Montag, 8. März 2010

Sa 06.03.2010 & So 07.03.2010

Und plötzlich kam die Sonne raus.

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Was ich an diesem Viertel so liebe, sind die Kleinigkeiten, die in der Luft liegen. Der immer köstliche Duft aus den Pizzaöfen, die Minestrone zum Wochenende, die alten Männer mit Gel-Frisur, die um Espressi Karten zocken. Die anderen, die in den offenen Türen der Eis-Cafés stehen, gucken, zwinkern. Der köstliche Duft von Zirtoneneis, von Eiswaffeln, gerösteten Kaffeebohnen.

Oder auch der Schwall bester italienischer Kernseife in Putzwasser, welcher mir um kurz nach vier aus einem Hauseingang entgegen flog.
Alles in Ordnung hier, alles hat seinen Platz.

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Ich sollte mal wieder in ein Meer tauchen.

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Der traurige Altkatz, wie er morgens in der Dämmerung am Fenster sitzt. Hat in der Nacht auf Sonntag sein liebstes Plümmo vollgekotzt, mau sieht er aus, und trotzdem kommt er mit hinunter und schaut den anderen beim Fressen zu. Päppelarbeit wieder, aber wir kennen das ja schon.

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Mortadella, frisch aufgeschnitten und hauchdünn vom Italiener, da kommt sekündlich die Tatze von der Seite, die mehr möchte.

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Die Schlafstörungen sind neu. Lange nicht mehr da gewesen, vermisst hab ich sie auch nicht. Trotz allem: Wenn iach aufwache, ist es noch still und dunkel.

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Sitze den ganzen Sonntag in der prallen Sonne, bei allem was ich tue. Immer der Sonne nach, am Nachmittag sogar mit den Fellchen.
Leider alles drinnen, der ganze Sonntag fand drinnen statt.
Um 21 Uhr auf der Couch in einen tiefen Schlaf gefallen, ich weiß also nicht, was Jack Sparrow als nächstes tat.