Donnerstag, 29. März 2012

rettet das essen!

"Man kann heute noch nicht mal mehr eine simple Pasta kochen, ohne dass das Internet ebenfalls damit gefüttert wird."

(Lu, März 2012 in Hamburg)

Nach einem herrlichen Tag in Hamburg habe ich Anke als Dank für Couch und Trank eine spontane Pastasause zum Vorgeburtstagsabend gekocht. Da sie für das wunderschöne Blogprojekt Rettet das Mittagessen von Sebastian Dickhaut ein Mittagsessen schuldig war, haben wir einfach so getan, als wäre der Abend unser Mittag gewesen, und Anke beantwortete beim Essen die Fragen, und ich spielte Fotograf. Das einzige was nicht passte war, dass wir für "Mittags" (hihi) viel zu viel Rotwein hatten.

Hier der Beweis mit einem ;-) gen HH und MUC!

kajütenblick | © Lu um 17:17h | keine meldung | meldung machen?

Samstag, 21. Februar 2009

#21 Have I told you lately that I love you

What are your middle names?

Unsere Eltern hatten wohl weder Zeit, noch Lust, sich etwas spannendes zwischen dem Vor- und dem Nachnamen auszudenken, wir haben jeweils nur einen Vornamen. Wenn ich allerdings an die leicht seichte Kreativität der Namensgeber denke, so sollte man Danke sagen.
Mut zur Lücke!

How long have you been together?

Im April sechs Jahre.

How long did you know each other before you started dating?

Vom Sehen her hatten wir um die zwölf Jahre vorher schon so eine Art Täglichkeit, weil wir morgens die selbe Straßenbahn benutzten. Er zur Schule, ich zur Lehre. Er heimlich verknallt, ich nichtsahnend. Tja, und dann hat Amor einfach eine ewige Weile gewartet und uns dann in einem Viertel aufeinander treffen lassen. Und dann nochmal, weil wir beim ersten Mal so mit Angucken beschäftigt waren, dass wir das Reden nicht hinbekommen haben. Und dann haben wir uns tatsächlich direkt und sehr unkompliziert einfach so verabredet. Das war an einem Kühlregal in einem Discounter. Amor hat sich in den gut 60 Minuten sicher einen Schnupfen geholt.

Who asked whom out?

Herr M. hat mich gefragt, ob ich nicht zu seiner Geburtstagsfeier kommen möchte. Das habe ich abgelehnt (und bin mir noch heute dankbar!) weil ich nach Hamburg fahren wollte. Die Woche darauf aber, und ab da nicht mehr aufgehört.

How old are each of you?

Wir haben einen Unterschied von knapp 6 Jahren, wobei ich die Erstgeborene bin.

Whose siblings do you see the most?

Die Schwester von Herrn M. Mein Bruder guckt von oben zu.

Which situation is the hardest on you as a couple?

Alltagsgedöns im Streß. Wir können uns dann super in Argumenten verbeißen, welche Ordnung die einzig Wahre ist.
(Meine pingelige natürlich!)

Did you go to the same school?

Nein. Meine Eltern fanden die Pionier-Idee der Gesamtschule super, weil ich da von 7 bis 16 Uhr aus den Füssen war.
Herr M. hingegen wurde liebevoll in ein Gymnasium gesteckt und durfte Latein und all das, während ich zum x-ten Male 'Animal Farm' in allen Sprachen interpretierte und in Hauswirtschaft noch nachkochte.
Dafür schlage ich ihn im alltgäglichen Kopfrechnen, was er mir dann mit fließend Französisch heimzahlt.

Are you from the same home town?

Nein. Herr M. hat seinen ersten Schrei in Prag getätigt, ich bin Vollblut-Düsseldorfern. In Friedrichstadt gezeugt,
in Bilk geboren.

Who is smarter?

Wir haben beide unsere Fachbereiche.

Who is the most sensitive?

Auch da haben wir beide unsere Fachbereiche und interne Knöpfe. Schenken tun wir uns da nichts.

Where do you eat out most as a couple?

Aaah, schönes Thema. Am liebsten dort, wo ein inspirierter wie leidenschaftlicher Koch die Pfanne hält, und man
nach der Rechnung einen Schnaps braucht.
Adressen nur auf Anfrage.

Where is the furthest you two have traveled together as a couple?

Weia. Diese eine griechische Insel? Ich bin so ein Flugschissergegner, alles im Radius von drei Stunden geht noch, was erklärt, warum wir (wegen mir) diesen New York-run ausgelassen haben.

Who has the craziest exes?

Ich befürchte, da würde ich das Match mit Längen gewinnen, leider.

Who has the worst temper?

Da stehen wir uns in nichts nach. Zwei Feuerzeichen in einem Raum. Wir brauchen Millisekunden, um den anderen auf 180 zu bekommen, dann meist die volle Rundenzahl und dann technisches KO. Temperament gilt aber auch in allen anderen Bereichen, muss man ja auch mal positiv sehen.

Who does the cooking?

Beide, wobei ich die deutsche Version der italienischen Mama am Herd bin, die immer zu viel und immer mit Herzblut, und der Mann gern die komplizierten Sachen auffährt,
wo man drei Stunden gegen das Weltall rühren muss.

Who is the neat-freak?

Beide.

Who is more stubborn?

Hmmm – sicher auch beide. Das nennt man partnerschaftliche Konditionierung und Angleichung.

Who hogs the bed?

Da wechseln wir uns nach Mondstand ab. Sollte es jemals nerven, wird ein größeres Bett angeschafft.

Who wakes up earlier?

Ich. Ich bin mittlerweile Frühstarter, mag es, alle Fenster aufzureissen, die Fellchen abzufüllen, Kaffeeduft und Ruhe.
Herr M. stößt dann nach der gefühlt richtigen Weile (wenn er den Milchaufschäumer gehört hat) dazu, mault, es wäre
kalt wie in der Arktis, und wird dann wach.

Where was your first date?

Weiß nicht. Irgendwann am Ende eines Märzes.

Who is more jealous?
Keiner. Ich geb es zu, der Mann nicht, also für mich Gleichstand. Kommt selten vor und gehört dazu, finde ich.

How long did it take to get serious?

Zwei Dates und fünf Mittagspausen meine ich. Ich war –trotz schwer verknallt- schwer zu knacken.
Als ich telefonisch nachgeben wollte, brach im kompletten Viertel die Stromversorgung zusammen (kein Scherz) und ich
saß geschlagene 40 Minuten in der dunklen Küche mit dem Telefon in der Hand, und hatte vergessen, dass das Mobiltelefon schon erfunden war.

Who eats more?

Er. Aber eigentlich ich. Für eine Frau esse ich viel. Herr M. liegt allerdings Appetitgenetisch sehr nah an einem Braunbär, was Hunger und Mengen angeht. Nein, er ist absolut schlank.

Who does the laundry?

Zu 98% ich. (Und jetzt keine Diskussion!)

Who’s better with the computer?

Wir haben einen Mischhaushalt, er Apfel, ich 'das andere', und wir lassen uns da in Ruhe.

Who drives when you are together?

Er, weil ich meinen Führerschein nie beendet habe. Aber ich bin aktive Beifahrerin. Ich kann bremsen, wimmern, Lenkrad übernehmen und mit Snacks auf langen Reisen punkten. Und Karten lesen (allerdings nur, wenn sie in Fahrtrichtung gehalten werden.)

--
via la Gröner


Mittwoch, 10. September 2008

tin-tin & me at 21:12 p.m.



Denn bedenke: Ein echtes Blog braucht was mit Katzen.


Donnerstag, 21. Februar 2008

herr schmidt, teil zwo.

21feb0821feb08

deswegen.


Freitag, 8. Februar 2008

die wildnis vor dem innenstadtfenster, oder "machs gut mein hühnchen nr.1"

Ich möchte Hühner haben. Schon immer. Und irgendwann werde ich auch Hühner haben, und alle mit französischen und deutschen Namen versehen. Die Ida neben Claudette, so als Beispiel.
Jetzt sind die Umstände leider so, dass in unserer tollen Altbauwohnung Citylage Hühner mehr so gar nicht gehen, also suchte ich mir Ersatz. Vor unserem Schlafzimmer ist ein Schlafplatz für mittlerweile vier Tauben. Jeden Tag zur Dämmerung kommen sie reingeflogen, kuscheln sich unter das Dach, machen noch ein paar nette Geräusche und fallen dann in einen geplusterten Schlaf. Ziehe ich des nächtens die Vorhänge zu, tue ich dies nie ohne "Schlaft gut, Mädels" zu rufen. Und morgens bei ihrem Aufwach-und Reckritualen sind sie Taubenkino für die Fellchen, die keine Bewegung unkommentiert lassen.

Heute Nacht dachte ich noch, dass bei meinen Ersatzhühnern der Frühling ausbricht. Zwischendurch immer wieder Gegurre, heute Morgen kurze Hektik und eben beim Kaffeetrinken wunderte ich mich noch über die hektischen Kopfbewegungen, man kennt sein Federvieh ja mittlerweile ganz gut.
Als ich ans Fenster ging und in den Hof sah, wurde mir klar, warum der Rest so aufgeregt ist. Eine von ihnen wurde ein paar Meter weiter unten fachmännisch von einem Raubvogel zerlegt. Ich vermute, es ist derselbe, der letzte Woche plötzlich Aug in Aug mit mir am Schlafzimmerfenster verharrte, ich weiß nicht, wer sich mehr gewundert hat.

Jetzt fehlt eins meiner Hühner, und ich denke, so fühlt es sich an, wenn man auf dem Land grad noch den Fuchs von hinten sieht. Ich habe es leise gefilmt, ich wollte nicht stören.
Natur ist auch mitten in der Stadt, wie man sieht.





(Anmerkung: Nein, ich füttere keine Tauben, ich wünsche ihnen nur eine gute Nacht oder verteidige sie gegen tretende Kinder und ihre Väter.)


Mittwoch, 17. Oktober 2007

bei regen gehen stöckchen wirklich steil.

1. Lieblings-Schlafklamotte?
Shirt und Pantys.
Jetzt, in dieser neuen Wohnung in dieser Jahreszeit mein neuer, rosa Pyjama, flauschig und rrrr. (Flanell, ich glaube, es ist Flanell, was Manguun da vernäht.)

2. Lieblings-Bettwäsche?
Eine braune, weiche, aus diesem schwedischen Einrichtungsgeschäft.
Generell darf sie weder grell gefärbt noch wild gemustert sein, da mache ich kein Auge drin zu. Wer mein Feind sein will, lässt mich in Schachbrett-Muster schlafen, s/w.
Ich komme nie wieder!

3. Lieblings-Schlafposition?
Shrimp in stabiler Seitenlage.

4. Hast Du ein Einschlafritual?
Ja, ein wechselhaftes. (mann/lesen/serie)
Aber immer: Zähne putzen, den vier Fellchen einen Snack in die Näpfe packen, alle vier suchen und auf ein beliebiges Körperteil knutschen, welches mir gnädig zur Verfügung entgegen gestreckt wird, in allen Räumen alles ausstellen, Klo, Bett, Wecker stellen und dann (mann/lesen/serie).

5. Hast Du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o.ä.?
Kissen, Hundi und Wärmflasche. Nicht täglich, aber doch in der Nähe.

6. Was machst Du, wenn Du nicht schlafen kannst?
Wahnsinnig werden.

7. Wie groß ist Dein Bett?
140x200

8. Wie viele Kissen hast Du?
Zwei.

9. Linke oder rechte Seite?
Böses Thema, wieder ganz frisch und aktuell!
Ich bin links. Der Mann rechts. Dann ist die Welt in Ordnung. Nun will der Mann aber manchmal so Dinge tun, wie die Seite wechseln, weil er gegen Gewohnheiten aller Art ist. Gestern kam ich nach Hause, und M. besetzte schon im hellen meine Seite, weil er sich den tödlichen Männerschnupfen eingefangen hat, und das nur auf meiner Bettseite (in MEINEM Plümmo, auf MEINEM Kuschelkissen!) so richtig zeigen und ausleben konnte. Und dort blieb er dann auch liegen. Ich habe, outgesorced auf die rechte Seite, die ganze Nacht kaum geschlafen, weil ich in dieser Hinsicht ein absolutes Gewohnheitstier bin, und unterbewußt genau wusste, dass meine gewohnte Drehung nach rechts (Mann) in diesem Falle meinen Sturz aus dem Bett hätte bedeuten können.

Jetzt ist ein Tag vorbei, und M. liegt immer noch auf meiner Seite. Mein Kissen habe ich aber schon gestern Abend erfolgreich aus seinem Rücken gerissen, und durch seins ersetzt. Da bin ich eigen!

10. Wie lässt Du dich wecken?
in 98 von 100 Fällen durch die johlende Katzen vor der Tür, in den restlichen zwei Fällen einmal Wecker, einmal Hirnradio.

11. Stehst Du direkt auf oder bleibst Du liegen?
Raus, aber pronto.

12. Dein erster Gedanke am Morgen?
Kaffee, hurra! (und: ich leben noch, hurra!)

13. Was machst Du um wach zu werden?
Aus dem Bett, vors Waschbecken, Wasser in Gesicht bis ran die Mandeln, alles trocken rubbeln, und dann raus zu Fellchen
und Kaffeestation.

via: merlix,
soundtrack: 'element of crime'
umwelt: schärfstes herbstwetter

danke, welt.


Montag, 27. August 2007

sonntag früh, in aller hergotts.

26-08-07 1037

(bild beherzt pressen!)



seid nachsichtig, bald haben wir es alle geschafft!


Samstag, 25. August 2007

Tin-Tin.



(Bauch voll, toll.)


Freitag, 17. August 2007

winterwäsche und fragebögen, oder 'lu drückt sich geschickt um ein schwieriges kapitel'

Schon klasse, wie einfach ich mich ablenken lasse, wenn ich noch etwas wichtiges zu erledigen habe. Neben der unglaublich akuten Handwäsche (Winterpullover! Man weiß ja nie.) fand ich eben hier diesen Fragebogen vor, den ich natürlich sofort wegbeantworten musste.

Das Leben ist... Achterbahn mit Brause im Mund.
Sterben müssen heißt... müssen, nicht wollen.
Menschen können... unglaublich sein.
Menschen sollten... endlich aufhören.
Die Welt braucht... Ruhe.
Das Wichtigste im Leben ist... lebendig sein.
Unwichtig ist... was die Nachbarn denken.
Vergangenheit ist... genau das, schon gelebt.
Zukunft bedeutet... Spannung.
Zeit ist... unbezahlbar, und wird immer wichtiger.
Liebe ist... kostbar.
Freunde haben ist... das Salz in der Suppe.
Glück ist... das Meer in der Seele.
Gefühle sind…unberechenbar.
Konflikte bedeuten... Stirnfalten.
Hoffnung ist... wo?
Glauben können ist... gelebter Optimismus.
Träume sind... Hirnkirmes.
Visionen sind... Motoren.
Veränderung bedeutet...Platz für neues.
Stagnation bedeutet... Tod.
Ich brauche... Sinn.
Angst habe ich vor... Leiden.
Mut bedeutet... Zuversicht.
Das Allerschwerste ist… Dummheit und Ignoranz aushalten.
Es ist so leicht... einen Mops anzubeten.
Verlieren bedeutet...wieder auf LOS zu gehen.
Gewinnen heißt... annehmen können.
Perfekt sein bedeutet... einen Fehler machen zu müssen.
Versagen bedeutet... lernen.
Verlust ist... schmerzhaft.
Schmerz ist... immer anders und ohne Beipackzettel.
Arbeiten bedeutet... Sinn machen.
Geld bedeutet... Alternativen haben.
Leistung ist... messbar.
Stärke ist... Erfahrung.
Phantasie kann... Berge versetzen.
Kreativität ist... ein Geschenk, welches man sehr gut behandeln sollte.
Menschen, die andere nach ihrem Bild formen wollen... sind nicht meine Freunde.
Gesundheit für meine Lieben... ein nicht käufliches Gut.
Gerechtigkeit... Grundsatz.
Zufriedenheit & Sinn...will ich erreichen.
Zuversicht & Humor...mag ich an mir besonders.
Ungeduld & Stress...hasse ich an mir.

kajütenblick | © Lu um 17:46h | keine meldung | meldung machen?

Donnerstag, 16. August 2007

ref # 1.024

1 Search request: wer ist lu von miagalore

Lu von Miagolare ist eine stubenreine Adelige aus dem harten Norden. Ihre Großmutter gurgelte allmorgendlich mit einem selbstgebrauten, ihre Eltern fuhren ihr Leben lang zur See, immer getrennt. Schon im zarten Alter von 12 Tagen lernte Lu von Miagolare, wie man sich selbst eine Stulle macht, bestrich direkt ein paar auf Vorrat und ging hinaus, in eine weite Welt.

Die Jahre kamen, die Erkenntnisse gingen, sie machte Karriere als Jahrmarktsfussballerin, züchtete in der Provence mit großem Erfolg Zwergkirschen, erfand eine einzigartige Marmeladenkomposition namens Krawall, welche nur aus Kernen bestand, und zu ihrem 18 Geburtstag wünschte sie sich Paarungsbereitschaft.

Sie zog aus, um Italien mit dem Pferd zu bereisen, ritt über China und nahm die Nudel mit, sie tanzte mit spanischen Eseln und trank tagelang heißen Kaffee, ohne braun zu werden.

Lu von Miagolare, fragt man die Einwohner der Orte, in denen sie schlief, Lu von Miagolare hinterlässt aphrodisierenden Lavendelduft, wenn sie weiterzieht. Besonders an sonnigen Tagen sieht man diese einzigartige Wolkenformation, welche sie an einer Leine aus Strass mit sich führt, ein Erbstück ihres 8 x Ur-Großvaters, der noch mit zwei wunderschönen Zöpfen behangen zur See fuhr, um Großes zu vollbringen. Von ihm hat Lu von Miagolare auch ihren unerschütterlichen Humor geerbt, als Einzige in ihrer Sippe, wo nie Blutsverwandschaft bestanden hat.

Zur Zeit lebt Lu v. M. in einem kleinen Clan in einer gemütlichen Großstadt, und plant ihre nächsten drei Leben.

* * *

reicht?