Freitag, 2. Oktober 2009
#119
I wish (...)
(ich hätte die Zeit. den Tritt. den Grund.)
Später sicher, und mitten drin höre ich mir fremde Stücke an, drei oder vier, die Seite steht in meinem Mobilen als Notiz, und was folgt? Monologe und der dritte Tag Antibiose und Askese.
(ich hätte die Zeit. den Tritt. den Grund.)
Später sicher, und mitten drin höre ich mir fremde Stücke an, drei oder vier, die Seite steht in meinem Mobilen als Notiz, und was folgt? Monologe und der dritte Tag Antibiose und Askese.
Donnerstag, 2. April 2009
#44
Wer Nachts um 4 Uhr aufwacht, sich eine Stunde durchs Laken wühlt um dann um 5 Uhr das Bett mit gestreckten Waffen endgültig zu verlassen, der hat den Tag für sich verloren.
Wer dann noch bedenkt, dass es Dank Zeitumstellung für den Körper noch eine Stunde früher ist, der lässt das Kaffee trinken, weil es eh nichts mehr bringt.
Lektionen inDemut totmüde.
Wer dann noch bedenkt, dass es Dank Zeitumstellung für den Körper noch eine Stunde früher ist, der lässt das Kaffee trinken, weil es eh nichts mehr bringt.
Lektionen in
Sonntag, 26. Oktober 2008
ich ♥ dein blog, oder der gescheiterte versuch mit ausbruch ins privatfernsehen.
Göttin sei Dank werden Internetstöckchen nicht schlecht, und Firefox merkt sich für mich wichtige Dinge wie Seiten, wo wichtige Dinge noch zu erledigen sind.
Vor gefühlten Wochen hat Frank von Frank wettert mich beworfen, aber da war ich quasi schon aus der Tür, und es schlug in meinem Hausstaub ein.
Dort hat Firefox es mit freundlicher Genehmigung gefuttert und mir dann auf Wiedervorlage, und jetzt zimmere ich zuerst das Gesamtbild hier rein und dann muss ich mit einem Link auf den zielen, der mir das Stöckchen vermacht hat, also doppelt gemoppelt auf Frank, und dann darf ich selbst Liebe verteilen, und deswegen mache ich das mit. Liebe verteilen gehört gerade an Sonntagen mit einer Stunde Plus zu meinen gängigsten Geschäften, neben Weltrettung und Katzen-Yoga.
Wen nehm ich bloß, wen nehm ich bloß mit...
(Es folgt eine lange Gedankenpause)
#
Nach zwei Versuchen und einer Diskussion mit mir selbst lösche ich den Rest hier weg und sage, das geht nicht. Ich kann das nicht. Genau so wenig, wie ich eine Blogroll kann. Die meisten, die ich lese und lieb hab, die wissen das. Man kommentiert mal, verlinkt oder liest still und zufrieden mit, und eine Liste mag ich jetzt irgendwie nicht machen. Ich lese sicher nicht mehr unheimlich viele, aber die Blogs welchen ich treu bin, die mag ich ja nicht ohne Grund.
Amen.
#
Statt dessen eben "Bauer sucht Frau" geguckt, hier im Internet. Bei Heinrich denke ich immer, dass da ein Comedian sitzt, und Georg (?) geht genau so laff mit seinem Vieh um wie mit sich selbst, Günne ist wohl der Quoten-Hengst, und und und.
#
Sonntags im Verband mit Schmerzsalbe. Herr, lass Muse regnen.
Vor gefühlten Wochen hat Frank von Frank wettert mich beworfen, aber da war ich quasi schon aus der Tür, und es schlug in meinem Hausstaub ein.
Dort hat Firefox es mit freundlicher Genehmigung gefuttert und mir dann auf Wiedervorlage, und jetzt zimmere ich zuerst das Gesamtbild hier rein und dann muss ich mit einem Link auf den zielen, der mir das Stöckchen vermacht hat, also doppelt gemoppelt auf Frank, und dann darf ich selbst Liebe verteilen, und deswegen mache ich das mit. Liebe verteilen gehört gerade an Sonntagen mit einer Stunde Plus zu meinen gängigsten Geschäften, neben Weltrettung und Katzen-Yoga.
Wen nehm ich bloß, wen nehm ich bloß mit...
(Es folgt eine lange Gedankenpause)
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Nach zwei Versuchen und einer Diskussion mit mir selbst lösche ich den Rest hier weg und sage, das geht nicht. Ich kann das nicht. Genau so wenig, wie ich eine Blogroll kann. Die meisten, die ich lese und lieb hab, die wissen das. Man kommentiert mal, verlinkt oder liest still und zufrieden mit, und eine Liste mag ich jetzt irgendwie nicht machen. Ich lese sicher nicht mehr unheimlich viele, aber die Blogs welchen ich treu bin, die mag ich ja nicht ohne Grund.
Amen.
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Statt dessen eben "Bauer sucht Frau" geguckt, hier im Internet. Bei Heinrich denke ich immer, dass da ein Comedian sitzt, und Georg (?) geht genau so laff mit seinem Vieh um wie mit sich selbst, Günne ist wohl der Quoten-Hengst, und und und.
#
Sonntags im Verband mit Schmerzsalbe. Herr, lass Muse regnen.
Donnerstag, 19. Juni 2008
wo
ich gerade so dabei bin, überlege ich in depressivem übermut, doch mal wieder zurück zum anfang zu gehen. ich könnte die großschreibe wieder abschaffen, überschriften ad acta legen und generell, könnte ich es mir gerade aussuchen, sähe mein tag dann in etwa so aus, kleine schlenker werden erlaubt sein:
morgens nach dem aufstehen -wie gehabt, oh du wohlig ritual- einen großen becher milchkaffee.
danach auf den tagesplan gucken und mit dem zug in eine stadt fahren. eine andere als wo der lebensmittelpunkt hockt und auf einen wartet. im zug das aktuelle buch lesen, welches spannend und von betörender wortwahl bestückt ist, und es ist eins dieser, die eigentlich nie aufhören dürften. in der anderen stadt hat man dann etwas gutes zu tun was gegen mittag dann rum ist. dann trifft man sich zu lockerer pasta und einem schörlchen mit wem nettes, den man auch zu selten sieht, aber die städte und sie verstehen schon, die um_stän_de halten die menschen ja immer fern voneinander, und nie kann man ausreichend oft ausreichend pasta gemeinsam essen.
auf dem weg zum bahnhof überlegt man sich angeschickert, dass ein stadtwechsel ja mal töfte wäre, wobei dieser gedanke im zug auf der rückfahrt sofort und ohne wenn und aber vom zug-kaffee in die knie gezwungen und totgeschlagen wird.
wenn das erledigt ist, stellt man fest, dass man ja ICE-reisende ist und packt beseelt sein klitzekleines eee aus der handtasche und schreibt an dem buch, das dann irgendwann eine frau morgens in einem zug liest und dabei wohlig denkt, dass das wieder so ein buch ist, welches nie zu ende sein dürfte.
so.
variante zwo, die grüne version:
morgens nach dem aufstehen -wie gehabt, oh du wohlig ritual- einen großen becher milchkaffee.
danach wird es hell und das vieh brüllt. raus vor die tür, rein in die gummistiefel und gefühlt um die 2000 schlünder befüllen. in echt sind es dann 16 hühner und ein gockel, 13 alpakas, 2 möpse, 1 mischling, 6 fellchen und 1 mann.
danach ist es hell und es gibt stulle mit selbstgemachtem käse.
von 9:00 a.m. bis mittags schreibtisch, danach strandlauf mit den möpsen und eventuelle arbeit an rebe/zimmer/objekt.
bis abends kochen, und wie bei den waltons sitzen dann gäste/urlauber/möpse mit am tisch und man macht das, wofür man am ende fast alles tut:
man läßt es sich und allen anderen wohl ergehen.
über der tür hängt ein eigens besticktes küchentuch mit folgender weisheit:
"Kein Mops wird klagen
mit nem Klops im Magen."
(variante zwo führt.)
morgens nach dem aufstehen -wie gehabt, oh du wohlig ritual- einen großen becher milchkaffee.
danach auf den tagesplan gucken und mit dem zug in eine stadt fahren. eine andere als wo der lebensmittelpunkt hockt und auf einen wartet. im zug das aktuelle buch lesen, welches spannend und von betörender wortwahl bestückt ist, und es ist eins dieser, die eigentlich nie aufhören dürften. in der anderen stadt hat man dann etwas gutes zu tun was gegen mittag dann rum ist. dann trifft man sich zu lockerer pasta und einem schörlchen mit wem nettes, den man auch zu selten sieht, aber die städte und sie verstehen schon, die um_stän_de halten die menschen ja immer fern voneinander, und nie kann man ausreichend oft ausreichend pasta gemeinsam essen.
auf dem weg zum bahnhof überlegt man sich angeschickert, dass ein stadtwechsel ja mal töfte wäre, wobei dieser gedanke im zug auf der rückfahrt sofort und ohne wenn und aber vom zug-kaffee in die knie gezwungen und totgeschlagen wird.
wenn das erledigt ist, stellt man fest, dass man ja ICE-reisende ist und packt beseelt sein klitzekleines eee aus der handtasche und schreibt an dem buch, das dann irgendwann eine frau morgens in einem zug liest und dabei wohlig denkt, dass das wieder so ein buch ist, welches nie zu ende sein dürfte.
so.
variante zwo, die grüne version:
morgens nach dem aufstehen -wie gehabt, oh du wohlig ritual- einen großen becher milchkaffee.
danach wird es hell und das vieh brüllt. raus vor die tür, rein in die gummistiefel und gefühlt um die 2000 schlünder befüllen. in echt sind es dann 16 hühner und ein gockel, 13 alpakas, 2 möpse, 1 mischling, 6 fellchen und 1 mann.
danach ist es hell und es gibt stulle mit selbstgemachtem käse.
von 9:00 a.m. bis mittags schreibtisch, danach strandlauf mit den möpsen und eventuelle arbeit an rebe/zimmer/objekt.
bis abends kochen, und wie bei den waltons sitzen dann gäste/urlauber/möpse mit am tisch und man macht das, wofür man am ende fast alles tut:
man läßt es sich und allen anderen wohl ergehen.
über der tür hängt ein eigens besticktes küchentuch mit folgender weisheit:
"Kein Mops wird klagen
mit nem Klops im Magen."
(variante zwo führt.)
Donnerstag, 17. April 2008
ohrwurm.
Ich bin haaaaart
wie Marmelaade
ich bin zä-hä-hää
wie Himbeergelee.
wie Marmelaade
ich bin zä-hä-hää
wie Himbeergelee.
Dienstag, 11. September 2007
die totale stille.
Morgens, im Hirn. Der erste Gedanke steht auf, streckt sich, denkt einen Gedanken, so einen wie Kaffee und macht sich auf. Überall noch tiefe Dunkelheit, im Traumraum läuft der Abspann, die Musik hallt bis zu den Nebenhöhlen, ansonsten die Ruhe vor dem Sturm. Der Gedanke kennt sich aus, er hat sein festes Ritual, seinen Job, er muss los.
Doch da, wo gestern noch der Schalter für einen Gedankenblitz war, ist heute nur glatte Fläche. Im Dunkeln tastet er sich voran, ist plötzlich aufgeregt. Gleich, da vorn an der Windung, dort müsste er auf den Klo-Gedanken treffen, seine Meinung wäre ihm wichtig an einem so seltsamen Morgen wie heute.
Und tatsächlich, an gewohnter Windung, nur eben im Dunkeln prallen der Gedanke Kaffee und der Gedanke Klo aufeinander, grüßen kurz höflich wie sie seit Jahrzehnten den Umgang miteinander pflegen und halten verdutzt aneinander fest.
Haben sie die anderen gesehen, oder wenigstens in der Ferne vernommen?, fragt Gedanke Klo. Nein, leider nein, alles sehr still, flüstert Gedanke Kaffee und fühlt sich unbehaglich.
Nun sollte man an dieser Stelle kurz einwerfen, dass um diese Zeit, frisch am Morgen, genau an diesem Knotenpunkt im Hirn eine Menge los ist. Alle reden durcheinander, ein paar spät-dran-Gedanken laufen lachend durch die Windungen, der 2-do-Gedanke mahnt jeden ab, der nicht auf die Liste gehört, die spätestens ab 7:30 abrufbereit und upgedated sein muss, der Kaffee-Gedanke hat Schicht bis zehn, dann Freizeit bis Mittags, und dann auf Abruf, und erst wenn der Mensch Lu an Ort und Stelle seiner Bestimmung ist, atmet das Team Hirn auf und gönnt sich ein paar Fettsäuren zum Frühstück.
Normalerweise.
Doch seit dem Wochenende, welches im Hirn unter 'Marathon' lief, und wo eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem ganzen Körper Lu gefragt war und koordiniert werden musste, seit dem läuft das System ein wenig auf Notstrom und die Gedanken drehen sich offensichtlich beim ersten Hahnenschrei noch einmal um.
Die Gedanken Kaffee und Klo scharren ein wenig mit den Fußspitzen im Dreck, wer macht jetzt den ersten Reiz aus, und was dann?
Da, plötzlich und leise in unmittelbarer Nähe Stimmen.
'Der CANON ists, auf jeden Fall. Wer hat gestern noch das Prospekt gesehen? Kollege Entscheidung, hatten sie Einsicht in die Unterlagen?'
'Ja, und ich muss sagen, dass Model von HP ist dem von CANON in keinster Weise unterlegen, kopiert, druckt, faxt, dass alles in einer Geschwindigkeit, die...'
Gedanke Kaffee reisst die Tür auf und brüllt 'Was ist denn hier los? Wollt ihr mir den Menschen völlig durcheinander bringen? ICH bin der erste am Morgen, im Wechsel mit Gedanke Klo, aber die Fraktion Technik und Einkauf kommt frühestens eine Stunde nach Körperaufstehzeit ins Spiel.'
Gedanke Klo, immer noch irritiert von den technischen Details, wirft ein 'genau' ein, bleibt aber im Schatten von Gedanke Kaffee stehen und linst vorsichtig über dessen Schulter.
Die gesamte Abteilung Technik und Einkauf hält inne, und 16 Gedanken lassen verblüfft die Kinnlade fallen.
'Wie, ihr wart noch nicht dran? Soll das heißen, der Mensch schläft noch? Wir arbeiten hier in ein quasi totes Feld hinein, der Mensch noch nicht koffeiniert und mit voller Blase? Wie soll da das Endergebnis stimmen? Wir KÖNNEN so nicht arbeiten!'
Im gleichen Moment, ein paar Zentimeter weiter außen, wälzt sich der Mensch Lu unruhig im Plümmo, denkt aus ihm unverständlichen Gründen an einen HP-Drucker, denkt, wieso denke ich an einen HP-Drucker und wieso würde ich am liebsten jetzt aus dem Plümmo heraus zum nächsten Technikmarkt, noch bevor ich einen Kaffee hatte?
Im gleichen Moment, ein paar Zentimeter weiter innen, rennt ein Gedanke los.
Der Kollege Klo in seinem Windschatten hinterher.
Ausnahmezustand, post-Prüfungs-Demenz, Leere.
Doch da, wo gestern noch der Schalter für einen Gedankenblitz war, ist heute nur glatte Fläche. Im Dunkeln tastet er sich voran, ist plötzlich aufgeregt. Gleich, da vorn an der Windung, dort müsste er auf den Klo-Gedanken treffen, seine Meinung wäre ihm wichtig an einem so seltsamen Morgen wie heute.
Und tatsächlich, an gewohnter Windung, nur eben im Dunkeln prallen der Gedanke Kaffee und der Gedanke Klo aufeinander, grüßen kurz höflich wie sie seit Jahrzehnten den Umgang miteinander pflegen und halten verdutzt aneinander fest.
Haben sie die anderen gesehen, oder wenigstens in der Ferne vernommen?, fragt Gedanke Klo. Nein, leider nein, alles sehr still, flüstert Gedanke Kaffee und fühlt sich unbehaglich.
Nun sollte man an dieser Stelle kurz einwerfen, dass um diese Zeit, frisch am Morgen, genau an diesem Knotenpunkt im Hirn eine Menge los ist. Alle reden durcheinander, ein paar spät-dran-Gedanken laufen lachend durch die Windungen, der 2-do-Gedanke mahnt jeden ab, der nicht auf die Liste gehört, die spätestens ab 7:30 abrufbereit und upgedated sein muss, der Kaffee-Gedanke hat Schicht bis zehn, dann Freizeit bis Mittags, und dann auf Abruf, und erst wenn der Mensch Lu an Ort und Stelle seiner Bestimmung ist, atmet das Team Hirn auf und gönnt sich ein paar Fettsäuren zum Frühstück.
Normalerweise.
Doch seit dem Wochenende, welches im Hirn unter 'Marathon' lief, und wo eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem ganzen Körper Lu gefragt war und koordiniert werden musste, seit dem läuft das System ein wenig auf Notstrom und die Gedanken drehen sich offensichtlich beim ersten Hahnenschrei noch einmal um.
Die Gedanken Kaffee und Klo scharren ein wenig mit den Fußspitzen im Dreck, wer macht jetzt den ersten Reiz aus, und was dann?
Da, plötzlich und leise in unmittelbarer Nähe Stimmen.
'Der CANON ists, auf jeden Fall. Wer hat gestern noch das Prospekt gesehen? Kollege Entscheidung, hatten sie Einsicht in die Unterlagen?'
'Ja, und ich muss sagen, dass Model von HP ist dem von CANON in keinster Weise unterlegen, kopiert, druckt, faxt, dass alles in einer Geschwindigkeit, die...'
Gedanke Kaffee reisst die Tür auf und brüllt 'Was ist denn hier los? Wollt ihr mir den Menschen völlig durcheinander bringen? ICH bin der erste am Morgen, im Wechsel mit Gedanke Klo, aber die Fraktion Technik und Einkauf kommt frühestens eine Stunde nach Körperaufstehzeit ins Spiel.'
Gedanke Klo, immer noch irritiert von den technischen Details, wirft ein 'genau' ein, bleibt aber im Schatten von Gedanke Kaffee stehen und linst vorsichtig über dessen Schulter.
Die gesamte Abteilung Technik und Einkauf hält inne, und 16 Gedanken lassen verblüfft die Kinnlade fallen.
'Wie, ihr wart noch nicht dran? Soll das heißen, der Mensch schläft noch? Wir arbeiten hier in ein quasi totes Feld hinein, der Mensch noch nicht koffeiniert und mit voller Blase? Wie soll da das Endergebnis stimmen? Wir KÖNNEN so nicht arbeiten!'
Im gleichen Moment, ein paar Zentimeter weiter außen, wälzt sich der Mensch Lu unruhig im Plümmo, denkt aus ihm unverständlichen Gründen an einen HP-Drucker, denkt, wieso denke ich an einen HP-Drucker und wieso würde ich am liebsten jetzt aus dem Plümmo heraus zum nächsten Technikmarkt, noch bevor ich einen Kaffee hatte?
Im gleichen Moment, ein paar Zentimeter weiter innen, rennt ein Gedanke los.
Der Kollege Klo in seinem Windschatten hinterher.
Ausnahmezustand, post-Prüfungs-Demenz, Leere.
Donnerstag, 30. August 2007
auf genau ein wort, 2.
Dein Handy? ruhig
Dein/e Partner/in? Prager
Deine Haare? strubbelig
Deine Mama? lebend
Dein Papa? asche
Lieblingsgegenstand? fahhrad
Dein Traum von letzter Nacht? bitter
Dein Lieblingsgetränk? wein
Dein Traumauto? bus
Der Raum, in dem du dich befindest? arbeitszimmer
Dein/e Ex? damals
Deine Angst? narkose
Was möchtest du in zehn Jahren sein? hausbesitzerin
Mit wem verbrachtest du den gestrigen Abend? mann
Was bist du nicht? reich
Das letzte, was du getan hast? kaffekochen
Was trägst du? gemütlich
Dein Lieblingsbuch? unentschlossen
Das letzte, was du gegessen hast? nuss
Dein Leben? zickzack
Deine Stimmung? aufgeregt
Deine Freunde? geliebt
Woran denkst du gerade? linsensuppe
Was machst du gerade? antworten
Dein Sommer? verarbeitet
Was läuft in deinem TV? nichts
Wann hast du das letzte Mal gelacht? heute
Das letzte Mal geweint? gestern
Schule? lange
Was hörst du gerade? katzenschnarchen
Liebste Wochenendbeschäftigung? genießen
Traumjob? schreibbäuerin
Dein Computer? nützlich
Außerhalb deines Fensters? häuser
Bier? frankreich
Mexikanisches Essen? selten
Winter? ruhe
Religion? wozu
Urlaub? übernötig
Auf deinem Bett? platz
Liebe? immer
---
via der werten Kaltmamsell.
Dein/e Partner/in? Prager
Deine Haare? strubbelig
Deine Mama? lebend
Dein Papa? asche
Lieblingsgegenstand? fahhrad
Dein Traum von letzter Nacht? bitter
Dein Lieblingsgetränk? wein
Dein Traumauto? bus
Der Raum, in dem du dich befindest? arbeitszimmer
Dein/e Ex? damals
Deine Angst? narkose
Was möchtest du in zehn Jahren sein? hausbesitzerin
Mit wem verbrachtest du den gestrigen Abend? mann
Was bist du nicht? reich
Das letzte, was du getan hast? kaffekochen
Was trägst du? gemütlich
Dein Lieblingsbuch? unentschlossen
Das letzte, was du gegessen hast? nuss
Dein Leben? zickzack
Deine Stimmung? aufgeregt
Deine Freunde? geliebt
Woran denkst du gerade? linsensuppe
Was machst du gerade? antworten
Dein Sommer? verarbeitet
Was läuft in deinem TV? nichts
Wann hast du das letzte Mal gelacht? heute
Das letzte Mal geweint? gestern
Schule? lange
Was hörst du gerade? katzenschnarchen
Liebste Wochenendbeschäftigung? genießen
Traumjob? schreibbäuerin
Dein Computer? nützlich
Außerhalb deines Fensters? häuser
Bier? frankreich
Mexikanisches Essen? selten
Winter? ruhe
Religion? wozu
Urlaub? übernötig
Auf deinem Bett? platz
Liebe? immer
---
via der werten Kaltmamsell.
Donnerstag, 15. März 2007
und jährlich grüßt das frühjahrstief.
Das eigentlich Gute an diesem Wetter ist das weise Wissen, welches ich in der Couchdelle wegtupper, und bei Bedarf abfragen kann. Heute ich, zwischen zwei Bechern Kaffee:
Couchdelle?
Lu?
Was sage ich noch gleich im Frühling, wenn es draussen so richtig kracht im Gebälk, Nester gebaut werden und die Hummeln über meine lila Blüten im Rosmarinstrauch herfallen und ich promptement rief in den Seilen hänge, wo mir doch eigtentlich die Sonne aus der Aura scheinen sollte?
Du sagst:
'Das einzige worauf wirklich Verlass ist, ist die auf dem Fusse des Winterschlafs folgende Frühjahresdepression, die kommt so sicher wie das Haaren der vier Fellchen.'
Stimmt. Danke liebe Couchdelle.
Gern geschehen liebe Lu. Und gräm Dich nicht, ab Sonntag ist damit Schluß, da wird es wieder usselig und berechenbar.
Ach. Und das weißt Du einfach so, das ist Couchdellengrundwissen, oder was?
Nein, ich habe die Tagesschau gesehen, während Du die Katzenhaare von mir abgesaugt hast.
Couchdelle?
Lu?
Was sage ich noch gleich im Frühling, wenn es draussen so richtig kracht im Gebälk, Nester gebaut werden und die Hummeln über meine lila Blüten im Rosmarinstrauch herfallen und ich promptement rief in den Seilen hänge, wo mir doch eigtentlich die Sonne aus der Aura scheinen sollte?
Du sagst:
'Das einzige worauf wirklich Verlass ist, ist die auf dem Fusse des Winterschlafs folgende Frühjahresdepression, die kommt so sicher wie das Haaren der vier Fellchen.'
Stimmt. Danke liebe Couchdelle.
Gern geschehen liebe Lu. Und gräm Dich nicht, ab Sonntag ist damit Schluß, da wird es wieder usselig und berechenbar.
Ach. Und das weißt Du einfach so, das ist Couchdellengrundwissen, oder was?
Nein, ich habe die Tagesschau gesehen, während Du die Katzenhaare von mir abgesaugt hast.
Montag, 15. Januar 2007
"Warten auf Zeiten, digitale Antworten und auf Godot, ach, Godot."
Dienstag, 11. Juli 2006
ich kann nur aktuell einflatternde mails beantworten. alles was auf "bearbeiten" lag, vor über vier wochen, das liegt dort noch immer, unerreichbar mit seinen informationen und der absenderadresse.
ich kann keine geburtstage abfeiern. alle geburtstage sind in meinem outlook-hirn, und nur die menschen einen tag vor meinem (5.8.) und einen tag nach meinem (7.8.) können sicher sein, dass ich mich an ihren erinner. der rest (und ich ahne, da sind einige) kann mit meinem outlook feiern, wenn er es trifft.
ich kann keinen stammtisch planen, weil alle intim und warm gehaltenen daten ... ihr ahnt es schon.
das selbe wie gleiche gilt für die randvollen speicherkarten meiner kamera, die endlich geleert werden wollen, eben so für mein mobiles, welches aus sämtlichen nähten bricht, mein shuffelchen akkuschwach und alles was drauf ist kann ich nun wirklich nicht mehr hören, ein monat reicht, ganz abgesehen von meinem kopf, der ebenfalls entladen werden muss.
gestern hätte sich der technikmarkt endlich mal melden können, es lag in dem genannten zeitraum. über vier wochen ohne, langsam kaut es an meinen nerven, und sämtliche mitlesende die auf post, geburtstagsgruß, bilder oder hirninhalt warten: seid gnädig, es war tastatur und mainboard, die beiden schlingel. und sie nahmen mein gedächtnis mit.
wenn alles gut geht, dann gibt es mein reisetagebuch im winter und weihnachten ist dann aller leuts geburtstag.
ich kann keine geburtstage abfeiern. alle geburtstage sind in meinem outlook-hirn, und nur die menschen einen tag vor meinem (5.8.) und einen tag nach meinem (7.8.) können sicher sein, dass ich mich an ihren erinner. der rest (und ich ahne, da sind einige) kann mit meinem outlook feiern, wenn er es trifft.
ich kann keinen stammtisch planen, weil alle intim und warm gehaltenen daten ... ihr ahnt es schon.
das selbe wie gleiche gilt für die randvollen speicherkarten meiner kamera, die endlich geleert werden wollen, eben so für mein mobiles, welches aus sämtlichen nähten bricht, mein shuffelchen akkuschwach und alles was drauf ist kann ich nun wirklich nicht mehr hören, ein monat reicht, ganz abgesehen von meinem kopf, der ebenfalls entladen werden muss.
gestern hätte sich der technikmarkt endlich mal melden können, es lag in dem genannten zeitraum. über vier wochen ohne, langsam kaut es an meinen nerven, und sämtliche mitlesende die auf post, geburtstagsgruß, bilder oder hirninhalt warten: seid gnädig, es war tastatur und mainboard, die beiden schlingel. und sie nahmen mein gedächtnis mit.
wenn alles gut geht, dann gibt es mein reisetagebuch im winter und weihnachten ist dann aller leuts geburtstag.
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