Freitag, 22. September 2006

sic n tired, oder: Lu, gelaunt wie eine Pissnelke! (mit Heiratsantrag in der XL Packung)

So geht das auch, wenn man sich mal etwas Arbeit mit nach Hause nimmt. In meinem Fall heisst das auch "Liebster, ich habe uns das brandneuste Erkältungsvirus mitgebracht, was der Markt grad hergibt, Blogsdorf munkelt schon vom Husten 2.0!"
Das er mich mit vor Stolz angeschwellter Brust direkt aus dem Wohnraum verbannt hat muss ich hier wohl nicht näher betonen?
Überhaupt, krank sein und Männer. Das scheint allein ja gar nicht machbar zu sein. Eigentlich sinds ja die Männer, die als einzige so RICHTIG krank sein können, wir Frauen simulieren ja nur deren Zustand, machen den nach, und das auch noch schlecht, weil wie kann es dem Weibchen unserer Gattung denn schlecht gehen, wenn sie noch geht? Noch gehen im Sinne von Fortbewegen und noch gehen im Sinne von "sie funktioniert doch noch". Wie soll es mir denn gehen, wenn der Kopf bumpert, der Rest, der unten dran hängt zu warm wird und das Immunsystem sämtliche Waffen zückt, den Kriegszustand ausruft, der Mund zwischendrin so Laute von sich gibt, die nur ein Rottweilerweib verstehen würde und von der depressiven Verstimmung, auch "schlimm Liebesbedürftig!" genannt fang ich gar nicht erst an, also wie?
Nein, mir gehts toll. Mir gehts so toll, dass ich den vom Fleck weg heiraten täte, der mir heut Mittag eine Bio-Hühnersuppe ans Bett bringt, gekoppelt mit einer Super-DVD, einem Brownie und einer Surprise.
Das ist ein Angebot, ich erhol mich bei guter Pflege schnell wie nix und die roten Augen sind dann auch wieder weg.
(M., komm Du mir nach Hause!)

Später dann das super-update: Selbst ist die Frau (was auch sonst), oder wie ich mir alles selber ans Bett brachte.