Freitag, 23. September 2005

tracks.

auf arte ein - wie ich finde - endlich mal schön gemachter bericht über blogger, bloggen und blogs, den man auch mal seinen eltern zeigen kann.
zu sehen genau hier.
meine persönlichen favoriten mit totalem morgenlächelcontent sind ix und
der shopblogger !


doch pro oder contra pro ?

es nervt schon, wenn man zu spät feststellt, das ab einem gewissen zeitpunkt, wann immer man vorne bei flickr was reinstopft, hinten was rausfällt.


nachts.

gequälte krabben in dillsahne.
was für ein bescheuerter alptraum.

s.o.s. | © Lu um 12:51h | keine meldung | meldung machen?

seemänner.



( hamburg vor zehn tagen )


Donnerstag, 22. September 2005

cha-cha-cha-changes und ein ballon.

drei jahre miagolare, drei jahre blogsteuern.
neu auf dem boot die FAQ, und eine rubrik, die ich im laufe des tages noch einhäkele, und die herrn m. gehören wird.
ebenfalls neu die tapete, und mein heisser dank für die bildvorlage geht an malcolm, der jetzt sicher "das war erst ein ENTWURF !" schreit, aber ich wechsel jetzt häufiger, und ich liebe dieses bild.

drei jahre. darauf einen ballon.



Dienstag, 20. September 2005

begrenzt.

ICQ-schnipsel, backfrisch :

Lu (09:20 PM) :
weiss nicht, neee, nix gebrenzt.


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so siehts aus, keine beschönigung hier.
in meinem lebenshoroskop stand damals, dass ich die vergoldung einer lilie als übertreibung empfände und eine dicke freundin der wahren worte sein würde.
und deshalb sag ich heute, dass ich dieser tage allem überdrüssig und abtrünnig bin. mal im ernst, ich hab grad mehr spass daran auf dem fahrrad die refrains von den blumentöpfen laut mitzusingen, als meine online-2-do-list abzuarbeiten. lieber dem lieben gott eine vormittagstunde klaun, am see in der sonne sitzen und boote anstarren, statt auf eingabemasken zu klicken und texthülsen zu verfluchen. ein gewisser brrrr grad, ein leises erstaunen, ein ekel beizeiten.
muss ich aussitzen, anstarren, tee drüber schütten-
gratwanderung.
eene meene miste, es rappelt in der kiste, eene meene meck, und -


Montag, 19. September 2005

wer die wahl hat, geht.

was macht man an einem wunderschön sonnigen sonntag morgen in düsseldorf ?
genau, man fährt so schnell wie möglich ins nahe nachbarland.
gewählt hatte man ja eh schon, und der sinn nach grün und satter luft, der stand auf die niederlande gerichtet.
um die ecke von roermond gibt es den naturpark de meinweg, unser grünes wohnzimmer, immer wieder gern besucht.
wer es mag, beim austreten permanent auf den boden zu starren, um nicht einer der 5 mio. knallblauen mistkäfer zu zertreten, die sich dort um die pferdeäpfel kloppen, und wer es mag, nichts um sich zu haben ausser heidekraut, sand und bodenschlangen, der ist dort genau richtig. man kommt an wamen tagen in gebiete, wo einen hunderte von scheißhausfliegen aufgeregt entgegensummen ( ""habtihrwas?habtihrwas?habtihrscheisse?MEINS!MEINS!") und fröhlichkeit verbreiten.
liegt man am tümpel in der sonne, hört man neben sich nagetiergroße libellen knistern ( ich schwöre, die ist mit meinem obst abgehauen ! ) und mönchengladbacher büroangestellte mit blonder bürodauerwelle verzweifelt mit ihren naturburschigen männern um den richtigen rückweg zum auto lamentieren.
und wenn man das dann ausreichend genossen hat, dann zurück ins auto, mitten rein in die roermonder zivilisation und auf zum einzig wahren und legendären snackpoint, denaturiertes futtern. hier hat nichts mehr seine ursprüngliche form, so dass man sein essen weder am aussehen, noch am geschmack ausmachen kann. besonders reizvoll ist dieses spiel bei der riesigen kroketten-auswahl.
holland, ick hör dir trapsen, das machen die doch extra.

wie dem auch sei. natur überlebt, fritten überlebt, sonntag überlebt, abends dann die ergebnisse geguckt. es gab so viele lachende gesichter, und jeder sprach von sieg und lachte beseelt, dass ich anfangs ganz irritiert war, und vier sekunden nach einschalten dachte, der westerwelle wär jetzt kanzler von deutschland.

wie dem auch sei. mein blog ist wieder ganz, und ich schwöre bei den html-göttern, dass ich in völliger müdigkeit samstags abends die finger aus dem main-layout lasse. ganz echt jetzt.
wirklich.


Freitag, 16. September 2005

fünf für 2006.

über die letzten tage hinweg gegrübelt, mit m. diskutiert, löcher in die decke gedacht und telefone ausgestöpselt. ich komme aus diesem eingeparkten gefühl noch nicht mal mit der hutschnur hinaus, und der ganze rest von mir hängt doch unten dran und zappelt dagegen.

mir gibt diese stadt nichts mehr, mir geht unser viertel auf die nerven, nie ist es mal irgendwo ruhig, nirgends sieht man mal eine spur weitblick. als ich die tage viel auf der elbe schipperte, und rauhen wind um die nase hatte, da dachte ich, das es doch möglich sein sollte. der norden ist nicht island, wir haben alle beide jeder für sich zwei berufe und noch mehr gemacht. wir müssten unter umständen unseren plan begraben, an dem wir jetzt ein jahr geschuftet haben, und der dank deutscher bürokratie immer noch nur aus vorverhandlungen und kostenkalkulationen besteht. kampfgeist und einsatz, das braucht man heutztage wohl nirgendwo mehr jemand, ich weiß es ja auch nicht. meine mutter würde es überleben, wenn auch nur meckernd, aber ich habe ihr vor ein paar tagen gesagt, dass der wunsch, düsseldorf über kurz oder lang zu verlassen, nicht neu ist, auch vor diesem mai schon.

der wunsch nach einem platz mit platz.
der wunsch, nach ehrlicher arbeit mit einem guten gefühl am abend.
der wunsch nach raum und ruhe für das kreative.
der wunsch, nach einem tomatenstrauch im garten.
der wunsch, nach meernähe.

fünf bedürfnisse, die mich belagern.

falls wer einen opa im norden hat, der hilfe auf dem hof, mit möwen oder beim wattwurmsuchen braucht, bitte melden.
falls wer eine agentur, eine hilforganisation für opas, für wattwürmer oder für matjes hat, bitte melden.
falls wer wasweißich, melden. unterlagen gibt es auf anfrage.
ab 2006 ist alles verhandlungssache. und das ist mein ernst.


sie haben post !

und dann lagen da zwei dinge für mich auf dem haufen der toten blätter.
einer enthielt arschfedern von niederrheinischem groß- und kleingeflügel,
und das andere päckel einen rattenschwanz.

die fellchen guckten skeptisch, halfen mir aber hingebungsvoll, die ewig wegfliegenden federn wieder einzusammeln. der rattenschwanz hingegen
ist seit über einer stunde im körbchen verschollen, drankommen zwecklos.

danke :)


Donnerstag, 15. September 2005

leerlauf. die wahl.

bader oder duscher ?


wunder.n.

und plötzlich, mitten in der konzentration des tippens der geschmack nach salz, nach meer, nach wind im mund.
völlig überrascht, überrumpelt, glücklich.
dann war es wieder weg, so schnell weg wie gekommen, und draussen regnete es weiter, und ich schaute verdrossen auf die tasten, und tippte "wunder.n." ...


Donnerstag, 15. September 2005




mein hirn singt :

this shit is bananas
B-A-N-A-N-A-S
[4x]


order#9.05

joooonaaaathaaaaan !

maam ?

bittebitte : telefon aus, rollos runter, essen ran.
plümo ausschütteln, großen fernseher ins schlafzimmer, DVD player auch. kaffee und warmen kuchen, ganz wichtig.
die fellchen abbürsten, damit die auch ins bett können, m. knebeln und ebenfalls ins bett mit ihm. sonne ausknipsen und wind an.

gern. und was soll ich auf fragen nach ihrem befinden antworten ? und was den kuchen angeht ... kirschstreusel oder prümm ?

sagen sie allen, die es wissen wollen, dass ich grad mein bett vollkrümel und mich ausruhen muss. und nachdenken, ganz dringend nachdenken. und kirschstreusel bitte.

welche windstärke ?

9. sturm !


hier&da.

düsseldorf fühlt sich komisch an.
im kopf noch in hamburg, der körper steht im viertel am fenster und vermisst den hafen.

logbuch | © Lu um 12:23h | keine meldung | meldung machen?

klapprad content.

(...) Nicht so euer Doc Burnson. Denn er ist ein Mann und liebt es, in Unterhemd und Jeans mit Schmiere an den Händen - und des guten Ton wegens auch auf den Oberarmtattoos - mit Schraubenschlüssel in den Händen den Hinterhof zu regieren.

(...) " Klar hab ichs erstmal mit Gewalt probiert. Resultat: Klapprad klappt in der Mitte auseinander und Kette fliegt davon. " lest weiter ...