Donnerstag, 13. April 2006
sie mit ihm.
Sie zurrt den Kajal enger um das Auge, malt aus und über, zieht die Konturen der Lippen nach und schließt keine Minute später lautlos die Tür. Kalter Wind, eine klare Nacht, in einem nahen Hinterhof bellt ein einsamer Hund Schatten an.
Wenn er kommt bin ich weg, denkt sie, zieht die Jacke enger und läuft. Natürlich wird er dort sein, der ganze Mann, komplett in schwarz gepackt. Er wird sie sehen, sie werden sich auf den Boden setzen und ineinander verstricken, den ganzen Rest der Nacht. Tauschen, fühlen, gehen.
Am Morgen wird sie ihn an ihrem Shirt riechen, den ganzen Rest des Tages. Das Gefühl welches er ihr mitgibt, das kann sie nicht abwaschen. Und sie würde. Es schmerzt, es haftet, es geht mit ihr mit. Nach ein paar Tagen schwächelt es aprupt, ab dann wird sie süchtig. Sie will es zwischen ihren Zähnen haben,
darauf beissen, es spüren und schlucken, verinnerlichen, anhalten und ausscheiden.
Einmal durch und dann weg, das scheint ihr eine einzige Möglichkeit.
Er steht an der Mauer, schwarz an Beton. Sie sieht durch ihn hindurch, läßt sich ziehen, sinkt in ihn hinein, verschlingt sich. Kein Centimeter Platz zwischen ihren Hirnen, eine perfekte Idee an Worten, ein Mensch wie flüssige Schokolade, eine Seele wie Opium.
Sie legt ihre Wange an seinen nackten, warmen Hals und ihr schwarzer Kajal überschattet eine Fläche seiner Haut, setzt ein Mal und verschwindet exakt eine Stunde nach ihr in einem Schwall Wasser. Sie liegt betäubt in seiner Welt, er schaut angetan von dieser Nacht, beide sind glücklich an sich.
Später dann. Er hängt das Handtuch an einen kalten Haken aus abgeliebtem Metall, sein Hals sauber und die Nacht hört just in diesem Augenblick auf. Sie liegt entfernt von ihm sehr kalt in ihrer Decke, braucht kein Shirt mehr für einige Gedanken an ihn, ist in Gift aufgegangen und geht jetzt langsam unter, atmet aus und schläft ein.
Wenn er kommt bin ich weg, denkt sie, zieht die Jacke enger und läuft. Natürlich wird er dort sein, der ganze Mann, komplett in schwarz gepackt. Er wird sie sehen, sie werden sich auf den Boden setzen und ineinander verstricken, den ganzen Rest der Nacht. Tauschen, fühlen, gehen.
Am Morgen wird sie ihn an ihrem Shirt riechen, den ganzen Rest des Tages. Das Gefühl welches er ihr mitgibt, das kann sie nicht abwaschen. Und sie würde. Es schmerzt, es haftet, es geht mit ihr mit. Nach ein paar Tagen schwächelt es aprupt, ab dann wird sie süchtig. Sie will es zwischen ihren Zähnen haben,
darauf beissen, es spüren und schlucken, verinnerlichen, anhalten und ausscheiden.
Einmal durch und dann weg, das scheint ihr eine einzige Möglichkeit.
Er steht an der Mauer, schwarz an Beton. Sie sieht durch ihn hindurch, läßt sich ziehen, sinkt in ihn hinein, verschlingt sich. Kein Centimeter Platz zwischen ihren Hirnen, eine perfekte Idee an Worten, ein Mensch wie flüssige Schokolade, eine Seele wie Opium.
Sie legt ihre Wange an seinen nackten, warmen Hals und ihr schwarzer Kajal überschattet eine Fläche seiner Haut, setzt ein Mal und verschwindet exakt eine Stunde nach ihr in einem Schwall Wasser. Sie liegt betäubt in seiner Welt, er schaut angetan von dieser Nacht, beide sind glücklich an sich.
Später dann. Er hängt das Handtuch an einen kalten Haken aus abgeliebtem Metall, sein Hals sauber und die Nacht hört just in diesem Augenblick auf. Sie liegt entfernt von ihm sehr kalt in ihrer Decke, braucht kein Shirt mehr für einige Gedanken an ihn, ist in Gift aufgegangen und geht jetzt langsam unter, atmet aus und schläft ein.
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ruhepuls,
Freitag, 14. April 2006, 13:24
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burnster,
Samstag, 15. April 2006, 14:22
Wie wundervoll muss dieses Ding namens Liebe sein. Ich hab schon davon gehört.
Grandioser Ausflug, Lu. Superbonita.
Grandioser Ausflug, Lu. Superbonita.
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Lu,
Samstag, 15. April 2006, 21:49
geht es da um liebe, burna? ohmeingott, ich dachte die ginge anders. wer weiß denn so was schon?
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burnster,
Samstag, 15. April 2006, 22:13
Nein, die geht genauso. Alles andere ist Konvention.
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