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Donnerstag, 21. Dezember 2006
jahreszeitenbloggen, heute:
Wintersonnenwende. Der kürzeste Tag liegt hinter uns, die längste Nacht ist längst angebrochen. Ab morgen jeden Tag ein paar Minuten mehr Licht und Tag. Hätten wir das also auch wieder geschafft.
Jetzt nur noch Silvester, der Frost und Karneval, und es werde Frühling.
Jetzt nur noch Silvester, der Frost und Karneval, und es werde Frühling.
( )
!
manamana (dipdiiibididdi)
Endlich weiß ich den genauen Termin, wann ich durchdrehe:
Heute!
Wer noch vor sieben versucht, dem Bügelberg den Weg zu weisen, dann noch vor acht am Mobiltelefon mit erstickter Stimme den Gesprächspartner nötigt, wo er denn nun diese verf***ten und gemahlenen Haselnüsse nach dem Einkauf weggetuppert hat, steht doch Mehl mit allem vermischt schon parat und warte nur noch auf die Nüsse, herrgottnocheins, dieser Mensch wiederum gerade dank Navigationssystem mit einem Mietwagen dran unfreiwillig alle (!) Randgebiete von Dresden erkundet und vorab gegen sechs im Flugzeug einen richtig miesen Kaffee hatte, gleichzeitig und zu allem Überfluss eins der vier Fellchen mit einem lauten Blöörgh sein Frühstück (und ausgerechnet das Bio-Futter, ausgerechnet) quer und mit Schmackes vom Fensterbrett auf die Heizung katapultierte, draussen die Monster mit Stadtblaumann mit ihren Blattkanonen, wo man immer denkt, dieRussen kommen Welt geht jetzt unter, und dann guckt man noch mal aus dem Fenster und sieht nur diese Menschen, die mit seligem Gesicht die Blätter vom Gehsteig pusten, und jetzt hab ich den Faden nicht mehr, aber das lass ich jetzt mal so stehen um Situation und Dramatik zu festigen. Draussen Nebel, in der Buntwäsche hat sich ein neuer, schwarzer Socken mit eingefädelt, der fröhlich bei jeder Drehung am Guckloch vorbei schlingert, ich hab noch kein einziges Geschenk eingepackt, habe da auch gar keine Lust zu, der Keksteig sieht nicht so aus, wie er sollte, in der Diele trete ich auf eine Butterumverpackung, daran klebt mit der Zunge das leergekotzte Fellchen mittig im Fettrausch und nimmt sein zweites Frühstück, der Umzug der Arbeitsstätte muss heute erledigt sein, bis Abends, was eigentlich unmöglich ist, aber dennoch klappen wird, in drei Tagen ist Weihnachten, ich hab noch nirgendwo Lebensmittel vorbestellt, weiß noch nicht mal, was es gibt, aber Muttern freut sich schon irrsinnig und ich, ich fange gleich mal ein wenig mit schreien an.
Noch drei Tage, bis angeblich eine stille Nacht kommt.
Heute!
Wer noch vor sieben versucht, dem Bügelberg den Weg zu weisen, dann noch vor acht am Mobiltelefon mit erstickter Stimme den Gesprächspartner nötigt, wo er denn nun diese verf***ten und gemahlenen Haselnüsse nach dem Einkauf weggetuppert hat, steht doch Mehl mit allem vermischt schon parat und warte nur noch auf die Nüsse, herrgottnocheins, dieser Mensch wiederum gerade dank Navigationssystem mit einem Mietwagen dran unfreiwillig alle (!) Randgebiete von Dresden erkundet und vorab gegen sechs im Flugzeug einen richtig miesen Kaffee hatte, gleichzeitig und zu allem Überfluss eins der vier Fellchen mit einem lauten Blöörgh sein Frühstück (und ausgerechnet das Bio-Futter, ausgerechnet) quer und mit Schmackes vom Fensterbrett auf die Heizung katapultierte, draussen die Monster mit Stadtblaumann mit ihren Blattkanonen, wo man immer denkt, die
Noch drei Tage, bis angeblich eine stille Nacht kommt.
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