Samstag, 20. Mai 2006

schrankaufbaudialoge.

ich: och, guck mal, das komplette dingsset von giger...
er: ja super, und dann weiß man doch nicht, was man damit machen soll, ausser mit dem anderen krempel ins buchregal zu stellen.
ich, so beim durchblättern: na ja, man ... ololala, das ist aber alles sehr ... vaginal.
er: genau, sience-fiction-mösen, deswegen hab ich das ja gekauft.
ich: -


Sonntag, 9. April 2006

stockweitwurf.

mich hat mal wieder einer erwischt, so und hier also die oberspannenden morgenrituale aus dem hafen:

1. Das erste, was Du kurz nach dem Aufwachen tust?

da hätte ich gerne ein festes buddhistisches ritual, welches ich seit meiner kindheit durchziehe und mit dem ich jetzt und hier so richtig angeben könnte weil es so sonnig, menschenfreundlich und gesund ist.
hab ich aber nicht, und deshalb das hier :

montags und donnerstags ist der tag der müllabfuhr, da werde ich um kurz nach sechs von dem ewig pfeifenden ( buddhist oder psycho ?) müllmann geweckt, welcher laut die tonnen aus den blechhäuschen reisst und an den bordstein rollt. irgendwann hänge ich bis zum bauchnabel aus dem schlazimmerfenster und brülle ihne an, dass ich genau weiß, wo sein auto steht. (doo)
von daher mo+do direkt nach dem aufwachen den lärmschreck wegatmen und gute gedanken bauen ( das ist sein job / ich hab alle lieb, auch frühe müllmänner / frühe würmer werden gefressen, die späten bekommen frühstück/ etc )

dienstags, mittwochs + freitags ist meist ruhe, und ich werde von den an der dielenbarriere ( zwei große sperrholzplatten, die vier felle davon abhalten, unsere schlafzimmerütr zu schreddern ) singenden fellchen geweckt. also wacker lächeln ( 12 jahre übung ), ist ja nur ein paar minuten, bevor der wecker um 6:30 anspringt.
dank des neuen strassenbelages hört man nachts auch die LKWs nicht mehr so laut, die zur automeile fahren um nachschub zu bringen oder zu mäc doof um die ecke fahren.

ergo: di,mi+fr : wacker lächeln.

wochenende ist einfach : neben dem bett was zum anziehen suchen.

2. Der erste Impuls nach dem Aufstehen?

pullern + kaffee.

3. Frühstück oder kein Frühstück?

ich bin seit fast acht jahren nichtraucherin, ich brauche morgens nahrung.
unterhalb der woche milchcafé und dann kommts drauf an :
gehe ich zum sport, dann esse ich vorher- je nach hunger- eine stulle oder einen eiweißriegel, damit ich mich noch zwei stunden bewegen kann, ohne mich wie ein schwappender suppenkessel zu fühlen.
bleibe ich zu hause und arbeite, dann gibts eine stulle mit käse und honig-senf, frischen saft und milchcafé.
ich esse nie süß am morgen, und nur vollkorn und bio. so.

am wochenende volles programm inklusive mann am tisch und fellchen drumherum, alle wollen mein ei, keine zeitung.

4. Nach welchen Kriterien wählst Du jeden Morgen Deine Kleidung aus?

da ich einen mehrfach aufgeteilten tag habe, ziehe ich mich mehrfach geteilt an. morgens überlege ich, welchen sport ich gleich mache, danach wird ausgewählt von saugstark über dehnbar oder beides.
danach mittags beim kochen und weiterarbeiten und dabei fernsehen : bademantel.
ausserhäusliches arbeiten mind. drei mal die woche von drei bis abends : sauber und gebügelt.
freizeit : bequem und oliv/rot/schwarz und nicht zu weit.

5. Ein persönlicher Gegenstand ohne Funktion, den Du mitnimmst, wenn Du die Wohnung verlässt?

mich selbst. keins. bei mir hat alles eine funktion.

6. Das erste, was Du tust, wenn Du wieder Deine Wohnung betrittst?

schuhe aus, und auf die knie.
katzenköpfe abküssen.

7. Darauf hast Du Dich den ganzen Tag gefreut?

essen, m. und die ruhe, die dann doch nie vorhanden ist.
( reihenfolge nicht wichtig, same same. )

8. Das letzte, was Du vor dem Zubettgehen tust?

wie jetzt, also bevor ich INS bett gehe ?
zähne putzen, wärmflasche fertig machen, fellchen-cracker verteilen und barriere aufbauen, ausziehen.

( meist in dieser reihenfolge, weil am logischsten. mein nachbar kann aber sicher auch von anderen abläufen berichten wie nackig über sperrholz hüpfen, wärmflasche hinter der barriere vergessen, flüchtende katzen vor elektrischer zahnbürste etc. )

9. Dein letzter Gedanke vor dem Einschlafen?

einer ? lächerlich. da hat mein hirn auslauf und räumt den tag auf. aber wenn es mir zu bunt wird, denke ich mich ans meer.

10. Träumst Du in Farbe oder schwarz-weiß?

in farbe und widescreen.
es gibt aber sequenzen, die drehe ich in s/w ab, so viel kreativität und bildästhetik muss auch im traum gewahrt bleiben.

*

so. ich schmeisse ja nicht mit stöcken um mich, möchte aber die jungsquote erfüllt wissen. von daher lege ich die drei stöckchen vor den türen davids ab, einen bei jay, und bei meinem lieben hasenschnurzi burnster, der ja so frisch erholt ist, dass er sicher gleich zubeisst.

die anderen dürfen sich hier frei bedienen, weil morgenrituale hat jeder und interessieren jeden.


Montag, 27. März 2006

ein sonntag.






kajütenblick | © Lu um 11:30h | keine meldung | meldung machen?

Dienstag, 21. Juni 2005

mamsell'scher kochlöffel.

1. Was fällt dir zu deinem ersten Koch- oder Backversuch ein?

ärger, und zwar viel, weil dank meiner kreativen panscherei die küche aussah, wie nach einem king kurt- konzert in den 80ern. mein erster backversuch war ebenso tragisch, es sollten nämlich kekse her. mein vater, seines zeichens bäcker-und konditormeister, befand sich mitten in seinem frühschoppen und hatte schon den ein oder anderen frühen liter intus, als ich ihn anrief und nach einem keksteigrezept fragte.
ich machs kurz … als meine freundin und ich mit kindlicher begeisterung unsere kekse in den ofen schoben und dabei zeuge wurden, wie sie zu unförmigen klecksen mutierten, da wurde mir klar, dass betrunkene bäcker und mein vater im speziellen ganz schön mist reden können. was wir am ende aus dem ofen zogen war verbrannter kuchenboden, und auch das "warum habt ihr denn dann nicht einfach kuchen gemacht?" seitens meines erzeugers konnte unsere
enttäuschung über diese doofen kekse nicht mehr retten. ich backe bis heute kaum, das keks-care-paket kam jährlich von meinem vater, vielleicht späte reue.

2. Wer hatte den größten Einfluss auf deinen Kochstil?

gute frage. meine mutter würde jetzt laut ICH brüllen, aber sie prägte ja nur die anfänge, und das einzige was ich heute noch so koche wie sie, ist ihr gulasch und kartoffeln. ich müsste also sagen, dass den meisten einfluss meine neugier hatte, und somit mein umfeld. wo auch immer ich war, guckte ich in töpfe, wie was gemacht wurde.
nachgefragt, mitgekocht, nachgemacht. und das was ich heute kann, ist das resultat.

3. Gibt es ein altes Foto als Beweis für frühes Interesse an der kulinarischen Welt? Traust du dich, es uns vorzustellen?

nein, gibt es nicht. von mir gibt es immer nur bilder, wie ich nackich an der elbe meine förmchen verbuddel, und ich habe auch nie wissentlich backen gespielt, von daher kann ich diese bilder auch nicht als kochbilder untermogeln.

4. Leidest du an irgendeiner Art von kulinarischer Phobie? Gibt es ein Essen, dessen Zubereitung dich zum Schwitzen bringt?

phobisch werde ich bei dem wort "graupensuppe", da bekomm ich gaumenpanik dank frühkindlichem trauma. ansonsten esse ich keine innereien, und lecke keine joghurtdeckel ab, weil da der tod sitzt (und der schimmel, den man immer zu spät entdeckt. )
essen, das mich zum schwitzen bringt ? höchstens mehrgängige gerichte, wenn die gäste schon im hof parken, und man selber noch das handtuch auf den gewaschenen und nassen haaren hat.

5. Welches technische Hilfsmittel in der Küche schätzt du am meisten und/oder was war der größte Reinfall?

das klassische küchenmesser, weil freund und helfer in allen lebenslagen. reinfälle habe ich nicht mehr, da ich mich seit jahren lieber pragmatisch gebe und meine technikkäufe in die computerabteilung verlagert habe. ich erinnere mich aber an die eismaschine, die meine eltern damals hatten, und deren säuberung so kompliziert und elendig aufwendig war, dass mein vater lieber mal eben mit dem auto zur eisdiele gefahren ist und unsere bestellungen dort in den besten händen befand. das war prägend, ich mache heute alles mit pfanne und küchenmesser.

6. Nenne einige seltsame oder verrückte Essenszusammenstellungen, die du wirklich magst – und wahrscheinlich niemand sonst!
6. Auf welche drei Zutaten oder Gerichte kannst du einfach nicht verzichten?


(zwei mal nummer 6. ?) ich habe jetzt drei minuten nachgedacht, aber mir fällt so was nicht ein, was andere nicht mögen würden, ich besitze so was nicht, und werds mir auch nicht hierfür zulegen. pfeffer mit käse-chestnut-marmelade sollen sich andere antun, ich bleib bei lecker & normal.

6.2 – drei zutaten ? einfach.!
olivenöl, tomaten und frischer pfeffer.

gerichte : nudelgerichte ( nein, ich sag nicht das hippe "pasta" ), frischer fisch, salat.

7. Gibt es eine Frage, die du hier vermisst, die du gerne beantworten würdest? Wenn ja, füge sie einfach hinzu!

wäre ich heute so unglaublich kreativ, würde ich andere sachen schreiben, statt fragen zu beantworten.
aber doch, eine fällt mir auf die schnelle ein, weil mich das oft irritiert, wenn ich das gefragt werde … und zwar "kochst du auch für dich alleine ?"
aber natürlich ! bin ich mir selber so wenig wert, dass ich mir nur ne lieblose stulle zugestehe ? doch, ich kann sehr gut auch für mich alleine kochen, kein tehma, zählt zu *selbstverwöhnen.

Und noch drei Fragen auf die Schnelle:
8. Dein Lieblingseis…

aus düsseldorf : unbehaun. ausserhalb : häagen-dazs
neuerdings überall : jay’s smoothies. da lasse ich alles und jeden ohne mit der wimper zu zucken für stehen.

9. Du wirst wahrscheinlich nie essen…
affenhirn mit graupensuppe.

10. Dein Spezialgericht…
da lege ich mich nicht fest, ich koche viel, gern und bin launisch was die auswahl angeht.
ich koche wenig deutsch, viel südlich und am liebsten in pfannen und frisch.

dank an die kaltmamsell für ihre inspiration, und ich lasse den fragenlöffel auch offen rumliegen, und möchte vor allem die männer hier einmal auffordern, ihre etwas anderen küchengeheimnisse zu lüften ...


Samstag, 18. Juni 2005

18:15 pm - was mit katzen.



Donnerstag, 7. April 2005

pause.

mit video



mit katz



und mit kaffee in der sonne



Sonntag, 6. März 2005

musik für schlüpfer.



heute war ich dreizehn minuten unsterblich. kurz danach sass ich im schneesturm, auf meinen beinen ein fremdes fellchen. sie machte purr und hatte "LuLu" auf ihrer marke stehen. ich machte auch purr, nur schiefer, als sie mit einem schwarzen kater abzog, balkone erklomm, aufgewärmt weglief.

verlaufen, schnee, die letzte woche im kopf. nichts lief, wie es sollte. ausnahmen, klar.
märz, schalt die sonne an, du miststück, das weiss nervt mich, der schnee erfriert die knospen,
alles steht still und macht stress.

wo ich sein sollte, war ich noch, wo ich sein wollte eben nicht, ansonsten verlief das wochenende einfach so.

und überhaupt, wie kann es sein, dass ich sonntags im bett liege und adam green mitsinge ?
und was ist überhaupt mit bright eyes los, ist das jetzt ein generationswechsel da draussen, oder warum gibt es plötzlich überall so junge jungs, die mit akustikgitarre und non-gestylten frisuren rumlaufen, und ein faible für traurige lieder und schöne geschichten haben ? früher, da gabs nur die katze stephan, und tom waits und dylan und gras in tüten. was ist heute los bei den twens ? alko-pops und nervösen sex mit gepiercten nippeln und bright eyes im cd-fach ?
shit, blödsinn, ich spinne unrecht. oder hat früher wer zu katze stephan gevögelt ? ( der erhebe sich jetzt, oder schweige für immer )

die nächste woche steht in den startlöchern, soll sie schneller vergehen als dieses wochenende.
mein highlight spielt sich hörbar ab, d. schickte mir per post ein carepaket randvoll mit musik, und ich ertaube stück um stück, liege gelähmt unter schleppendem bass oder wippe hektisch mit dem hintern, akut bei hellacopters. thanx dear, du hast mir die tage gerettet.

überhaupt, musik. gut zu wissen, falsch zu vergessen, wenn frau meint, aus dem bett zu springen und laut französische chansons in ihren schlüpper zu singen, den sie zurechtgeknüllt in der rechten hand hält, das umziehen im sinn, die rollos weit oben. autsch.
schwamm drüber, im umfeld wohnen eh nur züchtige islamer, die drehen sich gen mekka bei sowas.

hach. das leben, diese räudige schlampe. es wird zeit, dass das propellerweib und der schwefelkerl zurück kommen. ihre letzte postkarte kam aus budapest, sie machen urlaub von mir, ihrer menschin, und ich kann gucken wie ich klarkomme. der platz im ofen ist verwaist, mein gewissen hält still, ruhe auf der schulter.

zeit zum weiterziehen, ich hinterlasse ein purr und ein stück des chansons, welches nachbarn und schlüpper zu hören bekamen -

700 millions de chinois
Et moi et moi et moi
Avec ma vie, mon p'tit chez moi
Mon mal de týte, mon poing au foie
J'y pense et puis j'oublie
C'est la vie, c'est la vie


(Jacques Dutronc)


purr !


Dienstag, 22. Februar 2005

joghurt shot.





Freitag, 11. Februar 2005

fleisstage.

es gibt tage, da wünschte ich, ich würde tagebuch schreiben. so ein ganz normales, wo man jeden tag dinge wie "liebes tagebuch, heute war ein doofer tag, weil ..., und dann war es doch noch ganz nett, weil..."reinkritzelt, und gut ist. dieses tagebuch würde mit bleistift geschrieben und unterhalb der matratze wohnen, nah am lattenrost.

tu ich aber nicht. deswegen steht hier gerade auch nichts, ausser das hier. weil ich kein normales tagebuch mit sämtlichen alltagsdetails schreibe, eben weil ich kaum glaube, dass es wen interessiert, wenn ich hier haarklein ablege, wie ich gestern abend mein layout zum mond geschossen habe, wie ich mich mit wordpress abpresse, wie ich abends mit einem CSS buch auf dem gesicht einschlief, wie ich mail-schulden abwäge und zettel suche. wie ich vor wut einen apfel in die küchenecke schmeiße und bei plötzlich eintretender musik heulen muss. wie ich stolz war, dass ich am stück x minuten durch den wald gerannt bin und das es hier am meter regnet.
trotzdem, ein kleiner, verwackelter blick durchs bullauge ... eine fleisskarte an mich selbst, die wenigen sichtbaren früchte meines vormittages



und beim regalumwuchten fiel mir eben ein tim burton buch auf die füsse, und schlug genau an der seite auf, die folgendes bild zeigte. und da dachte ich, dass der so guckt wie ich grad, und das ich das doch ins blog, das passt doch, und da weiß auch jeder, was gemeint ist



nehmt es als pausenbild, denn am wochenende ist dramatisches angesagt. m. und ich machen frühjahrsputz, fegen den wald und rücken die fellchen zur seite ... so schreibt es zumindest unser enger zeitplan vor. und dann gehts wie gewohnt weiter, nur eben aufgeräumter.


Mittwoch, 12. Januar 2005

ein tag.



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