Donnerstag, 9. August 2007
Urlaubstage, 22.
Freitag, 3. August 2007
Urlaubstage, 14.1, auch für die Fellchen.
Der Mann hat mit anderem Mann gestern im Weltmeer zwischen Frankreich und England im Boot gesessen und Fische aus ihrem Element gezerrt. Diese wurden am Abend in Auto 'Ügo in vier Stunden durch Frankreich, Belgien, Niederlande nach Deutschland gekurvt, lagen eine Nacht im Kühlschrank und die Köpfe waren DAS Mitbringsel für die Fellchen.
Miagolare-Home-Production proudly presents:
Leaderfellchen, seine Schwester und der Kopf der Makrele.
Wer es trotz runtergedämmter Lichtverhältnisse (die Stimmung!) bis zum Ende schafft, bekommt akustische Belohnung und kann raten, an wen ihn die Geräusche erinnern. Zwei Köpfe sind noch über, wer einen Gewinn einklagt.
Miagolare-Home-Production proudly presents:
Leaderfellchen, seine Schwester und der Kopf der Makrele.
Wer es trotz runtergedämmter Lichtverhältnisse (die Stimmung!) bis zum Ende schafft, bekommt akustische Belohnung und kann raten, an wen ihn die Geräusche erinnern. Zwei Köpfe sind noch über, wer einen Gewinn einklagt.
Donnerstag, 26. Juli 2007
Urlaubstage, 7.
Mann und TomTom.
Man sollte wirklich einmal eine Kamera an drei Punkten unserer neuen Wohnung postieren. Die erste in einer Ecke meines Arbeitszimmers, die zweite am Anfang der Diele, die dritte mittig Bad. Dann lässt man kurz unser Festnetz läuten. Bin ich allein zu Hause, parke ich das Telefon am letzten Empfangsbalken dieser Wohnung, das ist ein kleiner Vorsprung direkt neben der Wohnungstür. Der Mann aber läßt das Gerät (Männerknochen, wichtiges Tool, Verbindung zur Aussenwelt, Präsidenten, Kunden und heißen Chicks) immer (!) in seinem Arbeitszimmer im hinteren Trakt der Wohnung liegen, meist noch gewitzt unter einer wichtigen Zeitung oder einem Tony-Hawk-Shirt ruhend.
Klingelt dieses Gerät dann los, sieht man mich, wie ich dem Ruf des Klingeltons folgend zu einem Sprint ansetze, der die sehr späte Ernte meiner Sporterziehung in der städtischen Gesamtschule ist, AG Leichtathletik. Ich renne also mit weit ausufernden Schritten durch Küche, durch zehn Meter Diele, bremse im Bad langsam ab, und springe im Arbeitszimmer des Mannes in hohem Bogen auf den Haufen, wo leicht erstickt das Klingeln hervor kriecht, wühle, pelle das Telefon heraus, sehe, dass dieses Gerät gar nicht an ist, gucke panisch um mich, suche das zweite Gerät, welches genau im Moment der Entdeckung verstummt. Gut, auch Anrufer haben ihre Geduld, und wer lässt heute noch länger als acht mal durchklingeln, außer Mütter auf Mobiltelefonen?
So eben auch. Ich noch ganz außer Atem, gehe dran, melde mich mit dem kompletten Meter Bürosprech und höre als Antwort einen Höllenlärm. Dieser Höllenlärm lässt sich in etwa so beschreiben, als wenn deine Mutter dich von einer sehr sehr großen Baustelle anruft, wo gerade Mittag ist und alle mit ihren Kränen und Baggern zur nächsten Pommesbude fahren. Zwischendrin macht einer noch eben mit dem Presslufthammer fertig.
Ich gucke verdutzt, schreie pflichtbewusst drei mal laut 'HALLO?' in das Telefon, und gerade als ich auflegen will, höre ich in all dem Lärm ganz weit hinten eine vertraute Stimme.
Der Mann ist dran, und irgendwas möchte er mir mitteilen. Stimmung kann ich bei dem Krach leider nicht ausmachen, aber Worte müssten doch als Transportmittel der Message reichen, also brülle ich 'Hey, was ist los? Bist Du auf dem Mond?'.
'(Lärm) - - - auto- - -allo? - - - kannst du mich - - -'
Ich überlege, was sein letzter Satz am Morgen war.
'Wir sehen uns heute Abend nach acht, bin beim Photographen den ganzen Tag.' Beim Photographen ist es nie so laut, auch die Kinder des Photographen können nicht so einen Lärm produzieren, auch nicht mit allen Spielzeugen und Schnullern des Haushaltes nicht, von der Frau des Photographen mal ganz abgesehen. Außerdem, was soll der meinige mit der Frau des Photographen staubsaugen und mich dabei anrufen?
Aus dem Telefon lärmt es durchgehend, zwischendrin Satzfetzen. Da der Geistesblitz, ich hab die Packung gestern noch vor Augen, die Packung in Verbindung mit dem seligen Gesicht eines Mannes, der gerade ein kleines Vermögen für ein neues Spielzeug ausgegeben hat und das mit den Worten 'Dann hast Du es einfacher!' erklärt und somit neutralisiert.
Das TomTom hat Einzug in unseren Haushalt gehalten, und der Mann, noch auf dem Weg zum Photographen, wollte das mit der Freisprechanlage endlich ausgiebig ausprobieren.
Jetzt, wo ich wusste, was meine Aufgabe war, konnten wir uns alle entspannen und einfach so plaudern.
Er: Können wir gleichzeitig reden?
Ich: Echt, bei Dir regnets?
Er: Das scheint nicht so gut zu klappen.
Ich: Hast Du etwa grad was mit "kacken" gesagt?
Er: Ich glaub, ich leg auf.
Ich: Fehlkauf?
Er: Bis später.
Ich: Was?
Er: Bis später.
Ich: WAS?
---
tbc
Man sollte wirklich einmal eine Kamera an drei Punkten unserer neuen Wohnung postieren. Die erste in einer Ecke meines Arbeitszimmers, die zweite am Anfang der Diele, die dritte mittig Bad. Dann lässt man kurz unser Festnetz läuten. Bin ich allein zu Hause, parke ich das Telefon am letzten Empfangsbalken dieser Wohnung, das ist ein kleiner Vorsprung direkt neben der Wohnungstür. Der Mann aber läßt das Gerät (Männerknochen, wichtiges Tool, Verbindung zur Aussenwelt, Präsidenten, Kunden und heißen Chicks) immer (!) in seinem Arbeitszimmer im hinteren Trakt der Wohnung liegen, meist noch gewitzt unter einer wichtigen Zeitung oder einem Tony-Hawk-Shirt ruhend.
Klingelt dieses Gerät dann los, sieht man mich, wie ich dem Ruf des Klingeltons folgend zu einem Sprint ansetze, der die sehr späte Ernte meiner Sporterziehung in der städtischen Gesamtschule ist, AG Leichtathletik. Ich renne also mit weit ausufernden Schritten durch Küche, durch zehn Meter Diele, bremse im Bad langsam ab, und springe im Arbeitszimmer des Mannes in hohem Bogen auf den Haufen, wo leicht erstickt das Klingeln hervor kriecht, wühle, pelle das Telefon heraus, sehe, dass dieses Gerät gar nicht an ist, gucke panisch um mich, suche das zweite Gerät, welches genau im Moment der Entdeckung verstummt. Gut, auch Anrufer haben ihre Geduld, und wer lässt heute noch länger als acht mal durchklingeln, außer Mütter auf Mobiltelefonen?
So eben auch. Ich noch ganz außer Atem, gehe dran, melde mich mit dem kompletten Meter Bürosprech und höre als Antwort einen Höllenlärm. Dieser Höllenlärm lässt sich in etwa so beschreiben, als wenn deine Mutter dich von einer sehr sehr großen Baustelle anruft, wo gerade Mittag ist und alle mit ihren Kränen und Baggern zur nächsten Pommesbude fahren. Zwischendrin macht einer noch eben mit dem Presslufthammer fertig.
Ich gucke verdutzt, schreie pflichtbewusst drei mal laut 'HALLO?' in das Telefon, und gerade als ich auflegen will, höre ich in all dem Lärm ganz weit hinten eine vertraute Stimme.
Der Mann ist dran, und irgendwas möchte er mir mitteilen. Stimmung kann ich bei dem Krach leider nicht ausmachen, aber Worte müssten doch als Transportmittel der Message reichen, also brülle ich 'Hey, was ist los? Bist Du auf dem Mond?'.
'(Lärm) - - - auto- - -allo? - - - kannst du mich - - -'
Ich überlege, was sein letzter Satz am Morgen war.
'Wir sehen uns heute Abend nach acht, bin beim Photographen den ganzen Tag.' Beim Photographen ist es nie so laut, auch die Kinder des Photographen können nicht so einen Lärm produzieren, auch nicht mit allen Spielzeugen und Schnullern des Haushaltes nicht, von der Frau des Photographen mal ganz abgesehen. Außerdem, was soll der meinige mit der Frau des Photographen staubsaugen und mich dabei anrufen?
Aus dem Telefon lärmt es durchgehend, zwischendrin Satzfetzen. Da der Geistesblitz, ich hab die Packung gestern noch vor Augen, die Packung in Verbindung mit dem seligen Gesicht eines Mannes, der gerade ein kleines Vermögen für ein neues Spielzeug ausgegeben hat und das mit den Worten 'Dann hast Du es einfacher!' erklärt und somit neutralisiert.
Das TomTom hat Einzug in unseren Haushalt gehalten, und der Mann, noch auf dem Weg zum Photographen, wollte das mit der Freisprechanlage endlich ausgiebig ausprobieren.
Jetzt, wo ich wusste, was meine Aufgabe war, konnten wir uns alle entspannen und einfach so plaudern.
Er: Können wir gleichzeitig reden?
Ich: Echt, bei Dir regnets?
Er: Das scheint nicht so gut zu klappen.
Ich: Hast Du etwa grad was mit "kacken" gesagt?
Er: Ich glaub, ich leg auf.
Ich: Fehlkauf?
Er: Bis später.
Ich: Was?
Er: Bis später.
Ich: WAS?
---
tbc
Sonntag, 15. Juli 2007
düsseldorf, 37°C
Erste Ernte, Balkongelage.
Mittwoch, 9. Mai 2007
Ein Stock.
1. Weißt Du, wie man die BH-Größe misst?
Nein, ich halte mich immer an die alte Messweisheit: zwei Hand voll passt.
2. Was ist Deine Lieblingseissorte?
Cookies&Cream von Häagen Dasz, Waldmeister oder Melone vom Eismann, Schoko generell und Pflaume ganz neu. Überhaupt, Pflaumeneis!
3. Welche 3 Dinge hast Du immer bei Dir, wenn Du unterwegs bist?
Schlüssel, Mobiles und iPod.
4. Rechts- oder Linkshänder?
Rechts (konnte ich nur stockend tippen, dieses ‚rechts’)
5. Welche Zeitungen und/oder Magazine hast Du abonniert?
Keine, weil ich keine lese. Und wenn ich erklären muss, warum ich keine lese, gebe ich bei Grund 1 als erstes den Zeitgrund an, weil wenn ich Zeit habe, dann lese ich das Buch weiter, welches ich dann halt gerade lese, und das tue ich, weil ich Bücher liebe. Zeitungen sind praktisch, man kann sie als Unterlage nehmen, wenn man die Balkonpflanzen umtopft, da kann eine Katze drauf sitzen, ich brauche sie, wenn ich Gemüse schäle, und den berühmtem Fisch am nächsten Tag, den brauche ich auch nicht mehr auf den Tisch zu bringen.
Aber, und was wäre eine Erklärung ohne: Ich lese regelmäßig die Schrot&Korn, dort am liebsten die Anzeigen und ich lese Fachzeitschriften, die so ein bis zweimal im Jahr rauskommen. Und ich las die Galore eine gemütliche wie erstaunliche Weile,
stellte dies aber aus noch ungeklärten Gründen ganz plötzlich wieder ein.
6. Redest Du mit Deinen Blumen?
Und sie mit mir.
7. Kennst Du die richtigen Namen Deiner E-Mail-Freunde?
e-Mail-Freunde? Sic!
Aber ja, ich kenne die Menschen denen ich schreibe mit Vor- und Zunamen.
8. Hattest Du mal ein pinkfarbenes Kleidungsstück?
Natürlich! Und ich habs immer noch.
9. Beißt Du Dir in die Lippe, wenn Du nervös bist?
Himmel, nein! Wie sieht das denn dann am Ende aus? Hibbelig UND blutende Lippen?
10. Frühaufsteher oder Nachteule?
Beides zusammen.
11. Kannst Du einen BH mit nur einer Hand öffnen?
Türlich. Ich kann das sogar mit den Zähnen.
12. Loft, Villa, Bauernhaus oder einfach nur Wohnung?
Loft nicht mehr, Villa nie, Bauernhaus geht und Wohnung auch.
Haus wäre passend. Haus, ganz einfach, wie Auto. Oder Topf.
13. Wie trinkst Du Deinen Kaffee?
Morgens mit Milchschaum, ab Vormittags meist schwarz, Ausnahmen bestätigen die Regel. Nie mit Zucker.
14. Weißt Du das Alter Deiner Eltern?
Ja. Obwohl ich rechnen muss, weil meine Eltern in meinem Kopf immer 55 sind. Das gilt jetzt aber auch nur noch für den übrig gebliebenen Teil.
15. Schau nach rechts, was siehst Du?
16. Kaust Du auf Bleistiften oder Kulis rum?
Nein.
17. Wenn auf einer Tür steht ‘ziehen’, drückst Du trotzdem?
Nein.
18. Riechst Du an anderen Menschen?
Woher weißt Du das?
Ja. Und sogar mehrfach, wenn sie lecker riechen.
19. Spielst Du ein Instrument?
Nicht mehr, aber sehr früher Blockflöte im Protestantenkirchenchor, später Gitarre. Viel Gitarre. Laut Gitarre. Und ich singe, und das auch sehr laut und meist unter der viel besungenen Dusche oder sehr zu meinem Leidwesen auf meinen täglichen Wegen auf dem Rad, mit aufgedrehtem iPöttchen.
20. Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
'Wo steckt mein Vater, wo finde ich Kinski und Kurt Cobain, wo gibts Essen und Wein, wo ist der nächste Hotspot, und: Das war alles nie so gemeint, lieber Herr Gott.'
*
Ergreife sich ihn ein jeder, der Lust auf einen Stock hat.
Amen.
Nein, ich halte mich immer an die alte Messweisheit: zwei Hand voll passt.
2. Was ist Deine Lieblingseissorte?
Cookies&Cream von Häagen Dasz, Waldmeister oder Melone vom Eismann, Schoko generell und Pflaume ganz neu. Überhaupt, Pflaumeneis!
3. Welche 3 Dinge hast Du immer bei Dir, wenn Du unterwegs bist?
Schlüssel, Mobiles und iPod.
4. Rechts- oder Linkshänder?
Rechts (konnte ich nur stockend tippen, dieses ‚rechts’)
5. Welche Zeitungen und/oder Magazine hast Du abonniert?
Keine, weil ich keine lese. Und wenn ich erklären muss, warum ich keine lese, gebe ich bei Grund 1 als erstes den Zeitgrund an, weil wenn ich Zeit habe, dann lese ich das Buch weiter, welches ich dann halt gerade lese, und das tue ich, weil ich Bücher liebe. Zeitungen sind praktisch, man kann sie als Unterlage nehmen, wenn man die Balkonpflanzen umtopft, da kann eine Katze drauf sitzen, ich brauche sie, wenn ich Gemüse schäle, und den berühmtem Fisch am nächsten Tag, den brauche ich auch nicht mehr auf den Tisch zu bringen.
Aber, und was wäre eine Erklärung ohne: Ich lese regelmäßig die Schrot&Korn, dort am liebsten die Anzeigen und ich lese Fachzeitschriften, die so ein bis zweimal im Jahr rauskommen. Und ich las die Galore eine gemütliche wie erstaunliche Weile,
stellte dies aber aus noch ungeklärten Gründen ganz plötzlich wieder ein.
6. Redest Du mit Deinen Blumen?
Und sie mit mir.
7. Kennst Du die richtigen Namen Deiner E-Mail-Freunde?
e-Mail-Freunde? Sic!
Aber ja, ich kenne die Menschen denen ich schreibe mit Vor- und Zunamen.
8. Hattest Du mal ein pinkfarbenes Kleidungsstück?
Natürlich! Und ich habs immer noch.
9. Beißt Du Dir in die Lippe, wenn Du nervös bist?
Himmel, nein! Wie sieht das denn dann am Ende aus? Hibbelig UND blutende Lippen?
10. Frühaufsteher oder Nachteule?
Beides zusammen.
11. Kannst Du einen BH mit nur einer Hand öffnen?
Türlich. Ich kann das sogar mit den Zähnen.
12. Loft, Villa, Bauernhaus oder einfach nur Wohnung?
Loft nicht mehr, Villa nie, Bauernhaus geht und Wohnung auch.
Haus wäre passend. Haus, ganz einfach, wie Auto. Oder Topf.
13. Wie trinkst Du Deinen Kaffee?
Morgens mit Milchschaum, ab Vormittags meist schwarz, Ausnahmen bestätigen die Regel. Nie mit Zucker.
14. Weißt Du das Alter Deiner Eltern?
Ja. Obwohl ich rechnen muss, weil meine Eltern in meinem Kopf immer 55 sind. Das gilt jetzt aber auch nur noch für den übrig gebliebenen Teil.
15. Schau nach rechts, was siehst Du?
16. Kaust Du auf Bleistiften oder Kulis rum?
Nein.
17. Wenn auf einer Tür steht ‘ziehen’, drückst Du trotzdem?
Nein.
18. Riechst Du an anderen Menschen?
Ja. Und sogar mehrfach, wenn sie lecker riechen.
19. Spielst Du ein Instrument?
Nicht mehr, aber sehr früher Blockflöte im Protestantenkirchenchor, später Gitarre. Viel Gitarre. Laut Gitarre. Und ich singe, und das auch sehr laut und meist unter der viel besungenen Dusche oder sehr zu meinem Leidwesen auf meinen täglichen Wegen auf dem Rad, mit aufgedrehtem iPöttchen.
20. Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
'Wo steckt mein Vater, wo finde ich Kinski und Kurt Cobain, wo gibts Essen und Wein, wo ist der nächste Hotspot, und: Das war alles nie so gemeint, lieber Herr Gott.'
*
Ergreife sich ihn ein jeder, der Lust auf einen Stock hat.
Amen.
Freitag, 4. Mai 2007
filmstock (done)
Letzte Woche wurde ich vom Barmblog mit dem Filmstöckchen getroffen, und heute hatte ich endlich einmal die Zeit, es lang genug anzustarren, damit meinem Renovierungstraumatisiertem Hirn (welches nur noch in Baustoffen denkt) auch die passenden Antworten dazu einfallen. Here we go:
1. Name a movie you have seen more than 10 times.
In den Teen-Jahren war das die Rocky Horror Picture Show, dicht gefolgt von Hair.
In den Twens auf jeden Fall Harry & Sally und The Clerks, und dann – fehlte vermutlich die Zeit,
oder ich gebe Schlaflos in Seattle zu. (seufz)
2. Name a movie you’ve seen multiple times in the theater.
The Rocky Horror Picture Show im Düsseldorfer Bambi. Das war die Erweiterung des Ausgehens Samstag Nacht auf den Sonntag Morgen.
3. Name an actor who would make you more inclined to see a movie.
Antonio Banderas.
4. Name an actor who would make you less likely to see a movie..
Die ganze Cruise/Clooney/ Di Caprio/etc- Bagage.
5. Name a movie you can and do quote from.
The Clerks und Harry & Sally.
6. Name a movie musical in which you know all of the lyrics to all of the songs.
Hair. Immer noch.
7. Name a movie you have been known to sing along with.
Rocky Horror Picture Show. Und Clerks.
8. Name a movie you would recommend everyone see.
Harry & Sally, da ist alles sehr kompakt drin.
9. Name a movie you own.
Ich hätt ja jetzt ein Photo gemacht, aber aus Umzugsgründen sind schon alle Filme im Karton.
Der erste, der mir einfällt : Im Juli von Fatih Akin.
10. Name an actor who launched his/her entertainment career in another medium but who has surprised you with his/her acting chops.
Christian Ulmen.
11. Have you ever seen a movie in a drive-in?
Nein, weder Film gesehen noch geknutscht. Leider.
12. Ever made out in a movie?
Natürlich nicht. Jeder Mann, der schon einmal mit mir im Kino war weiß, dass ich es nicht lange toleriere, während des Films befummelt, beknutscht oder zugetextet zu werden.
Händchenhalten geht, eine kurze Frage auch, aber keine kompletten Erzählstränge oder stinkende Nachos in meinem Dunstkreis.
13. Name a movie you keep meaning to see but you just haven’t gotten around to yet.
Zeitrechnung ab wann?
14. Ever walked out of a movie?
Ja, aber vergessen, aus welchem.
15. Name a movie that made you cry in the theater.
Haha, die Liste wird lang, begann mit Bambi und endete mit Herr der Ringe III.
Ich bin begeisterte Emotionale im Kino, mit großen Gefühlen und Sätzen bricht man meinen Willen.
16. Popcorn?
Nur bei Unterhaltungsfilmen, nie bei Problemfilmen in s/w, wo alle nur betroffen gucken.
17. How often do you go to the movies?
Gewollt einmal pro Woche, gefühlt einmal im Jahr, in echt alle paar Wochen, wobei aktuell eine sehr lange Durststrecke
zu überwinden ist, die auch die nächsten paar Wochen noch anhält.
18. What’s the last movie you saw in the theater?
Elementarteilchen, wenn ich mich nicht irre. Hätte ich auch rausgehen sollen.
19. What’s your favorite/preferred genre of movie?
Problemfilme in s/w (franz. MIT Untertitel) wo kaum gesprochen wird und alle immer
nur betroffen gucken oder an beschlagenen Fensterscheiben sitzen.
Sehr alte Horrorfilme in s/w.
Spanische Pornos ohne Handlung.
20. What’s the first movie you remember seeing in the theater?
Bambi. (als 5jährige ganzes Kino unter Wasser gesetzt, so schlimm geheult. Noch zwei Tage später schwer traumatisiert, wie grausam die Welt ist und auch heute
noch derselben Meinung.)
21. What movie do you wish you had never seen?
Titanic. Ich war die einzige, die am Ende laut lachen musste.
(Als Di Caprio Eisblumen ansetzte, da an seiner Tür.)
Okay, vielleicht auch Elementarteilchen, weil der einfach nur daneben war.
22. What is the weirdest movie you enjoyed?
Plan 9 from outer Space und Im tiefen Tal der Superhexen.
23. What is the scariest movie you’ve seen?
Blairwitch Project! Aber so was von.
24. What is the funniest film you have ever seen?
Die Monty Python Filmnacht (3 hintereinander) zu Weed-Zeiten, also unter 18
damals im Metropol. Ganz böser Bauchmuskelkater danach.
*
Ich werfe nicht weiter, finde aber, jeder der noch nicht hat, sollte. Also witt-witt!
1. Name a movie you have seen more than 10 times.
In den Teen-Jahren war das die Rocky Horror Picture Show, dicht gefolgt von Hair.
In den Twens auf jeden Fall Harry & Sally und The Clerks, und dann – fehlte vermutlich die Zeit,
oder ich gebe Schlaflos in Seattle zu. (seufz)
2. Name a movie you’ve seen multiple times in the theater.
The Rocky Horror Picture Show im Düsseldorfer Bambi. Das war die Erweiterung des Ausgehens Samstag Nacht auf den Sonntag Morgen.
3. Name an actor who would make you more inclined to see a movie.
Antonio Banderas.
4. Name an actor who would make you less likely to see a movie..
Die ganze Cruise/Clooney/ Di Caprio/etc- Bagage.
5. Name a movie you can and do quote from.
The Clerks und Harry & Sally.
6. Name a movie musical in which you know all of the lyrics to all of the songs.
Hair. Immer noch.
7. Name a movie you have been known to sing along with.
Rocky Horror Picture Show. Und Clerks.
8. Name a movie you would recommend everyone see.
Harry & Sally, da ist alles sehr kompakt drin.
9. Name a movie you own.
Ich hätt ja jetzt ein Photo gemacht, aber aus Umzugsgründen sind schon alle Filme im Karton.
Der erste, der mir einfällt : Im Juli von Fatih Akin.
10. Name an actor who launched his/her entertainment career in another medium but who has surprised you with his/her acting chops.
Christian Ulmen.
11. Have you ever seen a movie in a drive-in?
Nein, weder Film gesehen noch geknutscht. Leider.
12. Ever made out in a movie?
Natürlich nicht. Jeder Mann, der schon einmal mit mir im Kino war weiß, dass ich es nicht lange toleriere, während des Films befummelt, beknutscht oder zugetextet zu werden.
Händchenhalten geht, eine kurze Frage auch, aber keine kompletten Erzählstränge oder stinkende Nachos in meinem Dunstkreis.
13. Name a movie you keep meaning to see but you just haven’t gotten around to yet.
Zeitrechnung ab wann?
14. Ever walked out of a movie?
Ja, aber vergessen, aus welchem.
15. Name a movie that made you cry in the theater.
Haha, die Liste wird lang, begann mit Bambi und endete mit Herr der Ringe III.
Ich bin begeisterte Emotionale im Kino, mit großen Gefühlen und Sätzen bricht man meinen Willen.
16. Popcorn?
Nur bei Unterhaltungsfilmen, nie bei Problemfilmen in s/w, wo alle nur betroffen gucken.
17. How often do you go to the movies?
Gewollt einmal pro Woche, gefühlt einmal im Jahr, in echt alle paar Wochen, wobei aktuell eine sehr lange Durststrecke
zu überwinden ist, die auch die nächsten paar Wochen noch anhält.
18. What’s the last movie you saw in the theater?
Elementarteilchen, wenn ich mich nicht irre. Hätte ich auch rausgehen sollen.
19. What’s your favorite/preferred genre of movie?
Problemfilme in s/w (franz. MIT Untertitel) wo kaum gesprochen wird und alle immer
nur betroffen gucken oder an beschlagenen Fensterscheiben sitzen.
Sehr alte Horrorfilme in s/w.
Spanische Pornos ohne Handlung.
20. What’s the first movie you remember seeing in the theater?
Bambi. (als 5jährige ganzes Kino unter Wasser gesetzt, so schlimm geheult. Noch zwei Tage später schwer traumatisiert, wie grausam die Welt ist und auch heute
noch derselben Meinung.)
21. What movie do you wish you had never seen?
Titanic. Ich war die einzige, die am Ende laut lachen musste.
(Als Di Caprio Eisblumen ansetzte, da an seiner Tür.)
Okay, vielleicht auch Elementarteilchen, weil der einfach nur daneben war.
22. What is the weirdest movie you enjoyed?
Plan 9 from outer Space und Im tiefen Tal der Superhexen.
23. What is the scariest movie you’ve seen?
Blairwitch Project! Aber so was von.
24. What is the funniest film you have ever seen?
Die Monty Python Filmnacht (3 hintereinander) zu Weed-Zeiten, also unter 18
damals im Metropol. Ganz böser Bauchmuskelkater danach.
*
Ich werfe nicht weiter, finde aber, jeder der noch nicht hat, sollte. Also witt-witt!
Mittwoch, 2. Mai 2007
- Vorher -
Donnerstag, 22. März 2007
sproddnblogstock.
'Alkohol vs Musik', der könnte eigentlich schnell gehen, weil ich wenn, eh nur noch Rotwein trinke, und dabei alles höre, worauf ich Lust habe. Aber da Ausnahmen auch mich überkommen, hier das Ergebnis.
Champagner
Trinke ich nur, wenns nichts anderes gibt, oder ich sicher gehen möchte, dass ich nach 0,1 l betrunken sein muss.
Schallplatte: Eartha Kitt - I want to be evil
Sekt auf Eis
Noch so ein Abschussgebräu mit Blubber, vielleicht etwas mehr Disco wegen der Eiswürfel. Sehr selten, aber wenn, dann nur im Fummel und mit-
Schallplatte: Donna Summer - I feel love
Weißwein
Urlaub, Meer, Fisch und ich.
Schallplatte: Dory - :)
Rotwein
Ist genau mein Getränk, und eigentlich das Einzige, welches ich gerne und regelmäßig trinke. Dazu höre ich i.d.R. alles. Passend und einen leidenschaftlichen Moment produvozierend, da kommt eigentlich nur einer in Frage, ob ich nun in aller Ruhe sitze, oder am Gasherd stehe, und zwar mein italienischer Barde.
Schallplatte: Luciano Pavarotti - Marechiare
Martini
Nie weil Bah. Und deshalb auch ohne Musik.
Whiskey
Auf jeden Fall nur ganz entspannt, auf jeden Fall nur mit Blues. Trinke ich meist auf Trauerfeiern und beim Pokern, also selten.
Schallplatte: BB King - How blue can you get
Averna
Natürlich nach dem Essen, natürlich in der Trattoria, also oft in Verbidung mit
Schallplatte: Adriano Celentano - Azzuro
Anisette
Danke nein, auch nicht mit Musik dabei.
Cachaça
Wenn es mir wer erklärt und anbietet?
Bombay Saphire
Ich fühle mich langsam Weltfremd.
Wodka
Ich trinke nichts ohne Geschmack. Gäbe es dann doch mal einen Wodkamoment, dann würde ich diesen mit der landesüblichen Volksmusik des Landes koppeln, in dem ich mich gerade befinde. Macht dann nämlich sicher nichts, weil es sicher nicht in diesem Lande ist.
Tequila
Nie trank ich so viel Tequila, wiemit zu Guns 'n'Roses Zeiten, von daher in Pawloscher Reaktion und passend und laut mitsingend
Schallplatte: Guns'n'Roses - Nightrain
Raki
Nein, danke.
Absinth
Ich trinke ebenfalls nie wieder etwas, was mir ein alter Mann mit den Worten 'Hab ich selbst gemacht' anbietet und ich mir das noch in meine Sprache überstzen lassen muss. Ich dachte wirklich, ich ersticke und verbrenne gleichzeitig von Innen, und deswegen ist mir die Musik auch nicht mehr im Sinn, die dort lief.
Schallplatte: Himmelsgeläut (ohne Link, hört man am Ende des Tunnels, wo keine Kamera mehr zur Hand ist)
Grappa
Noch so ein Schlingel, den ich nie wieder selbstgebraut trinken möchte, nur noch aus Supermarktflaschen, und das so alle zehn Jahre einmal.
Schallplatte: Gibt es 2-Sekunden-Songs? So lange brauche ich in etwa, um den Grappa zu trinken.
Kubanischer Rum
Ganz klassisch mit meinen alten Lieblinskerlen.
Schallplatte: Social Clubbers - eine 'Introduction'
Jamaican Rum
Da muss es mir komisch gehen, von daher das passende Lied-
Schallplatte: Aphex Twin - Come to daddy
Chin Chin.
Bier
Och. Trink ich ja auch nur noch gelegentlich, und meist in Prag. Jetzt in diesem Moment würde ich das auflegen-
Schallplatte: CKY - 96 Quite bitter beings
Jägermeister
Nie (mehr). Auch nicht mit Musik dabei.
***
Geschafft Daniel. Kinder machen das bitte nicht zu Hause nach. Weitergeben tu ich den jetzt auch nicht, aus Jugenschutzgründen, von daher kann sich jeder nehmen, der möchte, +18.
Champagner
Trinke ich nur, wenns nichts anderes gibt, oder ich sicher gehen möchte, dass ich nach 0,1 l betrunken sein muss.
Schallplatte: Eartha Kitt - I want to be evil
Sekt auf Eis
Noch so ein Abschussgebräu mit Blubber, vielleicht etwas mehr Disco wegen der Eiswürfel. Sehr selten, aber wenn, dann nur im Fummel und mit-
Schallplatte: Donna Summer - I feel love
Weißwein
Urlaub, Meer, Fisch und ich.
Schallplatte: Dory - :)
Rotwein
Ist genau mein Getränk, und eigentlich das Einzige, welches ich gerne und regelmäßig trinke. Dazu höre ich i.d.R. alles. Passend und einen leidenschaftlichen Moment pro
Schallplatte: Luciano Pavarotti - Marechiare
Martini
Nie weil Bah. Und deshalb auch ohne Musik.
Whiskey
Auf jeden Fall nur ganz entspannt, auf jeden Fall nur mit Blues. Trinke ich meist auf Trauerfeiern und beim Pokern, also selten.
Schallplatte: BB King - How blue can you get
Averna
Natürlich nach dem Essen, natürlich in der Trattoria, also oft in Verbidung mit
Schallplatte: Adriano Celentano - Azzuro
Anisette
Danke nein, auch nicht mit Musik dabei.
Cachaça
Wenn es mir wer erklärt und anbietet?
Bombay Saphire
Ich fühle mich langsam Weltfremd.
Wodka
Ich trinke nichts ohne Geschmack. Gäbe es dann doch mal einen Wodkamoment, dann würde ich diesen mit der landesüblichen Volksmusik des Landes koppeln, in dem ich mich gerade befinde. Macht dann nämlich sicher nichts, weil es sicher nicht in diesem Lande ist.
Tequila
Nie trank ich so viel Tequila, wie
Schallplatte: Guns'n'Roses - Nightrain
Raki
Nein, danke.
Absinth
Ich trinke ebenfalls nie wieder etwas, was mir ein alter Mann mit den Worten 'Hab ich selbst gemacht' anbietet und ich mir das noch in meine Sprache überstzen lassen muss. Ich dachte wirklich, ich ersticke und verbrenne gleichzeitig von Innen, und deswegen ist mir die Musik auch nicht mehr im Sinn, die dort lief.
Schallplatte: Himmelsgeläut (ohne Link, hört man am Ende des Tunnels, wo keine Kamera mehr zur Hand ist)
Grappa
Noch so ein Schlingel, den ich nie wieder selbstgebraut trinken möchte, nur noch aus Supermarktflaschen, und das so alle zehn Jahre einmal.
Schallplatte: Gibt es 2-Sekunden-Songs? So lange brauche ich in etwa, um den Grappa zu trinken.
Kubanischer Rum
Ganz klassisch mit meinen alten Lieblinskerlen.
Schallplatte: Social Clubbers - eine 'Introduction'
Jamaican Rum
Da muss es mir komisch gehen, von daher das passende Lied-
Schallplatte: Aphex Twin - Come to daddy
Chin Chin.
Bier
Och. Trink ich ja auch nur noch gelegentlich, und meist in Prag. Jetzt in diesem Moment würde ich das auflegen-
Schallplatte: CKY - 96 Quite bitter beings
Jägermeister
Nie (mehr). Auch nicht mit Musik dabei.
***
Geschafft Daniel. Kinder machen das bitte nicht zu Hause nach. Weitergeben tu ich den jetzt auch nicht, aus Jugenschutzgründen, von daher kann sich jeder nehmen, der möchte, +18.
Dienstag, 20. März 2007
zwei stöcke sollst du knacken.
Dieser hier aus dem Lichtblickblog aus Hamburch,
Erzähl uns darüber, womit Du die meiste Zeit im Leben verbringst.
Also schlafen kann es schon mal nicht sein, wenn ich mir meinen Kaffeekonsum mal von nahem betrachte.
Ich würde also sagen, lebendiges Leben, mit allem 'toll' und 'mist', den man so zusammebekommt. Ich arbeite, ich lerne, ich gebe weiter, ich nehme an, ich lese, ich schreibe, ich koche, ich esse, ich fahre weg und ich komme zurück, ich höre Musik, ich suche die Ruhe.
Ich denke aber, um die Frage genau zu beantworten kann es nur eine Antwort geben: Nachdenken.
Das macht man doch überall, immer.
Welchen Stellenwert nimmt in diesem Kontext Dein Blog ein?
Da kommen ein paar der Endprodukte rein, also Texte und Photos vom Abendessen.
Würdest Du auch bloggen wenn Deine Inhalte von niemandem gelesen würden?
So hat doch jeder einmal angefangen. Aber auf Dauer dann wohl eher nicht, weil bloggen Resonanz ist, überdenken, abgeben. Ich würde dann wohl eher wieder die alte Form wählen, die ich früher praktiziert habe, quasi die -4 Version: Ein völlig überladener Organizer, in dem auch Kaugummipapierchen aus Frankeich oder uBahn-Tickets, Konzertkarten etc eingeklebt werden, unter einem kryptischen Satz, den zehn Jahre später noch nicht mal mehr ich verstehe.
Spielt Geld eine Rolle, wenn du Dein Blog pflegst?
Nein.
Verbesserst Du unsere Welt mit dem was Du in Deinem Blog schreibst?
Ich verbessere mich, ich lebe in dieser Welt, also Ja.
Ich bringe Leser zum lachen/weinen/nachdenken, also Ja.
Ich schreibe zu wenig über die Themen, die mich den ganzen
Tag über antreiben, weil ich Grenzen einhalten möchte, also Nein.
Wie lange möchtest Du noch bloggen?
Ich weiß nicht. Ich weiß es wirklich nicht, weil ich es seit 4,5 Jahren mache, und natürlich habe ich schon das ein oder andere Mal ans lassen gedacht, immer dann, wenn ich Blogsdorf mal wieder besonders Geld-und Geltungsgeil fand, oder eine arme Sau durch die Gärten getrieben wurde. Aber dann will man ja doch wissen, wie es weitergeht, und macht die Eingabemaske auf und tippt.
Erbringst du innerhalb oder ausserhalb der Blogosphäre ein soziales Engagement für unsere Gesellschaft?
Ja.
Was bedeutet für dich der Beginn eines neuen Tages?
Der Beginn meines vielleicht letzten Tages.
Frische, Abenteuer, oder ein Montag.
Was nimmst Du wahr, wenn Du Dich im Wald aufhältst?
Die wirkliche Anwesenheit der Bäume.
Was denkst Du über Dein eigenes Sterben?
Momentan leider immer noch völlig aus dem Tritt, was das Thema angeht, mein Lernthema aktuell und seit fast zwei Jahren. Es gibt momentan nichts, was mich so aus der Fassung
bringen kann, wie der Tod, und nichts, was unabänderlicher
wäre. Böse Nuss, aber ich arbeite dran.
Ich hoffe, mein sterben geht schnell, und der Tod an sich ist toll, und ich hab noch eine Weile ohne beides.
Ich würde mich freuen, wenn der Burnster fängt, eins meiner zwei bezaubernden Blogtöchter, das Nichtmädchen und da ich es liebe, wenn Toons antworten, und das Thema Tod uns zu lustigen Gesellen macht: SvenK., der es naturgemäß unter sämtlichen Toon-Bloggern aufteilt, und dann alle glücklich, und zack, wieder was am Weltfrieden geschraubt!
und dieser hier aus dem Sprottenblog aus (naaa?) Hambuich!
(folgt später, geht um viel Alkohol, aber gerade kommt eine Störung rein.)
Erzähl uns darüber, womit Du die meiste Zeit im Leben verbringst.
Also schlafen kann es schon mal nicht sein, wenn ich mir meinen Kaffeekonsum mal von nahem betrachte.
Ich würde also sagen, lebendiges Leben, mit allem 'toll' und 'mist', den man so zusammebekommt. Ich arbeite, ich lerne, ich gebe weiter, ich nehme an, ich lese, ich schreibe, ich koche, ich esse, ich fahre weg und ich komme zurück, ich höre Musik, ich suche die Ruhe.
Ich denke aber, um die Frage genau zu beantworten kann es nur eine Antwort geben: Nachdenken.
Das macht man doch überall, immer.
Welchen Stellenwert nimmt in diesem Kontext Dein Blog ein?
Da kommen ein paar der Endprodukte rein, also Texte und Photos vom Abendessen.
Würdest Du auch bloggen wenn Deine Inhalte von niemandem gelesen würden?
So hat doch jeder einmal angefangen. Aber auf Dauer dann wohl eher nicht, weil bloggen Resonanz ist, überdenken, abgeben. Ich würde dann wohl eher wieder die alte Form wählen, die ich früher praktiziert habe, quasi die -4 Version: Ein völlig überladener Organizer, in dem auch Kaugummipapierchen aus Frankeich oder uBahn-Tickets, Konzertkarten etc eingeklebt werden, unter einem kryptischen Satz, den zehn Jahre später noch nicht mal mehr ich verstehe.
Spielt Geld eine Rolle, wenn du Dein Blog pflegst?
Nein.
Verbesserst Du unsere Welt mit dem was Du in Deinem Blog schreibst?
Ich verbessere mich, ich lebe in dieser Welt, also Ja.
Ich bringe Leser zum lachen/weinen/nachdenken, also Ja.
Ich schreibe zu wenig über die Themen, die mich den ganzen
Tag über antreiben, weil ich Grenzen einhalten möchte, also Nein.
Wie lange möchtest Du noch bloggen?
Ich weiß nicht. Ich weiß es wirklich nicht, weil ich es seit 4,5 Jahren mache, und natürlich habe ich schon das ein oder andere Mal ans lassen gedacht, immer dann, wenn ich Blogsdorf mal wieder besonders Geld-und Geltungsgeil fand, oder eine arme Sau durch die Gärten getrieben wurde. Aber dann will man ja doch wissen, wie es weitergeht, und macht die Eingabemaske auf und tippt.
Erbringst du innerhalb oder ausserhalb der Blogosphäre ein soziales Engagement für unsere Gesellschaft?
Ja.
Was bedeutet für dich der Beginn eines neuen Tages?
Frische, Abenteuer, oder ein Montag.
Was nimmst Du wahr, wenn Du Dich im Wald aufhältst?
Die wirkliche Anwesenheit der Bäume.
Was denkst Du über Dein eigenes Sterben?
Momentan leider immer noch völlig aus dem Tritt, was das Thema angeht, mein Lernthema aktuell und seit fast zwei Jahren. Es gibt momentan nichts, was mich so aus der Fassung
bringen kann, wie der Tod, und nichts, was unabänderlicher
wäre. Böse Nuss, aber ich arbeite dran.
Ich hoffe, mein sterben geht schnell, und der Tod an sich ist toll, und ich hab noch eine Weile ohne beides.
Ich würde mich freuen, wenn der Burnster fängt, eins meiner zwei bezaubernden Blogtöchter, das Nichtmädchen und da ich es liebe, wenn Toons antworten, und das Thema Tod uns zu lustigen Gesellen macht: SvenK., der es naturgemäß unter sämtlichen Toon-Bloggern aufteilt, und dann alle glücklich, und zack, wieder was am Weltfrieden geschraubt!
und dieser hier aus dem Sprottenblog aus (naaa?) Hambuich!
(folgt später, geht um viel Alkohol, aber gerade kommt eine Störung rein.)
Freitag, 26. Januar 2007
Stöckchenpflicht.
Nun gut. Der charmanteste Tirol-Hase aller Tirol-Hasen weltweit wirft Stöckchen aus Hamburg weg, direkt vor meine rheinische Jolle, Adresse: beste Rotweinhäsin aller Rotweinhäsinnen. Ein Koch-Stock, da lass ich mich nicht lange bitten.
1) Kannst du kochen? Wenn ja, kochst Du gerne?
Ich kann und ich liebe es! Ich koche mit Herzblut, mit Wein und mit gutem Gewissen.
2) Wann isst bei Euch die ganze Familie gemeinsam?
Unter der Woche am Abend. Erst stopfe ich die vier rosa Schlünder, die ab Punkt 18 Uhr mit lustigem Gegröhle beginnen, und dann sind die 2beiner dran. Am Wochenende wird alles gemeinsam vertilgt.
3) Was isst Du zum Frühstück?
Bio-Brot mit Butter und Käse, Obst, und das alles an einem sehr großen Milchkaffee.
4) Wann, wo und wie esst ihr in der Woche?
Über die Woche Frühstück entweder im Plümmo/auf Couch mit Morgennachrichten, oder Klapprechner vor der Nase, je nachdem, wie viel anliegt und meist gegen 8.
Mittags fast immer allein, warm und nach dem Sport, vor der Arbeit, gegen 13 Uhr, Küche.
Abends wird gekocht und der Wein entkorkt . Das ist die wichtigste Mahlzeit, weil gesellig und zum bekakeln des Tages. Manchmal, an maulfaulen Tagen auf der Couch im Wohnzimmer, mit Teller auf den Knien und TV an, aber das eher selten.
5) Wie oft geht ihr ins Restaurant?
Im Durchnschnitt so alle 2 Wochen, Ausnahmen bestätigen mal wieder die Regel.
6) Wie oft bestellt ihr Euch was?
Nie.
7) Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdet ihr das gerne öfters tun?
5 Ja, gerne auch mit Freunden, weil ich diese Restaurantgelage mit mehreren mag. Am Ende ist alles vollgekrümelt, die Wangen rot und die letzte Olive ist jedem zu viel, herrlich. Obwohl, ach, ambivalentes Weib ich, eigentlich nicht lieber öfter, weil dann nutzt sich sicher der Spass ab, soll ja etwas besonderes bleiben.
6 Nein.
8) Gibt es bei Euch so was wie “Standardgerichte”, die regelmäßig auf den Tisch kommen?
Aber sicher, die sicheren Wochenteller, die da wären :Gebratener Fisch mit Salat. Nudeln mit gebratenen Kirschtomaten, Rucola und Parmesanschnitzern, Abendbrot mit frischem Brot, viel Käse, viel Wein und Kleinkram wie Oliven o.ä. , Eintopf der Saison, Spaghetti a la Puttanesca, Steinpilzrisotto mit frischem Salat, alles so 30 Minuten Sachen, frisch und glücklich machend.
9) Hast Du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht?
Ja.
10) Kochst du jeden Tag?
Ja, mit ganz seltenen Ausnahmen.
11) Hast Du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert?
Ja, eine Zucchinisuppe aus dem fabelhaften Kochtopf-Blog.
Ansonsten koche ich nur unter Zwang exakt nach Rezepten, womit man Männer in der Regal ja völlig in Rage bringen kann, die sich meiner Erfahrung nach erst durch ein hochkompliertes Rezept so richtig gefordert fühlen. Ich bin da eher die über den Daumen peilende, die nie eine Reisportion in einer Tasse abwägt.
12) Wer kocht bei Euch häufiger?
Ich, weil ich durch die Routine einfach flotter bin, und abends
mit Kohldampf jede einzelne Minute zählt.
13) Und wer kann besser kochen?
Ich, aber auch nur wegen der Routine.
14) Gibt es schon mal Streit ums Essen?
Sicher, und zwar dann, wenn ich gestresst nach Hause komme und mich beim kochen etwas entspannen will, das kann ich nämlich. Dann ist es ein Minenfeld, um mich herum zu rennen und mir helfen zu wollen, will ich nur eine halbe Stunde allein mit Musik das Gemüse erledigen und den ersten Schluck Wein stibitzen.
In der Regel wird hier völlig demokratisch entschieden, was in den Topf kommt. Schmeisse ich dann mitten im Bio-Markt beim trautseligen Einkauf alles über den Haufen, gibt es Kampf, Zeter und Mordio zwischen den Pilzen und der Bionade. An der Kasse ist dann alles wieder gut, und es gibt wiederum etwas völlig anderes, als anfangs und zur Mitte hin gedacht.
15) Kochst du heute völlig anders, als Deine Mutter /Deine Eltern?
Aber hallo! Meine Mutter kocht gut deutsch und hat erst seit zwei Jahren Rucola entdeckt. Sie ist eine gute Köchin, aber eine uninspirierte, wie ich finde, weil sie seit immer schon das selbe kocht. Mein Vater war (wie hier, SvenK. auch) ein großer Freund von selbstgemachten Suppen, meist so im Umfang von 15 Litern pro Topf. Meine Mutter und ich wurden nach drei Tagen Gulaschsuppe sehr kreativ, heimlich an andere Nahrung zu gelangen, ohne am Suppenkoch vorbei zu müssen.
Ich persönlich liebe einfache, mediterrane Küche mit sehr guten Zutaten. Fisch, Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, gute Gewürze, gutes Oil, Wein, herrlich.
Ziemlich wahrscheinlich habe ich mir das alles peu a peu mitgebracht, aus Urlauben, aus Freundschaften, aus Eindrücken, und das, was ich heute koche, ist das Resultat.
Und genau das ändert sich wiederum und dauernd, weil ich immer wieder inspiriert werde. Herrlich!
16) Wenn ja, isst Du trotzdem gerne bei Deinen Eltern?
Ja, ab und an schon, weil das ja meine Prägungsküche ist, und meine Mutter nie eine Sauce aus der Tüte anrührte. Was sie macht, macht sie gut, gute deutsche Hausmannskost eben. Am meisten steh ich dann auf die Nachkriegsgerichte meiner Oma, Specksauce, Blumenkohl mit Mütze und Kartoffelsuppe.
17) Bist Du Vegetarier oder könntest Du Dir vorstellen vegetarisch zu leben?
Ich habe sechs Jahre vegetarisch gelebt, und mir ging es sehr gut dabei. Schwer fiel mir, auf Salami Zu verzichten, die mir auch heute den Willen brechen kann. Fleisch zu essen finde ich nicht gerade erstrebenswert, tue es aber doch ab und an, leider, weil es ethisch für mich leicht vertretbar ist. Wenn ich Fleisch koche/ esse, ist es immer Bio-Fleisch, keine Industrie-Aas.
Ich habe bei meiner Oma väterlicherseits damals, im Osten, die Schlachtfeste auf dem Hof miterlebt, weiß also, wovon ich spreche, und weiß auch, warum ich mich schon im zarten Alter geweigert habe, Fleisch zu essen.
Hätte Gott nur die Salami nicht erfunden. Und den Fisch.
Aber Punkt 17 ist ein abendfüllendes Thema, deswegen meine Antwort: Ja und Ja.
18) Was würdest Du gerne mal ausprobieren, an was Du Dich bisher nicht rangewagt hast?
Mir hat mal eine bretonisch zubereitete Artischocke in einem Restaurant das Genick gebrochen, da musste ich die Kellnerin zu Hilfe rufen, damit sie mir zeigt, wie ich das Biest essen kann,
aber zur richtigen Frage fällt mir jetzt voll spontan nichts ein.
19) Kochst Du lieber oder findest Du Backen spannender?
Kochen, eindeutig. Mein Vater war Bäckermeister, und zu Hause wurde nur im Notfall gebacken, von daher wurde ich da nie richtig herangeführt. Backe ich doch mal, was so 4-5 mal pro Jahr vorkommt, bin ich immer ganz jungfräulich erstaunt und entzückt, was so ein Mürbeteig und ein paar reife Pflaumen hermachen, kommen sie im Ofen zueinander.
20) Was war die größte Misere, die Du in der Küche angerichtet hast?
Sex, der klischeebeladen in den 20ern mal in der stets so gerühmtem Küche stattfinden sollte. Ich lachte an der falschen Stelle, und hatte somit den schwarzen Peter und den Rest des Abends frei.
Generell finde ich dieses Küchen/Badezimmerboden-Ding überbewertet, man hat optisch zu viel Ablenkung.
21) Was essen Deine Kinder am liebsten?
Habe ich nicht, aber meine vier Fellchen essen am liebsten Hühnerfleisch, Fisch und diese schillernden Fliegen, im Sommer.
22) Was mögen Deine Kinder überhaupt nicht?
Billig-Futter a la Aldi und Konsorten. Gott sei Dank, denn ihre Nieren und Zähne sind für 14jährige Fellchen sehr gut in Schuss.
Ich kann das nicht nachvollziehen, wie Leute ihren Tieren immer nur Aluschalen von Billiganbietern unter die Nase schieben, während sie für sich selber gut kochen.
23) Was magst Du überhaupt nicht?
Tiefkühlerbsen, Graupen, Zimt, Leberwurst, Essen aus Dosen, Innereien, ZUNGE (blärgh!).
*
Ich werfe den Stock weiter, mitten ins Whistleblog, dann zu Ebola, und, auch wenn er sich winden und krümmen wird: an den sehr geschätzten Kutter, der auch gerne hier in den Kommentaren alles ablegen kann, wenn er sein Blog puristisch halten möchte, hauptsache ich weiß, wo er Frühstückt.
1) Kannst du kochen? Wenn ja, kochst Du gerne?
Ich kann und ich liebe es! Ich koche mit Herzblut, mit Wein und mit gutem Gewissen.
2) Wann isst bei Euch die ganze Familie gemeinsam?
Unter der Woche am Abend. Erst stopfe ich die vier rosa Schlünder, die ab Punkt 18 Uhr mit lustigem Gegröhle beginnen, und dann sind die 2beiner dran. Am Wochenende wird alles gemeinsam vertilgt.
3) Was isst Du zum Frühstück?
Bio-Brot mit Butter und Käse, Obst, und das alles an einem sehr großen Milchkaffee.
4) Wann, wo und wie esst ihr in der Woche?
Über die Woche Frühstück entweder im Plümmo/auf Couch mit Morgennachrichten, oder Klapprechner vor der Nase, je nachdem, wie viel anliegt und meist gegen 8.
Mittags fast immer allein, warm und nach dem Sport, vor der Arbeit, gegen 13 Uhr, Küche.
Abends wird gekocht und der Wein entkorkt . Das ist die wichtigste Mahlzeit, weil gesellig und zum bekakeln des Tages. Manchmal, an maulfaulen Tagen auf der Couch im Wohnzimmer, mit Teller auf den Knien und TV an, aber das eher selten.
5) Wie oft geht ihr ins Restaurant?
Im Durchnschnitt so alle 2 Wochen, Ausnahmen bestätigen mal wieder die Regel.
6) Wie oft bestellt ihr Euch was?
Nie.
7) Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdet ihr das gerne öfters tun?
5 Ja, gerne auch mit Freunden, weil ich diese Restaurantgelage mit mehreren mag. Am Ende ist alles vollgekrümelt, die Wangen rot und die letzte Olive ist jedem zu viel, herrlich. Obwohl, ach, ambivalentes Weib ich, eigentlich nicht lieber öfter, weil dann nutzt sich sicher der Spass ab, soll ja etwas besonderes bleiben.
6 Nein.
8) Gibt es bei Euch so was wie “Standardgerichte”, die regelmäßig auf den Tisch kommen?
Aber sicher, die sicheren Wochenteller, die da wären :Gebratener Fisch mit Salat. Nudeln mit gebratenen Kirschtomaten, Rucola und Parmesanschnitzern, Abendbrot mit frischem Brot, viel Käse, viel Wein und Kleinkram wie Oliven o.ä. , Eintopf der Saison, Spaghetti a la Puttanesca, Steinpilzrisotto mit frischem Salat, alles so 30 Minuten Sachen, frisch und glücklich machend.
9) Hast Du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht?
Ja.
10) Kochst du jeden Tag?
Ja, mit ganz seltenen Ausnahmen.
11) Hast Du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert?
Ja, eine Zucchinisuppe aus dem fabelhaften Kochtopf-Blog.
Ansonsten koche ich nur unter Zwang exakt nach Rezepten, womit man Männer in der Regal ja völlig in Rage bringen kann, die sich meiner Erfahrung nach erst durch ein hochkompliertes Rezept so richtig gefordert fühlen. Ich bin da eher die über den Daumen peilende, die nie eine Reisportion in einer Tasse abwägt.
12) Wer kocht bei Euch häufiger?
Ich, weil ich durch die Routine einfach flotter bin, und abends
mit Kohldampf jede einzelne Minute zählt.
13) Und wer kann besser kochen?
Ich, aber auch nur wegen der Routine.
14) Gibt es schon mal Streit ums Essen?
Sicher, und zwar dann, wenn ich gestresst nach Hause komme und mich beim kochen etwas entspannen will, das kann ich nämlich. Dann ist es ein Minenfeld, um mich herum zu rennen und mir helfen zu wollen, will ich nur eine halbe Stunde allein mit Musik das Gemüse erledigen und den ersten Schluck Wein stibitzen.
In der Regel wird hier völlig demokratisch entschieden, was in den Topf kommt. Schmeisse ich dann mitten im Bio-Markt beim trautseligen Einkauf alles über den Haufen, gibt es Kampf, Zeter und Mordio zwischen den Pilzen und der Bionade. An der Kasse ist dann alles wieder gut, und es gibt wiederum etwas völlig anderes, als anfangs und zur Mitte hin gedacht.
15) Kochst du heute völlig anders, als Deine Mutter /Deine Eltern?
Aber hallo! Meine Mutter kocht gut deutsch und hat erst seit zwei Jahren Rucola entdeckt. Sie ist eine gute Köchin, aber eine uninspirierte, wie ich finde, weil sie seit immer schon das selbe kocht. Mein Vater war (wie hier, SvenK. auch) ein großer Freund von selbstgemachten Suppen, meist so im Umfang von 15 Litern pro Topf. Meine Mutter und ich wurden nach drei Tagen Gulaschsuppe sehr kreativ, heimlich an andere Nahrung zu gelangen, ohne am Suppenkoch vorbei zu müssen.
Ich persönlich liebe einfache, mediterrane Küche mit sehr guten Zutaten. Fisch, Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, gute Gewürze, gutes Oil, Wein, herrlich.
Ziemlich wahrscheinlich habe ich mir das alles peu a peu mitgebracht, aus Urlauben, aus Freundschaften, aus Eindrücken, und das, was ich heute koche, ist das Resultat.
Und genau das ändert sich wiederum und dauernd, weil ich immer wieder inspiriert werde. Herrlich!
16) Wenn ja, isst Du trotzdem gerne bei Deinen Eltern?
Ja, ab und an schon, weil das ja meine Prägungsküche ist, und meine Mutter nie eine Sauce aus der Tüte anrührte. Was sie macht, macht sie gut, gute deutsche Hausmannskost eben. Am meisten steh ich dann auf die Nachkriegsgerichte meiner Oma, Specksauce, Blumenkohl mit Mütze und Kartoffelsuppe.
17) Bist Du Vegetarier oder könntest Du Dir vorstellen vegetarisch zu leben?
Ich habe sechs Jahre vegetarisch gelebt, und mir ging es sehr gut dabei. Schwer fiel mir, auf Salami Zu verzichten, die mir auch heute den Willen brechen kann. Fleisch zu essen finde ich nicht gerade erstrebenswert, tue es aber doch ab und an, leider, weil es ethisch für mich leicht vertretbar ist. Wenn ich Fleisch koche/ esse, ist es immer Bio-Fleisch, keine Industrie-Aas.
Ich habe bei meiner Oma väterlicherseits damals, im Osten, die Schlachtfeste auf dem Hof miterlebt, weiß also, wovon ich spreche, und weiß auch, warum ich mich schon im zarten Alter geweigert habe, Fleisch zu essen.
Hätte Gott nur die Salami nicht erfunden. Und den Fisch.
Aber Punkt 17 ist ein abendfüllendes Thema, deswegen meine Antwort: Ja und Ja.
18) Was würdest Du gerne mal ausprobieren, an was Du Dich bisher nicht rangewagt hast?
Mir hat mal eine bretonisch zubereitete Artischocke in einem Restaurant das Genick gebrochen, da musste ich die Kellnerin zu Hilfe rufen, damit sie mir zeigt, wie ich das Biest essen kann,
aber zur richtigen Frage fällt mir jetzt voll spontan nichts ein.
19) Kochst Du lieber oder findest Du Backen spannender?
Kochen, eindeutig. Mein Vater war Bäckermeister, und zu Hause wurde nur im Notfall gebacken, von daher wurde ich da nie richtig herangeführt. Backe ich doch mal, was so 4-5 mal pro Jahr vorkommt, bin ich immer ganz jungfräulich erstaunt und entzückt, was so ein Mürbeteig und ein paar reife Pflaumen hermachen, kommen sie im Ofen zueinander.
20) Was war die größte Misere, die Du in der Küche angerichtet hast?
Sex, der klischeebeladen in den 20ern mal in der stets so gerühmtem Küche stattfinden sollte. Ich lachte an der falschen Stelle, und hatte somit den schwarzen Peter und den Rest des Abends frei.
Generell finde ich dieses Küchen/Badezimmerboden-Ding überbewertet, man hat optisch zu viel Ablenkung.
21) Was essen Deine Kinder am liebsten?
Habe ich nicht, aber meine vier Fellchen essen am liebsten Hühnerfleisch, Fisch und diese schillernden Fliegen, im Sommer.
22) Was mögen Deine Kinder überhaupt nicht?
Billig-Futter a la Aldi und Konsorten. Gott sei Dank, denn ihre Nieren und Zähne sind für 14jährige Fellchen sehr gut in Schuss.
Ich kann das nicht nachvollziehen, wie Leute ihren Tieren immer nur Aluschalen von Billiganbietern unter die Nase schieben, während sie für sich selber gut kochen.
23) Was magst Du überhaupt nicht?
Tiefkühlerbsen, Graupen, Zimt, Leberwurst, Essen aus Dosen, Innereien, ZUNGE (blärgh!).
*
Ich werfe den Stock weiter, mitten ins Whistleblog, dann zu Ebola, und, auch wenn er sich winden und krümmen wird: an den sehr geschätzten Kutter, der auch gerne hier in den Kommentaren alles ablegen kann, wenn er sein Blog puristisch halten möchte, hauptsache ich weiß, wo er Frühstückt.
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