Sonntag, 5. September 2004

eine woche ist eine woche, oder "liebes tagebuch"

und die letzte liegt wie ein haufenvor hinter mir. sie war so prall, es gab so mächtig viel zu erzählen, und ich habe sogar ein bis acht photos gemacht, fröhlichst in gedanken ans runterposten mit bildzusatz.
von opas aus prag, die dank ausreichend chili im essen sicherlich noch drei tage nach dem besuch auf ihrem prager wc-topf an unsere zusammenkunft denken mussten.
an objektmakler, die zart rosa einfärben, wenn man die frauen-lüge ever ( bei besichtigung von sehr begehrenswertem objekt ! ) schlechthin bringt ( " ich hab sie doch schon mal gesehen...hatten sie nicht vor kurzem einen öffentlichen auftritt...ich meine, ich kann mich ja nie sonderlich gut an gesichter erinnern, aber... ").
von mittagspausen um mittagspausen, die ich mit meinem lieben ( und meta-geduldigem ) tekki-kollegen-hasen tag um tag im saturn-markt verbracht habe, das objekt der begierde immer enger umzingelnd ... dieses objekt ist übrigens auch der grund, warum ich, die lu, sonntags konsequent netzfrei, nun seit 10:44 a.m. online bin, immer noch genau so, wie aus dem plümo gekrochen, immer noch nichts wirklich sonntägliches gemacht, dafür eins ums andere einrichtend, mails sortierend, hintergründe ändernd, und mit den USB-ports schmusend. draussen ist spätsommer, 28°, hier drinnen halbdunkel, und ich hab cola und nacho cheese bei der hand.

aber wir waren bei der vergangenen woche und ihren begebenheiten.

keine konzentration, sag' ich, keine zeit, keine lust, keine konzentration, keine zeit ... die woche wurde indessen immer länger, es passierte immer mehr, mir lag das ein oder andere textchen schon auf den lippen, dann kam BLOGS!- an dieser stelle ein gehauchtes "danke" für die lieben mails, die als re-aktion auf das buch kamen. eine jede positive meinung freut mich, freut uns wie die kleinen kinder. eine jede negative wird als solche hin- und angenommen, kann nicht jedem gefallen, aber bislang gabs nur zwei negative kritiken, und das gehört absolut dazu. beide gottseidank noch nicht von stellen, die richtig weh tun würden, never mind.
irgend etwas wollte ich noch, aber was wars nur ? ich muss mich entschuldigen, aber der text bekommt andauernd ein paar saftige kraftausdrücke hinzu, die ich sofort wieder streichen muss. ich bin grad zu kinski-lastig, hab jetzt das dritte buch innerhalb zwei wochen von ihm fast durch, wenn schon, denn schon. er liest sich heute anders für mich, als vor jahren ... aber selten liest man so deftig geschriebenes ( andere wörter als saftig und deftig fallen mir in bezug zu kinski nicht mehr ein ,tut mit leid), und ab seite 168 denke ich nur noch "och nö, komm, lass die doch mal aus, ess doch mal was, mach doch mal was anderes", aber der gute klaus hat, so scheints, alles über tage gepoppt, was nicht bei drei irgendwohin verschwunden war. lieber schwerenöter. und jetzt schleicht der sich noch, mausetot wie er leider ist, andauernd in meine wortwahl, und das wird hier permenent zensiert. also vielleicht gar nicht schlecht, dass ich letzte woche unter zeitmangel und konzentrationsfähigkeit litt, sonst wäre die themenwahl für euch da draussen sicher interessanter, aber dann doch sehr einseitig ausgefallen. der mensch lebt nicht vom sex allein, und weil das so eine hübsche halbwahrheit ist, lass ich das mal als letztes hier stehen und erlerne jetzt das laufen neu, denn mir sind in den letzten vier stunden auf dem boden die unteren extremitäten abgestorben, während die oberen treiber installierten und tippten.

emily kommt zum essen, ich muss die nudeln schwingen.

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ein prosit auf den laptop. nun gibts auch derbes am wochenende.

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prösterchen, gern.
aber das mit den wochenenden, das glaub ich nicht. blog-frei, muss auch sein.

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