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Montag, 20. August 2007
wie ich die kunstpunkte umging, oder 'drei tage voll popcorn'
Wo fang ich an, wo fang ich an, so ein Blog kann ja auch mal den Klotz am Bein geben, ernährt es sich doch naturgemäß von Aktualität, von Leben, von Trivialem und Unerhörtem.
Unerhört fand ich heute, als ich im 1.Blog von damals nachschauen wollte, wann denn jetzt genau der 5. Geburtstag der Miagolare dran ist, und vor einem leeren Archiv stehe. Hab ich mal wieder verpasst, dass Blogger.com von Google verschluckt wurde. Hab ich hin und her gelesen, sämtliche Hilfe-Themen durchgescrollt, 'Skandal!' gedacht, und das die das doch nicht einfach so machen können, ich meine, die ganze Arbeit, die ganzen Wörter, wo bekomm ich das jetzt wieder zurück, und darf Google einfach so lax mit meinem Gedankengut umgehen?
Ich sehe sie vor sich hinzittern, meine kleinen, jungen Texte, in einem dunklen Google-Raum im Archiv des Nichtigen. Schwarz gekleidete Wärter hocken zahnlos vor den knarrenden Türen, und nur der September ist mutig genug, mal ein Wort vor die Tür zu schicken um nach dem rechten zu sehen.
Kann mir jemand sagen, wo ich meine Texte vom Blogspot-Blog zurückerobern kann?
Wie bekomme ich denn jetzt die Kurve zu Popcorn?
Gar nicht, auch gut.
Ich war im Kino.
Ich war im Kino mit Herrn M. und das am Freitag.
Genauer würde es heißen, ich war im Kino mit Herrn M. UND einer zwei Liter Tüte Popcorn (süß) und einem 1-Liter-Becher Wasser (mit Sprudel). Was ist denn da los, in diesen Multiplex-Kinos, haben die Angst, dass mitten im Film im Leben da draußen ein nuklearer Gau passiert, und wir da drinnen, hinter der nuklearen Schutztüren haben dann immer noch unser Popcorn, unser Wasser und ein Filmende?
Jedenfalls dachte ich, wir müssten noch eben zwei Tickets mehr kaufen, für die Tüte und den Becher, aber mit ein bisschen zusammen rücken und Jacken anlassen ging es auch so. Der Film 'Ensemble, c'est tout' (für den französischen Trailer) , 'Zusammen ist man weniger allein' (deutscher Trailer).
Was habe ich dieses Buch geliebt. Und dann dieser Film.
Die Schauspieler mag ich alle gern, und der Film hat es sogar geschafft, dass ich die Figur von Franck direkt mit der des Schauspielers Guillaume Canet über meine Phantasie-Figur von Franck gelegt habe, weil ich Guillaume viel besser fand, ale meine ausgedachte. Er hatte immer ganz wenig Augen, wenn er gelacht hat, das mochte ich, das hatte mein Version von Franck nicht. Ich sollte mir in Zukunft mehr Mühe mit meinen Phantasie-Personen zu Büchern geben, da ist viel mehr Potential. Und dann die arme Audrey Tautou. Immer den Geist von Amelie im Nacken abwatschend, war sie diesmal so unglaublich mager und blass, genau wie im Buch. In einem Anfall von schwerer Solidarität griff ich jedesmal einmal extra in die Popcorn-Tüte, wenn ich sie sah, eine handvoll für mich, eine pour Madame. Der einzige Grund, warum ich das Popcorn irgendwann mit einem lauten wie dumpfen Geräusch abgestellt hatte, war, damit ich in Ruhe still ins Tempo heulen konnte, erinnerte mich der Film stellenweise doch an das Buch, und an die von mir so geliebten schrulligen Charaktere. Trotzdem. Sollte jemand von euch den Regiesseur Claude Berri kennen, dann richtet ihm bitte aus, er hätte sich mehr Zeit nehmen sollen, der Film war kein Marathon. Thema verfehlt, setzen, sechs!
Tja, und zu guter Letzt fallen die Impressionen des 2. Tages der Kunstpunkte völlig uninspiriert ins Wasser. Kein Bild lohnte die Kamera in der Tasche zu entklappen, kein Gespräch der Wiederholung. Tun wir mal so, als wären wir nicht da gewesen. Tun wir mal so, als wären wir nicht völlig ermattet im Hafen ins Curry gefahren, um unsere Sinne mit Edel-Junkfood zu betäuben. Tun wir mal so, als würden wir uns auf nächstes Wochenende und den neuen Versuch freuen.
Tun wir mal so, als wäre das hier ein knallrotes Ende.
Feuerwerk, Applaus, Vorhang.
Unerhört fand ich heute, als ich im 1.Blog von damals nachschauen wollte, wann denn jetzt genau der 5. Geburtstag der Miagolare dran ist, und vor einem leeren Archiv stehe. Hab ich mal wieder verpasst, dass Blogger.com von Google verschluckt wurde. Hab ich hin und her gelesen, sämtliche Hilfe-Themen durchgescrollt, 'Skandal!' gedacht, und das die das doch nicht einfach so machen können, ich meine, die ganze Arbeit, die ganzen Wörter, wo bekomm ich das jetzt wieder zurück, und darf Google einfach so lax mit meinem Gedankengut umgehen?
Ich sehe sie vor sich hinzittern, meine kleinen, jungen Texte, in einem dunklen Google-Raum im Archiv des Nichtigen. Schwarz gekleidete Wärter hocken zahnlos vor den knarrenden Türen, und nur der September ist mutig genug, mal ein Wort vor die Tür zu schicken um nach dem rechten zu sehen.
Kann mir jemand sagen, wo ich meine Texte vom Blogspot-Blog zurückerobern kann?
Wie bekomme ich denn jetzt die Kurve zu Popcorn?
Gar nicht, auch gut.
Ich war im Kino.
Ich war im Kino mit Herrn M. und das am Freitag.
Genauer würde es heißen, ich war im Kino mit Herrn M. UND einer zwei Liter Tüte Popcorn (süß) und einem 1-Liter-Becher Wasser (mit Sprudel). Was ist denn da los, in diesen Multiplex-Kinos, haben die Angst, dass mitten im Film im Leben da draußen ein nuklearer Gau passiert, und wir da drinnen, hinter der nuklearen Schutztüren haben dann immer noch unser Popcorn, unser Wasser und ein Filmende?
Jedenfalls dachte ich, wir müssten noch eben zwei Tickets mehr kaufen, für die Tüte und den Becher, aber mit ein bisschen zusammen rücken und Jacken anlassen ging es auch so. Der Film 'Ensemble, c'est tout' (für den französischen Trailer) , 'Zusammen ist man weniger allein' (deutscher Trailer).
Was habe ich dieses Buch geliebt. Und dann dieser Film.
Die Schauspieler mag ich alle gern, und der Film hat es sogar geschafft, dass ich die Figur von Franck direkt mit der des Schauspielers Guillaume Canet über meine Phantasie-Figur von Franck gelegt habe, weil ich Guillaume viel besser fand, ale meine ausgedachte. Er hatte immer ganz wenig Augen, wenn er gelacht hat, das mochte ich, das hatte mein Version von Franck nicht. Ich sollte mir in Zukunft mehr Mühe mit meinen Phantasie-Personen zu Büchern geben, da ist viel mehr Potential. Und dann die arme Audrey Tautou. Immer den Geist von Amelie im Nacken abwatschend, war sie diesmal so unglaublich mager und blass, genau wie im Buch. In einem Anfall von schwerer Solidarität griff ich jedesmal einmal extra in die Popcorn-Tüte, wenn ich sie sah, eine handvoll für mich, eine pour Madame. Der einzige Grund, warum ich das Popcorn irgendwann mit einem lauten wie dumpfen Geräusch abgestellt hatte, war, damit ich in Ruhe still ins Tempo heulen konnte, erinnerte mich der Film stellenweise doch an das Buch, und an die von mir so geliebten schrulligen Charaktere. Trotzdem. Sollte jemand von euch den Regiesseur Claude Berri kennen, dann richtet ihm bitte aus, er hätte sich mehr Zeit nehmen sollen, der Film war kein Marathon. Thema verfehlt, setzen, sechs!
Tja, und zu guter Letzt fallen die Impressionen des 2. Tages der Kunstpunkte völlig uninspiriert ins Wasser. Kein Bild lohnte die Kamera in der Tasche zu entklappen, kein Gespräch der Wiederholung. Tun wir mal so, als wären wir nicht da gewesen. Tun wir mal so, als wären wir nicht völlig ermattet im Hafen ins Curry gefahren, um unsere Sinne mit Edel-Junkfood zu betäuben. Tun wir mal so, als würden wir uns auf nächstes Wochenende und den neuen Versuch freuen.
Tun wir mal so, als wäre das hier ein knallrotes Ende.
Feuerwerk, Applaus, Vorhang.
Samstag, 18. August 2007
kunstpunkte tag 1.

eindrücke tag 1 hier.
offizielle seite, und ein
Freitag, 17. August 2007
übrigens.
Denke ich, dass der .sommerversion-Header jetzt seinen Dienst getan hat. Ich wurde nämlich Zeuge, wie zwei laut plappernde Schwärme Zugvögel die Stadt verlassen haben.
Soll es jetzt eine .herbstversion geben, oder gehe ich direkt in den s/w .hafenversionsmodus?
Soll es jetzt eine .herbstversion geben, oder gehe ich direkt in den s/w .hafenversionsmodus?
winterwäsche und fragebögen, oder 'lu drückt sich geschickt um ein schwieriges kapitel'
Schon klasse, wie einfach ich mich ablenken lasse, wenn ich noch etwas wichtiges zu erledigen habe. Neben der unglaublich akuten Handwäsche (Winterpullover! Man weiß ja nie.) fand ich eben hier diesen Fragebogen vor, den ich natürlich sofort wegbeantworten musste.
Das Leben ist... Achterbahn mit Brause im Mund.
Sterben müssen heißt... müssen, nicht wollen.
Menschen können... unglaublich sein.
Menschen sollten... endlich aufhören.
Die Welt braucht... Ruhe.
Das Wichtigste im Leben ist... lebendig sein.
Unwichtig ist... was die Nachbarn denken.
Vergangenheit ist... genau das, schon gelebt.
Zukunft bedeutet... Spannung.
Zeit ist... unbezahlbar, und wird immer wichtiger.
Liebe ist... kostbar.
Freunde haben ist... das Salz in der Suppe.
Glück ist... das Meer in der Seele.
Gefühle sind…unberechenbar.
Konflikte bedeuten... Stirnfalten.
Hoffnung ist... wo?
Glauben können ist... gelebter Optimismus.
Träume sind... Hirnkirmes.
Visionen sind... Motoren.
Veränderung bedeutet...Platz für neues.
Stagnation bedeutet... Tod.
Ich brauche... Sinn.
Angst habe ich vor... Leiden.
Mut bedeutet... Zuversicht.
Das Allerschwerste ist… Dummheit und Ignoranz aushalten.
Es ist so leicht... einen Mops anzubeten.
Verlieren bedeutet...wieder auf LOS zu gehen.
Gewinnen heißt... annehmen können.
Perfekt sein bedeutet... einen Fehler machen zu müssen.
Versagen bedeutet... lernen.
Verlust ist... schmerzhaft.
Schmerz ist... immer anders und ohne Beipackzettel.
Arbeiten bedeutet... Sinn machen.
Geld bedeutet... Alternativen haben.
Leistung ist... messbar.
Stärke ist... Erfahrung.
Phantasie kann... Berge versetzen.
Kreativität ist... ein Geschenk, welches man sehr gut behandeln sollte.
Menschen, die andere nach ihrem Bild formen wollen... sind nicht meine Freunde.
Gesundheit für meine Lieben... ein nicht käufliches Gut.
Gerechtigkeit... Grundsatz.
Zufriedenheit & Sinn...will ich erreichen.
Zuversicht & Humor...mag ich an mir besonders.
Ungeduld & Stress...hasse ich an mir.
Das Leben ist... Achterbahn mit Brause im Mund.
Sterben müssen heißt... müssen, nicht wollen.
Menschen können... unglaublich sein.
Menschen sollten... endlich aufhören.
Die Welt braucht... Ruhe.
Das Wichtigste im Leben ist... lebendig sein.
Unwichtig ist... was die Nachbarn denken.
Vergangenheit ist... genau das, schon gelebt.
Zukunft bedeutet... Spannung.
Zeit ist... unbezahlbar, und wird immer wichtiger.
Liebe ist... kostbar.
Freunde haben ist... das Salz in der Suppe.
Glück ist... das Meer in der Seele.
Gefühle sind…unberechenbar.
Konflikte bedeuten... Stirnfalten.
Hoffnung ist... wo?
Glauben können ist... gelebter Optimismus.
Träume sind... Hirnkirmes.
Visionen sind... Motoren.
Veränderung bedeutet...Platz für neues.
Stagnation bedeutet... Tod.
Ich brauche... Sinn.
Angst habe ich vor... Leiden.
Mut bedeutet... Zuversicht.
Das Allerschwerste ist… Dummheit und Ignoranz aushalten.
Es ist so leicht... einen Mops anzubeten.
Verlieren bedeutet...wieder auf LOS zu gehen.
Gewinnen heißt... annehmen können.
Perfekt sein bedeutet... einen Fehler machen zu müssen.
Versagen bedeutet... lernen.
Verlust ist... schmerzhaft.
Schmerz ist... immer anders und ohne Beipackzettel.
Arbeiten bedeutet... Sinn machen.
Geld bedeutet... Alternativen haben.
Leistung ist... messbar.
Stärke ist... Erfahrung.
Phantasie kann... Berge versetzen.
Kreativität ist... ein Geschenk, welches man sehr gut behandeln sollte.
Menschen, die andere nach ihrem Bild formen wollen... sind nicht meine Freunde.
Gesundheit für meine Lieben... ein nicht käufliches Gut.
Gerechtigkeit... Grundsatz.
Zufriedenheit & Sinn...will ich erreichen.
Zuversicht & Humor...mag ich an mir besonders.
Ungeduld & Stress...hasse ich an mir.
Donnerstag, 16. August 2007
ref # 1.024
1 Search request: wer ist lu von miagalore
Lu von Miagolare ist eine stubenreine Adelige aus dem harten Norden. Ihre Großmutter gurgelte allmorgendlich mit einem selbstgebrauten, ihre Eltern fuhren ihr Leben lang zur See, immer getrennt. Schon im zarten Alter von 12 Tagen lernte Lu von Miagolare, wie man sich selbst eine Stulle macht, bestrich direkt ein paar auf Vorrat und ging hinaus, in eine weite Welt.
Die Jahre kamen, die Erkenntnisse gingen, sie machte Karriere als Jahrmarktsfussballerin, züchtete in der Provence mit großem Erfolg Zwergkirschen, erfand eine einzigartige Marmeladenkomposition namens Krawall, welche nur aus Kernen bestand, und zu ihrem 18 Geburtstag wünschte sie sich Paarungsbereitschaft.
Sie zog aus, um Italien mit dem Pferd zu bereisen, ritt über China und nahm die Nudel mit, sie tanzte mit spanischen Eseln und trank tagelang heißen Kaffee, ohne braun zu werden.
Lu von Miagolare, fragt man die Einwohner der Orte, in denen sie schlief, Lu von Miagolare hinterlässt aphrodisierenden Lavendelduft, wenn sie weiterzieht. Besonders an sonnigen Tagen sieht man diese einzigartige Wolkenformation, welche sie an einer Leine aus Strass mit sich führt, ein Erbstück ihres 8 x Ur-Großvaters, der noch mit zwei wunderschönen Zöpfen behangen zur See fuhr, um Großes zu vollbringen. Von ihm hat Lu von Miagolare auch ihren unerschütterlichen Humor geerbt, als Einzige in ihrer Sippe, wo nie Blutsverwandschaft bestanden hat.
Zur Zeit lebt Lu v. M. in einem kleinen Clan in einer gemütlichen Großstadt, und plant ihre nächsten drei Leben.
* * *
reicht?
Lu von Miagolare ist eine stubenreine Adelige aus dem harten Norden. Ihre Großmutter gurgelte allmorgendlich mit einem selbstgebrauten, ihre Eltern fuhren ihr Leben lang zur See, immer getrennt. Schon im zarten Alter von 12 Tagen lernte Lu von Miagolare, wie man sich selbst eine Stulle macht, bestrich direkt ein paar auf Vorrat und ging hinaus, in eine weite Welt.
Die Jahre kamen, die Erkenntnisse gingen, sie machte Karriere als Jahrmarktsfussballerin, züchtete in der Provence mit großem Erfolg Zwergkirschen, erfand eine einzigartige Marmeladenkomposition namens Krawall, welche nur aus Kernen bestand, und zu ihrem 18 Geburtstag wünschte sie sich Paarungsbereitschaft.
Sie zog aus, um Italien mit dem Pferd zu bereisen, ritt über China und nahm die Nudel mit, sie tanzte mit spanischen Eseln und trank tagelang heißen Kaffee, ohne braun zu werden.
Lu von Miagolare, fragt man die Einwohner der Orte, in denen sie schlief, Lu von Miagolare hinterlässt aphrodisierenden Lavendelduft, wenn sie weiterzieht. Besonders an sonnigen Tagen sieht man diese einzigartige Wolkenformation, welche sie an einer Leine aus Strass mit sich führt, ein Erbstück ihres 8 x Ur-Großvaters, der noch mit zwei wunderschönen Zöpfen behangen zur See fuhr, um Großes zu vollbringen. Von ihm hat Lu von Miagolare auch ihren unerschütterlichen Humor geerbt, als Einzige in ihrer Sippe, wo nie Blutsverwandschaft bestanden hat.
Zur Zeit lebt Lu v. M. in einem kleinen Clan in einer gemütlichen Großstadt, und plant ihre nächsten drei Leben.
* * *
reicht?
Mittwoch, 15. August 2007
ab dem 21. september
"Echoes, Silence, Patience & Grace"
(Ungeduld, oh Du Ungeduld.)
generell, september, da scheint mir (endlich!) das pralle leben zu blühen. alles böse weg (saturn, prüfung, job), alles tolle da (zeit, bücher, arbeit).
preise ich also heute abend, allein und selig, auf meinem balkon-altar den september, den september, den september.
und was will ich mehr, als mein leben.
siehste.
(Ungeduld, oh Du Ungeduld.)
generell, september, da scheint mir (endlich!) das pralle leben zu blühen. alles böse weg (saturn, prüfung, job), alles tolle da (zeit, bücher, arbeit).
preise ich also heute abend, allein und selig, auf meinem balkon-altar den september, den september, den september.
und was will ich mehr, als mein leben.
siehste.
-
Kopfhocker und Lernblocker des Tages, das Wort
DaDa.
(Wer schickt mir so was, und warum nur? Gerade jetzt, wo ich die 'explosionsartige Vermehrung' raus habe.)
DaDa.
(Wer schickt mir so was, und warum nur? Gerade jetzt, wo ich die 'explosionsartige Vermehrung' raus habe.)
hrmpf.
Und dann, in total entnervter Tonlage, vier arglos daherschauende Fellchen mit Feudel in der Hand anherrschen, dass jede einzelne, die es wagt, durch den frisch gewischten Flur zu latschen, auf direktem Wege ins Katzen-Nirvana wandert.
Wurde sehr unbeeindruckt stehen gelassen.
Jetzt um die 12 Pfade im 10-m-Flur.
ZEN-Katzen, Teekessel-Menschin.
Wurde sehr unbeeindruckt stehen gelassen.
Jetzt um die 12 Pfade im 10-m-Flur.
ZEN-Katzen, Teekessel-Menschin.
Tod, die 368.ste.
Und während wir so zu dritt im Wartezimmer der Tierärztin lungern und auf den Beginn der Sprechstunde warten, und ich so nett an der großen Scheibe im Erdgeschoss stehe, einen ungebremsten Blick auf die herrliche Natur drum herum habe, da ist schön Zeit, mir ausschweifend Gedanken um das Gehen zu machen.
Es scheint Orte zu geben, die mein Hirn im Bereich "Archiv 'Tod'- Ablage" reizend triggern, und gerade an solchen Orten wird mehr gestorben als sich explosionsartig vermehrt,
(hach, jetzt bin ich es los. 'Explosionsartig vermehren', das verstopft meine Gedanken schon seit Tagen. Eigentlich sollte da jetzt noch die Sache mit der Post rein, wo ich neulich zu lange in der Schlange stand, und alles starrte lethargisch auf die tickende Uhr an der Wand, draußen Hitze, drinnen schlechte Laune, und ich dachte nur 'Wir werden alle sterben!' und überlegte, wer wohl aus dieser sich unbekannten Runde der nächste sein wird, und wann. Aber diese Sache weicht jetzt der Explosionsvermehrung, die ich hiermit fröhlich winkend verabschiede, machs gut, Du Verstopfer. )
und ich stehe so da, und starre auf die sich biegenden Pappeln und stelle mir vor, wie es wäre, wüsste ich, dass es der letzte wäre, der letzte Blick, der letzte Moment. Dieses Mysterium um die Gedanken um den letzten Moment herum. Die meisten, die jetzt nicht gerade ihren letzten Moment unter der Linie 07 finden, oder in einem gut ausgeleuchteten OP unter Narkotika, die meisten gehen ruhig, habe ich mal gehört, vielleicht sogar mit Zuversicht.
Gut, was soll man auch schon großartig machen, außer vor dem Unausweichlichem zu kapitulieren, die abgewetzten Waffen strecken, 'Na gut' denken und ab dafür. Wie unnütz wäre jedes Krakeelen, da steht einem dieser letzte Gesichtsausdruck doch besser, wenn er dieses leichte Erstaunen beherbergt, einfriert, den Angehörigen zeigt und zum stutzen bringt.
'Was guckt der Opa Jannes denn so erstaunt?' mag die Enkelin in der Kühlkammer fragen. Eine richtige Antwort wird sie vielleicht bekommen, wenn sie dann selber einmal so weit ist, wie Opa Jannes zu gucken, vielleicht aber auch nie.
Vielleicht aber ist es genau diese Erkenntnis, dass dort tatsächlich 99 Jungfrauen auf einen warten, auch auf einen Katholiken, oder die gesammelte Verwandschaft mit Gebäck, oder eben das absolute Nichts.
All das hätte ein 'Huch!' im Gesicht absolut verdient.
Es scheint Orte zu geben, die mein Hirn im Bereich "Archiv 'Tod'- Ablage" reizend triggern, und gerade an solchen Orten wird mehr gestorben als sich explosionsartig vermehrt,
(hach, jetzt bin ich es los. 'Explosionsartig vermehren', das verstopft meine Gedanken schon seit Tagen. Eigentlich sollte da jetzt noch die Sache mit der Post rein, wo ich neulich zu lange in der Schlange stand, und alles starrte lethargisch auf die tickende Uhr an der Wand, draußen Hitze, drinnen schlechte Laune, und ich dachte nur 'Wir werden alle sterben!' und überlegte, wer wohl aus dieser sich unbekannten Runde der nächste sein wird, und wann. Aber diese Sache weicht jetzt der Explosionsvermehrung, die ich hiermit fröhlich winkend verabschiede, machs gut, Du Verstopfer. )
und ich stehe so da, und starre auf die sich biegenden Pappeln und stelle mir vor, wie es wäre, wüsste ich, dass es der letzte wäre, der letzte Blick, der letzte Moment. Dieses Mysterium um die Gedanken um den letzten Moment herum. Die meisten, die jetzt nicht gerade ihren letzten Moment unter der Linie 07 finden, oder in einem gut ausgeleuchteten OP unter Narkotika, die meisten gehen ruhig, habe ich mal gehört, vielleicht sogar mit Zuversicht.
Gut, was soll man auch schon großartig machen, außer vor dem Unausweichlichem zu kapitulieren, die abgewetzten Waffen strecken, 'Na gut' denken und ab dafür. Wie unnütz wäre jedes Krakeelen, da steht einem dieser letzte Gesichtsausdruck doch besser, wenn er dieses leichte Erstaunen beherbergt, einfriert, den Angehörigen zeigt und zum stutzen bringt.
'Was guckt der Opa Jannes denn so erstaunt?' mag die Enkelin in der Kühlkammer fragen. Eine richtige Antwort wird sie vielleicht bekommen, wenn sie dann selber einmal so weit ist, wie Opa Jannes zu gucken, vielleicht aber auch nie.
Vielleicht aber ist es genau diese Erkenntnis, dass dort tatsächlich 99 Jungfrauen auf einen warten, auch auf einen Katholiken, oder die gesammelte Verwandschaft mit Gebäck, oder eben das absolute Nichts.
All das hätte ein 'Huch!' im Gesicht absolut verdient.
Dienstag, 14. August 2007
Abfallprodukte bis 12.
'Das Auge bloggt mit.'
und
'Bitte gehen sie mir am Arsch vorbei.'
(Rubrik: Wenn das Hirn lieber Gassi gehen will.)
und
'Bitte gehen sie mir am Arsch vorbei.'
(Rubrik: Wenn das Hirn lieber Gassi gehen will.)
Dienstag, 14. August 2007
musik. bitte laut.
45 mal pro minute.
zukunftsblick.




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