... newer stories
Mittwoch, 19. Oktober 2005
in einer sternennacht.
auf dem balkon, es ist schon dunkel. mein atem dampft und ich halte die arme fest um mich geschlungen, friere. der mond ist keksrund, und ich fühle diesen kreis als loch in meiner mitte.
er kann ihn nicht mehr sehen, den mond und diesen wundertollen herbst. der erste seit 64 jahren, den er scheinbar verpasst. kein anruf mehr, dass er den steinpilz seines lebens aus dem wald mitgebracht hat, und ich ihn zu weihnachten im elterlichen eisfach bewundern könnte, wenn ich dann komme.
momente, wo mir jeder knochen schmerzt, wo ich hilflos mit mir selbst bin, weil mir jede einzelne sekunde durch die gedanken geht, die ich mit ihm ging, bis er starb.
und ich kann die bilder nicht einkleben und ins regal aus dem sinn stellen.
*
der mond, wie er hinter dem hügel am see in den himmel aufsteigt. eine ente quakt und ein hund bellt. ich schließe beim laufen fest die augen. mein atem schneidet, ich bin zu schnell, schinde meine müden beine, trete mich, weil ich lieber im dunkeln liegen würde, reizlos, in einem vakuum. dieses hundebellen, es könnte überall sein.
ich hörte genau dieses bellen nachts in prag, als wir die dunklen strassen zu einer bushaltestelle gingen, tief in unsere warmen jacken versunken. ich hörte es nachts in frankreich, direkt neben dem wald, während ich versuchte, in finsterster nacht die badehandtücher aufzuhängen, die noch herrlich nach salzwasser und sonne dufteten.
ich hörte es als kind, tief in die matratze gedrückt, auf dem hof meiner großmutter, dieses bellen und das gleichzeitige schlagen einer axt die auf holz trifft.
das bellen ist nicht ortsgebunden, aber es passiert nur in der nacht. am tage bellen sie anders, nachts sind die katzen wohl wirklich grau.
*
diese unlust an dingen, die angeblich das salz in der suppe sind. wortnutten. es verpufft, kaum sitzt der erste arsch mit feuchtgeilen pfoten auf seinem bezahlten platz. der glanz stimmt nicht, der 5-minuten-ruhm schmeckt schal, das wahre können könnte doch auf einer ganz anderen bühne… das hier ist die vorhölle, die KITA der netzmenschen. katzengold.
ein schlachtfeld der eitelkeiten. und kaum passiert echtes leben, die liebe nur als beispiel, da wird es zertratscht, vermailt oder in passende sms gepackt, nur für die falschen zugänglich.
der inhalt verbindet, nicht das medium. nicht auf meinem mist gewachsen, aber verinnerlicht bis es kracht.
*
auf der anderen seite diese herzliche affinität zu bestimmten. gedankenmomente, wo mir alle herzkammern schier überlaufen, so phantastisch finde ich die und den, mit all deren geschichten. ich möchte sie behalten für immer, stricke die gedanken, wie wir telefonieren, später, dabei "damals" sagen, mit weißen haaren und einem strunk trauben in der hand. es gibt sachen, die sind für immer, aber sie pflegen es nicht plump daherzupalavern, ziehen sich lieber fein durch das alltägliche.
das schöne : die merken das auch.
*
seltsam, von älteren damen am telefon mit "liebchen" angesprochen zu werden. ich fragte mich, wie mich meine omas und opas jetzt nennen würden, oder generell genannt hätten, hätte ich sie überhaupt je gehabt, oder etwas länger.
ich opa-lose und frühe omawaise. der eine über alle berge, quasi postkoital, der andere im krieg über polen in seinem flieger abgeschossen. er war professor der physik und hätte mir einen adelstitel in den namen gejubelt, wären nicht beide eltern unehelich gewesen. war ja krieg.
die eine oma teilte ihr bißchen butter mit den stadtspatzen und kämpfte ihr kurzes leben lang immer für das recht der tiere, die andere brachte eine sau über die schlechte zeit und dann ums leben. blutsuppe und brot. sie hat der schlag getroffen, es war das erste mal das ich meinen vater richtig heulen sah.
als der erste familienkater starb ging er in den garten zum weinen, aber es dauerte länger. der mensch und seine trauer ist seltsam.
nur mein liebster familienmensch, mein urgoßvater, den alle immer für ein bißchen gaga hielten, und der mit mir im pyjama über den deich in stade ging, der hatte einen spitznamen für mich. es war der erste ausserelterliche, und er war "lütte sprotte", gesprochen "lüdde sprodde".
er wäre ein wahrer freund, würde er noch leben. aber er wäre 107 jetzt, und das wäre absurd.
*
passend zum opa den ganzen tag hans albers im kopf gehabt, fatalerweise ein lied, dessen text mir nicht geläufig ist. so sang ich durchgehend "in einer sternennacht am hafen…" und wußte dann nicht weiter, was zu songus interruptus führte , mit zwanghafter wiederholung dieser einen liedzeile.
üben für später, mit 107. ur-opa malte wär stolz auf seine senile sprotte.
er kann ihn nicht mehr sehen, den mond und diesen wundertollen herbst. der erste seit 64 jahren, den er scheinbar verpasst. kein anruf mehr, dass er den steinpilz seines lebens aus dem wald mitgebracht hat, und ich ihn zu weihnachten im elterlichen eisfach bewundern könnte, wenn ich dann komme.
momente, wo mir jeder knochen schmerzt, wo ich hilflos mit mir selbst bin, weil mir jede einzelne sekunde durch die gedanken geht, die ich mit ihm ging, bis er starb.
und ich kann die bilder nicht einkleben und ins regal aus dem sinn stellen.
*
der mond, wie er hinter dem hügel am see in den himmel aufsteigt. eine ente quakt und ein hund bellt. ich schließe beim laufen fest die augen. mein atem schneidet, ich bin zu schnell, schinde meine müden beine, trete mich, weil ich lieber im dunkeln liegen würde, reizlos, in einem vakuum. dieses hundebellen, es könnte überall sein.
ich hörte genau dieses bellen nachts in prag, als wir die dunklen strassen zu einer bushaltestelle gingen, tief in unsere warmen jacken versunken. ich hörte es nachts in frankreich, direkt neben dem wald, während ich versuchte, in finsterster nacht die badehandtücher aufzuhängen, die noch herrlich nach salzwasser und sonne dufteten.
ich hörte es als kind, tief in die matratze gedrückt, auf dem hof meiner großmutter, dieses bellen und das gleichzeitige schlagen einer axt die auf holz trifft.
das bellen ist nicht ortsgebunden, aber es passiert nur in der nacht. am tage bellen sie anders, nachts sind die katzen wohl wirklich grau.
*
diese unlust an dingen, die angeblich das salz in der suppe sind. wortnutten. es verpufft, kaum sitzt der erste arsch mit feuchtgeilen pfoten auf seinem bezahlten platz. der glanz stimmt nicht, der 5-minuten-ruhm schmeckt schal, das wahre können könnte doch auf einer ganz anderen bühne… das hier ist die vorhölle, die KITA der netzmenschen. katzengold.
ein schlachtfeld der eitelkeiten. und kaum passiert echtes leben, die liebe nur als beispiel, da wird es zertratscht, vermailt oder in passende sms gepackt, nur für die falschen zugänglich.
der inhalt verbindet, nicht das medium. nicht auf meinem mist gewachsen, aber verinnerlicht bis es kracht.
*
auf der anderen seite diese herzliche affinität zu bestimmten. gedankenmomente, wo mir alle herzkammern schier überlaufen, so phantastisch finde ich die und den, mit all deren geschichten. ich möchte sie behalten für immer, stricke die gedanken, wie wir telefonieren, später, dabei "damals" sagen, mit weißen haaren und einem strunk trauben in der hand. es gibt sachen, die sind für immer, aber sie pflegen es nicht plump daherzupalavern, ziehen sich lieber fein durch das alltägliche.
das schöne : die merken das auch.
*
seltsam, von älteren damen am telefon mit "liebchen" angesprochen zu werden. ich fragte mich, wie mich meine omas und opas jetzt nennen würden, oder generell genannt hätten, hätte ich sie überhaupt je gehabt, oder etwas länger.
ich opa-lose und frühe omawaise. der eine über alle berge, quasi postkoital, der andere im krieg über polen in seinem flieger abgeschossen. er war professor der physik und hätte mir einen adelstitel in den namen gejubelt, wären nicht beide eltern unehelich gewesen. war ja krieg.
die eine oma teilte ihr bißchen butter mit den stadtspatzen und kämpfte ihr kurzes leben lang immer für das recht der tiere, die andere brachte eine sau über die schlechte zeit und dann ums leben. blutsuppe und brot. sie hat der schlag getroffen, es war das erste mal das ich meinen vater richtig heulen sah.
als der erste familienkater starb ging er in den garten zum weinen, aber es dauerte länger. der mensch und seine trauer ist seltsam.
nur mein liebster familienmensch, mein urgoßvater, den alle immer für ein bißchen gaga hielten, und der mit mir im pyjama über den deich in stade ging, der hatte einen spitznamen für mich. es war der erste ausserelterliche, und er war "lütte sprotte", gesprochen "lüdde sprodde".
er wäre ein wahrer freund, würde er noch leben. aber er wäre 107 jetzt, und das wäre absurd.
*
passend zum opa den ganzen tag hans albers im kopf gehabt, fatalerweise ein lied, dessen text mir nicht geläufig ist. so sang ich durchgehend "in einer sternennacht am hafen…" und wußte dann nicht weiter, was zu songus interruptus führte , mit zwanghafter wiederholung dieser einen liedzeile.
üben für später, mit 107. ur-opa malte wär stolz auf seine senile sprotte.
Montag, 17. Oktober 2005
offene liste :
was mich heute (ge)nervt (hat) :
ich fang an :
- um 6:40 im dunkeln in kalte katzenkotz ( gewöll mit gras, für die insider ) getreten. gefühl wie tote qualle an der zarten untersohle.
ich fang an :
- um 6:40 im dunkeln in kalte katzenkotz ( gewöll mit gras, für die insider ) getreten. gefühl wie tote qualle an der zarten untersohle.
montags bug ?
ich hab nicht wirklich etwas gegen montage. weil ich ja kein freund des sonntags bin ( frühteenagerliches trauma ) ist der montag eher toll weil wieder alles im fluss ist, betriebsamkeit, leben auf den strassen und, und das ist wichtig, quasi leere natur.
warum also habe ich heute so furchtbar schräge laune, dass ich schon beim aufstehen um kurz nach halb 7 die stirn in längsfalten legte und die augen zusammenkniff ?
desweiteren wäre zu erwähnen, dass ich keine lust habe, post zu beantworten UND schon eine schlechte sendung im TV ( wissenschaftsbla im privatsender pro7, ich weiß jetzt wie tiefkühltortellini gehen ) gesehen habe UND schon mittagessen vorbereitet habe ( allein schon die wörter ... mittagessen vorbereitet, mir fehlt die schürze zum aktuellen geschehen ) UND schon überlege, ob ich heute nach der arbeit laufen könnte, UND danach noch eine frische pizza selber backen, UND UND und.
entweder es gibt einen mutierten hausmuttervirus, der mich ins bein gebissen hat, oder ich hab eine abart von PMS die in dieser mischung gar nicht so uninteressant sein könnte, oder ich reihe mich nun ein, in die runde der montagsmauler.
tbc.
warum also habe ich heute so furchtbar schräge laune, dass ich schon beim aufstehen um kurz nach halb 7 die stirn in längsfalten legte und die augen zusammenkniff ?
desweiteren wäre zu erwähnen, dass ich keine lust habe, post zu beantworten UND schon eine schlechte sendung im TV ( wissenschaftsbla im privatsender pro7, ich weiß jetzt wie tiefkühltortellini gehen ) gesehen habe UND schon mittagessen vorbereitet habe ( allein schon die wörter ... mittagessen vorbereitet, mir fehlt die schürze zum aktuellen geschehen ) UND schon überlege, ob ich heute nach der arbeit laufen könnte, UND danach noch eine frische pizza selber backen, UND UND und.
entweder es gibt einen mutierten hausmuttervirus, der mich ins bein gebissen hat, oder ich hab eine abart von PMS die in dieser mischung gar nicht so uninteressant sein könnte, oder ich reihe mich nun ein, in die runde der montagsmauler.
tbc.
kuchendinge.
man hätte auch sagen können "die schlacht ist eröffnet, viel vergnügen."
schöne stunden, und das von morgens bis abends.
stromberg als begleitung zum späten essen, secretary fiel wegen
spät & müde ins nachtprogrammwasser.
gute nacht wärmflasche.
gute nacht lu.
schöne stunden, und das von morgens bis abends.
stromberg als begleitung zum späten essen, secretary fiel wegen
spät & müde ins nachtprogrammwasser.
gute nacht wärmflasche.
gute nacht lu.
Sonntag, 16. Oktober 2005
sonnige nachmittage.
die sonne scheint am meter zu scheinen, dieser tage. anders als im hochsommer will ich ständig drin sitzen, mitten im licht, zeitungen lesen (steht für „zeit haben“) und den kaffee schwarz und stark trinken.
ausser haus überlege ich, wo beim zurückkommen die sonne scheinen könnte. mein balkon ist jetzt ab spätem morgen schon im schatten, dann vielleicht der hof ?
mir wäre es egal, stelle ich halt einen stuhl genau hinein, ins licht, und lese halt dort, auch wenn ich mitten auf der strasse sitzen sollte.
es gibt dinge, die sind einfach so wie sie sind.
als ich nach hause komme, ist die ganze strasse schon im schatten. kein licht für mich.
ich helfe dem rotzenden katz beim niessen, und er schaut mir dabei in die augen.
rezepte für obstkuchen.morgen heute ist premiere, m. backt tschechisches, ich einen obstkuchen.
der türkische obsthändler brach in frohsinn aus, als ich zwetschgen wollte.
schon vorbei, nächstes jahr backen, lachte er und seine augen verschwanden dabei ganz im gesicht.
improvisieren. liegt mir eh mehr als stur nach vorgabe.
franz ferdinand ist toll zum über die strassen laufen.
abends süsskartoffeln und auberginen.
bei einem test der weltreligionen ist mein ergebnis eine mischung aus viel buddhist mit einem etwas gewichtigen anteil hinduist und ganz wenig, ein appendix voll mit atheismus. mein sternzeichen wurde dabei ausser acht gelassen, ich war erstaunt.
in ein paar stunden aufs land, mit kuchen und drei religionen.
ausser haus überlege ich, wo beim zurückkommen die sonne scheinen könnte. mein balkon ist jetzt ab spätem morgen schon im schatten, dann vielleicht der hof ?
mir wäre es egal, stelle ich halt einen stuhl genau hinein, ins licht, und lese halt dort, auch wenn ich mitten auf der strasse sitzen sollte.
es gibt dinge, die sind einfach so wie sie sind.
als ich nach hause komme, ist die ganze strasse schon im schatten. kein licht für mich.
ich helfe dem rotzenden katz beim niessen, und er schaut mir dabei in die augen.
rezepte für obstkuchen.
der türkische obsthändler brach in frohsinn aus, als ich zwetschgen wollte.
schon vorbei, nächstes jahr backen, lachte er und seine augen verschwanden dabei ganz im gesicht.
improvisieren. liegt mir eh mehr als stur nach vorgabe.
franz ferdinand ist toll zum über die strassen laufen.
abends süsskartoffeln und auberginen.
bei einem test der weltreligionen ist mein ergebnis eine mischung aus viel buddhist mit einem etwas gewichtigen anteil hinduist und ganz wenig, ein appendix voll mit atheismus. mein sternzeichen wurde dabei ausser acht gelassen, ich war erstaunt.
in ein paar stunden aufs land, mit kuchen und drei religionen.
Samstag, 15. Oktober 2005
"sie kämpften um schneewittchen."
Freitag, 14. Oktober 2005
später dann. der körper schnurrt, die haare noch nass, kleine freuden über simples und musik im kopf.
ich mag den moment beim laufen, wenn der körper warm wird und alles miteinander spielt, ineinander verläuft, einfach passiert. die ersten fünf bis zehn minuten sind mit kleinen kämpfen, die beine wollen nicht, machen sich schwer, das herz pumpt schneller und die luft geht tief in die lungenspitzen hinunter und heiß wieder hinaus. irgendwann wird aus mühe lust auf bewegung, und der hügel wird mit einem lächeln gelaufen, während die wangen hitzig leuchten.
oft brauche ich musik, damit ich nicht zu schnell laufe, oder um die schweinehündin zu trietzen. die erste hälfte verliert an schwere mit deutschem hiphop. das hirn, welches abbrechen will wird mit texten beschäftigt. ich zähle die atmung runter und höre den texten zu, während mein körper warm wird. die zweite hälfte funktioniert am besten mit dub oder reggae, hauptsache ruhig, sonst fange ich im übermut an zu rennen, und bin am ende am ende mit mir.
eben war es herrlich im park. seeduft, knallbuntes laub, sonne ... und mitte oktober im shirt laufen, luxus.
und jetzt hamburg im TV, auf dem nordsender.
rubrik : endorphine verpuffen im fernweh
ich mag den moment beim laufen, wenn der körper warm wird und alles miteinander spielt, ineinander verläuft, einfach passiert. die ersten fünf bis zehn minuten sind mit kleinen kämpfen, die beine wollen nicht, machen sich schwer, das herz pumpt schneller und die luft geht tief in die lungenspitzen hinunter und heiß wieder hinaus. irgendwann wird aus mühe lust auf bewegung, und der hügel wird mit einem lächeln gelaufen, während die wangen hitzig leuchten.
oft brauche ich musik, damit ich nicht zu schnell laufe, oder um die schweinehündin zu trietzen. die erste hälfte verliert an schwere mit deutschem hiphop. das hirn, welches abbrechen will wird mit texten beschäftigt. ich zähle die atmung runter und höre den texten zu, während mein körper warm wird. die zweite hälfte funktioniert am besten mit dub oder reggae, hauptsache ruhig, sonst fange ich im übermut an zu rennen, und bin am ende am ende mit mir.
eben war es herrlich im park. seeduft, knallbuntes laub, sonne ... und mitte oktober im shirt laufen, luxus.
und jetzt hamburg im TV, auf dem nordsender.
rubrik : endorphine verpuffen im fernweh
( unter frauen )
( auch ganz großes tennis, wenn man die ganze zeit mit zehenspreizern am rechner sitzt, das dann irgendwann merkt und erst einmal total bescheurt läuft, bis sich dann beide füsse an ihre normale form erinnern. )
<rubrik: life-blogging, ganz das pralle leben >
<rubrik: life-blogging, ganz das pralle leben >
körpereigen, oder "ich will spass"
meine endorphine halten zur zeit genau ein und einhalb tage, wobei die wirkung am stärksten am morgen nach dem abendlauf ist.
in zwei bis drei stunden hole ich mir die nächste dosis, laufe am besten die xxxxl- runde, dann platzt mir morgen die seele, oder m. schmeisst mich und meinen albernen frohsinn mit koffer in die welt hinaus.
körper müde, blut besteht aus kaffee, ideenkiste alle und die totale unlust an der maschinerie des alltags.
input und laufen, input und laufen, output und essen, ruhe und schlafen, so in etwa.
in zwei bis drei stunden hole ich mir die nächste dosis, laufe am besten die xxxxl- runde, dann platzt mir morgen die seele, oder m. schmeisst mich und meinen albernen frohsinn mit koffer in die welt hinaus.
körper müde, blut besteht aus kaffee, ideenkiste alle und die totale unlust an der maschinerie des alltags.
input und laufen, input und laufen, output und essen, ruhe und schlafen, so in etwa.
argnh.
hallo, ich bin ein schnuckeliger blindtext ohne sinn und verstand, aber ich habe rhythmus im blut und einen lustigen stachel an meinem hintern.
ich halte die tippende von wirklich wichtigen dingen ab, wie zum beispiel eine bewerbung auf eine der drei total öden, ausgeschriebenen teilzeitstellen zu verfassen, worauf sie nun wirklich keine lust hat, und das photo ist auch schon ein jahr alt, aber wat mutt dat mutt, und was will man machen ?
aber da sie ja grad mich, den schnuckeligen kleinen blindtext erfindet, mich, den mit rhythmus und wackelndem stachel am po, da kann sie sich ja auf nichts anderes konzentrieren, ist ja klar. zum beispiel auch nicht auf den text, den sie sich aus den fingern saugen muss, für diesen anderen job. da ist sie zwar nicht wirklich studiert qualifiziert für, aber man könnte die anderen ja von sich überzeugen. ach was, überzeugen, BEGEISTERN sollte man die staubige mischpoke da... aber wie, wenn nur ein blindtext mit wackelndem stachel dabei heraus kommt, statt dem, was die da lesen sollten.
und dabei scheint auch noch die sonne wie ein flammenwerfer, die luft vibriert, der rhein fliesst wie immer von hinten nach vorn, und auch sonst ist alles töfte.
nur sie, meine tipperin, sitzt mit verkniffenem mund vor mir, starrt mich böse an und kaut an einem stift. vielleicht sollte ich ihr stecken, dass die kappe kaputt und ihr linker mundwinkel nun schwarz ist, aber dann würde sie nur böse mit mir werden und auf delete drücken. so seiere ich vor mich hin, höre mit ihr musik, feiere meine geburtsstunde und harre meiner ungewissen zukunft, und we …
ich halte die tippende von wirklich wichtigen dingen ab, wie zum beispiel eine bewerbung auf eine der drei total öden, ausgeschriebenen teilzeitstellen zu verfassen, worauf sie nun wirklich keine lust hat, und das photo ist auch schon ein jahr alt, aber wat mutt dat mutt, und was will man machen ?
aber da sie ja grad mich, den schnuckeligen kleinen blindtext erfindet, mich, den mit rhythmus und wackelndem stachel am po, da kann sie sich ja auf nichts anderes konzentrieren, ist ja klar. zum beispiel auch nicht auf den text, den sie sich aus den fingern saugen muss, für diesen anderen job. da ist sie zwar nicht wirklich studiert qualifiziert für, aber man könnte die anderen ja von sich überzeugen. ach was, überzeugen, BEGEISTERN sollte man die staubige mischpoke da... aber wie, wenn nur ein blindtext mit wackelndem stachel dabei heraus kommt, statt dem, was die da lesen sollten.
und dabei scheint auch noch die sonne wie ein flammenwerfer, die luft vibriert, der rhein fliesst wie immer von hinten nach vorn, und auch sonst ist alles töfte.
nur sie, meine tipperin, sitzt mit verkniffenem mund vor mir, starrt mich böse an und kaut an einem stift. vielleicht sollte ich ihr stecken, dass die kappe kaputt und ihr linker mundwinkel nun schwarz ist, aber dann würde sie nur böse mit mir werden und auf delete drücken. so seiere ich vor mich hin, höre mit ihr musik, feiere meine geburtsstunde und harre meiner ungewissen zukunft, und we …
die lieben refs, part 1.299
1 Search request: blaues licht auf dem klo
1 Search request: du kannst mich am Abend besuchen
1 Search request: gangbang zu hause
1 Search request: lackfarbe abgefallen
1 Search request: alles scheiße deine elli schrieb sie mir
( kommse rein, könnse rausguckn. )
1 Search request: du kannst mich am Abend besuchen
1 Search request: gangbang zu hause
1 Search request: lackfarbe abgefallen
1 Search request: alles scheiße deine elli schrieb sie mir
( kommse rein, könnse rausguckn. )
Donnerstag, 13. Oktober 2005
sommer re_loadet.
noch fünfzehn minuten. zeit genug, die bodylotion ins regal zurück zu stupsen und statt dessen die sonnenmilch zu nehmen, das liebste sommershirt über das longsleave zu ziehen und den shuffle frisch zu bespielen.
und für meinen weg zur arbeit nehme ich das mit.
burn(st)a.
und für meinen weg zur arbeit nehme ich das mit.
burn(st)a.
Mittwoch, 12. Oktober 2005
tageslauf in drei schritten.
morgens vor 10 im bio-markt ...
(achtung! )
mittags nach 2 mitten in düsseldorf ...
frauen-content galore. geschichten, die zwischen 1984 und 2005 passiert sind. hätte mir einer gesagt, dass wir beide nach so um die 17 jahre später zusammen einen liter milchkaffee am rhein wegmachen und das mit spass dabei, den hätt ich vermutlich schief durch zu viel pubertäre schminke angeguckt.
(spass in der sonne.)
abends nach 6 bei A.T.U. ...
( nur für autos, leider. )
(achtung! )
mittags nach 2 mitten in düsseldorf ...
frauen-content galore. geschichten, die zwischen 1984 und 2005 passiert sind. hätte mir einer gesagt, dass wir beide nach so um die 17 jahre später zusammen einen liter milchkaffee am rhein wegmachen und das mit spass dabei, den hätt ich vermutlich schief durch zu viel pubertäre schminke angeguckt.
(spass in der sonne.)
abends nach 6 bei A.T.U. ...
( nur für autos, leider. )
.
blaupause.
ICQabendschwupp.
Lu (10:00 PM) :
im naechsten leben werd ich ne nacktschnecke.
Lu (10:00 PM) :
ich zieh den ganzen tag meiner wege, paare mich nach bedarf und
frohlocke in blaetterhaufen wenn mir danach ist.
Lu (10:01 PM) :
keine refs, keine handynummern, nur schleimspuren.
im naechsten leben werd ich ne nacktschnecke.
Lu (10:00 PM) :
ich zieh den ganzen tag meiner wege, paare mich nach bedarf und
frohlocke in blaetterhaufen wenn mir danach ist.
Lu (10:01 PM) :
keine refs, keine handynummern, nur schleimspuren.
... older stories