorb an die laternen gebunden, aber ich war zu müde, um wenigstens die zu photographieren, der kaffee ließ nach, der ort an sich ist energetisch auslaugend.
dienstag also- ich kitzel mit dem imaginären lauf die mandeln bis die sonne raus kommt.
und dann ein eis und eine blume, eine orchidee vielleicht.
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