Dienstag, 9. März 2010

Mo 08.03.2010

Erst ich, dann die Amsel.
Noch im dunkeln unter die Dusche, das Bad kalt und sofort beschlagen. Bademantel, Heizungen hoch, dem Altkatz seine Infusion gegeben, während er auf dem warmen Fensterbrett S-Bahnen guckt. Danach frisst er mein Frühstück.

Kaffee und die Amseln, ein hellblauer Himmel, Besuch auf dem Fensterbrett. Um halb neun bringe ich ein Päckchen eine Woche zu früh zum Poststand beim Italiener, aber das wußte ich da noch nicht. Die andauernde Eile trägt aktuell seltsame Blüten.
Mir wird der Lebensmittelladen zum Kauf angeboten, und ich überlege mehrfach, ob es nicht das wäre, was ich grad brauche. Ein fester Punkt, und die Menschen kommen zur Abwechslung mal zu mir, und nicht umgekehrt. Es klingt nach Ruhe im Leben, nach einem festen Punkt, aber ach was.
Ich gehe mit einer vollen Tüte und einem roten Apfel aus meinen nicht-Laden.

Den Rest des Tages verarbeitet, spät abends ein Hühnerbein gebraten und mit dem Katz geteilt. Wieder nicht Lost geguckt.