Dienstag, 16. März 2004

10 sekunden

starrte meine ärztin auf meine füsse, als ich mich meiner schuhe entledigt hatte. sie besah einen rot-schwarz geringelten kniestrumpf ( was sie allerdings nicht wußte, da er heruntergerutscht und in voller länge nicht auszumachen war ), und einen schwarzen, flauschigen wintersocken ( das mit dem flauschig wußte auch nur ich, da die flauschseite innen ist ), und fragte dann mit sing-sang in der stimme, ob es mir denn heute besser ginge ?!

s.o.s. | © Lu um 17:44h | keine meldung | meldung machen?

und dann war da noch

die oma, in der ubahn-station.
während auf den info-screens die neuesten news liefen, stand sie regungslos davor, las politisches ebenso ungerührt wie die wetteraussichten.
aber dann kam die boulevardneuigkeit, dass der prinz von anhalt ins big brother haus geht. und da bog sie sich vor lachen, die oma mit dem lila hut.

seemannsgarn | © Lu um 16:17h | keine meldung | meldung machen?

whatever

happened to the flash-mob ?

fiel mir eben im zusammenhang mit etwas anderem wieder ... ähm ... ein.

netz-welt | © Lu um 16:13h | keine meldung | meldung machen?

lau(t)er morgen auch

zwischen mir und zwei von vier hellwachen fellchen lagen eine kleine diele und eine sperrholzplatte, welche die frühaufsteher rein körperlich daran hindern soll, nach 5 unsere schlafzimmertür einzurennen oder durch kratzgeräusche auf sich aufmerksam zu machen, die an kreide und tafeln erinnern, entfernt.
nein, die völlig genügsamen, immer schlafenden und völlig denaturierten fellchen, die haben nur andere. die, die immer genau so lange schlafen, wie ihre dosenöffner.
meine im rudel aufgezogenen, die sind wild. die sind jahrelang in gebüschen gemacht worden, aus liebe in mondnächten und so. nein, meine stehen auf, wann es sich für wildviecher gehört, nämlich im dunkeln.
ich lasse jetzt mal sämtliche flüche aus, die ich auf direktem wege ins kissen maulte, ich lasse auch den zustand und die fashion-angabe aus, in dem ich noch vor sechs laut zeternd und mit hinweisen auf sämtliche uhren in der küche vor der sperrholzplatte stand, die mir bis zu den augen geht.
als ich danach wieder ins plümo sank, da fiel mir dann das liebliche konzert der piepmätze auf, draussen, auf der strasse. es hörte sich an, als hätte die gesamte walt disney- posse den verstand verloren.
aber ausser mir interessierte das keinen, noch nicht mal die kalte wärmflasche an meinen füssen.