Samstag, 27. August 2005
retro. ( laut.) tanzen.
Donnerstag, 18. August 2005
ferngesehen.
dem papst flog direkt die kappe weg.
das ausgewählte volk jubelte.
in köln zustände wie karneval auf malle.
papa ante portas.
bald läuft das wort zum sonntag auf MTV.
das ausgewählte volk jubelte.
in köln zustände wie karneval auf malle.
papa ante portas.
bald läuft das wort zum sonntag auf MTV.
Donnerstag, 18. August 2005
weltjulchens tag.
ich hasse den weltjugendtag. ( das war der schlimmste satz, jetzt ist es raus, ich fühle mich besser. )
der samen wurde irgendwie anonym vom wem gesäht, vielleicht habe ich beim fernsehen geschlafen und dabei ists passiert, wer kann das heute noch sagen …
aber geschlüpft ist das zarte pflänzchen des unmuts montag früh um 8uhr32, als ich über die brücke der rheinwiesen fuhr.
ich sass in der bahn, ignorierte mein umfeld wie immer mit einem buch, und blickte -wie früher- nur bei der überquerung der brücke hoch, um einmal versonnen und zufrieden über väterchen rhein zu lächeln. gucken, ob die schafe, ob oberkassel, kurz : ob die andere rheinseite überhaupt noch da ist. da war sie auch am montag morgen, nur in welchem zustand ?
wo sonst schafe und schäfer, jogger und hunde, düsseldorfer und oberkassler ihre runden zogen, standen nun hütchen im nass, und diese hütchen schrieen förmlich nach guter laune und lagerfeuerromantik. ich verzog die mundwinkel gen boden, dachte kumbaya my lord, meine augen funkelten latent böse und dann wurde ich fast blind, weil:
vor meinen augen schälte sich der christliche gau aus dem morgenregen. die dunklen pilgerzelte, welche die größe der wildwasserbahn der rheinkirmes knapp erreichten ( was zur hölle machen die da drinnen, skiabfahrtslauf ? ) trugen obenauf kreuze.
kreuze !
auf den zelten !
die hatten tatsächlich den gottverdammten kölner dom nachgebaut, mit ihren planen, und ich versuchte noch schnell,zu flickrn ein photo zu machen, aber es war zu spät, die bahn fuhr weiter, ließ die zelte zurück, nahm mich mit.
beim sport vergass ich diese gulaschkanonenromantik, konzentrierte mich nur auf mich, und ließ den lieben gott einen guten mann sein. was interessieren mich seine schafe, was seine zelte ? eben.
auf der rückfahrt dann, ich kam nicht drum herum -verschwitzt, zufrieden, halbtot, und mein buch in den händen, so lachte mir das leben entgegen. draussen schüttete es wie aus kübeln, ich wickelte mich gemütlich und fest in meine jacke und las, bis auf einmal der ganze weltjugendtag in diese bahn gestiegen und im mich herum zum sitzen kam. gefühlt.
in echt bekam ich einen rucksack mit dem 2005er logo ins gesicht gedrückt und starrte auf eine ganze armee von mexikanischen jugendlichen, die alle einen "ich bin papst" button an den pullovern hatten. sie kamen mit gepäckstücken, die ich nur von umzügen kannte, jeder nur drei koffer und ein paar handteile, man reist also mit leichtem gepäck, da in mexiko. ich muss ihnen zugute halten, dass sie das alles mit blendender laune nahmen.
würde ich so überpackt reisen, ich täte es leise heulend und laut fluchend, immer im wechsel.
aber nicht die mexiko-fraktion. sie verteilten sich in einem engen kreis um mich herum, und fingen an zu singen.
sie sangen und lachten, und sangen und lachten noch mehr, und ich wurde schicht für schicht und bei vollem bewusstsein zum antichristen.
ich meine, ich las grad den lottmann, es ging um das kalte berlin, es ging um die unfähigkeit zu lieben, es ging um synthetische drogen. und da kommt diese mexiko-band der guten laune einfach so daher, pfercht mich zwischen ihr gepäck und packt die gute laune aus.
ich dachte, es hackt.
"ich glaub et hackt´", sagte hinten jemand, und das fand ich dann wieder blöd, das hier war meine schlechte laune, und zu ausländischen gästen hat man nett zu sein. ich meine hallo ?
genau.
schön schizophren sass ich also inmitten dieser sippe, alle hatten strahlend weisse zähne und sie taten es die ganze zeit. alle drei minuten, als hätte wer die eieruhr umgelegt, fing einer von ihnen an, ein summen reichte, und prompt holte der rest tief luft und ab dafür.
nicht kumbaya, aber es muss der nachfolgehit der pfadpfindersekte gewesen sein, sie sangen es genau so inbrünstig und mir bröckelte die contenance.
irgenwann stieg ein altes hutzelmännchen ein. nein, schreit nicht meinen namen, das war liebevoll gemeint. zur erklärung :
hutzelmännchen = liebevoll betitelter alter greis um die 104 lenze, gebäugter gang, mit stock.
jedenfalls stieg der hauptbahnhof zu und guckte sauer, weil sein hörgerät sicher auf großstadtlärm, nicht aber auf mexikanische frohsinnstruppe am montag eingestellt war, und nun erzitterte er unter rückkopplungen. er stand etwas verloren inmitten der ganzen H&M taschen und koffer, aber all die christen, all diese hamsterguten gäste aus aller herren länder, die generell gern greise anbeten und sich mit kerzen versammeln, wenn diese sterben, all diese blieben sitzen und keiner bot seine nächstenliebe in form seines sitzplatzes an.
ich wollte grad aufspringen, ich arbeite ja permanent an meinem karma, aber was hätte er davon gehabt ? ich kam nicht raus aus dem platz, ergo kam er nicht rein, es sei denn, jemand hätte ihn über das gesamte schlachtfeld der taschen genau auf den sitzplatz geworfen.
wie dem auch sei, ich machs mal kurz : das hutzelmännchen musste stehen, ich kam an meiner haltestelle nicht aus dem platz, da half alles räumen und mein fluchen nicht, und nachts, nach zwölf, da bekam m. meinen geballten frust ab.
er sagte so was wie : "ach, lass die doch, so schlecht ist diese veranstaltung doch gar nicht."
und trat damit eine lawine los.
ich erzählte von der bahn, ich erzählte von den kreuzen auf den zelten, von der angeblichen nächstenliebe und das mir der offensichtliche sinn fehlte.
was ist nach dem weltjugendtag ? was bleibt ? wofür ?
wir haben doch grad keine zeit, und so viel welt zu retten. und da rotten die sich alle zusammen um … was eigentlich ?
ich gehe jetzt gerade aufs glatteis, weil ich uninformiert ins blaue schiesse, aber ist es nicht so, dass essen und unterkünfte komplett gestellt sind ? wie viel wird an diesen weltjugendtagen eigentlich gefuttert und getrunken ?
m. kam gar nicht mehr dazwischen. im dunkel meines plümos geriet ich in rage, ich spuckte gift und galle, ich sagte, dass an so vielen orten gehungert und gestorben wird, und da wird nicht mal eben was locker gemacht.
warum laden wir nicht ein ganzes flüchtlingsdorf ein, mit kranken und verhungernden. macht köln und umland dann auch mal eben so viele betten und nudeln locker wie jetzt ?wo ist die bereitschaft zum helfen, wenn es ans eingemachte geht, da wo es brennt ?
ich kriegte mich gar nicht mehr ein.
mein letzter satz war ein lautes :
"ihr füttert die falschen, herrgott-" und dann schlief ich erschöpft ein.
von mir aus werft den ersten stein, ich habe nur noch eine waffe in der hand …
kumbaya my lord, kumbayaaa …
der samen wurde irgendwie anonym vom wem gesäht, vielleicht habe ich beim fernsehen geschlafen und dabei ists passiert, wer kann das heute noch sagen …
aber geschlüpft ist das zarte pflänzchen des unmuts montag früh um 8uhr32, als ich über die brücke der rheinwiesen fuhr.
ich sass in der bahn, ignorierte mein umfeld wie immer mit einem buch, und blickte -wie früher- nur bei der überquerung der brücke hoch, um einmal versonnen und zufrieden über väterchen rhein zu lächeln. gucken, ob die schafe, ob oberkassel, kurz : ob die andere rheinseite überhaupt noch da ist. da war sie auch am montag morgen, nur in welchem zustand ?
wo sonst schafe und schäfer, jogger und hunde, düsseldorfer und oberkassler ihre runden zogen, standen nun hütchen im nass, und diese hütchen schrieen förmlich nach guter laune und lagerfeuerromantik. ich verzog die mundwinkel gen boden, dachte kumbaya my lord, meine augen funkelten latent böse und dann wurde ich fast blind, weil:
vor meinen augen schälte sich der christliche gau aus dem morgenregen. die dunklen pilgerzelte, welche die größe der wildwasserbahn der rheinkirmes knapp erreichten ( was zur hölle machen die da drinnen, skiabfahrtslauf ? ) trugen obenauf kreuze.
kreuze !
auf den zelten !
die hatten tatsächlich den gottverdammten kölner dom nachgebaut, mit ihren planen, und ich versuchte noch schnell,
beim sport vergass ich diese gulaschkanonenromantik, konzentrierte mich nur auf mich, und ließ den lieben gott einen guten mann sein. was interessieren mich seine schafe, was seine zelte ? eben.
auf der rückfahrt dann, ich kam nicht drum herum -verschwitzt, zufrieden, halbtot, und mein buch in den händen, so lachte mir das leben entgegen. draussen schüttete es wie aus kübeln, ich wickelte mich gemütlich und fest in meine jacke und las, bis auf einmal der ganze weltjugendtag in diese bahn gestiegen und im mich herum zum sitzen kam. gefühlt.
in echt bekam ich einen rucksack mit dem 2005er logo ins gesicht gedrückt und starrte auf eine ganze armee von mexikanischen jugendlichen, die alle einen "ich bin papst" button an den pullovern hatten. sie kamen mit gepäckstücken, die ich nur von umzügen kannte, jeder nur drei koffer und ein paar handteile, man reist also mit leichtem gepäck, da in mexiko. ich muss ihnen zugute halten, dass sie das alles mit blendender laune nahmen.
würde ich so überpackt reisen, ich täte es leise heulend und laut fluchend, immer im wechsel.
aber nicht die mexiko-fraktion. sie verteilten sich in einem engen kreis um mich herum, und fingen an zu singen.
sie sangen und lachten, und sangen und lachten noch mehr, und ich wurde schicht für schicht und bei vollem bewusstsein zum antichristen.
ich meine, ich las grad den lottmann, es ging um das kalte berlin, es ging um die unfähigkeit zu lieben, es ging um synthetische drogen. und da kommt diese mexiko-band der guten laune einfach so daher, pfercht mich zwischen ihr gepäck und packt die gute laune aus.
ich dachte, es hackt.
"ich glaub et hackt´", sagte hinten jemand, und das fand ich dann wieder blöd, das hier war meine schlechte laune, und zu ausländischen gästen hat man nett zu sein. ich meine hallo ?
genau.
schön schizophren sass ich also inmitten dieser sippe, alle hatten strahlend weisse zähne und sie taten es die ganze zeit. alle drei minuten, als hätte wer die eieruhr umgelegt, fing einer von ihnen an, ein summen reichte, und prompt holte der rest tief luft und ab dafür.
nicht kumbaya, aber es muss der nachfolgehit der pfadpfindersekte gewesen sein, sie sangen es genau so inbrünstig und mir bröckelte die contenance.
irgenwann stieg ein altes hutzelmännchen ein. nein, schreit nicht meinen namen, das war liebevoll gemeint. zur erklärung :
hutzelmännchen = liebevoll betitelter alter greis um die 104 lenze, gebäugter gang, mit stock.
jedenfalls stieg der hauptbahnhof zu und guckte sauer, weil sein hörgerät sicher auf großstadtlärm, nicht aber auf mexikanische frohsinnstruppe am montag eingestellt war, und nun erzitterte er unter rückkopplungen. er stand etwas verloren inmitten der ganzen H&M taschen und koffer, aber all die christen, all diese hamsterguten gäste aus aller herren länder, die generell gern greise anbeten und sich mit kerzen versammeln, wenn diese sterben, all diese blieben sitzen und keiner bot seine nächstenliebe in form seines sitzplatzes an.
ich wollte grad aufspringen, ich arbeite ja permanent an meinem karma, aber was hätte er davon gehabt ? ich kam nicht raus aus dem platz, ergo kam er nicht rein, es sei denn, jemand hätte ihn über das gesamte schlachtfeld der taschen genau auf den sitzplatz geworfen.
wie dem auch sei, ich machs mal kurz : das hutzelmännchen musste stehen, ich kam an meiner haltestelle nicht aus dem platz, da half alles räumen und mein fluchen nicht, und nachts, nach zwölf, da bekam m. meinen geballten frust ab.
er sagte so was wie : "ach, lass die doch, so schlecht ist diese veranstaltung doch gar nicht."
und trat damit eine lawine los.
ich erzählte von der bahn, ich erzählte von den kreuzen auf den zelten, von der angeblichen nächstenliebe und das mir der offensichtliche sinn fehlte.
was ist nach dem weltjugendtag ? was bleibt ? wofür ?
wir haben doch grad keine zeit, und so viel welt zu retten. und da rotten die sich alle zusammen um … was eigentlich ?
ich gehe jetzt gerade aufs glatteis, weil ich uninformiert ins blaue schiesse, aber ist es nicht so, dass essen und unterkünfte komplett gestellt sind ? wie viel wird an diesen weltjugendtagen eigentlich gefuttert und getrunken ?
m. kam gar nicht mehr dazwischen. im dunkel meines plümos geriet ich in rage, ich spuckte gift und galle, ich sagte, dass an so vielen orten gehungert und gestorben wird, und da wird nicht mal eben was locker gemacht.
warum laden wir nicht ein ganzes flüchtlingsdorf ein, mit kranken und verhungernden. macht köln und umland dann auch mal eben so viele betten und nudeln locker wie jetzt ?wo ist die bereitschaft zum helfen, wenn es ans eingemachte geht, da wo es brennt ?
ich kriegte mich gar nicht mehr ein.
mein letzter satz war ein lautes :
"ihr füttert die falschen, herrgott-" und dann schlief ich erschöpft ein.
von mir aus werft den ersten stein, ich habe nur noch eine waffe in der hand …
kumbaya my lord, kumbayaaa …
Freitag, 12. August 2005
bitte!
Dienstag, 2. August 2005
tagesfrustmotto :
"Versuche nie, eine Katze an Sturheit zu übertreffen!"
Robert A. Heinlein, "Die Leben des Lazarus Long"
Robert A. Heinlein, "Die Leben des Lazarus Long"
Mittwoch, 27. Juli 2005
mail2me.
Gesendet: Dienstag, 26. Juli 2005 18:01
An: luna_lu@web.de
Betreff: [Blogscout.de] hi+wie
Nachricht von: ( diskret geschwärzt )
(Bitte nicht auf diese Mail antworten, sondern an den Absender schreiben!)
Hi, finde deine seite und schreibe super. bin darauf gestoßen und frag mich jetzt, wie du angefangen hast von wegen lesern und öffentlichkeit. was ist der trick? blog hab ich auch, aber wie liest den wer? Abbonennten? Werbung? Also, wäre froh über nachricht. und: weiter im Text!
XXX
auch *hi.
danke für den impuls und das daraus dringende bedürfnis, endlich mal ein FAQ aufzusetzen.
versteh mich nicht falsch, ich bin offen für alles und jede mail, aber auf deine frage gibt es aus meiner tastatur nur eine antwort : lass es.
wenn du eh nur darauf bedacht bis, auf erfolg zu bloggen, und vorab in deine stats verknallt bist, ohne überhaupt content geliefert zu haben, der in allererster linie aus deinem spass am schreiben und der vielleicht späteren resonanz daraus besteht, dann hast du in meinen augen etwas falsch verstanden.
ein blog, falsch, MEIN blog ist meine spielwiese. ich bekam durch meine miagolare vor drei jahren die möglichkeit, ohne hürden und aufwand alles öffentlich zu schreiben, was ich wollte, mit aller resonanz, lernerfahrung und noch mal lernerfahrung.
dein blog entwickelt sich, es triezt dich, es fordert dich, es heizt dir ein, es formt deinen stil, es ist wundertoll und scheißemies an einem tag, je nachdem. und wenn du glück hast, dann gefällt es einigen leuten, und die kommen wieder. und wenn du noch mehr glück hast, dann steigert sich deine zahl der leser, und motiviert dich, noch mehr zu schreiben, dich auszuprobieren, um am ende an deinem rechner zu sitzen, mit der zensurkeule in der hand, und zu dir selber zu sagen, dass es damals einfacher war, als du zehn leser hattest und sieben davon eh freunde waren.
aber am ende ist es nur ein blog, und das, was du daraus machst.
alles wie du willst, aber ich glaube, ich kann dir da nicht helfen, weil die motivationen unterschiedlich sind.
aber der spreeblick-johnny, der hat die anwort. folge dem pfad, und mach was draus.
( und ja, ich hätte dir das auch persönlich, aber dafür muss man mir seine mail-addi hinterlassen. )
viel erfolg,
lu.
An: luna_lu@web.de
Betreff: [Blogscout.de] hi+wie
Nachricht von: ( diskret geschwärzt )
(Bitte nicht auf diese Mail antworten, sondern an den Absender schreiben!)
Hi, finde deine seite und schreibe super. bin darauf gestoßen und frag mich jetzt, wie du angefangen hast von wegen lesern und öffentlichkeit. was ist der trick? blog hab ich auch, aber wie liest den wer? Abbonennten? Werbung? Also, wäre froh über nachricht. und: weiter im Text!
XXX
auch *hi.
danke für den impuls und das daraus dringende bedürfnis, endlich mal ein FAQ aufzusetzen.
versteh mich nicht falsch, ich bin offen für alles und jede mail, aber auf deine frage gibt es aus meiner tastatur nur eine antwort : lass es.
wenn du eh nur darauf bedacht bis, auf erfolg zu bloggen, und vorab in deine stats verknallt bist, ohne überhaupt content geliefert zu haben, der in allererster linie aus deinem spass am schreiben und der vielleicht späteren resonanz daraus besteht, dann hast du in meinen augen etwas falsch verstanden.
ein blog, falsch, MEIN blog ist meine spielwiese. ich bekam durch meine miagolare vor drei jahren die möglichkeit, ohne hürden und aufwand alles öffentlich zu schreiben, was ich wollte, mit aller resonanz, lernerfahrung und noch mal lernerfahrung.
dein blog entwickelt sich, es triezt dich, es fordert dich, es heizt dir ein, es formt deinen stil, es ist wundertoll und scheißemies an einem tag, je nachdem. und wenn du glück hast, dann gefällt es einigen leuten, und die kommen wieder. und wenn du noch mehr glück hast, dann steigert sich deine zahl der leser, und motiviert dich, noch mehr zu schreiben, dich auszuprobieren, um am ende an deinem rechner zu sitzen, mit der zensurkeule in der hand, und zu dir selber zu sagen, dass es damals einfacher war, als du zehn leser hattest und sieben davon eh freunde waren.
aber am ende ist es nur ein blog, und das, was du daraus machst.
alles wie du willst, aber ich glaube, ich kann dir da nicht helfen, weil die motivationen unterschiedlich sind.
aber der spreeblick-johnny, der hat die anwort. folge dem pfad, und mach was draus.
( und ja, ich hätte dir das auch persönlich, aber dafür muss man mir seine mail-addi hinterlassen. )
viel erfolg,
lu.
Sonntag, 24. Juli 2005
gesundheit.
das verschnupfte fellchen niesst immer noch wie ein maschinengewehr, und mimte heute nacht, als ausnahmegast im plümo, die sprühflasche mit turbodüse.
herr m. niesst mittlerweile auch, ich eben drei mal in folge und der rest der mannschaft guckt besorgt und putzt sich gegenseitig die nasen.
ich sags ja, wir haben den intergalaktischen virus und den, meine lieben menschenkinder, DEN haben wir uns vom basilikum geholt. das guckte nämlich schon so virulent, direkt nach dem gewitter.
hrchnnn.
heute : tee für a.l.l.e. !
Freitag, 24. Juni 2005
auffällig.
scheinbar hat man als frau enorme chancen beim anderen geschlecht, wenn man super-verschwitzt und über und über mit farbe bekleckert, das tuch auf dem kopf auf halbmast, die zöppe verrutscht und eine wangenröte, die noch nicht mal heidi ( die von der alm ) hinbekommt. also wenn man genau so mit dem rad an der ampel steht, und kaum noch einen start bei der grünphase hinbekommt, da gucken die alle ganz komisch.
also los, ihr single-frauen da draussen. ab zu OBI, irgendeine billige farbe kaufen, olle klamotten an und loskleckern.
scheint zu klappen.
( rubrik : rätsel des alltags. )
also los, ihr single-frauen da draussen. ab zu OBI, irgendeine billige farbe kaufen, olle klamotten an und loskleckern.
scheint zu klappen.
( rubrik : rätsel des alltags. )
Sonntag, 19. Juni 2005
-
"heul doch, olle schnappe!"
(rubrik: wenn einem unbekannte auf die nerven gehen. )
(rubrik: wenn einem unbekannte auf die nerven gehen. )
Samstag, 18. Juni 2005
manchmal kommen sie wieder.
im ICQ -> Lu (16:37 AM) :
m. meinte am tag darauf "dein vater kommt bestimmt als hummel wieder, so ne runde große".
hätt er mal besser nicht gesagt.
neulich große aufregung in der küche ... ich sitz mit laptop auf dem balkon mit verbindung zur küche, und da fliegt so eine XXL-hummel rein, und meine fette rote katze hüpfte direkt hinterher. ich mit aldi-prospekt hinter der hummel her, rufe zu m. rüber "hey, papa ist zu besuch und der katz frisst den gleich." und jage also unter umständen meinen als hummel inkarnierten vater mit dem ALDI prospekt aus der hütte.
ich denke, ich brauche bald urlaub.
m. meinte am tag darauf "dein vater kommt bestimmt als hummel wieder, so ne runde große".
hätt er mal besser nicht gesagt.
neulich große aufregung in der küche ... ich sitz mit laptop auf dem balkon mit verbindung zur küche, und da fliegt so eine XXL-hummel rein, und meine fette rote katze hüpfte direkt hinterher. ich mit aldi-prospekt hinter der hummel her, rufe zu m. rüber "hey, papa ist zu besuch und der katz frisst den gleich." und jage also unter umständen meinen als hummel inkarnierten vater mit dem ALDI prospekt aus der hütte.
ich denke, ich brauche bald urlaub.
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