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Dienstag, 2. März 2004
chips, bier, heilige hobbits
ich habe mir gestern den ganzen tag in wirren abständen augen, ohren, dritte augen zu-, und plappernde reporter vom leib gehalten, um nicht vorab zu sehen, wer wann mit wem in der nacht welchen oskar bekommen hat. ich habs geschafft, wenn auch teils nur mit der sportiven fähigkeit meines besorgten herrn m.'s, der mir nicht den couch-abend, und ihm nicht das abendessen versaut sehen wollte, welches ich in der küche fabrizierte, während im nebenraum die nachrichten liefen. gesagt, gehechtet, getan. dank streikendem videorekorders gab es ab 21:15 die pro7 version. *hüstel* ... JA, ich weiß, aber es ging nun mal nicht anders.
die pro7 version beschied uns anfangs eine hyperaktive anke engelke, der man offensichtlich einen amerikanischen lockvogel linkshüftig mit auf den roten teppichrand beigestellt hatte, damit dieser die promis fischt. und offensichtlich vorab koks oder zu starken kaffee, aber das nur am rande und nur hier, keine quellen.
dann kam - endlich! - die abgehackte pro7 version der 76.sten oskarnacht.
aber noch mehr vorab ein begnadeter billy christal, der in sämtlichen nominierten filmen optisch reingeschraubt wurde, und mir bei jeder wiedererkennung ein kleines, vollgefressenes jubeln entlockte ( und das interne post-it an der hirnwand, endlich mal wieder und zum 168. mal " when harry meets sally" anzusehen ! ). schön das.
meine couch-highlights auf jeden fall mal wieder das ablästern auf die blutleere nicole kidman, ganzkörpergepudert und permanent mit viper-blick, renée zellweger mit endlosrede vom spiekzettel, die nie aufhört, bridget jones zu sein, tim robbins und sean penn, welche beide clint-der held-eastwood dankten ( sehr sympathisch sean, der verlauten ließ, dass er so verleihungen und so massenaufläufe so überhaupt nicht mag ), alle hobbits, die so chic aufgebrasselt waren, aber immer noch wie hobbits aussahen, der regisseur von " finding nemo", der seiner frau *schneuz* auf der bühne sagte, dass er es ihr auf einem zettel in der 8. klasse geschrieben hätte und nun *schniiiieef* vor millionen vor leuten sagen könnte : " i love you " .
dann der wunderbare bill murrey, der irgendwie aussah, als würde er stündlich altern, und nominiert aber leider leider oskarlos bieb. in diesem atemzug auch sofia coppola, herrlich non-starig und non-zickig, nebst daddy francis ford, dann scarlett johansson, welche ich als diese gar nicht erkannte, john cusack, diane keaton im annie hall-look, adrian brody, ungeknutscht, aber fast dran an dieser .... dieser ... charlize "ich seh eigentlich SO aus" theron, die ich - sorry - so was von schicksig in ihrer rede fand, und die ich - sorry2 -couch-synchronisieren musste mit " der dank geht an meine ma, die mir meine erste nasen-OP bezahlt hat und an meine sonnenbank und ..." der rest ging in heulen über, beidseitig, und dank ihr kann ich den schauspieler-satz " mut zur hässlichkeit " nun überhaupt nicht mehr hören.
hören konnten wir dann auch nicht mehr die letzte knappe stunde, die wir übrig ließen. ermüdet von so viel geheule und befriedigt dank so vieler oskars für jackson ließen wir hobbits hobbits sein, drehten die fellchen noch mal um und gingen runter nach mittelerde, schlafen.
die pro7 version beschied uns anfangs eine hyperaktive anke engelke, der man offensichtlich einen amerikanischen lockvogel linkshüftig mit auf den roten teppichrand beigestellt hatte, damit dieser die promis fischt. und offensichtlich vorab koks oder zu starken kaffee, aber das nur am rande und nur hier, keine quellen.
dann kam - endlich! - die abgehackte pro7 version der 76.sten oskarnacht.
aber noch mehr vorab ein begnadeter billy christal, der in sämtlichen nominierten filmen optisch reingeschraubt wurde, und mir bei jeder wiedererkennung ein kleines, vollgefressenes jubeln entlockte ( und das interne post-it an der hirnwand, endlich mal wieder und zum 168. mal " when harry meets sally" anzusehen ! ). schön das.
meine couch-highlights auf jeden fall mal wieder das ablästern auf die blutleere nicole kidman, ganzkörpergepudert und permanent mit viper-blick, renée zellweger mit endlosrede vom spiekzettel, die nie aufhört, bridget jones zu sein, tim robbins und sean penn, welche beide clint-der held-eastwood dankten ( sehr sympathisch sean, der verlauten ließ, dass er so verleihungen und so massenaufläufe so überhaupt nicht mag ), alle hobbits, die so chic aufgebrasselt waren, aber immer noch wie hobbits aussahen, der regisseur von " finding nemo", der seiner frau *schneuz* auf der bühne sagte, dass er es ihr auf einem zettel in der 8. klasse geschrieben hätte und nun *schniiiieef* vor millionen vor leuten sagen könnte : " i love you " .
dann der wunderbare bill murrey, der irgendwie aussah, als würde er stündlich altern, und nominiert aber leider leider oskarlos bieb. in diesem atemzug auch sofia coppola, herrlich non-starig und non-zickig, nebst daddy francis ford, dann scarlett johansson, welche ich als diese gar nicht erkannte, john cusack, diane keaton im annie hall-look, adrian brody, ungeknutscht, aber fast dran an dieser .... dieser ... charlize "ich seh eigentlich SO aus" theron, die ich - sorry - so was von schicksig in ihrer rede fand, und die ich - sorry2 -couch-synchronisieren musste mit " der dank geht an meine ma, die mir meine erste nasen-OP bezahlt hat und an meine sonnenbank und ..." der rest ging in heulen über, beidseitig, und dank ihr kann ich den schauspieler-satz " mut zur hässlichkeit " nun überhaupt nicht mehr hören.
hören konnten wir dann auch nicht mehr die letzte knappe stunde, die wir übrig ließen. ermüdet von so viel geheule und befriedigt dank so vieler oskars für jackson ließen wir hobbits hobbits sein, drehten die fellchen noch mal um und gingen runter nach mittelerde, schlafen.
andere leute
andere bücher. schöne idee !
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