Freitag, 1. September 2006


Vor Mitternacht zeitgleich mit der warmen Strömung aus dem Süden nach Hause kommen. Die Jacke joblos über der Schulter liegen haben, und an den Herbst denken, der in ein paar Minuten zumindest meteorologisch beginnt. Im Bett ist die Decke zu warm, der Wein zu schlafraubend, die Nacht hat nur vier Stunden.
Auf dem Balkon die köstlichste Luft atmen, die das Viertel hergibt, nur um diese Zeit. Es ist 5h00, es dämmert, die Fellchen essen Spinnenweben, die Spinnen entschwinden sauer die Wände hoch. Ich weiß, ich knicke energielos weg, irgendwann am Mittag, aber um diese Zeit mit diesem warmen Wind auf der Haut bemitleidet man sich für jeden Morgen, an dem man all das verschläft.

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Wahnsinnig schön, Madame!

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Merci Monsieur. Das IST aber auch eine Witterung, da draussen.
Wie kann man so schön rezitieren, zwischen zwei Hits aus der Un-Ästhetikschmiede?
"Die Seele nährt sich von dem, woran sie sich freut". Da kann sich so mancher mal eine Scheibe von abhobeln, das klappt bestimmt!

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Und danach könnte man mit den Spänen Ferkel... naja, oder auch nicht. Hauptsache, man freut sich dran.

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