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Dienstag, 4. Juli 2006
deutschland!
(das ich das mal sagen würde)
(das ich das mal sagen würde)
heiße luft.
man könnte auch sagen, in deutschland brennt die luft, und haut damit zwei fliegen mit einer klappe maustot.
kein wölkchen am himmel und heute abend das spiel. DAS spiel. es loht sich aus eben beiden gründen, früh das bett zu verlassen, weil a) ist es gerade knapp über 20 grad um kurz vor sieben, und b) bekommt man alle interviews der spieler wie trainer wie fachkundigen wie ex-spieler und generell aller noch im halbdusel mit, was die sache herrlich entspannend macht. eben noch flog mein kopf einmal um die 180 grad herum richtung des einen fernsehers (aktuell laufen zwei, man will ja morgens nix verpassen ) herum, weil ich dachte "holla". aber dann wars nur der lippi, der da ins mikro motzte, und wenn die es heute abend nicht wie immer hinbekommen, dann kann er immer noch bei einer hotline arbeiten.
sowieso, heute abend. ich hab schon alle chips weg, bier ist auch nur noch eins im haus und generell würde ich gern mal das experiment wagen, das spiel unter vielen anderen, fremden, zu gucken. ausgerechnet.
ausgerechnet jetzt macht mein magen seltsame dinge (hitze? fisch-virus aus dem urlaub mitgebracht? zu viel chips und bier auf entwöhnten magen? AUFREGUNG???), hängt so ein bißchen eirig in den ecken rum, ich nestle an meinen italia-socken am fenster und denke, ach, die deutschen sind dieses mal richtig gut und sympathisch und drückenswert, und die italiener? scheißen frings an. ich werde trotzdem noch keine deutschlandsocke unter die beiden blauen mischen, nich nicht, aber wie sähe das heute abend aus, würde ich meine ambivalenz unter vielen fremden menschen ausleben? ich, mit kamille-tee und blähbauch brülle 22 männer an, und juble bei jedem tor? geht nicht. dann lieber mit einem heimlichen schlückchen grolsch (ist das einzige, was noch im kühlschrank steht) inkl. protestbäucherchen auf der heimischen couch, der hitze draussen angepasst inschlüpper und tank-top bikini und laut jedem zujubelnd, der da des weges rennt.
jedenfalls brennt die luft, auch hier im viertel. es werden t-shirts wie politische gesinnungen getragen, man grinst sich verschworen zu oder guckt pikiert weg, auch wenns der nachbar ist, zB der den man seit jahren grüßt, dessen klowand ziegel an mauer mit der eigenen schüssel steht. egal. das hier ist WM, das ist deutschland und hier im viertel hats noch viele bunte fähnchen.
ich geh jetzt die socken ausschütteln, man hat ja schließlich ein revier zu markieren.
kein wölkchen am himmel und heute abend das spiel. DAS spiel. es loht sich aus eben beiden gründen, früh das bett zu verlassen, weil a) ist es gerade knapp über 20 grad um kurz vor sieben, und b) bekommt man alle interviews der spieler wie trainer wie fachkundigen wie ex-spieler und generell aller noch im halbdusel mit, was die sache herrlich entspannend macht. eben noch flog mein kopf einmal um die 180 grad herum richtung des einen fernsehers (aktuell laufen zwei, man will ja morgens nix verpassen ) herum, weil ich dachte "holla". aber dann wars nur der lippi, der da ins mikro motzte, und wenn die es heute abend nicht wie immer hinbekommen, dann kann er immer noch bei einer hotline arbeiten.
sowieso, heute abend. ich hab schon alle chips weg, bier ist auch nur noch eins im haus und generell würde ich gern mal das experiment wagen, das spiel unter vielen anderen, fremden, zu gucken. ausgerechnet.
ausgerechnet jetzt macht mein magen seltsame dinge (hitze? fisch-virus aus dem urlaub mitgebracht? zu viel chips und bier auf entwöhnten magen? AUFREGUNG???), hängt so ein bißchen eirig in den ecken rum, ich nestle an meinen italia-socken am fenster und denke, ach, die deutschen sind dieses mal richtig gut und sympathisch und drückenswert, und die italiener? scheißen frings an. ich werde trotzdem noch keine deutschlandsocke unter die beiden blauen mischen, nich nicht, aber wie sähe das heute abend aus, würde ich meine ambivalenz unter vielen fremden menschen ausleben? ich, mit kamille-tee und blähbauch brülle 22 männer an, und juble bei jedem tor? geht nicht. dann lieber mit einem heimlichen schlückchen grolsch (ist das einzige, was noch im kühlschrank steht) inkl. protestbäucherchen auf der heimischen couch, der hitze draussen angepasst in
jedenfalls brennt die luft, auch hier im viertel. es werden t-shirts wie politische gesinnungen getragen, man grinst sich verschworen zu oder guckt pikiert weg, auch wenns der nachbar ist, zB der den man seit jahren grüßt, dessen klowand ziegel an mauer mit der eigenen schüssel steht. egal. das hier ist WM, das ist deutschland und hier im viertel hats noch viele bunte fähnchen.
ich geh jetzt die socken ausschütteln, man hat ja schließlich ein revier zu markieren.
Montag, 3. Juli 2006
über den tellerrand:
stellt wasser auf die strasse, gießt die bäume.
sämtliche mitbewohner, welche gerade mit offenen schnäbeln und hängenden blättern versuchen dieser hitze zu trotzen, die würden es mit fortbestehen danken.
(nein, es kümmert sich kein anderer darum, weder ein könig noch die stadt.)
bedankt,
lu hood.
sämtliche mitbewohner, welche gerade mit offenen schnäbeln und hängenden blättern versuchen dieser hitze zu trotzen, die würden es mit fortbestehen danken.
(nein, es kümmert sich kein anderer darum, weder ein könig noch die stadt.)
bedankt,
lu hood.
krude mischung
die tage und sogar eine ganze woche gehen hier in düsseldorf ziemlich genau fünf mal so schnell vorbei wie in der freizeit im ausland. man nutzt zeit in der ferne anders, man lebt sie. hier arbeitet man sie ab.
aus meinem schlafzimmerfenster baumeln die italia-socken und ich befinde mich seit einer ewigkeit das erste mal in der zwickmühle. das eigene land so gut wie sympathisch vertreten, und dann das. und frankreich. hach.
( und hat jemand uns angela gesehen, wie sie alles abbusselte, was nicht bei drei aus ihrem umfeld war? )
der papst läßt ganz frisch von seinem privatsekretär verlauten, dass er für beide teams bete, er sei da nicht so. (lass das mal nicht italien hören!) ich lasse dann mal von jonathan verlauten, dass ich es ganz spontan entscheiden muss. mal sehen, wer die besseren frisuren hat. ( IIIIHR HABT DIE HAAAARE SCHÖÖÖN, IHR HABT DIE HAAAARE SCHÖÖÖN ... )
gestern hielten uns die götter aus einem freibad raus. erst war der schwimm-coin verfallen, dann nahm kein automat unsere scheine, und in der kassenschlange war eine große abordnung der sparte "ich kann nicht viel, aber poppen klappt noch" laut mit seinen nachkommen zugange. neben mir stand ein twen mit badehose und deutschland-flagge um den hals geknotet. seine freundin himmelte ihn an.
kurze zeit später lagen wir am fluss am hundestrand. viele hunde in vielen größen liefen immer wieder in den rhein und ließen sich volllaufen, ich selber versagte mir derlei badespäße in industriegwässern, ich bin aus der kindheit vorgeprägt.
später in einer eisdiele (ja, man läßt in der mittagshitze nichts aus) mit 80er deko das erste spaghetti-eis seit jahrzehnten. und das letzte für jahrzehnte. mein favorit auch dieses jahr: melonen-eis.
und ein guter gedanke für den flieger des wasserflugzeugs aus hamburg, den es gestern vom hafenhimmel geholt hat. gute besserung.
heute 34 grad, mein notebook ist immer noch in kur und wir haben die ameisen in der küche.
"was denn noch?"
(harry rowohlt)
aus meinem schlafzimmerfenster baumeln die italia-socken und ich befinde mich seit einer ewigkeit das erste mal in der zwickmühle. das eigene land so gut wie sympathisch vertreten, und dann das. und frankreich. hach.
( und hat jemand uns angela gesehen, wie sie alles abbusselte, was nicht bei drei aus ihrem umfeld war? )
der papst läßt ganz frisch von seinem privatsekretär verlauten, dass er für beide teams bete, er sei da nicht so. (lass das mal nicht italien hören!) ich lasse dann mal von jonathan verlauten, dass ich es ganz spontan entscheiden muss. mal sehen, wer die besseren frisuren hat. ( IIIIHR HABT DIE HAAAARE SCHÖÖÖN, IHR HABT DIE HAAAARE SCHÖÖÖN ... )
gestern hielten uns die götter aus einem freibad raus. erst war der schwimm-coin verfallen, dann nahm kein automat unsere scheine, und in der kassenschlange war eine große abordnung der sparte "ich kann nicht viel, aber poppen klappt noch" laut mit seinen nachkommen zugange. neben mir stand ein twen mit badehose und deutschland-flagge um den hals geknotet. seine freundin himmelte ihn an.
kurze zeit später lagen wir am fluss am hundestrand. viele hunde in vielen größen liefen immer wieder in den rhein und ließen sich volllaufen, ich selber versagte mir derlei badespäße in industriegwässern, ich bin aus der kindheit vorgeprägt.
später in einer eisdiele (ja, man läßt in der mittagshitze nichts aus) mit 80er deko das erste spaghetti-eis seit jahrzehnten. und das letzte für jahrzehnte. mein favorit auch dieses jahr: melonen-eis.
und ein guter gedanke für den flieger des wasserflugzeugs aus hamburg, den es gestern vom hafenhimmel geholt hat. gute besserung.
heute 34 grad, mein notebook ist immer noch in kur und wir haben die ameisen in der küche.
"was denn noch?"
(harry rowohlt)
Donnerstag, 29. Juni 2006
stadtsommer ist kein ersatz.
heisser beton auf heissem teer, bedeckte körper die lieber nackt wären, keine natürlichen wasserquellen die leicht und natürlich aufsuchbar und nutzbar wären und generell zu viel eis mit farbstoffen.
ich will mein meer zurück, salzkristalle auf dem bauch zählen, durch die laute brandung immer "hä?" fragen und mittags zum käse die flasche rosé aus dem kühlschrank holen, die beschlagenen stellen mit den fingern abreiben und damit den puls kühlen.
heisser beton auf heissem teer, bedeckte körper die lieber nackt wären, keine natürlichen wasserquellen die leicht und natürlich aufsuchbar und nutzbar wären und generell zu viel eis mit farbstoffen.
ich will mein meer zurück, salzkristalle auf dem bauch zählen, durch die laute brandung immer "hä?" fragen und mittags zum käse die flasche rosé aus dem kühlschrank holen, die beschlagenen stellen mit den fingern abreiben und damit den puls kühlen.
Donnerstag, 29. Juni 2006
kurz bevor die sonne in den horizont plumpst
eilig in die mac'schen tasten des fremdrechners getippt, gedanken wie depressionen sind ja so schnell weg, man muss die gunst der stunde nutzen, schnell schreiben, schnell schnell, bevor alle banshees mit der dämmerung zum horizont rennen und einfach verschwinden.
die - moment, wann bin ich heute morgen aufgestanden? halb sieben? gut - -nein, nix gut, wann geh ich ins bett? bei meiner laune gleich, sobald es sich schickt, also sobald es dunkel ist, so gegen elf- - okay, halb sieben am morgen bis elf am abend sind dann summa sumarum 16 und eine halbe stunde ---
die 16einhalb stunden depression noch frisch zwischen den fingern verrinend wollte ich eigentlich nur schreiben, was einem diese versüssen kann.
mir in diesem heutigen falle, fussball- wie männerfrei, der film "bella martha". ein leiser film der sich um tod, kochen, liebe und basilikum dreht, und in dem ein mann in einer küche dean martin genau so versteht wie ich es tue, meist ebenfalls in küche oder badewanne, der hat mich zwei stunden abgelenkt, am elend gehindert, ich hab sogar die chips und das bier vergessen, die ich trotz fussballfrei vernichtend in mich und meine bald anschwellenden hüften investieren wollte. zu nix bin ich gekommen, aber wenn ich jetzt gehe, also durch die wohnung und durchs bad und ins bett, dann wird dean martin dazu singen.
( was einen übrigens ebenfalls noch akut wattig-weich machen kann, ist das kleinste weib-fellchen, das beim filmgucken quer über meinen bauch seine zelte aufgeschlagen hat. gerade als liebe mit ins spiel und kräuter in die pasta kam, da sank es bein um pfote nachgebend in sich zusammen, machte einen entspannten kringel und schnarchte ganz leise und zufrieden in mein shirt. tief seufzend und mächtig liebend atmete ich nur flach und nahm mir ein beispiel.)
die - moment, wann bin ich heute morgen aufgestanden? halb sieben? gut - -nein, nix gut, wann geh ich ins bett? bei meiner laune gleich, sobald es sich schickt, also sobald es dunkel ist, so gegen elf- - okay, halb sieben am morgen bis elf am abend sind dann summa sumarum 16 und eine halbe stunde ---
die 16einhalb stunden depression noch frisch zwischen den fingern verrinend wollte ich eigentlich nur schreiben, was einem diese versüssen kann.
mir in diesem heutigen falle, fussball- wie männerfrei, der film "bella martha". ein leiser film der sich um tod, kochen, liebe und basilikum dreht, und in dem ein mann in einer küche dean martin genau so versteht wie ich es tue, meist ebenfalls in küche oder badewanne, der hat mich zwei stunden abgelenkt, am elend gehindert, ich hab sogar die chips und das bier vergessen, die ich trotz fussballfrei vernichtend in mich und meine bald anschwellenden hüften investieren wollte. zu nix bin ich gekommen, aber wenn ich jetzt gehe, also durch die wohnung und durchs bad und ins bett, dann wird dean martin dazu singen.
( was einen übrigens ebenfalls noch akut wattig-weich machen kann, ist das kleinste weib-fellchen, das beim filmgucken quer über meinen bauch seine zelte aufgeschlagen hat. gerade als liebe mit ins spiel und kräuter in die pasta kam, da sank es bein um pfote nachgebend in sich zusammen, machte einen entspannten kringel und schnarchte ganz leise und zufrieden in mein shirt. tief seufzend und mächtig liebend atmete ich nur flach und nahm mir ein beispiel.)
Dienstag, 27. Juni 2006
quasi interna, bitte weitersagen.
stammtischankündigung für den 30. könnt ihr getrost in die tonne knüttern, da ist 4tel-finale. da stammtischt man nicht.
näheres und neueres wenn ich meine laptop-schnappe inkl. AL_LER daten wieder zurück habe.
getrost,
eure lu.
näheres und neueres wenn ich meine laptop-schnappe inkl. AL_LER daten wieder zurück habe.
getrost,
eure lu.
ich bin nicht deutschland, aber ich bin zurück.
ich bin also tatsächlich zurück.
ich habe ein reisetagebuch geführt.
mein laptop ist laut aussage des techniksachbearbeiters, der einen nachnamen wie ein berühmter sklave aus einer berühmten inselgeschichte mit hang zu bärten und männerfreundschaften trägt, noch um die ein bis zwei wöchelchen in kur, mein aufstöhnen rückwärts, durch das mobile phonetisch sehr verstärkt auch als boa-constrictor-stöhnen zu deuten, hängt meinem gesprächspartner und botschaften hiob überbringer sicher noch zart am amboss fest.
egal. ich hab zu putzen und einen job zu regeln, ich hab echte atlantikbräune und gefühlt ein weltmeer weggegrillt und mit zitrone übergossen.
deutschland ist grimmig und hektisch, stinkend und streng, und das obwohl alle so hübsche fähnchen herzeigen.
man merkt sofort, das man wieder im lande ist, man konnte die ausfahrt kaum verpassen.
ich habe ein reisetagebuch geführt.
mein laptop ist laut aussage des techniksachbearbeiters, der einen nachnamen wie ein berühmter sklave aus einer berühmten inselgeschichte mit hang zu bärten und männerfreundschaften trägt, noch um die ein bis zwei wöchelchen in kur, mein aufstöhnen rückwärts, durch das mobile phonetisch sehr verstärkt auch als boa-constrictor-stöhnen zu deuten, hängt meinem gesprächspartner und botschaften hiob überbringer sicher noch zart am amboss fest.
egal. ich hab zu putzen und einen job zu regeln, ich hab echte atlantikbräune und gefühlt ein weltmeer weggegrillt und mit zitrone übergossen.
deutschland ist grimmig und hektisch, stinkend und streng, und das obwohl alle so hübsche fähnchen herzeigen.
man merkt sofort, das man wieder im lande ist, man konnte die ausfahrt kaum verpassen.
Donnerstag, 8. Juni 2006
en vacances.

Jonathan?
Maam?
Einmal die Küste runter bitte.
Avec plaisir Madame.
Mittwoch, 7. Juni 2006
über Herstellerangaben und Sexentzug unter 7 Grad C.
Und das noch alles vor dem Urlaub.
Mal eben meine sehr geduldig ferngesteurte ( ein Jahr Sonnenschein auf Dortmund )Backup Defloration (er: "da müssen wir jetzt durch" ) durch bockende Laptop-Schnappe boikottiert sehen ("mit einer für den mac formatierten platte mach ichs nich, pfth"), was meinen sehr straffen Zeitplan aufwendig umwirbelt und neu gestaltet, dann immer noch keine frischen Flipflops besitzen (ich: "Heute geh ich in die Stadt"), dafür einen brandneuen Schlafsack ("Hurra"), der mich durch die klitschnassen Nächte auf Atlantik-Inseln bringen soll/wird.
Und während der so auf der Leine vor sich hin lüftet, les’ ich mir doch mal eben seinen Beipackzettel durch …
D – Im Risikobereich ist mit starkem Kälteempfinden zu rechnen. Es besteht das Risiko von Gesundheitsschäden durch Hypothermie (Unterkühlung).
Hm. Der war runtergesetzt in der Apotheke der Abenteurerzubehörläden, ich hoffe, das rächt sich nicht. Was steht denn da noch …
TEMPERATURANGABEN:
C-omfort: Untere Grenze des Komfortbereichs (haha) , bis zu der sich ein Benutzer (wie viele auch sonst?) eines Schlafsackes in entspannter Körperhaltung (ich finde die Mumienstellung eher unkomfortabel, aber gut…), z.B. auf dem Rücken liegend (tote Käferhaltung als Schnarchgarant) , mit seinem gesamten Körper im thermischen Gleichgewicht befindet (was dann auch das einzige Gleichgewicht sein könnte) und gerade noch nicht friert ("gerade noch nicht" ist ja auch mehr so schwammig oder von einer Frau beschrieben) . Bezogen auf eine Standard-Frau unter genormten Einsatzbedingungen. ( BITTE???)
((wobei sich mir jetzt die Frage aufdrängt, wie viel Standard ich bin ))
L-imit: Untere Temperaturgrenze (ich will das nicht hören) , bei der sich ein Benutzer eines Schlafsackes in zusammengerollter Körperhaltung (sterbender Mensch-Haltung) mit seinem gesamten Körper im thermischen Gleichgewicht befindet (mehr hat er ja nun auch nicht mehr, in seinen letzten Stunden in der Pampa) und gerade noch nicht friert (schon wieder dieses „gerade noch nicht“... „sie sind gerade noch nicht tot, nur so ein bißchen angedotzt“) . Bezogen auf einen Standard-Mann unter genormten Einsatzbedingungen. (wo die Standard-Frau schon längst zum ewigen Eis übergegangen ist, liegt der Standard-Mann gerade mal in der zusammengerollten Haltung, von wegen.)
Wie dem auch sein, ich hab hartes Geschütz aufgefahren ("Sex gibt’s nur hinter von Menschenhand gezogenen Mauern") und nehme meine Schmusedecke mit (die auf dem Herstellerschild mit "Nacktschläferdecke" angegeben wurde, ha) . Und jetzt geh ich Schuhe und eine kompatible Festplatte jagen.
Noch zwei Tage.
Mal eben meine sehr geduldig ferngesteurte ( ein Jahr Sonnenschein auf Dortmund )Backup Defloration (er: "da müssen wir jetzt durch" ) durch bockende Laptop-Schnappe boikottiert sehen ("mit einer für den mac formatierten platte mach ichs nich, pfth"), was meinen sehr straffen Zeitplan aufwendig umwirbelt und neu gestaltet, dann immer noch keine frischen Flipflops besitzen (ich: "Heute geh ich in die Stadt"), dafür einen brandneuen Schlafsack ("Hurra"), der mich durch die klitschnassen Nächte auf Atlantik-Inseln bringen soll/wird.
Und während der so auf der Leine vor sich hin lüftet, les’ ich mir doch mal eben seinen Beipackzettel durch …
D – Im Risikobereich ist mit starkem Kälteempfinden zu rechnen. Es besteht das Risiko von Gesundheitsschäden durch Hypothermie (Unterkühlung).
Hm. Der war runtergesetzt in der Apotheke der Abenteurerzubehörläden, ich hoffe, das rächt sich nicht. Was steht denn da noch …
TEMPERATURANGABEN:
C-omfort: Untere Grenze des Komfortbereichs (haha) , bis zu der sich ein Benutzer (wie viele auch sonst?) eines Schlafsackes in entspannter Körperhaltung (ich finde die Mumienstellung eher unkomfortabel, aber gut…), z.B. auf dem Rücken liegend (tote Käferhaltung als Schnarchgarant) , mit seinem gesamten Körper im thermischen Gleichgewicht befindet (was dann auch das einzige Gleichgewicht sein könnte) und gerade noch nicht friert ("gerade noch nicht" ist ja auch mehr so schwammig oder von einer Frau beschrieben) . Bezogen auf eine Standard-Frau unter genormten Einsatzbedingungen. ( BITTE???)
((wobei sich mir jetzt die Frage aufdrängt, wie viel Standard ich bin ))
L-imit: Untere Temperaturgrenze (ich will das nicht hören) , bei der sich ein Benutzer eines Schlafsackes in zusammengerollter Körperhaltung (sterbender Mensch-Haltung) mit seinem gesamten Körper im thermischen Gleichgewicht befindet (mehr hat er ja nun auch nicht mehr, in seinen letzten Stunden in der Pampa) und gerade noch nicht friert (schon wieder dieses „gerade noch nicht“... „sie sind gerade noch nicht tot, nur so ein bißchen angedotzt“) . Bezogen auf einen Standard-Mann unter genormten Einsatzbedingungen. (wo die Standard-Frau schon längst zum ewigen Eis übergegangen ist, liegt der Standard-Mann gerade mal in der zusammengerollten Haltung, von wegen.)
Wie dem auch sein, ich hab hartes Geschütz aufgefahren ("Sex gibt’s nur hinter von Menschenhand gezogenen Mauern") und nehme meine Schmusedecke mit (die auf dem Herstellerschild mit "Nacktschläferdecke" angegeben wurde, ha) . Und jetzt geh ich Schuhe und eine kompatible Festplatte jagen.
Noch zwei Tage.
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