Montag, 20. September 2004

so - kunstpunkte

wenn du an einem schönen wochenendtag über die düsseldorfer strassen läufst, und zu dir selbst oder jemand anderen sagst : " komisch heute, es sind ja nur paarweise radfahrende frauen mit kleinen rucksäcken und blauen flyern unterwegs. " und du dir noch den ein oder anderen gedanken um den ethno-look der damen machst, und das sie alle aussehen wie gynäkologinnen nach feierabend, dann ist entweder bücherbummel, oder die einmal pro jahr stattfindenden kunstpunkte haben geöffnet.

ein/ausblicke

wohnort. vorab.


mein liebster kunst(.punkt) im hafen reisholz

hiroyuki masuyama



multimedia



elisabeth vieira



flugschalen. wachs mit einlage.



aussichten



ohne kunst. hiroyuki steht rechts, ausserhalb des bildes.

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kiefernstrasse



inoffiziell



salzmannbau

langweilige, betuchte *künstler, prosecco, schmalzhäppchen, hundebilder. ein wütender künstler der insel hombroich fragt uns nach dem hafen, meckert auf die ausstellenden im salzmannbau, spricht mir aus dem genervten herzen. eine tischtennisplatte im hausflur ist aus versehen am besten, der rest kocht kaffee und guckt wichtig.
jeder dritte heißt matjeij und hat politischen akzent.
frauen stellen mutterkuchen und zornige brüste aus. ich erkenne die zielgruppe der ethno-damen an den objekten.
ein letzter satz, dann nie wieder salzmannbau : man kann flair, patina-charme und inspirierende umgebung wie den hafen nicht dadurch erzwingen, dass man die zimmerpflanzen im treppenhaus vergammeln läßt.

danach war meine fotoinspiration tot, deswegen hier ende.