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Montag, 29. September 2008
montag. ein versuch.
Es gibt Dinge, die kann man mit kleinen Fellchen nicht mehr so gut verrichten, Nagellack entfernen zum Beispiel (Balkon), staubsaugen (nie), in Ruhe essen und arbeiten.
Ich stehe morgens in totaler Finsternis auf, rette die kleinen Pelzmatrosen vor dem Hungertod, stolpere zurück zu den alten und gucke in beleidigte Gesichter, fülle Näpfe, stelle den Milchtopf auf den Herd, siebe indes zwanzig kleine Katzenstreuklumpen in eine Tüte, überlege zwischenzeitlich, was für den Tag an Arbeit anliegt, liege dann die nächste halbe Stunde (immer noch in Schlafsachen) irgendwo auf dem Boden und spiele mit den zweien, halte sie den anderen zweien vom Pelz, beschwichtige wie auf dem Fussballplatz die Gemüter, komme wegen Bodenhärte am Ende kaum noch hoch, denke an Kaffee, gucke auf die Uhr, denke oh, schon kurz nach acht, und so weiter.
Abends das alles zum fünften Mal am Tag mit Medizin geben, Wärmflaschen für die Nacht, Augentropfen verteilen, Kopfküsse geben, sich über den Geruch der Minifellchen wundern, gegen Mitternacht ins Bett fallen und an die Sachen denken, die man wieder nicht geschafft hat, usw.
Aber machen auch viel Freud'.
Liste der Dinge, die man nicht mehr hat, wenn man kleine Katzen im Haushalt beherbergt:
- Wollmäuse in vergessenen Ecken.
(Neue Sammelstelle: Hosentasche)
- Unzerkratzte Körperpartien.
(68% Hautoberfläche: destroyed.)
- Stimmig aussehende Wohnung.
(überall liegen Decken und Kissen und Berge von Papierknäule, IKEA-Mäuse, Dinge, die man nicht mehr erkennen kann)
- Zeit für sich selbst.
( freier Gedankenplatz zum selbst ausfüllen)
- Das sichere Wissen, dass eine Katze neun Leben hat.
(Irgendwer wird sich sicher drauf setzen, oder ein Fenster nicht geschlossen sein, und wie ist noch gleich die Differenz zwischen Fellchens Körpergröße und einer beliebigen Schuhgröße?)
to be continued.
Ich stehe morgens in totaler Finsternis auf, rette die kleinen Pelzmatrosen vor dem Hungertod, stolpere zurück zu den alten und gucke in beleidigte Gesichter, fülle Näpfe, stelle den Milchtopf auf den Herd, siebe indes zwanzig kleine Katzenstreuklumpen in eine Tüte, überlege zwischenzeitlich, was für den Tag an Arbeit anliegt, liege dann die nächste halbe Stunde (immer noch in Schlafsachen) irgendwo auf dem Boden und spiele mit den zweien, halte sie den anderen zweien vom Pelz, beschwichtige wie auf dem Fussballplatz die Gemüter, komme wegen Bodenhärte am Ende kaum noch hoch, denke an Kaffee, gucke auf die Uhr, denke oh, schon kurz nach acht, und so weiter.
Abends das alles zum fünften Mal am Tag mit Medizin geben, Wärmflaschen für die Nacht, Augentropfen verteilen, Kopfküsse geben, sich über den Geruch der Minifellchen wundern, gegen Mitternacht ins Bett fallen und an die Sachen denken, die man wieder nicht geschafft hat, usw.
Aber machen auch viel Freud'.
Liste der Dinge, die man nicht mehr hat, wenn man kleine Katzen im Haushalt beherbergt:
- Wollmäuse in vergessenen Ecken.
(Neue Sammelstelle: Hosentasche)
- Unzerkratzte Körperpartien.
(68% Hautoberfläche: destroyed.)
- Stimmig aussehende Wohnung.
(überall liegen Decken und Kissen und Berge von Papierknäule, IKEA-Mäuse, Dinge, die man nicht mehr erkennen kann)
- Zeit für sich selbst.
( freier Gedankenplatz zum selbst ausfüllen)
- Das sichere Wissen, dass eine Katze neun Leben hat.
(Irgendwer wird sich sicher drauf setzen, oder ein Fenster nicht geschlossen sein, und wie ist noch gleich die Differenz zwischen Fellchens Körpergröße und einer beliebigen Schuhgröße?)
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