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Montag, 6. März 2006
eine handbreit unter der bettdecke.
Falls sich wer für meine genaue Ortung interessieren sollte, oben steht sie.
Das letzte, was ich letzte Nacht vor dem ersten tiefen Atemzug noch von mir gab, waren diverse Restbestände, die ich aus dem Buch hatte, welches neben mir auf den Holzdielen langsam kalt wurde. Da schreibt diese Frau, sie müsse für ihr Buch noch etwas nachdenken, so bestimmt ein Jahr lang. Nachdenken. Und in der Zwischenzeit fährt sie halt ein bißchen rum, man kann ja nicht nur so sitzen, man muss ja auch Input haben und sich mal über sich selber klar werden und so.
Ich las diese wenigen Sätze zur Sicherheit gleich noch einmal und dann noch einmal, fassungslos und mit ein wenig wehem Herz.
Ein Jahr lang Zeit zum Nachdenken haben, da hat sie aber einen wunden Punkt getroffen. Am Anfang, ich finde die Seite jetzt leider nicht mehr, da stand schon mal so ein Dorn. Sinngemäß las ich dort, sie wäre sehr glücklich, diesen Weg für sich gewählt zu haben, am Tag genau acht Stunden für sich zu haben, alleine zu sein, zu lesen, zu denken, zu schreiben, und abends wäre sie dann wieder sehr gern in Gesellschaft. Nur diese acht Stunden am Tag -
Ich weiß noch, dass ich das gerade las, als der Mittagsbus, der mich zur Arbeit schaukelte, um die Ecke am Hauptbahnhof fuhr, ich das Buch auf die Knie sinken liess, ein wenig zu matt vielleicht, und dachte : DAS wärs.
Input, andauen, Output.
Selbst Schuld, was liest du auch fremder Leuts Bücher, schelte ich mich gerade, das Schlafshirt zurecht ziehend, dabei feste ans Leaderfellchen löffelnd. Dieser liegt rundum zufrieden neben mir, tief atmend seine Katerkerlträume geniessend, mein halbes Taiga-Brot mit französischer, gesalzener Butter und Bio-Schnittkäse im Magen, inklusive eines großen Schlucks Milchkaffee. Was Kater halt so schaffen, wenn der Mensch mal eben kurz aus dem Zimmer ist.
Komplettverweigerung heute. Kein Sport, keine Idee, keine Unterschrift unter die eigentlich fertige Steuererklärung, nur halbdunkel in der Bettkuhle und übers Leben nachdenken.
[Versuch, Klappe 1, Ruhe bitte, uuund Action !]
Gestern klagte ich schon etwas zögernd mein Leid, dieses Gehetze gerade mal wieder, und überhaupt. Und was passiert auf einen "Ich weiß nicht mehr wo mein Kopf drauf steckt!" ?
Meine Mutter zum Beispiel passiert.
Sie dann nämlich so: "Och du Arme, ihr habt aber auch immer ein straffes Programm. aber mal was anderes : Wann können wir denn mal zum IKEA, ich hätte da gerne …"
Und dann legt sie los, will den Schrank am besten mittig aussägen (lassen), um dann dort den Fernseher, und wenn man schon einmal dabei ist, könnte man doch gleich den Boden-
Ich liege mit nach oben gedrehten Augen in der Couchecke, in der mein Vater früher immer sass, nur an einem anderen Ort, und schicke Stossgebete gen Himmel = Paps, ob er nicht vielleicht doch wieder auferstehen könnte, und mit mir teilen will ? Vielleicht ?
Grimmig guckt mich sein Photo an, welches je nach Situation den Gesichtsausdruck anpasst. Wenn ich an einer Kasse, nur als Beispiel, mein Portemonnaie aufklappe und sein Bild ans Tageslicht kommt, guckt er immer ein bißchen erschrocken. Sitze ich, wie gestern, in der Couchecke und sterbe Partiell an Wiederholungslangeweile, schaut er anklagend und mit leicht erhobenen Augenbrauen von seinem letzten Passbild.
Auch so was.
Jedenfalls war ich seit genau siebzehn Monaten nicht mehr richtig im Urlaub, von kleineren Städteausflügen mal abgesehen. Aber so richtig alle Systeme runter in den Urlaubsmodus, keine 2do-Liste, die einen täglich verfolgt, keine Anrufe, keine Anforderungen, alles spürbar drei Leben zurück.
Apropos Urlaub. In knapp zwei Wochen habe ich meinen Tattoo-Termin in Aachen, und der liegt mir auch schwer auf dem angepressten Seelchen. So lange geh ich schwanger damit, und was passiert ? Ich gerate ins Schwanken, und weiß nicht mehr, ob oder ob nicht. Das Datum wäre einen Tag vor Kiel, auch toll. Da sitz ich dann mit blutunterlaufenem Arm und bepanthene mein Shirt voll.
Überhaupt Shirt. Ich sterbe immer noch vor lauter Appetit auf Hähnchen mit Fritten, aber das geht ja nicht, das ist ja Industriefleisch, das hat Hafenverbot, und die Pommes allein machen es nicht. Wahlweise Oympiateller beim Griechen, auch böse, wahlweise ein gegrillter Fisch, nicht böse. Frau hats nicht leicht, und die Sonne ist auch schon wieder weg.
Deswegen und heute die Totalverweigerung. Mal nachdenken. Oder ein Buch lesen. Ich habe neben dem Bett sechs davon, die ich alle gerne lesen würde. Ich habe neben dem DVD player einen wachsenden Haufen von DVDs, die ich gerne sehen würde. Ich habe auf losen Zetteln lose kleine Ideen, die ich gerne zu Ende denken würde.
Acht Stunden am Tag input, dauen, output.
Statt dessen schon jetzt, nach zehn Minuten böse Unterbrechung : der Katerkerl bekommt akute Blähungen, und Taiga-Brot-Winde kriechen durch meinen frisch ausgehöhlten Untergrund, der zum Denken da war.
Lüften, Wäsche aufhängen, zur Arbeit fahren.
So wird das ja nie was.
Das letzte, was ich letzte Nacht vor dem ersten tiefen Atemzug noch von mir gab, waren diverse Restbestände, die ich aus dem Buch hatte, welches neben mir auf den Holzdielen langsam kalt wurde. Da schreibt diese Frau, sie müsse für ihr Buch noch etwas nachdenken, so bestimmt ein Jahr lang. Nachdenken. Und in der Zwischenzeit fährt sie halt ein bißchen rum, man kann ja nicht nur so sitzen, man muss ja auch Input haben und sich mal über sich selber klar werden und so.
Ich las diese wenigen Sätze zur Sicherheit gleich noch einmal und dann noch einmal, fassungslos und mit ein wenig wehem Herz.
Ein Jahr lang Zeit zum Nachdenken haben, da hat sie aber einen wunden Punkt getroffen. Am Anfang, ich finde die Seite jetzt leider nicht mehr, da stand schon mal so ein Dorn. Sinngemäß las ich dort, sie wäre sehr glücklich, diesen Weg für sich gewählt zu haben, am Tag genau acht Stunden für sich zu haben, alleine zu sein, zu lesen, zu denken, zu schreiben, und abends wäre sie dann wieder sehr gern in Gesellschaft. Nur diese acht Stunden am Tag -
Ich weiß noch, dass ich das gerade las, als der Mittagsbus, der mich zur Arbeit schaukelte, um die Ecke am Hauptbahnhof fuhr, ich das Buch auf die Knie sinken liess, ein wenig zu matt vielleicht, und dachte : DAS wärs.
Input, andauen, Output.
Selbst Schuld, was liest du auch fremder Leuts Bücher, schelte ich mich gerade, das Schlafshirt zurecht ziehend, dabei feste ans Leaderfellchen löffelnd. Dieser liegt rundum zufrieden neben mir, tief atmend seine Katerkerlträume geniessend, mein halbes Taiga-Brot mit französischer, gesalzener Butter und Bio-Schnittkäse im Magen, inklusive eines großen Schlucks Milchkaffee. Was Kater halt so schaffen, wenn der Mensch mal eben kurz aus dem Zimmer ist.
Komplettverweigerung heute. Kein Sport, keine Idee, keine Unterschrift unter die eigentlich fertige Steuererklärung, nur halbdunkel in der Bettkuhle und übers Leben nachdenken.
[Versuch, Klappe 1, Ruhe bitte, uuund Action !]
Gestern klagte ich schon etwas zögernd mein Leid, dieses Gehetze gerade mal wieder, und überhaupt. Und was passiert auf einen "Ich weiß nicht mehr wo mein Kopf drauf steckt!" ?
Meine Mutter zum Beispiel passiert.
Sie dann nämlich so: "Och du Arme, ihr habt aber auch immer ein straffes Programm. aber mal was anderes : Wann können wir denn mal zum IKEA, ich hätte da gerne …"
Und dann legt sie los, will den Schrank am besten mittig aussägen (lassen), um dann dort den Fernseher, und wenn man schon einmal dabei ist, könnte man doch gleich den Boden-
Ich liege mit nach oben gedrehten Augen in der Couchecke, in der mein Vater früher immer sass, nur an einem anderen Ort, und schicke Stossgebete gen Himmel = Paps, ob er nicht vielleicht doch wieder auferstehen könnte, und mit mir teilen will ? Vielleicht ?
Grimmig guckt mich sein Photo an, welches je nach Situation den Gesichtsausdruck anpasst. Wenn ich an einer Kasse, nur als Beispiel, mein Portemonnaie aufklappe und sein Bild ans Tageslicht kommt, guckt er immer ein bißchen erschrocken. Sitze ich, wie gestern, in der Couchecke und sterbe Partiell an Wiederholungslangeweile, schaut er anklagend und mit leicht erhobenen Augenbrauen von seinem letzten Passbild.
Auch so was.
Jedenfalls war ich seit genau siebzehn Monaten nicht mehr richtig im Urlaub, von kleineren Städteausflügen mal abgesehen. Aber so richtig alle Systeme runter in den Urlaubsmodus, keine 2do-Liste, die einen täglich verfolgt, keine Anrufe, keine Anforderungen, alles spürbar drei Leben zurück.
Apropos Urlaub. In knapp zwei Wochen habe ich meinen Tattoo-Termin in Aachen, und der liegt mir auch schwer auf dem angepressten Seelchen. So lange geh ich schwanger damit, und was passiert ? Ich gerate ins Schwanken, und weiß nicht mehr, ob oder ob nicht. Das Datum wäre einen Tag vor Kiel, auch toll. Da sitz ich dann mit blutunterlaufenem Arm und bepanthene mein Shirt voll.
Überhaupt Shirt. Ich sterbe immer noch vor lauter Appetit auf Hähnchen mit Fritten, aber das geht ja nicht, das ist ja Industriefleisch, das hat Hafenverbot, und die Pommes allein machen es nicht. Wahlweise Oympiateller beim Griechen, auch böse, wahlweise ein gegrillter Fisch, nicht böse. Frau hats nicht leicht, und die Sonne ist auch schon wieder weg.
Deswegen und heute die Totalverweigerung. Mal nachdenken. Oder ein Buch lesen. Ich habe neben dem Bett sechs davon, die ich alle gerne lesen würde. Ich habe neben dem DVD player einen wachsenden Haufen von DVDs, die ich gerne sehen würde. Ich habe auf losen Zetteln lose kleine Ideen, die ich gerne zu Ende denken würde.
Acht Stunden am Tag input, dauen, output.
Statt dessen schon jetzt, nach zehn Minuten böse Unterbrechung : der Katerkerl bekommt akute Blähungen, und Taiga-Brot-Winde kriechen durch meinen frisch ausgehöhlten Untergrund, der zum Denken da war.
Lüften, Wäsche aufhängen, zur Arbeit fahren.
So wird das ja nie was.
missing.
Wenn ich wie heute Morgen um halb sieben aufwache, und das erste woran ich denken kann ist ein halbes Hähnchen mit Fritten und Majo, dann wünsche ich mir so richtig innig die Unkymoods zurück. Meine erste Wahl des Tages wäre das PMS-Unky, und das "Ich hab zwar Hunger drauf, kanns aber nicht essen weil so gar nicht PC", das würd ich mir dann wünschen.
Hmpf.
Hmpf.
Samstag, 4. März 2006
nachtfang.

geizhirn, ganz neu mit UPDATE.
So schöne Dinge fielen mir letzte Woche vor die Füsse, so viele Randnotizen im Kopf, auf schnell abgerissenen Schnipseln, die jetzt sorgsam im Moleskine verteilt ein trübes Dasein fristen, so ganz im Dunkel verklemmt, und dann?
Weißes Rauschen im Kopf. Totenstille zwischen den Synapsen. Beide Hirnhälften haben Zank und gucken sich mit dem Arsch nicht mehr an. Und ich, der Restmensch, ich sitze vor Litern von Kaffee, starre meine Schnipsel an, tippe ein paar Zeilen und drücke laut seufzend auf entf, ab und an stolpere ich auch einmal, vergesse, den zweiten Schuh ebenfalls gegen den Hausschluppen zu tauschen und spreche ähnlich wirr wie die Bushido-Jungs im Viertel, wenn sie aus ihren 3er BMWs bei Burga King eine Tüte ordern.
Vielleicht zuerst einmal die Steuererklärung, und die restlichen Aktenleichen, die rattig darauf warten, gelocht und geheftet zu werden. Die scheinen zu Stau zu führen.
Dann die Frühjahrsmüdigkeit (Hallo? Es ist Arschkalt draussen, ich fühl mich betrogen ), dann dem nachgehen, was grad phantastisch funktioniert ( warme Fellbäuche knutschen, viel essen, nicht vorhandenes Geld mit vollen Händen ausgeben und randvolle Badewannen mit Sprudelkugeln ) und dann erst die Schnipsel ans Licht holen und Ideen bergen.
"No time for love, Dr. Jones"
( The Clerks )
UPDATE :
Schon toll, wie wichtig es plötzlich werden kann, den Besteckkasten mal wieder gründlich unter die Lupe zu nehmen, und nachdem dieser glänzt und sämtliches Besteck in Reih und Glied liegt, als wäre die Besteckkasten-VOPO mal eben vorbei gekommen, geht man mit zu kleinen Schlitzen verengten Augen direkt zur Tiefkühltruhe (r)über, Pizza-Leichen suchend, Bio-Gemüse beschnuppernd und Kümmelbrot aus Prag mit einem lauten "AAaaah! " aus dem ewigen Eis zerrend. Und wo man grad schon mal auf Augenhöhe mit dem Unterschrank ...
Dazu geht übrigens sehr gut Alicia Keys "How come you don't call me".
UPDATE II 20 Uhr 08:
Subba. Nach einer halben Flasche roten Spanier und zig Schnitten mit Bio-Käse und Honig-Senf ist die 2do-liste, die alte Schnappe, nur ein flüchtiger Randgedanke. Erspinne den Faden des Lebens in einem Erdloch für zwei ohne Besitz und ohne Gewinn gerade ganz neu. Deswegen :
-Erdloch mit LAN-Zugang gesucht, möglichst franz. Atlantikküste.
-Tolle Kücheneinrichtung mit gigantischer Kräutersammlung und Besteckkasten günstig an Liebhaber abzugeben.
-Alles erst nach der WM.
PS:
Befindlichkeitsbloggen ist eh das einzig wahre !
Weißes Rauschen im Kopf. Totenstille zwischen den Synapsen. Beide Hirnhälften haben Zank und gucken sich mit dem Arsch nicht mehr an. Und ich, der Restmensch, ich sitze vor Litern von Kaffee, starre meine Schnipsel an, tippe ein paar Zeilen und drücke laut seufzend auf entf, ab und an stolpere ich auch einmal, vergesse, den zweiten Schuh ebenfalls gegen den Hausschluppen zu tauschen und spreche ähnlich wirr wie die Bushido-Jungs im Viertel, wenn sie aus ihren 3er BMWs bei Burga King eine Tüte ordern.
Vielleicht zuerst einmal die Steuererklärung, und die restlichen Aktenleichen, die rattig darauf warten, gelocht und geheftet zu werden. Die scheinen zu Stau zu führen.
Dann die Frühjahrsmüdigkeit (Hallo? Es ist Arschkalt draussen, ich fühl mich betrogen ), dann dem nachgehen, was grad phantastisch funktioniert ( warme Fellbäuche knutschen, viel essen, nicht vorhandenes Geld mit vollen Händen ausgeben und randvolle Badewannen mit Sprudelkugeln ) und dann erst die Schnipsel ans Licht holen und Ideen bergen.
"No time for love, Dr. Jones"
( The Clerks )
UPDATE :
Schon toll, wie wichtig es plötzlich werden kann, den Besteckkasten mal wieder gründlich unter die Lupe zu nehmen, und nachdem dieser glänzt und sämtliches Besteck in Reih und Glied liegt, als wäre die Besteckkasten-VOPO mal eben vorbei gekommen, geht man mit zu kleinen Schlitzen verengten Augen direkt zur Tiefkühltruhe (r)über, Pizza-Leichen suchend, Bio-Gemüse beschnuppernd und Kümmelbrot aus Prag mit einem lauten "AAaaah! " aus dem ewigen Eis zerrend. Und wo man grad schon mal auf Augenhöhe mit dem Unterschrank ...
Dazu geht übrigens sehr gut Alicia Keys "How come you don't call me".
UPDATE II 20 Uhr 08:
Subba. Nach einer halben Flasche roten Spanier und zig Schnitten mit Bio-Käse und Honig-Senf ist die 2do-liste, die alte Schnappe, nur ein flüchtiger Randgedanke. Erspinne den Faden des Lebens in einem Erdloch für zwei ohne Besitz und ohne Gewinn gerade ganz neu. Deswegen :
-Erdloch mit LAN-Zugang gesucht, möglichst franz. Atlantikküste.
-Tolle Kücheneinrichtung mit gigantischer Kräutersammlung und Besteckkasten günstig an Liebhaber abzugeben.
-Alles erst nach der WM.
Befindlichkeitsbloggen ist eh das einzig wahre !
Donnerstag, 2. März 2006
stammtisch düsseldorf – die vorabankündigung.

Zur Erklärung :
Stammtisch wurde geboren bei der Nachlese von Veranstaltungen, auf denen sich viele Leute endlich und glücklich einmal Auge in Auge gegenüberstanden, die sich sonst nur im Netz trafen, gemixt mit den "Ach, das war so nett, das könnte man ruhig mal öfter …"- Sätzen.
Könnte man schon, machte man aber nicht.
Da erschien mir Stammtisch in irgendeiner kalten Nacht und ging nicht mehr fort.
Stammtisch hat noch keinen Namen und erst ein karges Gerüst, der will sich entwickeln wie ein Wiki, der ist noch Idee.
Stammtisch soll keine Vereinsmeierei darstellen. Es soll feste Basis für die Leute sein, welche Lust auf Austausch haben, und das am besten in gleichgesinnter Runde und einmal im Monat. Punkt.
Stammtisch ist zwar unter Bloggern geboren, aber keine geschlossene Gesellschaft, s.h. : auch nicht bloggende Menschen sind herzlich eingeladen mitzumischen.
Zur Durchführung:
Da ich noch keine wirkliche Zahl und umfassende Ahnung habe, wie viele Personen aus Düsseldorf und Umfeld Interesse haben, möchte ich euch bitten, mir eine E-mail an
luna_lu|ät|web|dot|de zu schreiben.
Im Betreff muss "Stammtisch" stehen, sonst könnte eure Mail
in den falschen Schlund geraten. In der Mail bitte Namen und/oder Nick, mit Interesse an "Stamm-Gast" oder "Stamm-Besucher".
Sehr nett wäre es, wenn ihr Wünsche äußert.
Einmailschluss ist der 12.03.2006 !
Je nach Volumen kann ich mich dann um eine passende Lokalität und die restlichen Eckdaten kümmern.
Falls wer Nöhlen möchte, wie öde, langweilig und überflüssig das alles doch ist, der kann eine mail an spam|ät|web|dot|de schicken, gern und wie meist natürlich auch anonym, ich ruf dann zurück.
Danke.
toni mahoni über karneval.
Mittwoch, 1. März 2006
viva la bam.
( so, jetzt ist das auch mal raus. )
elementarteilchen.
Den sollte man lassen.
Alles Lebenszeit.
Der Ulmen spielt gut, und die Potente hat mal mehr Mimik als nur zwei eingefrorene Gesichter. Ochsenknecht, mein lieber.
Für meinen Geschmack voll an Houellebecq vorbei, bei dem ich immer diesen Ekel mitschmecke. Und die Musik, und diese überzogenen Personen und diese ....
Lest in den zwei Stunden lieber das Buch.
Oder guckt nur den Trailer, der reicht.
Oder schlaft.
Oder noch bessser : Nutzt die Zeit um euch echte Gedanken darüber zu machen, ob der Name Houellebecq wirklich gut für eine E-Mail-Adresse geeignet ist.
Alles Lebenszeit.
Der Ulmen spielt gut, und die Potente hat mal mehr Mimik als nur zwei eingefrorene Gesichter. Ochsenknecht, mein lieber.
Für meinen Geschmack voll an Houellebecq vorbei, bei dem ich immer diesen Ekel mitschmecke. Und die Musik, und diese überzogenen Personen und diese ....
Lest in den zwei Stunden lieber das Buch.
Oder guckt nur den Trailer, der reicht.
Oder schlaft.
Oder noch bessser : Nutzt die Zeit um euch echte Gedanken darüber zu machen, ob der Name Houellebecq wirklich gut für eine E-Mail-Adresse geeignet ist.
heute öffentl.verbrennung, ein ende und ein anfang
Ungebützt stehe ich mit Bettwäsche am Fenster, werfe eine ausgedachte China-Kracher Kollektion mit der Aufschrift "Laut, bunt UND gemein" direkt vor mir auf die Strasse, mime den Winterschreck und sage dem Hoppeditz Tschüss, der zu seiner Verbrennung Richtung Marktplatz abdackelt. Ach, denke ich, hach, heute fängt der Frühling an, und während ich das so zwischen der lauten und bunten und gemeinen Pyrotechnik vor mich hinsumme, bemüht sich meine versammelte Nachbarschaft schwer verhüllt ( Religion, nicht Kälte ) ihre Autos und Vorgärten von dem Schnee zu befreien, der durchgehend von oben fällt.
Frühlingsanfang im Viertel, und ich mitten drin.
Frühlingsanfang im Viertel, und ich mitten drin.
kryptik kurz nach sechs.
Warum erschien mir in der letzten Traumsequenz, also kurz bevor die ganzen Autoscheibeneisfreikratzer ihr fluchendes Werk begangen, mein Dentist in Dominastiefeln und sagte O-Ton:
"Das Negerfieber wird eingefroren, und ich geh jetzt putzen. Bald 2000 Euro."
Ich liege immer noch mit weit aufgerissenen Augen im Bett und versuche der Sache auf den Grund zu gehen. Er sagte nicht Nager, so viel ist sicher.
"Das Negerfieber wird eingefroren, und ich geh jetzt putzen. Bald 2000 Euro."
Ich liege immer noch mit weit aufgerissenen Augen im Bett und versuche der Sache auf den Grund zu gehen. Er sagte nicht Nager, so viel ist sicher.
Dienstag, 28. Februar 2006
ankündigung 18.märz 2006
Auch wenn in diesem Fall weder der Weltfrieden gesichert
( obwohl ... wer weiß ) noch ein Held gezeugt wird ( obwohl ... ),
diesmal hab ich "Ja" gesagt. Was kann ich dem Norden und meinem Lieblingskieler schon absschlagen ? Genau. Gar nix.
( Über die Winkel'schen Bitt-und Druck-Methoden lasse ich mich dann an Ort und Stelle aus, bei einem perlenden Holsten. )
Deswegen und in naher Zeit : Geschichten über Haare, live und
in Technicolor und mitten in Kiel.

( Und ich möchte ALLE meine lieben Hanseaten dort sehen,
also bitte, meldet euch flugs bei mcwinkel[ät]gmail[dot]com an ! )
( obwohl ... wer weiß ) noch ein Held gezeugt wird ( obwohl ... ),
diesmal hab ich "Ja" gesagt. Was kann ich dem Norden und meinem Lieblingskieler schon absschlagen ? Genau. Gar nix.
( Über die Winkel'schen Bitt-und Druck-Methoden lasse ich mich dann an Ort und Stelle aus, bei einem perlenden Holsten. )
Deswegen und in naher Zeit : Geschichten über Haare, live und
in Technicolor und mitten in Kiel.

( Und ich möchte ALLE meine lieben Hanseaten dort sehen,
also bitte, meldet euch flugs bei mcwinkel[ät]gmail[dot]com an ! )
danke.
Hallo Lu
Habe Ihr Blog vollständig aus unserem BloxBox-Katalog gelöscht.
Mit freundlichen Grüssen
Sandra Lehmann
www.bloxbox.net
Habe Ihr Blog vollständig aus unserem BloxBox-Katalog gelöscht.
Mit freundlichen Grüssen
Sandra Lehmann
www.bloxbox.net
nischen in nl.

bitte einmal
Dieses Kind, ein kleiner Junge, der mit angeekelten Gesicht seiner Mutter am Ärmel zieht und "Iih, guck mal, eine Ente" sagt.
Sonntag, 26. Februar 2006
drei länder zwischen zehn und sechs.
Ich sagte, hier wäre ein kleines Café nett, ein Bio-Café, mit Kuchen und hellem Milchschaum, der ein langes Gespräch überlebt.
Wir standen in einer Gasse mitten in Maastricht, die einzig ruhige, wie es schien. Sie war zwei Meter breit, und auch gar nicht mal so lang, aber mitten in ihr, in einer passenden Reihe, da stand ein Knusperhaus ans andere gelehnt, und das, vor dem wir standen, das war frei, to verhuur, wie der Niederländer sagt. In einem anderen kleinen Laden, ein Trödelladen, musste man eine kleine abgetretene Stufe hinunter gehen, um in diesen winzigen Schlauch von Raum zu gelangen, geduckt unter hängenden Bettpfannen, und Luft anhaltend durch diesen gnadenlos vollgestopften Ladenschlauch hindurch, bis ich in einer freien Ecke ein Bild hängen sah. Schwarz-weiß, vergilbt und sehr alt, seitlich klebte ein 20 € Preisschild. Die ist tot, staune ich, und nehme Geistesabwesend die daneben stehende, rote Pfeffermühle in die Hand. Auf dem gerahmten Photo liegt ein Mädchen in einem weißen Kleid, und auf ihr Blumen. Ihre Augen sind geschlossen und eingefallen. Keine Geschichte dahinter, nur dieses Bild was sicher über Jahre in einem Zimmer hing, als Erinnerung.
20 €-
Ein und eine halbe Stunde Autobahn im Sonnenschein, weg vom rheinischen Karneval, rein in eine Q-Park-Hölle, Auto parken, rauskommen um dann mitten im niederländischen Karneval zu stehen.
Notiz ans Notizbuch: die Niederlande inGut & Böse katholisch und sehrsehr-katholisch einteilen, dann passiert so etwas kein drittes mal.
Alle Impressionen aus Maastricht hier, und wenn einer laut "DAS ist aber nicht alles nur Maastricht" rufen möchte, dann hat er vielleicht sogar Recht, weil gestern die ganze Zeit und so oft zwischen den Niederlanden und Belgien geswitcht wurde, das wir am Ende des Tages vor einem Supermarkt standen, und beide keine Ahnung hatten, ob wir nun in Vlandern oder in Limburg weilen.
Beute : ein 6pack Duvel Bier, frische Erfrierungen, ein Potpurri an holländischen Karnevalskrachern und ein Pfund gesalzene Butter in Wachspapier.
Wir standen in einer Gasse mitten in Maastricht, die einzig ruhige, wie es schien. Sie war zwei Meter breit, und auch gar nicht mal so lang, aber mitten in ihr, in einer passenden Reihe, da stand ein Knusperhaus ans andere gelehnt, und das, vor dem wir standen, das war frei, to verhuur, wie der Niederländer sagt. In einem anderen kleinen Laden, ein Trödelladen, musste man eine kleine abgetretene Stufe hinunter gehen, um in diesen winzigen Schlauch von Raum zu gelangen, geduckt unter hängenden Bettpfannen, und Luft anhaltend durch diesen gnadenlos vollgestopften Ladenschlauch hindurch, bis ich in einer freien Ecke ein Bild hängen sah. Schwarz-weiß, vergilbt und sehr alt, seitlich klebte ein 20 € Preisschild. Die ist tot, staune ich, und nehme Geistesabwesend die daneben stehende, rote Pfeffermühle in die Hand. Auf dem gerahmten Photo liegt ein Mädchen in einem weißen Kleid, und auf ihr Blumen. Ihre Augen sind geschlossen und eingefallen. Keine Geschichte dahinter, nur dieses Bild was sicher über Jahre in einem Zimmer hing, als Erinnerung.
20 €-
Ein und eine halbe Stunde Autobahn im Sonnenschein, weg vom rheinischen Karneval, rein in eine Q-Park-Hölle, Auto parken, rauskommen um dann mitten im niederländischen Karneval zu stehen.
Notiz ans Notizbuch: die Niederlande in
Alle Impressionen aus Maastricht hier, und wenn einer laut "DAS ist aber nicht alles nur Maastricht" rufen möchte, dann hat er vielleicht sogar Recht, weil gestern die ganze Zeit und so oft zwischen den Niederlanden und Belgien geswitcht wurde, das wir am Ende des Tages vor einem Supermarkt standen, und beide keine Ahnung hatten, ob wir nun in Vlandern oder in Limburg weilen.
Beute : ein 6pack Duvel Bier, frische Erfrierungen, ein Potpurri an holländischen Karnevalskrachern und ein Pfund gesalzene Butter in Wachspapier.
Freitag, 24. Februar 2006
parisflucht aprupt gestoppt.
Aus Zeitgründen frisch abgesagt.
Sehr traurig.
In einer halben Stunde wären wir losgefahren.
Statt dessen drinnen Arbeit + draussen Sonne.
Wiederentdeckte Redensart des Tages : Klar Schiff machen.
Musik : Moby. ( trotz Sonne )
Dazu ein Gesicht wie nach einem Zitronenbiss.
Helau.
Sehr traurig.
In einer halben Stunde wären wir losgefahren.
Statt dessen drinnen Arbeit + draussen Sonne.
Wiederentdeckte Redensart des Tages : Klar Schiff machen.
Musik : Moby. ( trotz Sonne )
Dazu ein Gesicht wie nach einem Zitronenbiss.
Helau.
potpurri.

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