Samstag, 15. Oktober 2005


"sie kämpften um schneewittchen."


Freitag, 14. Oktober 2005


später dann. der körper schnurrt, die haare noch nass, kleine freuden über simples und musik im kopf.
ich mag den moment beim laufen, wenn der körper warm wird und alles miteinander spielt, ineinander verläuft, einfach passiert. die ersten fünf bis zehn minuten sind mit kleinen kämpfen, die beine wollen nicht, machen sich schwer, das herz pumpt schneller und die luft geht tief in die lungenspitzen hinunter und heiß wieder hinaus. irgendwann wird aus mühe lust auf bewegung, und der hügel wird mit einem lächeln gelaufen, während die wangen hitzig leuchten.

oft brauche ich musik, damit ich nicht zu schnell laufe, oder um die schweinehündin zu trietzen. die erste hälfte verliert an schwere mit deutschem hiphop. das hirn, welches abbrechen will wird mit texten beschäftigt. ich zähle die atmung runter und höre den texten zu, während mein körper warm wird. die zweite hälfte funktioniert am besten mit dub oder reggae, hauptsache ruhig, sonst fange ich im übermut an zu rennen, und bin am ende am ende mit mir.

eben war es herrlich im park. seeduft, knallbuntes laub, sonne ... und mitte oktober im shirt laufen, luxus.
und jetzt hamburg im TV, auf dem nordsender.
rubrik : endorphine verpuffen im fernweh


( unter frauen )

( auch ganz großes tennis, wenn man die ganze zeit mit zehenspreizern am rechner sitzt, das dann irgendwann merkt und erst einmal total bescheurt läuft, bis sich dann beide füsse an ihre normale form erinnern. )

<rubrik: life-blogging, ganz das pralle leben >


körpereigen, oder "ich will spass"

meine endorphine halten zur zeit genau ein und einhalb tage, wobei die wirkung am stärksten am morgen nach dem abendlauf ist.
in zwei bis drei stunden hole ich mir die nächste dosis, laufe am besten die xxxxl- runde, dann platzt mir morgen die seele, oder m. schmeisst mich und meinen albernen frohsinn mit koffer in die welt hinaus.
körper müde, blut besteht aus kaffee, ideenkiste alle und die totale unlust an der maschinerie des alltags.
input und laufen, input und laufen, output und essen, ruhe und schlafen, so in etwa.

logbuch | © Lu um 17:03h | keine meldung | meldung machen?

argnh.

hallo, ich bin ein schnuckeliger blindtext ohne sinn und verstand, aber ich habe rhythmus im blut und einen lustigen stachel an meinem hintern.

ich halte die tippende von wirklich wichtigen dingen ab, wie zum beispiel eine bewerbung auf eine der drei total öden, ausgeschriebenen teilzeitstellen zu verfassen, worauf sie nun wirklich keine lust hat, und das photo ist auch schon ein jahr alt, aber wat mutt dat mutt, und was will man machen ?

aber da sie ja grad mich, den schnuckeligen kleinen blindtext erfindet, mich, den mit rhythmus und wackelndem stachel am po, da kann sie sich ja auf nichts anderes konzentrieren, ist ja klar. zum beispiel auch nicht auf den text, den sie sich aus den fingern saugen muss, für diesen anderen job. da ist sie zwar nicht wirklich studiert qualifiziert für, aber man könnte die anderen ja von sich überzeugen. ach was, überzeugen, BEGEISTERN sollte man die staubige mischpoke da... aber wie, wenn nur ein blindtext mit wackelndem stachel dabei heraus kommt, statt dem, was die da lesen sollten.

und dabei scheint auch noch die sonne wie ein flammenwerfer, die luft vibriert, der rhein fliesst wie immer von hinten nach vorn, und auch sonst ist alles töfte.
nur sie, meine tipperin, sitzt mit verkniffenem mund vor mir, starrt mich böse an und kaut an einem stift. vielleicht sollte ich ihr stecken, dass die kappe kaputt und ihr linker mundwinkel nun schwarz ist, aber dann würde sie nur böse mit mir werden und auf delete drücken. so seiere ich vor mich hin, höre mit ihr musik, feiere meine geburtsstunde und harre meiner ungewissen zukunft, und we …


die lieben refs, part 1.299

1 Search request: blaues licht auf dem klo
1 Search request: du kannst mich am Abend besuchen
1 Search request: gangbang zu hause
1 Search request: lackfarbe abgefallen
1 Search request: alles scheiߟe deine elli schrieb sie mir

( kommse rein, könnse rausguckn. )

netz-welt | © Lu um 16:31h | keine meldung | meldung machen?

Donnerstag, 13. Oktober 2005

sommer re_loadet.

noch fünfzehn minuten. zeit genug, die bodylotion ins regal zurück zu stupsen und statt dessen die sonnenmilch zu nehmen, das liebste sommershirt über das longsleave zu ziehen und den shuffle frisch zu bespielen.
und für meinen weg zur arbeit nehme ich das mit.

burn(st)a.


Mittwoch, 12. Oktober 2005

tageslauf in drei schritten.

morgens vor 10 im bio-markt ...



(achtung! )

mittags nach 2 mitten in düsseldorf ...

frauen-content galore. geschichten, die zwischen 1984 und 2005 passiert sind. hätte mir einer gesagt, dass wir beide nach so um die 17 jahre später zusammen einen liter milchkaffee am rhein wegmachen und das mit spass dabei, den hätt ich vermutlich schief durch zu viel pubertäre schminke angeguckt.

(spass in der sonne.)

abends nach 6 bei A.T.U. ...



( nur für autos, leider. )


.

blaupause.

Lu 2005 | © Lu um 13:36h | keine meldung | meldung machen?

ICQabendschwupp.

Lu (10:00 PM) :
im naechsten leben werd ich ne nacktschnecke.
Lu (10:00 PM) :
ich zieh den ganzen tag meiner wege, paare mich nach bedarf und
frohlocke in blaetterhaufen wenn mir danach ist.
Lu (10:01 PM) :
keine refs, keine handynummern, nur schleimspuren.


Dienstag, 11. Oktober 2005

mein lieblingsmännersatz des tages, versteckt in einer mail :

(...) "Ich sitze quasi den ganzen Tag unter zwei Decken, mit einer Froschwärmflasche (der Frosch von Janosh… Ich brauche zwingend eine Männerwärmflasche!!!)"


( nein, ich sage nicht, wer. aber ich könnte mich auskippen vor lachen.)

(( ja, die männerseuche geht wieder um, aufgepasst ))


1a.

direkt nach der arbeit das letzte abendlicht nutzen und durch den herbst laufen.

direkt nach dem laufen unter heißes wasser und den letzten rest vom sommer-duschgel marke mango aus der buddel quetschen.

direkt nach dem heißen duschen wie ein obstsalat duftend in eine lage handtücher wickeln und den tee in der küche erschnuppern.

direkt nach dem tee - ach was solls.
endorphine rocken, der rest ist beiwerk.

( rubrik : momente, in denen man alles lieb hat )


kopfbox.

6:40- Hava nagila, hava nagila
Hava nagila venis'mecha


6:45- Hava neranena, hava neranena Hava neranena, hava neranena Hava neranena, hava neranena Hava neranena, hava neranena ... (uff)

7:00- (ard-nachrichtensound)

8:45- (...)und diese biene die ich meine, nennt sie majaaaa(...)

10:10- Auf einem Baum ein Kuckuck
Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim -
Auf einem Baum ein Kuckuck saß. (...)


11:00- Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dimSim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim ...
(uffz!)

12:18- i know, it's only rock'n'roll, but i like it...

( was plant mein hirn, wenn es diese musik aus den archiven zieht, auflegt und ich auch noch die txte kenne, mich aber nicht mehr daran erinnern kann, wo ich diese scheiss datei mit den bearbeiteten bildern gestern gespeichert habe ?
flashback galore, das letzte dope war schlecht, damals in den 80ern. )


zukünftig.

vogelgrippe und merkel, alles ist jetzt angekommen.

( rubrik : nacht matthes ! )


Montag, 10. Oktober 2005

wünsch dir was.

wenn mir jemand etwas schönes und praktisches zu weihnachten schenken will, dann würde er mir mit einem paket voll zeit eine echte freude machen. wieder alles zunichte, was ich nachts rausholte, der berg der liste gackert mich immer noch mit irrem funkeln in den augen an und ich sag "ochnööjetzt", beuge mich schulterzuckend und winke meinem rad zu, welches mich gleich zum nächsten tagespunkt bringt.
wieder kein output, wieder kein laufen durch den herbstwald, immerhin zwei wichtige telefonate.
ich kann immer noch nicht glauben, dass ich nach dem gestrigen langen trödelmarkttag gefühlte drei tonnen nudeln wegfutterte, zwischen jedem zweiten happen einen tiefen schluck aus dem rotweinglas nahm, und dann in warmer rotweinnarkose diesen völlig bescheuerten film "was frauen wollen" anfing. netterweise wischte mich die narkose weg, und ich schlief ans leaderfell gelöffelt den schlaf, den frauen wollen.

zu stromberg hellwach, göttinseidank.
wie war das mit der titanic und hein blöd ?


Samstag, 8. Oktober 2005

dis is ur wakeOp call, hon.

ich sollte mir einmal merken, dass wenn ich aufwache und nicht aufstehen möchte, also das ich dann doch einfach liegenbleiben sollte, statt mich und den tag mit meiner dahinschlepperei zu belasten. aber nein, ich bin da ja ganz mensch, noch dazu schwer koffeinanhängig, wenn auch im geiste. ich also raus, dem kaffeeduft mächtig auf der fährte und stand nach drei langen minuten tatsächlich zottelig und gähnend vor meinem lebensteiler und einem großen napf kaffee, den mein rotes fellchen als erster entdeckte und schon mal einen xl-schluck gefärbten milchschaum nahm. mein tag, war mir klar.

wieder ich, maulfaul beim frühstück, schrumpfte gedanklich auf knappe zwei centimeter und übte rückenschwimmen durch die koffeinvollen wellen in meinem glas, und schrie "hach!" zu den riesen am tisch, zog mich am barte des propheten fellchens wieder raus und dachte okay also, samstag und ein voller dazu.
ich machs kurz, weil der ist ja noch nicht mal rum. stunde um stunde brasselten m. und ich im keller, kratzten uns vor lauter ekel andauernd an allen körperstellen, die man mit normal langen armen und händen erreichen kann, versuchten, alle 9500 spinnen nicht zu zertreten, weil die blinden, dürren viecher können ja nun wirklich für nichts. am ende dann stolz zu verkünden : zwei keller komplett aufgeräumt, umgeräumt, ausgeräumt und für morgen trödelmarktfertig in kartons verpackt. ich könnte jetzt auch blärgh sagen, tu ich aber nicht.

nach dem keller drei allergien entwickelt, schimmel, pilze und 80jahre-klamotten. werde morgen alles zusammen zum schleuderpreis raushauen.
danach, und nach einem kilo olivenoil-lastiger bratkartoffeln auf der couch verstorben, gemeinsam wie in alten filmen, nur auf getrennten couchen, wenn man couchen sagen kann und getrennt sterben doch als gemeinsames erlebnis durchgeht.
eben noch laut meine volle sympathie für benders original-stimme von futurama in den raum gejubelt, in der nächsten schon um das couchkissen gewickelt in kafkaeske mittagsträumereien gefangen gewesen.
wir auf einem floss, was eher ein großer baumstamm war, den rhein runter, aber mit lustigen lichtern, lampions und kuchen. gestrandet in einer frittenbude am ufer, und auf dem klo frag ich eine frau, ob sie wüßte, wie denn so die ortung sei, und sie lachte und meinte : weißte wo achtern ist ? und ich : klar. darauf sie : siehste, und 200 meter weiter oben bist du.
aha.

das sofakissen, um das ich gewickelt lag, hatte irgendwann ein maul und wehte mir einen fischgähner entgegen, da dachte ich, dass es das zweite mal an diesem tage zeit wäre, aufzustehen. und so zog ich die socken bis an die knie, die badehaube auf und sprang vom milchtopfrand mitten in den espresso, dazu sang travis, was mir gar nicht so mißfiel.
zwei stunden fuffzehn noch. dank auf sechs uhr gestellten wecker für morgen früh besteht der abend aus bridget jones im ersten mit wein und relaxtem ego.

200 meter über achtern. weiß wer, wo das ist ?