Dienstag, 22. Februar 2005

wake up.

tote männer wie auf perlenketten aufgezogen, name um name zieht vorbei. dann, ganz plötzlich aus dem nichts grüne wiesen und täler, heidi-scheiß, aber ich finde es wunderschön, beide augen werden flüssig vor lauter grün.
es geht ins blaue über, ich stehe an einem bau aus hölzern, oben liegt wieder ein toter, diesmal keine boulevardperle, sondern jemand aus der nähe, aber ich bin nicht traurig. ich denke noch in grün, und denke auch, das grün doch heilung bedeutet, aber für den da oben doch viel zu spät. oder kann ich plötzlich tote wecken, in den tiefen meiner träume ? ich beschließe, es nicht zu können, lieber zu gehen, um die ecke soll das meer sein, aber wer hat das gesagt ? muscheln sammeln in bestialischer hitze. nur noch sieben, dann nur noch drei, bis endlich die null erreicht ist, wie eine aufgabe, dieses sammeln, ich muss sie erfüllen bis ich die hände voll perlmutt habe. als kind war perlmutt wie gold, ein glänzender schatz. heute nur noch glänzend, mit jedem jahr stirbt eine illusion.
die füsse sind von kühler gischt umspült welle um welle fange ich wieder an zu lächeln, es spannt im gesicht, und ...

*bööööööööp*
*ratter-ratter-ratter-ratter x ca. 48*
*wuuuuuschhhhhh*


was das war ? 7:32 a.m. und das fax im schlafzimmer spuckte die mitteilung einer firma aus, die mit gesundem schlaf und wohlfühlen zu tun hat.

gefühlt wie in "lost in translation".
geflucht wie ein hafenarbeiter.

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"umgekrempeltes Fasanenarschloch!"
"Chottsverdammich!"

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hast du meinen ersatzvater auch gesehen? wohlstandsbauch, spöttischer grinser auf den lippen, schütteres haar?
aber nein, der kann ja nicht in deinen träumen auftauchen, der sitzt in six-feet-under-manier in der ecke und lästert über alle...

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leider nein, nichtmädchen, der ist an besseren orten als meinen nach 6 träumen.

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