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Donnerstag, 2. August 2007
Urlaubstage, ?.1
1 Search request: ich habe keine gedanken mehr
(platz 7 bei google)
ich auch nicht, aber dafür 12 flaschen 'stella artois' in den kühlschrank gestellt, braun gesonnte füsse, einen neuen spruch auf dem villeroy&boch waschbecken und eine extreme ahnung, wie artgerechte Lu'sche haltung geht.
es gibt so viel wichtiges im leben!
(platz 7 bei google)
ich auch nicht, aber dafür 12 flaschen 'stella artois' in den kühlschrank gestellt, braun gesonnte füsse, einen neuen spruch auf dem villeroy&boch waschbecken und eine extreme ahnung, wie artgerechte Lu'sche haltung geht.
es gibt so viel wichtiges im leben!
Freitag, 27. Juli 2007
Urlaubstage, 8.2
Guten Tag.
Sie sind mit dem Weblog Miagolare verbunden.
Zur Zeit bin ich sehr verreist,

bitte hinterlassen Sie ihre Nachricht, ich melde mich ab nächste Woche Donnerstag zurück.
Merci, au revoir.
Sie sind mit dem Weblog Miagolare verbunden.
Zur Zeit bin ich sehr verreist,

bitte hinterlassen Sie ihre Nachricht, ich melde mich ab nächste Woche Donnerstag zurück.
Merci, au revoir.
Urlaubstage, 8.1
Mein Bauch hat immer Recht!
Extrablatt! Zwei Düsseldorfer Bloggerinnen nur knapp dem Feuertod entkommen. Blogsdorf weiß noch nicht so Recht, ob das toll oder tragisch ist.
;-)
Extrablatt! Zwei Düsseldorfer Bloggerinnen nur knapp dem Feuertod entkommen. Blogsdorf weiß noch nicht so Recht, ob das toll oder tragisch ist.
;-)
Urlaubstage, 8.
Vorfreude.
Ab dem 16.August in ihrem Lichtspielhaus:
Zusammen ist man weniger allein
(Eins meiner drei Lieblingsbücher 2006)
Ab dem 16.August in ihrem Lichtspielhaus:
Zusammen ist man weniger allein
(Eins meiner drei Lieblingsbücher 2006)
Freitag, 27. Juli 2007
Urlaubstage, 7.2


Langzeitbesuch, überfällig.
Latte im Glas, Feueralarm, Sonnenbad und Eis.
Grüße.
Urlaubstage, 7.1
Pugs.
Och!
(Für die Farbenblinden: Bitte das 'Och!' leicht drücken.
Für die Gehörlosen: Die Seite ist mit Musik unterlegt.)
Och!
(Für die Farbenblinden: Bitte das 'Och!' leicht drücken.
Für die Gehörlosen: Die Seite ist mit Musik unterlegt.)
Urlaubstage, 7.
Mann und TomTom.
Man sollte wirklich einmal eine Kamera an drei Punkten unserer neuen Wohnung postieren. Die erste in einer Ecke meines Arbeitszimmers, die zweite am Anfang der Diele, die dritte mittig Bad. Dann lässt man kurz unser Festnetz läuten. Bin ich allein zu Hause, parke ich das Telefon am letzten Empfangsbalken dieser Wohnung, das ist ein kleiner Vorsprung direkt neben der Wohnungstür. Der Mann aber läßt das Gerät (Männerknochen, wichtiges Tool, Verbindung zur Aussenwelt, Präsidenten, Kunden und heißen Chicks) immer (!) in seinem Arbeitszimmer im hinteren Trakt der Wohnung liegen, meist noch gewitzt unter einer wichtigen Zeitung oder einem Tony-Hawk-Shirt ruhend.
Klingelt dieses Gerät dann los, sieht man mich, wie ich dem Ruf des Klingeltons folgend zu einem Sprint ansetze, der die sehr späte Ernte meiner Sporterziehung in der städtischen Gesamtschule ist, AG Leichtathletik. Ich renne also mit weit ausufernden Schritten durch Küche, durch zehn Meter Diele, bremse im Bad langsam ab, und springe im Arbeitszimmer des Mannes in hohem Bogen auf den Haufen, wo leicht erstickt das Klingeln hervor kriecht, wühle, pelle das Telefon heraus, sehe, dass dieses Gerät gar nicht an ist, gucke panisch um mich, suche das zweite Gerät, welches genau im Moment der Entdeckung verstummt. Gut, auch Anrufer haben ihre Geduld, und wer lässt heute noch länger als acht mal durchklingeln, außer Mütter auf Mobiltelefonen?
So eben auch. Ich noch ganz außer Atem, gehe dran, melde mich mit dem kompletten Meter Bürosprech und höre als Antwort einen Höllenlärm. Dieser Höllenlärm lässt sich in etwa so beschreiben, als wenn deine Mutter dich von einer sehr sehr großen Baustelle anruft, wo gerade Mittag ist und alle mit ihren Kränen und Baggern zur nächsten Pommesbude fahren. Zwischendrin macht einer noch eben mit dem Presslufthammer fertig.
Ich gucke verdutzt, schreie pflichtbewusst drei mal laut 'HALLO?' in das Telefon, und gerade als ich auflegen will, höre ich in all dem Lärm ganz weit hinten eine vertraute Stimme.
Der Mann ist dran, und irgendwas möchte er mir mitteilen. Stimmung kann ich bei dem Krach leider nicht ausmachen, aber Worte müssten doch als Transportmittel der Message reichen, also brülle ich 'Hey, was ist los? Bist Du auf dem Mond?'.
'(Lärm) - - - auto- - -allo? - - - kannst du mich - - -'
Ich überlege, was sein letzter Satz am Morgen war.
'Wir sehen uns heute Abend nach acht, bin beim Photographen den ganzen Tag.' Beim Photographen ist es nie so laut, auch die Kinder des Photographen können nicht so einen Lärm produzieren, auch nicht mit allen Spielzeugen und Schnullern des Haushaltes nicht, von der Frau des Photographen mal ganz abgesehen. Außerdem, was soll der meinige mit der Frau des Photographen staubsaugen und mich dabei anrufen?
Aus dem Telefon lärmt es durchgehend, zwischendrin Satzfetzen. Da der Geistesblitz, ich hab die Packung gestern noch vor Augen, die Packung in Verbindung mit dem seligen Gesicht eines Mannes, der gerade ein kleines Vermögen für ein neues Spielzeug ausgegeben hat und das mit den Worten 'Dann hast Du es einfacher!' erklärt und somit neutralisiert.
Das TomTom hat Einzug in unseren Haushalt gehalten, und der Mann, noch auf dem Weg zum Photographen, wollte das mit der Freisprechanlage endlich ausgiebig ausprobieren.
Jetzt, wo ich wusste, was meine Aufgabe war, konnten wir uns alle entspannen und einfach so plaudern.
Er: Können wir gleichzeitig reden?
Ich: Echt, bei Dir regnets?
Er: Das scheint nicht so gut zu klappen.
Ich: Hast Du etwa grad was mit "kacken" gesagt?
Er: Ich glaub, ich leg auf.
Ich: Fehlkauf?
Er: Bis später.
Ich: Was?
Er: Bis später.
Ich: WAS?
---
tbc
Man sollte wirklich einmal eine Kamera an drei Punkten unserer neuen Wohnung postieren. Die erste in einer Ecke meines Arbeitszimmers, die zweite am Anfang der Diele, die dritte mittig Bad. Dann lässt man kurz unser Festnetz läuten. Bin ich allein zu Hause, parke ich das Telefon am letzten Empfangsbalken dieser Wohnung, das ist ein kleiner Vorsprung direkt neben der Wohnungstür. Der Mann aber läßt das Gerät (Männerknochen, wichtiges Tool, Verbindung zur Aussenwelt, Präsidenten, Kunden und heißen Chicks) immer (!) in seinem Arbeitszimmer im hinteren Trakt der Wohnung liegen, meist noch gewitzt unter einer wichtigen Zeitung oder einem Tony-Hawk-Shirt ruhend.
Klingelt dieses Gerät dann los, sieht man mich, wie ich dem Ruf des Klingeltons folgend zu einem Sprint ansetze, der die sehr späte Ernte meiner Sporterziehung in der städtischen Gesamtschule ist, AG Leichtathletik. Ich renne also mit weit ausufernden Schritten durch Küche, durch zehn Meter Diele, bremse im Bad langsam ab, und springe im Arbeitszimmer des Mannes in hohem Bogen auf den Haufen, wo leicht erstickt das Klingeln hervor kriecht, wühle, pelle das Telefon heraus, sehe, dass dieses Gerät gar nicht an ist, gucke panisch um mich, suche das zweite Gerät, welches genau im Moment der Entdeckung verstummt. Gut, auch Anrufer haben ihre Geduld, und wer lässt heute noch länger als acht mal durchklingeln, außer Mütter auf Mobiltelefonen?
So eben auch. Ich noch ganz außer Atem, gehe dran, melde mich mit dem kompletten Meter Bürosprech und höre als Antwort einen Höllenlärm. Dieser Höllenlärm lässt sich in etwa so beschreiben, als wenn deine Mutter dich von einer sehr sehr großen Baustelle anruft, wo gerade Mittag ist und alle mit ihren Kränen und Baggern zur nächsten Pommesbude fahren. Zwischendrin macht einer noch eben mit dem Presslufthammer fertig.
Ich gucke verdutzt, schreie pflichtbewusst drei mal laut 'HALLO?' in das Telefon, und gerade als ich auflegen will, höre ich in all dem Lärm ganz weit hinten eine vertraute Stimme.
Der Mann ist dran, und irgendwas möchte er mir mitteilen. Stimmung kann ich bei dem Krach leider nicht ausmachen, aber Worte müssten doch als Transportmittel der Message reichen, also brülle ich 'Hey, was ist los? Bist Du auf dem Mond?'.
'(Lärm) - - - auto- - -allo? - - - kannst du mich - - -'
Ich überlege, was sein letzter Satz am Morgen war.
'Wir sehen uns heute Abend nach acht, bin beim Photographen den ganzen Tag.' Beim Photographen ist es nie so laut, auch die Kinder des Photographen können nicht so einen Lärm produzieren, auch nicht mit allen Spielzeugen und Schnullern des Haushaltes nicht, von der Frau des Photographen mal ganz abgesehen. Außerdem, was soll der meinige mit der Frau des Photographen staubsaugen und mich dabei anrufen?
Aus dem Telefon lärmt es durchgehend, zwischendrin Satzfetzen. Da der Geistesblitz, ich hab die Packung gestern noch vor Augen, die Packung in Verbindung mit dem seligen Gesicht eines Mannes, der gerade ein kleines Vermögen für ein neues Spielzeug ausgegeben hat und das mit den Worten 'Dann hast Du es einfacher!' erklärt und somit neutralisiert.
Das TomTom hat Einzug in unseren Haushalt gehalten, und der Mann, noch auf dem Weg zum Photographen, wollte das mit der Freisprechanlage endlich ausgiebig ausprobieren.
Jetzt, wo ich wusste, was meine Aufgabe war, konnten wir uns alle entspannen und einfach so plaudern.
Er: Können wir gleichzeitig reden?
Ich: Echt, bei Dir regnets?
Er: Das scheint nicht so gut zu klappen.
Ich: Hast Du etwa grad was mit "kacken" gesagt?
Er: Ich glaub, ich leg auf.
Ich: Fehlkauf?
Er: Bis später.
Ich: Was?
Er: Bis später.
Ich: WAS?
---
tbc
Mittwoch, 25. Juli 2007
Urlaubstage, 6.3
Forumpoesie.
-----
"Suche Dualpartner für Speed!!
Zum Account :
Name: (ge-x-t)
Ews:1408
Truppen:Vorhanden werden nicht öffentlich gennannt
Gerade am Adeln !
Keine Farm
Sonstiges : Rang 113 mit 27 Mitgliedern
Anforderungen für den Dualpartner :
Wenn möglich Nachtaktiv
Ehrlich,nett
Erfahren
Bei interrese eine PN mit einer kleinen Bewerbung wenn möglich !"
-----
(Mal was anderes, als immer die Announcen in der Schrot & Korn)
-----
"Suche Dualpartner für Speed!!
Zum Account :
Name: (ge-x-t)
Ews:1408
Truppen:Vorhanden werden nicht öffentlich gennannt
Gerade am Adeln !
Keine Farm
Sonstiges : Rang 113 mit 27 Mitgliedern
Anforderungen für den Dualpartner :
Wenn möglich Nachtaktiv
Ehrlich,nett
Erfahren
Bei interrese eine PN mit einer kleinen Bewerbung wenn möglich !"
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(Mal was anderes, als immer die Announcen in der Schrot & Korn)
Urlaubstage, 6.2
Passagen.
(...)"Als er vier Jahre alt war, nahm ihn der Vater mit in den Zirkus. Beim Trommelwirbel kletterte eine wunderschöne Frau im Glitzertrikot auf die Plattform, und Klein György machte sich vor Aufregung in die Hose. «Dann nimmt sie Schwung zum Salto mortale, verfehlt das Trapez und kracht durchs Netz.» Für Jahre glaubte er, das sei jeden Abend so: Eine Frau klettert hoch, lächelt, «die Zuschauer machen sich in die Hosen, sie schwingt los und fällt, jede Nacht, um dort unten in einer Pfütze von Blut und Sand zu liegen."
George Tabori, der Tod, die NZZ und der komplette Text.
(...)"Als er vier Jahre alt war, nahm ihn der Vater mit in den Zirkus. Beim Trommelwirbel kletterte eine wunderschöne Frau im Glitzertrikot auf die Plattform, und Klein György machte sich vor Aufregung in die Hose. «Dann nimmt sie Schwung zum Salto mortale, verfehlt das Trapez und kracht durchs Netz.» Für Jahre glaubte er, das sei jeden Abend so: Eine Frau klettert hoch, lächelt, «die Zuschauer machen sich in die Hosen, sie schwingt los und fällt, jede Nacht, um dort unten in einer Pfütze von Blut und Sand zu liegen."
George Tabori, der Tod, die NZZ und der komplette Text.
Urlaubstage, 6.1
"LEHM, ich brauche mehr Lehm!"
(Spielgedanken)
"GELD, ich brauche mehr Geld!"
(Tagesgeschäft)
"Zeit & Leben"
(Willkommen, sie sind am Ende des Gedankens.)
(Spielgedanken)
"GELD, ich brauche mehr Geld!"
(Tagesgeschäft)
"Zeit & Leben"
(Willkommen, sie sind am Ende des Gedankens.)
Urlaubstage, 6.
Wo bitte war die Nacht von Tag 5 auf 6?
(Filed under: Totmüde über einem Kaffeesee.)
(Filed under: Totmüde über einem Kaffeesee.)
Mittwoch, 25. Juli 2007
Urlaubstage, 5.2
"Sie mögen verstorben sein,
sie müssen dadurch aber nicht verstimmt sein."
(Woody Allen in 'The Scoop')
sie müssen dadurch aber nicht verstimmt sein."
(Woody Allen in 'The Scoop')
Urlaubstage, 5.1
Kryptik und Spiele.
Wartezeit überbrücken, indem man zwischen Bildschirm und Ofenuhr hin und herguckt, bis der Rohstoff HOLZ so weit aufgefüllt ist, das man sich einen Holzfäller zulegen kann.
Kann Stunden dauern, alles Lebenszeit.
Wartezeit überbrücken, indem man zwischen Bildschirm und Ofenuhr hin und herguckt, bis der Rohstoff HOLZ so weit aufgefüllt ist, das man sich einen Holzfäller zulegen kann.
Kann Stunden dauern, alles Lebenszeit.
Urlaubstage, 5.
Pläne schmieden, so lange sie noch heiß sind.
Ich sage 'JETZT!', denke 'hossa!' und schicke alle Sorgen, Blockaden, und karmische Restlasten einfach so zum Teufel.
Ab dann, also nach dem 'JETZT!', ab da bin ich wie befreit, fühle mich gänzlich normal, wieder rasant in der Spur, und werde eine ganz furchtbar zufriedene Frau, die in knapp zwei Wochen schon wieder ein Jahr dem Tod näher ans Herz gewachsen ist.
JETZT!
hossa.
Ich sage 'JETZT!', denke 'hossa!' und schicke alle Sorgen, Blockaden, und karmische Restlasten einfach so zum Teufel.
Ab dann, also nach dem 'JETZT!', ab da bin ich wie befreit, fühle mich gänzlich normal, wieder rasant in der Spur, und werde eine ganz furchtbar zufriedene Frau, die in knapp zwei Wochen schon wieder ein Jahr dem Tod näher ans Herz gewachsen ist.
JETZT!
hossa.
Montag, 23. Juli 2007
Urlaubstage, 4.2
Mops, mein.
Auf der Suche nach dem perfekten Mops, den ich mir geschätzt in ein paar Jahren, also um Anno 2012 aussuchen werde, begegnen mir schon jetzt wirklich wilde Dinge.
Der Mops, eigentlich immer Joblos, da zu kurz geraten für die Bullenjagd, und zu einfältig für kompliziertere Dinge wie bewachen oder zur See fahren, wird überall als Begleit- und Familienhund beschrieben. Das finde ich phantastisch, weil ich Escort-Hunde sicher praktisch finde, sobald ich einmal in den Genuss komme, das mich so ein schniefender und egozentrischer kleiner Geselle auf all meinen Wegen (Arbeit, Bio-Markt, Fahrradtour, Sport) begleitet und irgendwie eine Meinung dazu (dazu=mein Leben) bildet. Und Familienhund finde ich natürlich toll, da meine persönlichen familiären Eigenschaften verkümmert und in die Kategorie 'ich mach alle satt und erzähl einen Witz, mehr Liebe geht nicht.' fällt. Da kommt der Mops sicher sehr gut an, wenn er Knöchel beatmet und überall Spuren hinterlässt, und sei es nur kurzes, borstiges Fell.
Da denk ich grad, dass ein Mops allein sicher nicht zufrieden sein kann. Sieht man als einziger so aus wie man selber, ist das Leben doch eher von einer gewissen Tragik geprägt, oder bilde ich mir das nur ein?
Andererseits möchte ich ja, dass mein Mops ein sehr zufriedenstellendes Sexleben führt. Natürlich ist das allein auch möglich, aber weiß ein Mops das auch? Möchte ich miterleben, dass mein Mops sich am Ende selbst befriedigen muss, weil ich ihm keinen mopstauglichen Partner an die Seite Stelle? Möchte ich, dass er irgendwann geistig ein wenig abartig wird, und mich als seine Partnerin sieht, und ab dann nur noch an meinem (kompressionsbestrumpften!) Bein hängt und mich anschlonzt?
Dann verlieren wir den Respekt voreinander, mein toller Mops und ich, und dann haben wir den Salat.
Nix da, der oder die bekommt eine sie oder sie einen ihn, und dann sieht das halt ein wenig albern aus, wenn die mit mir Gassi gehen, aber da kommt dann der Mann ins Spiel, der kann dann mit dem Rüden an die Bäume, während ich mit ...
aber das ist zu weit gedacht.
Um diese Suche bis ins nächste Jahrzehnt möglichst lückenlos zu dokumentieren, verweise ich hier auf eine quietschfidele Produktionsstätte für schöne, beige Möpse hin, die keine Fragen offen lassen.
Das Mopsrevier.
Ich nehme alle Hinweise persönlich und dankbar entgegen.
Auf der Suche nach dem perfekten Mops, den ich mir geschätzt in ein paar Jahren, also um Anno 2012 aussuchen werde, begegnen mir schon jetzt wirklich wilde Dinge.
Der Mops, eigentlich immer Joblos, da zu kurz geraten für die Bullenjagd, und zu einfältig für kompliziertere Dinge wie bewachen oder zur See fahren, wird überall als Begleit- und Familienhund beschrieben. Das finde ich phantastisch, weil ich Escort-Hunde sicher praktisch finde, sobald ich einmal in den Genuss komme, das mich so ein schniefender und egozentrischer kleiner Geselle auf all meinen Wegen (Arbeit, Bio-Markt, Fahrradtour, Sport) begleitet und irgendwie eine Meinung dazu (dazu=mein Leben) bildet. Und Familienhund finde ich natürlich toll, da meine persönlichen familiären Eigenschaften verkümmert und in die Kategorie 'ich mach alle satt und erzähl einen Witz, mehr Liebe geht nicht.' fällt. Da kommt der Mops sicher sehr gut an, wenn er Knöchel beatmet und überall Spuren hinterlässt, und sei es nur kurzes, borstiges Fell.
Da denk ich grad, dass ein Mops allein sicher nicht zufrieden sein kann. Sieht man als einziger so aus wie man selber, ist das Leben doch eher von einer gewissen Tragik geprägt, oder bilde ich mir das nur ein?
Andererseits möchte ich ja, dass mein Mops ein sehr zufriedenstellendes Sexleben führt. Natürlich ist das allein auch möglich, aber weiß ein Mops das auch? Möchte ich miterleben, dass mein Mops sich am Ende selbst befriedigen muss, weil ich ihm keinen mopstauglichen Partner an die Seite Stelle? Möchte ich, dass er irgendwann geistig ein wenig abartig wird, und mich als seine Partnerin sieht, und ab dann nur noch an meinem (kompressionsbestrumpften!) Bein hängt und mich anschlonzt?
Dann verlieren wir den Respekt voreinander, mein toller Mops und ich, und dann haben wir den Salat.
Nix da, der oder die bekommt eine sie oder sie einen ihn, und dann sieht das halt ein wenig albern aus, wenn die mit mir Gassi gehen, aber da kommt dann der Mann ins Spiel, der kann dann mit dem Rüden an die Bäume, während ich mit ...
aber das ist zu weit gedacht.
Um diese Suche bis ins nächste Jahrzehnt möglichst lückenlos zu dokumentieren, verweise ich hier auf eine quietschfidele Produktionsstätte für schöne, beige Möpse hin, die keine Fragen offen lassen.
Das Mopsrevier.
Ich nehme alle Hinweise persönlich und dankbar entgegen.
Urlaubstage, 4.1
Michelle.
Schön war auch heute Morgen, als ich von einer zwei Meter großen, sehr sehr muskulösen Frau afrikanischen Ursprungs eine ganze Stunde lang durch die eigene Muskellandschaft geprügelt wurde. Das war keine Trainerin, und auch keine Presenterin, Michelle war Drill-Instructor, anders kann ich mir nicht erklären, warum ich auch noch über den Punkt ging, der schon nach dem Punkt 'Nichts geht mehr, Liebchen!' kommt, und als eigentlich fitte sehr unfit schnaufend an meiner Wasserflasche hing, liegend und mit puterrotem Kopf, nachdem ich mit Michelle vor mir, Auge in Auge, Mops an Mops, von 24 runterzählte brüllte, und dabei immer wieder die Hanteln über meinen Kopf brachte, drei hoch, zwei runter, langsam, sind ja nur 8 Kilo.
Das war zwanzig Minuten nach Kursbeginn!
Nach einer Stunde Michelle eingebildeter Engelsgesang und Harfen beim Dehnen. Alle anderen hörten das auch.
Nach einer Stunde Michelle alle verknallt in Michelle.
Morgen Franzbranntwein, so wechseln täglich die besten Freunde.
(Filed under: Montag ist Dominatag.)
Schön war auch heute Morgen, als ich von einer zwei Meter großen, sehr sehr muskulösen Frau afrikanischen Ursprungs eine ganze Stunde lang durch die eigene Muskellandschaft geprügelt wurde. Das war keine Trainerin, und auch keine Presenterin, Michelle war Drill-Instructor, anders kann ich mir nicht erklären, warum ich auch noch über den Punkt ging, der schon nach dem Punkt 'Nichts geht mehr, Liebchen!' kommt, und als eigentlich fitte sehr unfit schnaufend an meiner Wasserflasche hing, liegend und mit puterrotem Kopf, nachdem ich mit Michelle vor mir, Auge in Auge, Mops an Mops, von 24 runter
Das war zwanzig Minuten nach Kursbeginn!
Nach einer Stunde Michelle eingebildeter Engelsgesang und Harfen beim Dehnen. Alle anderen hörten das auch.
Nach einer Stunde Michelle alle verknallt in Michelle.
Morgen Franzbranntwein, so wechseln täglich die besten Freunde.
(Filed under: Montag ist Dominatag.)
Urlaubstage, 4.
"Metal war gestern, das Heute ist Grunge. Man reiche mir 'Everlong', bitte, laut serviert."
Sonntag, 22. Juli 2007
Urlaubstage, 3.
Ich sage, hey, alle zwanzig Jahre kommt alles zurück, kommt alles wieder, ich sage 'hey, ich bin jetzt wieder Metal-Fan!' und drehe dabei eine total frisch blonde Strähne zwischen zwei wirklich wichtigen Fingern. Die Hand ruht dabei aus und bereitet sich auf das Essen später vor, die Arbeit der Hand, kochen und essen.
Er sagt 'in echt?' und ich 'ja.'
Zuvor aber.
Gestern meine 8-Stunden-Depression. Musste dabei der Twiggy-Katze eine wirklich wichtige Spritze geben, musste dabei Freundin sein, Partnerin, Mitbewohnerin, Frau, Ich sein, meine Kleidung tragen, meine Meinung tragen, Ich sein, schwierig.
Twiggy-Katze maulte beim gespritzt werden, ich heulte ihr ins Fell und feuerte am Ende Kolben und Kanüle in die nächste Ecke, beides erlitt Bauchlandung in kroatischem Knoblauch.
Scheiss Leben, sometimes. Gebt mir Fremde, und ich spritze kalt und beherzt, gebt mir eine Liebe, und ich flattere in den Flanken.
Heute am Morgen dann Kopfbrummen. Gestern zu ausgiebig geheult, heute Paradeplätze im Kopf, Anpfiff, Hirn taumelt gen Kaffeebar.
Gegengift: 35 Kilometer Radtour an Düsseldorf vorbei.
Für die Einheimischen: Start Friedrichstadt, vorbei am K2, die Rheinkniebrücke hoch, quer durch den letzten Kirmestag, es ist zehn am Morgen. Vorbei an Oberkassel, Niederkassel, Lörick, vorbei an Feldern und ein paar Menschen, gegenüber LTU-Arena, über uns Flugzeuge, derer a lot.
Später dann über 'die Neue', die Flughafenbrücke, ich schwindelig bis zum Hals, mache Photos und habe einen ganz körpereigenen Schluckauf-Rhythmus, hicke im dreivierteltakt und rase die Brücke herunter, den Rock als Latz um den Hals flatternd.
Kaiserswerth.
M. und icke, wir bestellen frisch gezapftes Weizen auf längst verbrauchter Frühstücksgrundlage. Ich erkläre ausufernd Vermehrungstheorien, wir trinken und flattern im wilden Rheinlandwind wie die Fahnen von Schiffen. Ich trage hoheitsvoll kurz und Minni-Maus auf einem Pullover, und hoffe, nicht dabei ertappt zu werden, und bin überaus jovial zu den ganzen trägen Kellnern vor Ort, rufe viel zu laut und beschwipst, das der Duft aus der Küche ja wohl belebend sei, und Apfelrotkohl das köstlichste seit der Götterexplosion damals, damals, als alles erfunden wurde. Und die Kellner gucken und lächeln, und gucken Minni Maus in die Augen.
Später fast Unfall, ich lag sehr übel in der sommerlichen Landkurve, M. wurde von einer mittelalterlichen Dame als Sonntagsfahrer beschimpft, ab da nahmen wir uns wieder in den Griff und befuhren die restlichen 14 Kilometer brav und schlingerfrei. Mein Rock blieb 40 Prozent da, wo er sollte, die restliche Zeit ergab er sich dem üblen Gegenwind und so wissen nun einige, was ich für einen Bikini wählte, kurz nach dem Frühstück.
Zu Hause dann das, was man Re-Union nennt. Knappe zwei Stunden klickte ich mich beseelt und laut lachend durch YouTube, und besah Judas Priest, ZZ Top, gröhlte mit AC/DC, versprühte Kindheitstränen mit KISS, klickte weiter bei Queensryche, bei DIO, und generell werde ich den Rest des Urlaubs nur noch dem Metall und Rock'n'Roll fröhnen.
Chanson war gestern, der Wein dazu auch, ab morgen nur noch Schwermetall, Gummibärchen und Bier dazu, Urlaub ist Urlaub.
Anbei ein Video, welches sehr gut den dritten Teil meiner Jugend musikalisch untermalt.
(ich kann es nicht mit ernstem gesicht ansehen. nie.)
Er sagt 'in echt?' und ich 'ja.'
Zuvor aber.
Gestern meine 8-Stunden-Depression. Musste dabei der Twiggy-Katze eine wirklich wichtige Spritze geben, musste dabei Freundin sein, Partnerin, Mitbewohnerin, Frau, Ich sein, meine Kleidung tragen, meine Meinung tragen, Ich sein, schwierig.
Twiggy-Katze maulte beim gespritzt werden, ich heulte ihr ins Fell und feuerte am Ende Kolben und Kanüle in die nächste Ecke, beides erlitt Bauchlandung in kroatischem Knoblauch.
Scheiss Leben, sometimes. Gebt mir Fremde, und ich spritze kalt und beherzt, gebt mir eine Liebe, und ich flattere in den Flanken.
Heute am Morgen dann Kopfbrummen. Gestern zu ausgiebig geheult, heute Paradeplätze im Kopf, Anpfiff, Hirn taumelt gen Kaffeebar.
Gegengift: 35 Kilometer Radtour an Düsseldorf vorbei.
Für die Einheimischen: Start Friedrichstadt, vorbei am K2, die Rheinkniebrücke hoch, quer durch den letzten Kirmestag, es ist zehn am Morgen. Vorbei an Oberkassel, Niederkassel, Lörick, vorbei an Feldern und ein paar Menschen, gegenüber LTU-Arena, über uns Flugzeuge, derer a lot.
Später dann über 'die Neue', die Flughafenbrücke, ich schwindelig bis zum Hals, mache Photos und habe einen ganz körpereigenen Schluckauf-Rhythmus, hicke im dreivierteltakt und rase die Brücke herunter, den Rock als Latz um den Hals flatternd.
Kaiserswerth.
M. und icke, wir bestellen frisch gezapftes Weizen auf längst verbrauchter Frühstücksgrundlage. Ich erkläre ausufernd Vermehrungstheorien, wir trinken und flattern im wilden Rheinlandwind wie die Fahnen von Schiffen. Ich trage hoheitsvoll kurz und Minni-Maus auf einem Pullover, und hoffe, nicht dabei ertappt zu werden, und bin überaus jovial zu den ganzen trägen Kellnern vor Ort, rufe viel zu laut und beschwipst, das der Duft aus der Küche ja wohl belebend sei, und Apfelrotkohl das köstlichste seit der Götterexplosion damals, damals, als alles erfunden wurde. Und die Kellner gucken und lächeln, und gucken Minni Maus in die Augen.
Später fast Unfall, ich lag sehr übel in der sommerlichen Landkurve, M. wurde von einer mittelalterlichen Dame als Sonntagsfahrer beschimpft, ab da nahmen wir uns wieder in den Griff und befuhren die restlichen 14 Kilometer brav und schlingerfrei. Mein Rock blieb 40 Prozent da, wo er sollte, die restliche Zeit ergab er sich dem üblen Gegenwind und so wissen nun einige, was ich für einen Bikini wählte, kurz nach dem Frühstück.
Zu Hause dann das, was man Re-Union nennt. Knappe zwei Stunden klickte ich mich beseelt und laut lachend durch YouTube, und besah Judas Priest, ZZ Top, gröhlte mit AC/DC, versprühte Kindheitstränen mit KISS, klickte weiter bei Queensryche, bei DIO, und generell werde ich den Rest des Urlaubs nur noch dem Metall und Rock'n'Roll fröhnen.
Chanson war gestern, der Wein dazu auch, ab morgen nur noch Schwermetall, Gummibärchen und Bier dazu, Urlaub ist Urlaub.
Anbei ein Video, welches sehr gut den dritten Teil meiner Jugend musikalisch untermalt.
(ich kann es nicht mit ernstem gesicht ansehen. nie.)
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