Dienstag, 27. März 2007


"Ich hab nen Socken in der Hose."

(Dr.House am Dienstag)


über meer, amselprolls und meine wirkung in freizeitkleidung.

Jetzt aber mal, himmelnocheins.
Immer wenn ich seit gestern mein Blog laut knarzend und Staub verteilend öffne, passiert entweder, dass das Telefon schrillt, ein Fellchen Gewölle (Winterfell, alles muss raus!) auf die Stellen kotzt, wo die Bodenbretter besdonders weite Lücken zeigen, und sich dabei anhört wie eine Espressomaschine oder ich muss eigentlich schon wieder weg, schlimm das.
Mehr sage ich über den Montag nicht, ausser eins noch:
Der Blick aus dem Fenster früh am Morgen hat mich nicht annähernd so reagieren lassen wie gestern am frühen Morgen, dazu an anderer Stelle mehr.

Eines vorab, bevor ich es verdränge:
Ostern 2oo7 fällt mit ziemlicher Sicherheit aus!
Auf dem Weg durch Belgien lagen Samstag in der Herrgottsfrüh sämtliche Körperteile von sämtlichen strammen Meister Lampes am Autobahnrand verteilt, alles locker 10Pfünder, allesamt trainiert für die stressigen Ostertage, und dann so was. Meine Laune sinkt bei so einem Ragout-Anblick ja rapide und konnte auch nur durch diesen wirklich tollen Meerblick wieder ausgeglichen werden, den wir von unserem Hotelzimmer aus hatten. Hotel, nicht die vorgebloggte Villa, die war streng piefig, da steigen nur Jäger in Tweed ab und essen abends die letzten Hasen, so viel ist sicher.

Diesmal nix gescheut, das beste Zimmer im Haus? Her damit, wo muss man unterschreiben? Das beste Restaurant im Ort? Sie sind so freundlich, und reservieren uns einen Tisch gegen halb acht? Danke sehr!
Am Samstag noch stürmisch und Hochnebel, Meilengänge am Meer entlang, Essen und Essen, und dann gestern Morgen ganz leise auf Zehenspitzen zum Balkon, die Vorhänge geöffnet und die Sonne ging auf. Der Clou: Ich sah die Sonne, der Himmel strahlend blau, hier der passende Film dazu, man macht ja gerade bei Sonne gerne Trends mit.



Weiche Luft, Ebbe und der Amselchef sang lauthals einen Meter Luftlinie von mir die Gegend wach.
'Ich glaube, ich könnte mich jetzt langsam erholen!' sagte ich zu M., der langsam wach wurde, ein Jahr älter trotz Zeitumstellung.

Ein Sonntag wo der Name Programm war.

Und dann Montags, Düsseldorf Lierenfeld. Das Gesicht spannt noch ein wenig, die Haare riechen nach frischer Luft, aber der Blick aus dem Fenster ist ein ganz anderer als gestern, die Kamera zeigte beleidigt ‚Akku alle’, als ich den Kontrast filmen wollte. Drei Burka-Frauen, jeweils ein brüllendes Kleinkind im Schraubgriff, jeweils eine Kamps-Tüte in den Händen, die Oma mit verfettetem Kampfhund und die Müllabfuhr, na gute Nacht Matthes.

Der Rest des Tages zerfiel in Sport, Arbeit und meiner Weigerung, mich normal anzuziehen.
M. meinte gegen Mittag, ob ich noch mal zum Sport würde, und ich so ‚Nee, ich bleib heut so, können mich alle mal.’
Auf der Arbeit dann (wo ich mich eh umziehe): ‚Hey Lu, gleich noch Sporteinsatz?’
Ich: ‚Nein, heute reine Verweigerung der Etikette, aber eben neue Zielgruppe aufgetan. Ich bin von einem Golf GTI (tiefer gelegt mit 2-Meter-Profilen in den Reifen)angehupt worden, und ein anderes Auto in Klofliegenschillerlackierung hielt seitlich und der Fahrer winkte fröhlich und rief etwas, was ich mit steinernder Miene konterte. Lag wohl an der Ballonseide.’

Heute Dienstag, die Sonne sitzt immer noch und ich sage:

Diese Beitrag würde Ihnen präsentiert von Hagebaumarkt, Dutch-Mountain-Tours und Hägen Dazs.

PS: Wer ein Hähnchen vermisst, Lebendhöhe ca. 35 cm, der gute Gockel grast an einem Autobahnrastplatz hinter Antwerpen und möchte bitte abgeholt werden und zu seinen Frauen zurück.


das wundert mich jetzt nicht wirklich

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