Freitag, 30. März 2007

götterschläge und barrieres beitrag.

Bei mir schlagen die Götter der Ausbremsung ja immer kurz vor der Bettzeit zu. Ich wische mir gestern Abend -wir alle erinnern uns, Zustand eh schon mürbe, heile heile Gänschen in Aussicht- noch eben die Zahnpasta aus den Mundwinkeln und mach die Wärmflasche in der Küche voll, will mit vollen Händen eben über die Katzenbarriere und: vertue mich irgendwie in der Höhe und knalle den rechten Fuss - nackich, natürlich!- mit richtig Schwung dagegen.
Ich sah drei Sterne, die Götter gaben sich fünf, alles geklappt, Frau kaputt.
Die Nacht über den Fuss zur Kühlung aus dem Bett hängen lassen.

Jetzt bin ich ausgebremst, der Fuss ist etwas wurstig und unförmig und dazu blau, Epizentrum rechter Zeh, der Rest wurde nur gestreift.
Laufen sieht auch mehr nach Hilferuf oder Hüftgelenksschaden aus, deswegen bleib ich sitzen, würdige die Götter oben keines Blickes, nehme die Botschaft aber und natürlich devot entgegen.
Schon Konfuzius sagte, dass wer zu schnell ist, dass er die Schritte nicht mehr zählt, gebremst wird, auf das er nur einen Fuss vor den nächsten setzen kann.
Oder so ähnlich.

Arnica lutschend und ein virtuelles Räucheropferstäbchen entzündend bleibe ich also mit meinem Tempel (Körper) in der Küche statt zu sporten, und arbeite einfach stoisch weiter. Scheinbar wird heute nur der Spass reduziert, nicht aber die Pflicht.

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Ach DIE sind das immer. Götter der Ausbremsung. Tse....wünsche gute Besserung und musste mir angesichts der plastischen Schilderung ein leises Kichern verbeißen. ;-)

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es gibt für alles einen gott und eine maschine.
bitte mehr mitleid!

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Ach, die waren das, müssen heute bei mir zu Besuch gewesen sein:
- beim Organgenschälen ausgerutscht, Obstmesser in Handballen (sauberer Schnitt, der tiefe Einblicke verschafft, aber nur wenig blutet)
- beim Aussteigen aus Chef-Cabrio kleinen Finger in Türoffnungsfeder geklemmt (Blut aus sehr interessanter Risswunde)
- beim Auspressen von Limetten für Tom Ka Ghai abgerutscht und restliche Finger dieser Hand geschrammt (nur rot)
- beim Einschaufeln des Gemüses in selbige Suppe an heißen Brühespritzern verbrüht (zu sehr mit Fluchen beschäftigt, um Schaden zu analysieren)
Aber, ha!, nix geschwollen, nix blau, alles sporttauglich.
(Du ganz, ganz Arme!!!)

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ich nenne diese tage bridget-tage, statt bad-hair-day. so tage mit viel verletzungspotential und vor offene türen laufen sind REINRASSIGE bridget-jones tage! die buch- nicht die filmversion, natürlich.

(danke. so was geht halt nur unter frauen, scheinbar.)

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