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Montag, 5. März 2007
ouch.
Ich schicke einer 60jährigen Frau eine eMail. Ich halte mich an alle Briefregeln, mache sinnige Absätze, drücke klar und präzise aus, was ich an Informationen transportieren möchte. Ich sende beste Grüße und meinen vollen Namen und als Absendeadresse die selten gewählte von gmail, damit der volle Name zu sehen ist.
Ich bekomme zurück vier Sätze, viel Denglisch und einen 14-köpfigen Satz animierter Emoticons. Getippt wurder in ComicSans auf buntem Mailpapier, die Absendeadresse entspricht einem Elfennamen.
Ich bekomme zurück vier Sätze, viel Denglisch und einen 14-köpfigen Satz animierter Emoticons. Getippt wurder in ComicSans auf buntem Mailpapier, die Absendeadresse entspricht einem Elfennamen.
auf die ohren.
Mein jährliches Black Keys Posting. Scheinen jetzt leichter an Lebensmittel zu kommen. Immer noch unter meinen Top 10, wenns was mit Gitarre sein muss.
bald weg.
Ich liege auf der Couch und lausche an der Wohnzimmerwand. Unser Haus ist größer und älter als das Nachbarhaus, so das unsere hohe Wohnzimmerwand zur Hälfte Kinderzimmer-, und zur anderen Hälfte die Wohnzimmerwand der Nachbarn ist.
Im Nachbarhaus wohnen drei Generationen, eine türkische Familie mit zwei kleinen Kindern und zwei alten Elternteilen, Vater arbeitet bei Mercedes.
Im Kinderzimmer wird einer Blockflöte sehr orientalisches entlockt, was weitaus besser gelingt als das übliche Hänschen klein. Im Wohnzimmer tackert laut und vibrierend die Nähmaschine, wie jeden Tag ab zehn Uhr, an manchen Tagen wird Abends ab neun zu Ende genäht. Mittags und Abends schreien sie viel mit den Kindern, was mich sehr wundert.
Was ich bald nicht mehr sehen werde:
Wie die Oma der Familie die Post erledigt und generell, das ganze Viertel.
Kein Ende, nur die Blockflöte und ich, über OBI-Prospekten brütend.
Im Nachbarhaus wohnen drei Generationen, eine türkische Familie mit zwei kleinen Kindern und zwei alten Elternteilen, Vater arbeitet bei Mercedes.
Im Kinderzimmer wird einer Blockflöte sehr orientalisches entlockt, was weitaus besser gelingt als das übliche Hänschen klein. Im Wohnzimmer tackert laut und vibrierend die Nähmaschine, wie jeden Tag ab zehn Uhr, an manchen Tagen wird Abends ab neun zu Ende genäht. Mittags und Abends schreien sie viel mit den Kindern, was mich sehr wundert.
Was ich bald nicht mehr sehen werde:
Wie die Oma der Familie die Post erledigt und generell, das ganze Viertel.
Kein Ende, nur die Blockflöte und ich, über OBI-Prospekten brütend.
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