Sonntag, 22. Mai 2005

fraglos.

ich kann immer noch nicht glauben, dass ich gestern ohne mit der wimper zu zucken 1,10 € fürs pinkeln im kölner hauptbahnhof bezahlt habe. das soll nicht heißen, dass es nicht dringend notwendig und ganz toll gewesen wäre und so, aber eineurozehn, um ihnen das zurück zu geben, was vorab dort konsumiert wurde, und am ende dorthin zurück geht, wo es konsumiert wurde ?
die spinnen, die kölner.


Freitag, 20. Mai 2005


"ein bißchen hiphop geht immer noch rein."


Mittwoch, 18. Mai 2005

misfits. (waaaaah!)

eine der handvoll göttinnen dort oben, die für tickets und einlassprocedere zuständig sind, fängt mit L an und ich huldige ihr für einen vollen lu.naren zyklus, indem ich ihr abends ein stück kuchen auf den heimischen altar lege, denn sie schickte heute mit einem elektronischen boten die noch fedrige nachricht, dass am 29.juni alles gebongt sei.
soll heißen : ich lasse mich mit dosenbier volllaufen und werde mir das gehör zerstören, the misfits kommen auf meine auf ihre alten tage noch mal ins dorf, das muss gefeiert werden. ( shit, wo ist mein altes shirt , was zieh ich an, gibt es überhaupt noch so was wie dosenbier ? )

noch wer anwesend ? nur wegen benimm und flickr und so...


zwischendurch geticklet.

126, tooor!

"luna, Ihr Ergebnis liegt deutlich über dem Durchschnitt! Herzlichen Glückwunsch! Sie verfügen über eine große Anzahl an Talenten, und diese sind besser ausgeprägt als bei den meisten Menschen. Sie haben darüber hinaus bewiesen, dass Sie besonders gut sind, Fragen wie die im Test gestellten beantworten können. Der klassische Intelligenztest analysiert Ihre persönlichen Stärken und Schwächen in den Bereichen Mathematik, Sprache, visuell-räumliches Denken, und Logik. Anhand der Auswertung Ihrer Antworten können wir ableiten, in welchem dieser Bereiche Sie am besten abschneiden.


Zu Ihrem Ergebnis: Die Auswertung Ihrer Antworten hat gezeigt, dass Sie großes Talent im Erkennen logischer Zusammenhänge und im Verarbeiten visuell-räumlicher und mathematischer Informationen haben. Dies macht Sie zu einem Analytischen Mathematiker. Ob es sich um ein Sparguthaben und dessen Zinsentwicklung, Computerschach oder das Wachstum einer Schmetterlingspopulation handelt, Sie sehen durch die Dinge hindurch und direkt auf das darunter liegende mathematische Skelett. Auf Variablen und Zahlen; auf die Formel, die die Welt im Inneren zusammenhält. Dank Ihrer Intelligenz können Sie mit Hilfe dieser Fähigkeiten Probleme drehen und wenden, analysieren und lösen. Sie erfassen schnell das Gesamtbild. Das merken andere. Und das macht Sie erfolgreich, denn darauf kommt es an."


ich hab denen natürlich nicht verraten, dass mein hirn bei frage 35 hörbar die blutgrätsche gemacht hat, seis drum. mich beschäftigt eher die frage, ob frauen die gut in mathe sind, bei den jungs nicht ganz so doll ankommen ?

hier der test, frisch weggeholt beim malcolm.


eine geschichte wird gesucht.



(bild gemopstliehen, rechte nicht bei mir )

( ... )"Sie gaben ihm Zettel und Stift und er zeichnete damit eine schwedische Flagge und einen Flügel - dreidimensional mit der exakten Anzahl von Tasten und den richtigen Schattierungen. Man führte ihn zu einem Klavier in der Krankenhaus-Kapelle. Er setzte sich und spielte."

mich hat die nachricht gestern abend noch ausreichend beschäftigt, und ich kann es mal wieder kaum erwarten, die geschichte hinter dieser geschichte zu erfahren.

( und wenn es eine gerissene frau auf diesem erdball gibt, die sich bei dem bild "lecker!" denkt, dann wird sie wohl beherzt zum hörer greifen und sagen : "wo haben sie bitte meinen mann her ?")


Mittwoch, 18. Mai 2005

brenner galore.




( via mail via freundin, und ich hab immer noch hysterische tränen in den augen. )

aus der rubrik : heute ist alles erlaubt.


danke iTunes.

the black keys – set you free (!!!)
daf - ich will
damien rice – the blower’s daughter
dbx – bleep
agnostic front – something’s gotta give
hans albers – in einer sternennacht am hafen
billy talent – prisoners of today
stooges – i wanna be your dog
les mercredis – mit mir unter
marilyn manson – down in the park
mia – komm her
moby – quite pianos
depeche mode – useless
slipknot - duality
archive – fuck u

( sag schon, wo ist dein HIRN ? )


Montag, 16. Mai 2005

mittagsausfahrt.



hirn frei, füsse nass, nase im wind.
lust auf mehr meer.


grundlos.

sie trafen aufeinander wie eine schlechtwetterfront. es blitzte kurz, jeder im raum stöhnte traurig auf, ohne eine ahnung warum.
bei einem punsch ging er an ihr vorbei, streifte arm und kleid und sagte etwas belangloses, es klang ähnlich wie "geh nie wieder aus meinem leben, bitte." sie sah erstaunt auf, es donnerte, die anderen gäste gingen hinaus, den regen in ihren gläsern fangen.
lange sah sie ihn an, wie er sein glas hielt. sein herz dröhnte im ganzen raum, sie hielt ihn kaum aus, und ging auf ihn zu.
"ich will mich neben dich legen, auf ein leben, und das irgendwann." sagte sie und ließ ihn mit dem glas allein.

er sah sie rückwärts durch den regen laufen, und behielt dieses bild fester als alles andere, als er durch die welt ging.

immer wenn er im regen stand, sah er sie durch diesen laufen und es ging wieder mit ihm.

in diesen jahren dachte sie an ihn, wenn sie sich in leeren räumen verlor.
trank sie bei geselligen anlässen einen schluck punsch, dann dachte sie an den kuss, der sie erwartete, irgendwann. er musste schmecken wie er, und sie freute sich eine weile, während er an ganz anderen orten regentropfen trank und an sie dachte.

sie trafen aufeinander wie die komponenten eines gewitters, und durch ihre welt ging ein leiser ruck.

er sagte "endlich", und sie sagte leise "ja", im raum verstummten alle gespräche in genau diesem einen moment.

dann, über sämtliche nächte, schauten sie sich in die gesichter und entschlüsselten für sich die letzten jahre, die sie ohne einander umbrachten.
nach einer langen weile meinte er, sich endlich so voll wie ein ganzes meer zu fühlen, und sie zog sich aus, ging langsam hinein und schwamm.
als ihr die luft ausging, hatte sie noch ein bißchen kraft. als ihr diese auch noch verschwand, schloss sie beide augen ganz fest, hiel sich die nase zu und tauchte langsam unter, bis sie seinen grund erreicht hatte. erst dort blieb sie liegen, dicht neben ihm, und als die letzten luftblasen aus ihrer lunge nach oben wirbelten, fielen dort ersten tropfen.


Sonntag, 15. Mai 2005

latent schwarz.

ein kopf wie ein marmeladenfeld, augen die nach hinten losgehen, mieses gedankengut und a lot of slipknot, willkommen mitten in meiner seele erkältung, nehmen sie platz, aber halten sie um aller göttinnen willen bloss die klappe und ein warmes tuch vors gesicht.

ich erliege heute der vermutung, dass die welt an sich falsch ist, und das beste an ihr noch die commercials nach sieben, so schlimm steht es.
wofür eigentlich nur ein einzelnes quentchen glauben an etwas verschleudern, warum die enten nicht doch füttern und warum überhaupt immer so re-agieren, wie es der rest gern hätte ?
am ende ist es doch so, dass man sich bis zum bauchnabel rausgehangen hat aus dem hohen turm, die zöpfe baumelten fröhlich im wind und die welt schaukelte mit, um eben doch das gleichgewicht zu verlieren, die zöpfe falsch, der turm so hoch, der fall lang und das ankommen härter als gedacht. genickbruch, adé.
rapunzel has left the building.

( ja genau, ich nehme homöopathische tropfen und temperiere gen 38nochwas, reicht für die lindenstrasse, aber nicht zum schreiben. wenn jemand eine muse zum knutschen hat, so schicke er sie bitte vorbei, ich lass auch was dran. )


Freitag, 13. Mai 2005

kurz und schmerzlos, folge 68

acht volle minuten zärtlich die ohren der katzendecke abzustaubsaugen ist auch so eine geschichte.
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das unkymood kennt den weg.
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selbstzufrieden in der sonne sitzen, und nach kokos riechen.
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kurz erschrecken, wenn eine blattlaus aus dem hauseigenen topf in die tiefe des hofes stürzt. schuldig fühlen.
sich als weichei der nation schimpfen und karmisch ein ruckeln spüren.
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" das haut dir die schalter raus ! "
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manchmal sind fünf worte mehr wie drei.
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jeden morgen dreimal hintereinander "black math" von den white stripes. danach zähne putzen. vorher nicht.
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freude, sonne, freude, götterfunken. alles rein in den topf kopf.