Freitag, 17. Juni 2005
himmelspost.
es fühlt sich komisch an, dieser tag. aufgerissene wunden, kurze zeitspannen, und zeitdruck, termindruck, umorganisieren, schlechte nachrichten weitertragen, in sich horchen und kein einziges echo erhalten.
ich habe nie viel kontakt zu meinem halbbruder gehabt, aber ich hatte ihn sehr gern. er hat mich als kleines mädchen immer mit üblen streichen versehen, hat mir nadeln in meinen stuhl gesteckt, dass ich schreien musste, wenn ich mich hinsetzte und dafür gabs dann von oma schelte, wegen der schreierei. er, knapp sieben jahre älter als ich, er hat mich später auf seinem mofa mitgenommen, und mir das an einem bachlauf in thüringen erklärt, die sache mit dem halben bruder, die er für mich war.
unsere familie ist halt so. ein bißchen weit verstreut, ein bißchen untereinander verkracht, und jetzt für mich um zwei wichtige männer kleiner geworden. wir wollten uns alle treffen, diesen sommer. zum grillen und feiern in vatterns garten zu einem großen feuer, man sieht sich zu selten, das haben wir alle gesagt.
erst ging mein vater, heute sein sohn, und der garten am wald, der wird ab nächsten monat von jemand anderem gegossen.
seine erbsen und tomaten wachsen gut dieses jahr, aber wer soll das jetzt noch wem erzählen ?
schaut ihr zu, da oben ? dann lasst es regnen, gleich, für mich, wenn ich durch die stadt fahre, dann kann keiner meine tränen erkennen, die sind nämlich heute nur für euch.
ich habe nie viel kontakt zu meinem halbbruder gehabt, aber ich hatte ihn sehr gern. er hat mich als kleines mädchen immer mit üblen streichen versehen, hat mir nadeln in meinen stuhl gesteckt, dass ich schreien musste, wenn ich mich hinsetzte und dafür gabs dann von oma schelte, wegen der schreierei. er, knapp sieben jahre älter als ich, er hat mich später auf seinem mofa mitgenommen, und mir das an einem bachlauf in thüringen erklärt, die sache mit dem halben bruder, die er für mich war.
unsere familie ist halt so. ein bißchen weit verstreut, ein bißchen untereinander verkracht, und jetzt für mich um zwei wichtige männer kleiner geworden. wir wollten uns alle treffen, diesen sommer. zum grillen und feiern in vatterns garten zu einem großen feuer, man sieht sich zu selten, das haben wir alle gesagt.
erst ging mein vater, heute sein sohn, und der garten am wald, der wird ab nächsten monat von jemand anderem gegossen.
seine erbsen und tomaten wachsen gut dieses jahr, aber wer soll das jetzt noch wem erzählen ?
schaut ihr zu, da oben ? dann lasst es regnen, gleich, für mich, wenn ich durch die stadt fahre, dann kann keiner meine tränen erkennen, die sind nämlich heute nur für euch.
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anschu,
Samstag, 18. Juni 2005, 23:25
Neeee, ne???
Mann oh Mann, bei Dir ist aber was los, menno!
Wenn ich so den Himmel begucke, wird es wohl mit Regen nix - aber sieh es so - die Beiden freuen sich gerade über die viele Zeit, die sie jetzt füreinander und miteinander haben, da strahlt einfach alles da oben mit.
Und Tränen sind absolut okay - egal wieviele und für wen und von wem und über wen .................
Lieben Gruss von Andrea
Wenn ich so den Himmel begucke, wird es wohl mit Regen nix - aber sieh es so - die Beiden freuen sich gerade über die viele Zeit, die sie jetzt füreinander und miteinander haben, da strahlt einfach alles da oben mit.
Und Tränen sind absolut okay - egal wieviele und für wen und von wem und über wen .................
Lieben Gruss von Andrea
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Lu,
Sonntag, 19. Juni 2005, 18:26
doch, leider.
und hier fing es an zu regnen, als ich auf halber strecke war. war nicht vorhergesagt, war aber passend.
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