... newer stories
Sonntag, 4. März 2007
aktuelle appetitliste:
Büffelmozarella.
Gemüsesuppe mit viel Käse oben drauf.
Oliven und Olivenbrot, knallsüße Babytomaten, frisches Basilikum.
Gebratener Viktoriabarsch.
Wein.
Belgische Fritten, groß, mit Majo und einem Bier.
Bavette mit einer Tomatensauce mit Meeresfrüchten.
Schwarzbrot mit Pflaumenmarmelade.
Schwarzbrot mit dunkler Salami.
Reispfanne mit allem, also Hack, Tomaten, Paprika, so halt.
Noch eine Pommes, diesmal mit Hähnchen und Krautsalat.
Eine Dorade.
Steinpilzristotto mit gemischtem Grünsalat mit gerösteten Kernen.
Schokomousse mit Himbeeren.
( Know your Enemy )
Der Tag fing phantastisch an, die Sonne schien, körperliche Grundfunktionen alle im grünen Bereich, nur noch heute, quasi. Ins Bergische, niedliche Häuser geguckt und ein neues Gaskochfeld erworben, 90 breit, mit allem, was ein Gaskochfeld so braucht, dass man lachend die Scheine aus dem Fenster wirft, herrlich. Danach, noch im Schweif der Kauflust, durchs bergische gelatscht, gefühlt durchs Ganze. Sollte man nicht unterschätzen, wenn man nicht gut befuttert ist, Berg runter in der Sonne merkt man ja nix, aber muss man sich dann berg rauf zurück zu Auto brasseln, mein lieber, war das anstrengend. Danach erst einmal fünf Minuten matt in 'Ügos Sesseln gelegen und einen Liter Wasser getrunken. Die Mägen dankten es mit bösem knurren, ich sah in den Wolken fliegende Currywürste und belegte Brötchen mit Ei.
Jetzt in Decken gewickelt (drei), Heizkissen an den Füssen und die heizung hochgedreht, die Fellchen bekommen spontan ihr Sommerfell, und morgen, wenn wir hier aufhören, ist denen dann kalt. 'Findet Nemo' in zehn Minuten, den fand ich ja im Kino schon so nett. 'Fish are friends, NOT FOOD!'
Ich glaube, heute Abend seh' ich das anders.
Gemüsesuppe mit viel Käse oben drauf.
Oliven und Olivenbrot, knallsüße Babytomaten, frisches Basilikum.
Gebratener Viktoriabarsch.
Wein.
Belgische Fritten, groß, mit Majo und einem Bier.
Bavette mit einer Tomatensauce mit Meeresfrüchten.
Schwarzbrot mit Pflaumenmarmelade.
Schwarzbrot mit dunkler Salami.
Reispfanne mit allem, also Hack, Tomaten, Paprika, so halt.
Noch eine Pommes, diesmal mit Hähnchen und Krautsalat.
Eine Dorade.
Steinpilzristotto mit gemischtem Grünsalat mit gerösteten Kernen.
Schokomousse mit Himbeeren.
( Know your Enemy )
Der Tag fing phantastisch an, die Sonne schien, körperliche Grundfunktionen alle im grünen Bereich, nur noch heute, quasi. Ins Bergische, niedliche Häuser geguckt und ein neues Gaskochfeld erworben, 90 breit, mit allem, was ein Gaskochfeld so braucht, dass man lachend die Scheine aus dem Fenster wirft, herrlich. Danach, noch im Schweif der Kauflust, durchs bergische gelatscht, gefühlt durchs Ganze. Sollte man nicht unterschätzen, wenn man nicht gut befuttert ist, Berg runter in der Sonne merkt man ja nix, aber muss man sich dann berg rauf zurück zu Auto brasseln, mein lieber, war das anstrengend. Danach erst einmal fünf Minuten matt in 'Ügos Sesseln gelegen und einen Liter Wasser getrunken. Die Mägen dankten es mit bösem knurren, ich sah in den Wolken fliegende Currywürste und belegte Brötchen mit Ei.
Jetzt in Decken gewickelt (drei), Heizkissen an den Füssen und die heizung hochgedreht, die Fellchen bekommen spontan ihr Sommerfell, und morgen, wenn wir hier aufhören, ist denen dann kalt. 'Findet Nemo' in zehn Minuten, den fand ich ja im Kino schon so nett. 'Fish are friends, NOT FOOD!'
Ich glaube, heute Abend seh' ich das anders.
am hungertuch.
Dieser Eintrag ist keine Werbung und radikal unfinanziert!
Ich denke, das sagt genug zur akuten adical Diskussion, mehr auch bei la Gröner, lasst es euch schmecken.)
Der Tag gestern war nicht gerade das, was ich mir unter relaxtemhungern fasten vorstelle und weitaus arger, als das letzte Mal. Gut, vielleicht lag es wirklich daran, dass ich träge und fröstelnd in der Couchdelle verschwunden bin, so bis spät Abends, und mich hemmungslos dem TV Programm verschrieben habe. Und das ging dann so:
Erst mal doch den Film Zimt & Koriander geguckt, und der war echt ein ganz ein feiner. Aber der Gedanke, sofort im Anschluss den nächsten Griechen bis auf die Küchenecken leer zu futtern kam dann doch im 5Minuten-Takt. Danach ein Bericht auf arte über Domori und die Herstellung dieser edlen Schokoladenmasse, dann das Ende von Alfredissimo, und oups, direkt noch eine Doku über die Herstellung des Originale Parmigiano Reggiano. Die kannte ich zwar schon zur Genüge, also die Herstellung, aber jetzt könnte ich selber einen rollen, so genau habe ich gestern aufgepasst.
Dabei hat es draussen Bindfäden gegossen. M. meinte irgendwann, wir müsstem der TV-Falle entkommen, und so stiegen wir in 'Ügo und -
fuhren zu IKEA, was nachgucken.
Ich meine, es war Samstag, es war Nachmittags, da fahren alle Pärchen mit Nestbautrieb dahin, was sollte ich denn mit meinem Kohldampf auf salzigen Heringsdipp, Domori-Schokolade und einer ehrlichen, gigantischen Tomate dort?
Knurrend und mehr wie einsilbig schob ich mich auf dem kürzesten Weg (also durch die Kasse und dumpf guckende Pärchen) von hinten in den Laden hinein und als ich dann noch die Fährte zu den Bio-Minicalzones aufnahm, gab meine Laune mit einem hörbaren Geräusch nach und ich stellte auf stur. M. guckte eben das nach, was er sehen wollte, und nach knappen sieben Minuten nahmen wir erneut den kurzen Weg durch die Kassen. Hat sich auch keiner getraut zu meckern, mein Gesichtsausdruck muss TÖTEN! gesprochen haben, ich weiß es nicht, ich habe inzwischen überlegt, ob es auffällt, wenn ich einfach losrenne, und mir im Lauf eine der Chipstüten aus dem Berg dort greife, sie ganz schnell aufreisse und wegesse, und wenn M. mich am Auto eingeholt hätte, wäre vielleicht noch ein leichter Dill-Hauch um mich herum gewesen, aber den hätte ich auch noch irgendwie wegerklärt.
Hab ich natürlich nicht gemacht, dafür einen schönen Spaziergang am Rhein, wo man als nichtessender auch bei körperlicher Betätigung direkt schockgefrostet wurde.
Zu Hause dann die schwerste Phase des Tages. Es ist nicht der Hunger, der plagt, der geht. Es ist der Kopf, der alle Krallen ausfährt und seine gewohnten Rituale einfordert. Esses steht für so viel, gerade am Wochenende. Dann kauft man frisch ein, nach Appetit, mach den Wein auf, plant die Kochzeit unbewußt schon mal weg, freut sich.
Als wir halb erfroren vom Rhein kamen, gabs nichts zum freuen, es wurde dunkel und ich weigerte mich, aus der Wanne zu kommen, und riss mein Karmakonto arg am Kragen, als ich zwei mal heisses Wasser nachlaufen ließ, damit mir und meinem Comic nicht zu kalt wurden.
Irgendwann kam früher immer die Deutschlandhymne, damit die Nation die Glotze ausschaltet und ins Bett geht, die nächste Generation in Angriff nehmen.
Die hat mir gestern gefehlt, ich schlief irgendwann bei der Schmidt-Wiederholung einfach so weg, die Wärmflasche fest im Arm und träumte vom Fastenbruch. Es gab Oliven, Olivenbrot, Käse, Schnitzel und Gurkensalat, und Besuch dazu.
Ich denke, das sagt genug zur akuten adical Diskussion, mehr auch bei la Gröner, lasst es euch schmecken.)
Der Tag gestern war nicht gerade das, was ich mir unter relaxtem
Erst mal doch den Film Zimt & Koriander geguckt, und der war echt ein ganz ein feiner. Aber der Gedanke, sofort im Anschluss den nächsten Griechen bis auf die Küchenecken leer zu futtern kam dann doch im 5Minuten-Takt. Danach ein Bericht auf arte über Domori und die Herstellung dieser edlen Schokoladenmasse, dann das Ende von Alfredissimo, und oups, direkt noch eine Doku über die Herstellung des Originale Parmigiano Reggiano. Die kannte ich zwar schon zur Genüge, also die Herstellung, aber jetzt könnte ich selber einen rollen, so genau habe ich gestern aufgepasst.
Dabei hat es draussen Bindfäden gegossen. M. meinte irgendwann, wir müsstem der TV-Falle entkommen, und so stiegen wir in 'Ügo und -
fuhren zu IKEA, was nachgucken.
Ich meine, es war Samstag, es war Nachmittags, da fahren alle Pärchen mit Nestbautrieb dahin, was sollte ich denn mit meinem Kohldampf auf salzigen Heringsdipp, Domori-Schokolade und einer ehrlichen, gigantischen Tomate dort?
Knurrend und mehr wie einsilbig schob ich mich auf dem kürzesten Weg (also durch die Kasse und dumpf guckende Pärchen) von hinten in den Laden hinein und als ich dann noch die Fährte zu den Bio-Minicalzones aufnahm, gab meine Laune mit einem hörbaren Geräusch nach und ich stellte auf stur. M. guckte eben das nach, was er sehen wollte, und nach knappen sieben Minuten nahmen wir erneut den kurzen Weg durch die Kassen. Hat sich auch keiner getraut zu meckern, mein Gesichtsausdruck muss TÖTEN! gesprochen haben, ich weiß es nicht, ich habe inzwischen überlegt, ob es auffällt, wenn ich einfach losrenne, und mir im Lauf eine der Chipstüten aus dem Berg dort greife, sie ganz schnell aufreisse und wegesse, und wenn M. mich am Auto eingeholt hätte, wäre vielleicht noch ein leichter Dill-Hauch um mich herum gewesen, aber den hätte ich auch noch irgendwie wegerklärt.
Hab ich natürlich nicht gemacht, dafür einen schönen Spaziergang am Rhein, wo man als nichtessender auch bei körperlicher Betätigung direkt schockgefrostet wurde.
Zu Hause dann die schwerste Phase des Tages. Es ist nicht der Hunger, der plagt, der geht. Es ist der Kopf, der alle Krallen ausfährt und seine gewohnten Rituale einfordert. Esses steht für so viel, gerade am Wochenende. Dann kauft man frisch ein, nach Appetit, mach den Wein auf, plant die Kochzeit unbewußt schon mal weg, freut sich.
Als wir halb erfroren vom Rhein kamen, gabs nichts zum freuen, es wurde dunkel und ich weigerte mich, aus der Wanne zu kommen, und riss mein Karmakonto arg am Kragen, als ich zwei mal heisses Wasser nachlaufen ließ, damit mir und meinem Comic nicht zu kalt wurden.
Irgendwann kam früher immer die Deutschlandhymne, damit die Nation die Glotze ausschaltet und ins Bett geht, die nächste Generation in Angriff nehmen.
Die hat mir gestern gefehlt, ich schlief irgendwann bei der Schmidt-Wiederholung einfach so weg, die Wärmflasche fest im Arm und träumte vom Fastenbruch. Es gab Oliven, Olivenbrot, Käse, Schnitzel und Gurkensalat, und Besuch dazu.
... older stories