Freitag, 5. März 2010

Do 04.03.2010

Kurze Abhandlung, ich bin grad an allen Fronten, mal im Krankenschwester-Dress, mal in der Arbeitsklamotte:

Donnerstag relativ unbeschadet überstanden.
M. habe ich beim Überleben der tödlichen Männergrippe heroisch geholfen, sprich Huhn ausgekocht, ab und an angefragt, wie die Aktien so stehen, Schokolade und Tee ans Bett gebracht und Kissen aufgeschüttelt. Der Altkatz und er liefern sich aktuell ein Kopf-an-Kopf-armdransein, und ich komme kaum zu was anderem. Zwischendrin zwischen vollgekotzten Plümmos waschen und aufhängen, zwischen Hühnerknochen und Lüften, zwischen fettreichem Essen zerkleinern und frischem Orangensaft in Gläser kippen, zwischen Tonsilgon (Mann) und Cemitidin (Katz) an die noch zu schreibenden Texte denken, an knappe Deadlines, launische Kundschaft und abgesagte Podiumsdiskussionen auf der CeBit, die sicher enorm Spaß und Input gebracht hätten - zwischendrin frage ich mich, wie die Fruchtfolge 2010 im Garten aussehen wird? Und dabei sitze ich im R1 Richtung Köln, weil mich mein Lieblingswinzer von der Mosel anrief und meinte, das wär doch was, und ein paar Tage später schon drück ich ihn ab, probiere seine neuen Jahrgänge leer und denke Mist, kaum was im Magen, weil ich vergess mich in dem ganzen Brass ja ganz gerne mal. Der Burger am Hauptbahnhof Köln musste übrigens nur wegen seines Senf-Ketchup-Gemischs sein. Gnah.

Donnerstag, ich Danke Dir für den Riesling, den Pinot und den Burger in letzter Minute. Und für den schnurrenden Altkatz bei meinem Anblick.

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