Freitag, 19. Oktober 2007

19.34

Armes Lammrücken essen, aus dem Fenster gucken, gleich eine aus dem Dedorf ordentlich verabschieden und sich nicht vorstellen können, in 48 Stunden schon wieder ganz woanders zu sein. So viel dazwischen, so unglaublich eng grad der Kopf.
Dazu keine Wahl zwischen die Sterne und Element of Crime.
Beides passt zum Wetter, beides passt zum Weg, gleich, die eine Strasse entlang bis zum Miss Moneypenny, tschö sagen, und.

Manchmal sind es die Freitage.
Manchmal auch nicht.

latrinen-talk | © Lu um 21:34h | keine meldung | meldung machen?

Donnerstag, 18. Oktober 2007

...

'Ich fühle mich angesteckt!'


hamburgs eimer 12.



(Diesmal eine Fremdtonne von der werten Frau Polkadot, und laut Kameracode an meinem Geburtstag fotografiert, was die Tonne natürlich noch einmal gnadenlos aufwertet!)


party zwischen amboss und hammer.

Da sitz ich hier, und suche der festen Konzentration. Leeren Blickes, eine Achterbahn durch die Synapsen jagend, wo ist die Idee, die Zündung, wo ist der Funken, der denn heute endlich überspringt und mich tippen lässt. Überall Stille im Körper, die Ruhe, die Weile, und dann sind doch derer Dinge drei.
Der Dritte im Bunde ist der Proll im Hirn. Er, in alleiniger Partylaune, hängt kopfüber aus meinem Ohr, bis zum Bauchnabel am Ohrring, und gröhlt völlig beseelt und aus Leibeskräften dieses kleine Lied:

"Oleeeee, wir fahrn mim Puff nach Barceloooonaaaa, oleeoleeee..."

Die Stille und die Ruhe drehen sich entnervt zum Stammhirn, ich mache einen leichten Buckel am Schreibtisch, sinke Zentimeter für Zentimeter tiefer in Demut und Verdruss, starre auf das leere Wordblatt und denke-

(Oleeeeeeeee)

Ich KANN so nicht arbeiten.


Mittwoch, 17. Oktober 2007

bei regen gehen stöckchen wirklich steil.

1. Lieblings-Schlafklamotte?
Shirt und Pantys.
Jetzt, in dieser neuen Wohnung in dieser Jahreszeit mein neuer, rosa Pyjama, flauschig und rrrr. (Flanell, ich glaube, es ist Flanell, was Manguun da vernäht.)

2. Lieblings-Bettwäsche?
Eine braune, weiche, aus diesem schwedischen Einrichtungsgeschäft.
Generell darf sie weder grell gefärbt noch wild gemustert sein, da mache ich kein Auge drin zu. Wer mein Feind sein will, lässt mich in Schachbrett-Muster schlafen, s/w.
Ich komme nie wieder!

3. Lieblings-Schlafposition?
Shrimp in stabiler Seitenlage.

4. Hast Du ein Einschlafritual?
Ja, ein wechselhaftes. (mann/lesen/serie)
Aber immer: Zähne putzen, den vier Fellchen einen Snack in die Näpfe packen, alle vier suchen und auf ein beliebiges Körperteil knutschen, welches mir gnädig zur Verfügung entgegen gestreckt wird, in allen Räumen alles ausstellen, Klo, Bett, Wecker stellen und dann (mann/lesen/serie).

5. Hast Du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o.ä.?
Kissen, Hundi und Wärmflasche. Nicht täglich, aber doch in der Nähe.

6. Was machst Du, wenn Du nicht schlafen kannst?
Wahnsinnig werden.

7. Wie groß ist Dein Bett?
140x200

8. Wie viele Kissen hast Du?
Zwei.

9. Linke oder rechte Seite?
Böses Thema, wieder ganz frisch und aktuell!
Ich bin links. Der Mann rechts. Dann ist die Welt in Ordnung. Nun will der Mann aber manchmal so Dinge tun, wie die Seite wechseln, weil er gegen Gewohnheiten aller Art ist. Gestern kam ich nach Hause, und M. besetzte schon im hellen meine Seite, weil er sich den tödlichen Männerschnupfen eingefangen hat, und das nur auf meiner Bettseite (in MEINEM Plümmo, auf MEINEM Kuschelkissen!) so richtig zeigen und ausleben konnte. Und dort blieb er dann auch liegen. Ich habe, outgesorced auf die rechte Seite, die ganze Nacht kaum geschlafen, weil ich in dieser Hinsicht ein absolutes Gewohnheitstier bin, und unterbewußt genau wusste, dass meine gewohnte Drehung nach rechts (Mann) in diesem Falle meinen Sturz aus dem Bett hätte bedeuten können.

Jetzt ist ein Tag vorbei, und M. liegt immer noch auf meiner Seite. Mein Kissen habe ich aber schon gestern Abend erfolgreich aus seinem Rücken gerissen, und durch seins ersetzt. Da bin ich eigen!

10. Wie lässt Du dich wecken?
in 98 von 100 Fällen durch die johlende Katzen vor der Tür, in den restlichen zwei Fällen einmal Wecker, einmal Hirnradio.

11. Stehst Du direkt auf oder bleibst Du liegen?
Raus, aber pronto.

12. Dein erster Gedanke am Morgen?
Kaffee, hurra! (und: ich leben noch, hurra!)

13. Was machst Du um wach zu werden?
Aus dem Bett, vors Waschbecken, Wasser in Gesicht bis ran die Mandeln, alles trocken rubbeln, und dann raus zu Fellchen
und Kaffeestation.

via: merlix,
soundtrack: 'element of crime'
umwelt: schärfstes herbstwetter

danke, welt.


freiheit, tag 1.

Mit einer Laune wie Bolle aufgewacht.
Wäre ich ein Vogel, ich wäre SO!.
(Dieser Link muss unbedingt angesehen werden, ansonsten für immer genau alles, was sonst in Kettenbriefen versprochen wird. Beim dritten Mal auch auf die Backgroundtänzerin links im Käfig achten. Jeder soll seinen Ruhm bekommen.)
Völlig verknallt in dieses Tier, die Fellchen müssen es sich seit gestern ansehen, um die gleiche Choreographie zu lernen.
Den Kamm häkel ich denen zurecht, ich hab ja jetzt Z.e.i.t.

video via schwadroneuse


Dienstag, 16. Oktober 2007

well done, dank u well, tschüssikowski.

Ex und Hopp. Rotz und Wasser. Yin und Yang.

Vielleicht mein letzter Tag im Leben als Angestellte.

16-10-07 1844

(Wird mir fehlen, meine Zuchtperle.)

Auf zu neuen Ufern, ich hab die Segel gebläht.
(Aber so was von.)


zwei gedanken zum kaffee.

Ich scheine im Besitz eines Ost-Traumas zu sein. Warum, das erkläre ich an späterer Stelle.

Seit mir gestern Mittag mit einem Schlag bewusst wurde, dass heute mein letzter Tag in Knechtschaft stattfinden wird, und dann so etwas wie Urlaub beginnt, da wurde mir auch die Reiseroute wieder bewusst, die diesmal Fellchenfreundlich durch Unterbrechungen gekennzeichnet sein wird. Die vier sind mittlerweile Senioren, welche nicht so aussehen und sogar noch ihre kompletten Zähne haben, inkl. einwandfreier Zahnreihen Front oben und unten, aaaaber:
verreiste Dosenöffner an denen man sich super reiben kann, und das auf eine Zeit für sagenwirmal zwei bis drei Wochen: nicht gut.
Der Freudentaumel bei Rückkehr, dieses heisere Krächzen (drei Wochen kein Grund zum Maunzen gehabt, jetzt Stimme weg!), diese vernachlässigten Blicke (egal, wie super die Sitterin ist, mit allen Skillz und Leckerchen ausgerüstet!), das läuft mir schon beim Blick auf eine Kanaren-Insel im November über sämtliche Rücken, das geht jetzt nicht mehr.

Aber ich schweife ab, Thema war mein Ost-Trauma.
Jedenfalls nächste Woche Prag. Opa vom Mann besuchen, den ganzen Tag mit Böhmischer Küche genudelt und gevöllt werden (auf das ich zwei Wochen später in Paris aus dem Kleid berste, wenn es zur Hochzeitsfeier geht.), Bier und Kafka, same procedure wie every year, Jonathan. Und kaum steht ein Land an, in dem ich mich nicht gewohnt verbal auseinandersetzen kann, macht Körper Alarm. Seit gestern bubbert (anderes Wort dafür gibt es leider nicht.) mein linker Backenzahn, mitten unten, auf dem mein Provisorium hockt, bis es die richtige Krone gibt. Das geht sei geraumer Zeit ganz gut, wenn ich mit der Stelle nicht Kirschkerne knacken will.
Seit der Zahn aber weiß, es geht nach Prag, da bubbert er in heller Aufregung vor sich hin. Buppern ist nicht schmerzen. Buppern ist auch nichts entzündliches. Buppern ist buppern, man zeigt, dass man da ist, und man gibt damit an, dass man wie ein berühmter italienischer Vulkan plötzlich hochgeht wie ein HB-Männchen. Also könnte, muss nicht.
Könnte natürlich genau dann passieren, wenn man sich in einem Land aufhält, wo die medizinische Versorgung mehr so nagehtso ist. Man kann natürlich auch Glück haben, aber davon habe ich eher selten gehört. Jedenfalls, und das fällt mir genau beim schreiben dieses Textes ein, ging der Nachbarzahn, der Kumpel vom jetzt fast gekrönten, ebenfalls in der Ost-Zone, damals bei Oma.

Ich als kleines Kind, plötzlich gebeutelt und geplagt von den schlimmsten Zahnschmerzen der Welt. Oma ließ mich noch eine ganze Armee von Nelken beißen, aber es half nichts (die haddn ja nüschd!), das Kind muss zum Arzt. So wurde ich dann am nächsten Morgen laut schreiend (Vorahnung, was traut man als Kind schon einer DDR zu, welche ab und an halt kein Klopapier produzieren kann, und wo Onkel Kurt sechs Jahre auf sein Auto gewartet hat, nur um es dann in einer Farne zu bekommen, die er so gar nicht wollte?) mit einem Trabbi ins nächste Krankenhaus zum Zahnarzt gefahren. Dieser lachte mich komisch an, hielt mir Lachgas ins Gesicht und dann fror das Bild vor mir für die nächsten Minuten ein. Er und diese sehr gewichtige Assistentin, welche die Maske auf mein Gesicht hielt, während in der Zwischenzeit das Leben -gerade vor mir- aktiv weiterging und der schlimme Finger von Zahn einfach aus mir herausgerissen wurde. Füllung war wohl aus, wie das Klopapier. (Nüschd da, Sorri.)
Jedenfalls erinnert sich diese Stelle Körper bei Ansicht der Tickets nächste Woche an genau das und buppert aktiv und emsig vor sich hin.
Ich sag nur: Vulkan, und überlege derweil, ob ich bis Freitag meinen Dentisten mal schnell auf den Stuhl springe und sage, hier, der buppert, schnell, die Maske mit Lachgas!

Die zweite Schrulligkeit, die nicht bubbert, aber ebenfalls nicht von der Hand zu weisen ist: Ich kann meinem Hirn einen Traumauftrag geben. Echt, so etwas geht.
Der Mann vermisst seit gestern sehr sehr schmerzlich seinen Brustgurt, den er fürs Streckenlaufen benötigt. Immer hängt dieser nach den zig Kilometern frisch mitgeduscht an der Heizung. Nur gestern nicht. Schon auf der Arbeit wurde ich flehentlich genötigt, sofort Ort und Stelle des Gurtes auszuspucken, es wurde mit Essens-und Liebesentzug gedroht, wenn ich nicht sofort 'Schrank, unten rechts' o.ä. ausspucke.
Ich aber ohne jeden Schimmer, was interessiert mich im prallen Leben der Brustgurt des Mannes?
Später dann, kurz vor Nachttischlampe ausknipsen sage ich:
'Lass davon träumen, wo das verdammte Teil liegt, das wird schon, den finden wir schon.'
Ich vertraue da auf meine Technik, ich habe schon komplette Finanzmiseren im Traum geordnet, gelöst und sogar abgeheftet. Man muss das dann im Alltag nur noch Punkt für Punkt nachmachen, und fertig. Ablage.
Heute Morgen dann Abgleich der Ergebnisse.
Ich hatte geträumt, er läge unter etwas anderem schwarzen, meine Platzvermutung war Badezimmer, allerdings war das im Traum noch im Rohbau, die Wanne ohne Kacheln.
Hm.
Der Mann meinte, bei ihm lag es auch unter etwas schwarzem, allerdings hat er sich den Ort nicht gemerkt, so dass wir jetzt nicht wirklich weiter sind.
Werde später einfach und ganz alte Schule suchen, bis ich ihn finde. Hausfrieden, Segen über dem Abendbrot, ein Mann und sein Brustgurt sollten nicht zu lange ohne einander sein müssen!

In diesem Sinne,

eure Lu- buppernd.


Montag, 15. Oktober 2007

buchmesse ffm 2oo7, so wars.

12-10-07 1435

Ganzes Album Buchmesse.

Hinter diesem Bild verbirgt sich ein Tag mit Spaß und Stress und einer in Chucks gelaufenen Blase außen rechts. Die Dame in Kringel schläft übrigens tatsächlich tief und selig. War trotzdem heikel, weil alles drumherum (Restaurant fast komplett außerhalb des Bildes vorhanden) war hellwach.

Als erstes prallte ich in Halle 3 auf den geschätzten 'rettet-das-Mittagessen'-Blogger Sebastian Dickhaut, und machte sehr umständlich aber mit enorm Liebe ein Bild für die werte Kaltmamsell, damit sie in München auch was zum freuen hat. Alles guckte komisch, mein 10Sekunden-Ruhm am GU-Stand.

Später habe Ralf König (Ralf König!) die Hand heftig geschüttelt, und gesagt, dass ich die Lu sei, und ihn immer in der Badewanne lesen würde. Seis drum, er lachte mich an, was exakt meine Reaktion auf diesen tatsächlichen Tatbestand wäre, von daher alles bestens.

In Halle drei rannte Sarah Wiener rückwärts in mich herein, scheinbar rennend zum arte-Stand oder in die Esoterik-Halle, man weiß es nicht. Ich ließ 45 Minuten Lebenszeit auf der Suche nach dem Stand mit Barbapapa-Postern und dafür keine einzige am reclam-Stand oder bei Suhrkamp. Hust.

Eine Lesung, ein freier Stuhl Reine eins, zwei müde Füsse mein, und ich dachte, das wäre vom Himmel geschickt jetzt, Danke dem Gott, der für meine Füsse arbeitet und deren Gebete erhört.
Thema: Brustkrebs und Chemo. Weia! Im Publikum keine Regung, alle erstarrt, als es an die Flüssigkeit ging, die-außen aus Versehen abgetropft- Haut verbrannt hätte, und dieser Autorin wohl vor Jahren in die Venen geleitet wurde.
Alle guckten angestrengt, keiner stand auf, auch wenn nebenan die Winzer kamen und den Wein-Krimi vorstellten. man steht nicht mitten in einer Chemo auf, während die gebeutelte Autorin gerade mit Tremor in der Stimme umblättert und sagt, das eine kapitel überspringe sie jetzt mal eben.
Zwanzig Minuten später (niemand wollte das Buch, auch nicht mit dem Hinweis der Autorin, es ginge noch um andere Dinge, nicht nur um appe Brüste und Chemo) direkt rüber zu Fritz Stern an den 3sat Stand. Auch ein Herr Stern schwitzt vor der 'Schalte' und wird gestaubt und gepudert.

Abends im ICE dann.
Neben mir ein Immobilen-Mensch Jahrgang 77, das sah ich in seinem Ausweis. Auch, dass sein Zweitname Herbert ist, den er sicher bei Dates gerne unter den Tisch fallen lässt. Herberts Problem: Drei Handys (Blackberry, Sony E. und ein altes Nokia, welches nur noch als Taschenrechner fungierte) und nur zwei Beine. Wir sassen am Hintern des ICEs, da, wo ich mit Reservierung keinen Platz mehr vermutete und dann doch den meinigen fand, Nr. 15, neben Herbert.
Als ihm die Beine zu wenig wurden, und er mit Telefonen und den Immo-Teilen der Zeitung maßlos überfordert war, da legte er einfach gedankenverloren seine alte Nokia-Gurke auf mein linkes, in Ruhe und Dunkelheit schwelgendes Bein ab.
Ich: 'Also, so geht das ja jetzt nich, nech. Ich verbrauche hier nicht viel Platz und atme auch ruhig, aber meine linke Seite gehört eindeutig mir und wird auch nicht zur Nutzung freigegeben.'
Das 'Häbbeeeht' ersparte ich uns beiden und schluckte es tapfer hinab!
Peinlich berührt nahm er nur noch seinen Platz 14 mit einem Radius von sagenwirmal 1m2 ein, und ließ mich in Ruhe meinen Schmidt lesen. So gings bis Köln, möge er friedlich weiterleben und sich auf ein Handy und zwei Beine besinnen.

Im Mai bekomme ich was signiertes von Flix, das finde ich mächtig gut.

Merci Ly!


monday, monday, part II.

laut düsseldorf.de und stand 31.08.07 hat diese stadt insgesamt 583.787 einwohner.
ich weiß seit heute nachmittag, wer jetzt in meiner vorletzten wohnung lebt, die ich vor vier jahren abgab.

auf dem rückweg (me and my pony) von der arbeit hatte ich plötzlich ein insekt an der unterlippe hängen. relativ groß und gewichtig, und ich traute mich kaum, zu atmen, denn zu wischen, ich ließ es einfach hängen und raste der nächsten rot-phase entgegen, immer ruhig durch die nase atmen, es könnte auch mit einem stachel bewaffnet sein.
an der ampel gucke ich in das empörte anlitz eines marienkäfers mit rund 50 punkten, also ein sehr alter vertreter, wenn mein ur-opa malte mich damals nicht senil verarscht hat.
'och' sag ich.
'!' er, und ich streckte den finger mit ihm dran hoch in die abendsonne und der käfer flog in den düsseldorfer dunst, richtung russisches bankviertel.

tage zum lieb haben.
dazu garnelen.


monday, monday (nanaaa-nanalalaaa)

Exakt 8stunden und 7minuten sehr tief und sehr zufrieden geschlafen. Mit Schimanski in Duisburg (Hafen!) einen Verbrecher 'aus dem Milieu' gejagt, den alle Papi nannten.
Macht damit, was ihr wollt.
Außerhalb der Wolke (Bettzeug) sehr kalte Katzenkotze im Dunkeln. Ich glaube, es gibt nirgends klammere Katzenkotze als in alten Altbauwohnungen. Ich kann es sagen, ich stand drin.

Gleich gestressten Frühstücksbesuch die Butter reichen, später das vorletzte Mal in die Nachmittagstretmühle, ab morgen Abend bin ich ein freier Mensch.
Heute in einer Woche nehme ich mein Ei in Prag, übernächste am Meer in den Niederlanden und noch eine darauf in Paris.
Milch kocht.


Montag, 15. Oktober 2007

order # 3.07

Jonathan?

...

JOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOnathaaan!

Maam?

Sei ein Hase, und sieh weg, wenn ich auf allen vieren ins Plümmo krieche, aber erfülle mir heute diesen einzigen Dienst, ja?

Maam, welchen denn, mit Verlaub?

Lesen Sie bitte folgende Kontaktanzeige aus der aktuellen 'Schrot&Korn' vor, und -
nein. Jonathan, schon gut. Just beim Heraussuchen dieser einen, die mich fast zum Erstickungstod brachte durch Stulle kauen UND hysterischen Lachkrampf durchatmen, merke ich, dass dort zu viele Klischees und Randgruppenthemen aufeinander prallen, das geht nicht, das machen wir nicht, das

Scheiß Karma, Maam?

Scheiß Karma, Jonathan, aber so was von.
Bitte notieren: Nicht mehr gierig die Kleinanzeigen 'Kontakte/allgemein' in der Schrot&Korn durchhecheln, nicht mehr über erdige Poesie wie
'Indianerseele (schwul, NR, Allerg.)' oder
'Gartenfee für den Jakobsweg des Lebens gesucht' lachen, alles belastet, sonst

...eine Extrarunde als Esoterikerin, Maam.

Jonathan, so einen wie Dich habe ich verdient. Gute Nacht!

Gute Nacht, Maam. Naturheilkundliche Träume in ursprünglichen Templerorden wünsche ich Ihnen, Haustiere k.P.

...


ein hauch von leben.

wer zechen kann, kann auch leiden, anderntags.
alle bio-weine fliegen ho(oo)ch. vorräte im minusbereich.
der besuch sagte 'guck mal, die blonde katze!'
die blondine war das fuzzige leaderfellchen, funkelnden blickes den besuch hinter sich lassend. katzenbanausen.
alle geschichten im kopf werden noch veröffentlicht, aber erst nach rach und essen einer langen weile des wasser trinkens.

logbuch | © Lu um 20:52h | keine meldung | meldung machen?

Donnerstag, 11. Oktober 2007

ddf.

Über der Stadt hängt ein Hauch von Nebel, und in der Luft eine stramme Spur von Mist.
Die Fledermaus im Hinterhof schlägt Kapriolen.

(Feierabend.)

boots-gelage | © Lu um 21:05h | keine meldung | meldung machen?

morgen.

11-10-07 0832

noch wer anwesend?


"Hello, my name is John Peel and here is some of my music"

John Peel Day


via whistleblog