Sonntag, 24. Juli 2005
TID-Newsletter 22-07-2005
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Weltweiter Aktionstag gegen die Beteiligung der Firma Bombardier beim Bau der Eisenbahntrasse Gormo-Lhasa am 26. Juli
Im Juli 2001 begann die chinesische Regierung mit ihrem Projekt eine Eisenbahntrasse von Gorma nach Lhasa zu errichten. Mit dieser Strecke soll Tibet dauerhaft mit China
verbunden und so der Einfluß und die Kontrolle auf das tibetische Hochplatau gefestigt werden.
Damit wird nicht nur der massive Zustrom chinesischer Siedler vergrößert, sondern auch die militärische Präsenz der VR China ausgebaut.
Diese Eisenbahnlinie wird die tibetische Gesellschaft erheblich verändern und sie wird zu einem Meilenstein ihrer Marginalisierung, wie dies bereits mit den Uiguren
geschehen ist, die ebenfalls durch eine Trasse mit China verbunden sind.
Und auch auf das Ökosystem wird sich die Umsetzung dieses Plans in fataler Weise auswirken. Nicht nur, dass die Bodenschätze Tibets wie Kohle, Gas, Uran und Öl in großen Mengen aus dem Land abtransportiert werden können, sondern diese Strecke wird ganze Landstriche zerstören. Zwar plant man Tierreservate weiträumig zu umfahren, sofern dies aber nicht möglich ist, sollen Brücken und Tunnel verhindern, dass der Wildwechsel gestört wird. Allerdings ist die Umsetzung dieses Gedankens angesichts der klimatischen und geologischen Gegebenheit zu bezweifeln.
Der weltweite Aktionstag, ausgerufen vom International Tibet Support Networks, richtet sich gegen eine Beteiligung der kanadischen Firma Bombardier beim Bau dieser Eisenbahnstrecke. Bombardier liefert 361 Passagierwaggons für diese Eisenbahn mit einem Auftragswert von rund 281 Millionen Euro. 78 Millionen Euro davon gehen an Bombardier Transportation mit Sitz in Berlin. An die Folgeschäden für das Ökosystem und die Mitwirkung an der
Zerstörung tibetischen Gesellschaft und Kultur denkt dabei niemand.
Daher ist es wichtig auch in Deutschland aktiv zu werden und sich über den 26. Juli
hinaus am Protest zu beteiligen.
Drücken Sie Ihre Besorgnis über dieses Projekt in einem Fax, Email oder Brief an den Präsidenten der Bombardier Transportation Andre Navarri am 26. Juli aus.
Auf unserer Seite haben Sie die Möglichkeit, der Firma Bombardier eine Protestmail zu schicken oder sich einen Mustertext herunterzuladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie davon Gebrauch machen würden.
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Tibet Initiative Deutschland e.V.
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
TID-Geschäftsstelle
Tel.: 030-420815-21
E-Mail: office@tibet-Initiative.de
TID-Aktions- und Kampagnenreferat
Tel.: 030-420815-24
E-Mail: TID-aktion@freenet.de
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Weltweiter Aktionstag gegen die Beteiligung der Firma Bombardier beim Bau der Eisenbahntrasse Gormo-Lhasa am 26. Juli
Im Juli 2001 begann die chinesische Regierung mit ihrem Projekt eine Eisenbahntrasse von Gorma nach Lhasa zu errichten. Mit dieser Strecke soll Tibet dauerhaft mit China
verbunden und so der Einfluß und die Kontrolle auf das tibetische Hochplatau gefestigt werden.
Damit wird nicht nur der massive Zustrom chinesischer Siedler vergrößert, sondern auch die militärische Präsenz der VR China ausgebaut.
Diese Eisenbahnlinie wird die tibetische Gesellschaft erheblich verändern und sie wird zu einem Meilenstein ihrer Marginalisierung, wie dies bereits mit den Uiguren
geschehen ist, die ebenfalls durch eine Trasse mit China verbunden sind.
Und auch auf das Ökosystem wird sich die Umsetzung dieses Plans in fataler Weise auswirken. Nicht nur, dass die Bodenschätze Tibets wie Kohle, Gas, Uran und Öl in großen Mengen aus dem Land abtransportiert werden können, sondern diese Strecke wird ganze Landstriche zerstören. Zwar plant man Tierreservate weiträumig zu umfahren, sofern dies aber nicht möglich ist, sollen Brücken und Tunnel verhindern, dass der Wildwechsel gestört wird. Allerdings ist die Umsetzung dieses Gedankens angesichts der klimatischen und geologischen Gegebenheit zu bezweifeln.
Der weltweite Aktionstag, ausgerufen vom International Tibet Support Networks, richtet sich gegen eine Beteiligung der kanadischen Firma Bombardier beim Bau dieser Eisenbahnstrecke. Bombardier liefert 361 Passagierwaggons für diese Eisenbahn mit einem Auftragswert von rund 281 Millionen Euro. 78 Millionen Euro davon gehen an Bombardier Transportation mit Sitz in Berlin. An die Folgeschäden für das Ökosystem und die Mitwirkung an der
Zerstörung tibetischen Gesellschaft und Kultur denkt dabei niemand.
Daher ist es wichtig auch in Deutschland aktiv zu werden und sich über den 26. Juli
hinaus am Protest zu beteiligen.
Drücken Sie Ihre Besorgnis über dieses Projekt in einem Fax, Email oder Brief an den Präsidenten der Bombardier Transportation Andre Navarri am 26. Juli aus.
Auf unserer Seite haben Sie die Möglichkeit, der Firma Bombardier eine Protestmail zu schicken oder sich einen Mustertext herunterzuladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie davon Gebrauch machen würden.
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Tibet Initiative Deutschland e.V.
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
TID-Geschäftsstelle
Tel.: 030-420815-21
E-Mail: office@tibet-Initiative.de
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