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Mittwoch, 10. Mai 2006
da sang der vogel dies traurig lied.
heute bin ich traurig. der tag fing sonnig an, und hört mit dunkelheit auf, obwohl viel sonne da war, den ganzen tag. ich liege im bett, trinke einen roten wein und höre der schwere halber deutsche musik mit gitarren.
als ich aus dem ganzen tag in der stadt zurück kam, lag dieses eichhörnchen immer noch quer in der gosse. zur erklärung sollte ich vielleicht anmerken, dass es heute mittag, als ich mit dem rad um die ecke fuhr, plötzlich am rechten strassenrand einfach so tot dalag. ich bremste ab, dachte oh, und schaute es traurig an, frisch erlegt wie es war. ich schätze, ein auto kam in die quere auf der suche nach dem nächsten baum. ich sah hier oft eins huschen, rot mit weißem bauch, so wie das in der gosse am morgen, vor dem ich aprupt zum stehen kam. es hatte die augen fest geschlossen und hellrotes, ganz frisches blut floss ihm aus der nase, ein teil davon war am rinnstein verteilt und so hell, dass es warm aussah, frisch. hinter mir hupte es und ich fuhr mechanisch weiter, während einszweidrei tränen unten aus meiner sonnenbrille durchkamen, die nächsten fünfzehn minuten lang. ein beschwerlicher weg in die stadt, auch wenn da ein schöner nachmittag, frei und frei auf mich wartete. kinski flüsterte mir die ballade der mäusefrau ins ohr, ich stolperte über stock und stein und wunderte mich über meine befindlichkeit bei so arg praller natur.
die impfung von gestern abend nimmt als zoll zur kinderlähmung scheinbar direkt noch etwas gute laune mit. die, die für heute vorgesehen war. dickes fell gibts wohl erst wieder im nächsten leben oder nach einem halben jahr urlaub, wasweissich.
deutsche lieder mit gitarre, roter wein, frisch gebräunte körperstellen und eine portion schwermut, die frassen den an sich fluffigen eintrag, der hier stehen wollte einfach weg.
tja.
als ich aus dem ganzen tag in der stadt zurück kam, lag dieses eichhörnchen immer noch quer in der gosse. zur erklärung sollte ich vielleicht anmerken, dass es heute mittag, als ich mit dem rad um die ecke fuhr, plötzlich am rechten strassenrand einfach so tot dalag. ich bremste ab, dachte oh, und schaute es traurig an, frisch erlegt wie es war. ich schätze, ein auto kam in die quere auf der suche nach dem nächsten baum. ich sah hier oft eins huschen, rot mit weißem bauch, so wie das in der gosse am morgen, vor dem ich aprupt zum stehen kam. es hatte die augen fest geschlossen und hellrotes, ganz frisches blut floss ihm aus der nase, ein teil davon war am rinnstein verteilt und so hell, dass es warm aussah, frisch. hinter mir hupte es und ich fuhr mechanisch weiter, während einszweidrei tränen unten aus meiner sonnenbrille durchkamen, die nächsten fünfzehn minuten lang. ein beschwerlicher weg in die stadt, auch wenn da ein schöner nachmittag, frei und frei auf mich wartete. kinski flüsterte mir die ballade der mäusefrau ins ohr, ich stolperte über stock und stein und wunderte mich über meine befindlichkeit bei so arg praller natur.
die impfung von gestern abend nimmt als zoll zur kinderlähmung scheinbar direkt noch etwas gute laune mit. die, die für heute vorgesehen war. dickes fell gibts wohl erst wieder im nächsten leben oder nach einem halben jahr urlaub, wasweissich.
deutsche lieder mit gitarre, roter wein, frisch gebräunte körperstellen und eine portion schwermut, die frassen den an sich fluffigen eintrag, der hier stehen wollte einfach weg.
tja.
Dienstag, 9. Mai 2006
wirklich alles über die lesung.
Lu, Du hast die Links nicht gesetzt. Lu, wo ist denn die Sache mit dem mp3? Lu, ...
als wenn nicht jeder wüßte, wer Mek und der MC wären, die das alles aborganisiert haben. Und der Paulsen, der den Abend phantastisch durchmoderiert und weggelesen hat, den kennt doch nun auch jeder, ihn und seine schöne Nachlese hier, was soll ich denn da schon groß noch a hrefen?
Was ich aber unbedingt und randvoll mit Glückseel und Spass
noch eben hier reinlinken muss, dass ist einmal der direkte Link zu den Audiofiles der Lesung, und zwar HIER, und dann der backfrische Link zum Film der Lesung, und zwar DA. Nein, das sind keine zwanzig Minuten starre Lesungsperspektiven, sondern viel Blogger und drum herum gucken. Man kann übrigens in der Mitte ganz gut sehen, wie ich versuche, über Paulsen zu reden, aber immer wieder auf Malcolm gedrückt werde, man sieht fast alle ein bis drei Sätze lesen und den Rest lachen und trinken. Ein Hoch auf Daniel vom Sprottenblog, der das alles zusammengetragen und an den Enden verklebt hat, und an David für Technik das gute Auge UND Shirt mit Mütze. Das zu den bewegten Bildern mitten aus der Samstagnacht, als ich stark chiantisiert Hamburg wieder ein Stück mehr abliebte. Hoffentlich bleibt noch genug zum hinziehen, sonst muss ich mir eine neue Herzensstadt suchen, und das kann schwierig werden.
Die Queen Mary habe ich wieder nicht gesehen, obwohl ich jetzt wirklich nah dran war.
Die Überschrift ist übrigens eine fast glatte Lüge, weil ich das mit den Fotos jetzt doch auf morgen oben draufschiebe. Neben mir wartet ein Mann, eine Magnum und eine Stunde Zeit bis Dr. House, wo hier schon alle pingelichst instruiert sind, mich bloss nicht anzusprechen. Und ein Gewitter, das wartet auch. Und da man Naturspektakel und Eis nicht warten lassen darf, weil sie sonst schon mal alleine machen, geh ich da jetzt hin.
als wenn nicht jeder wüßte, wer Mek und der MC wären, die das alles aborganisiert haben. Und der Paulsen, der den Abend phantastisch durchmoderiert und weggelesen hat, den kennt doch nun auch jeder, ihn und seine schöne Nachlese hier, was soll ich denn da schon groß noch a hrefen?
Was ich aber unbedingt und randvoll mit Glückseel und Spass
noch eben hier reinlinken muss, dass ist einmal der direkte Link zu den Audiofiles der Lesung, und zwar HIER, und dann der backfrische Link zum Film der Lesung, und zwar DA. Nein, das sind keine zwanzig Minuten starre Lesungsperspektiven, sondern viel Blogger und drum herum gucken. Man kann übrigens in der Mitte ganz gut sehen, wie ich versuche, über Paulsen zu reden, aber immer wieder auf Malcolm gedrückt werde, man sieht fast alle ein bis drei Sätze lesen und den Rest lachen und trinken. Ein Hoch auf Daniel vom Sprottenblog, der das alles zusammengetragen und an den Enden verklebt hat, und an David für Technik das gute Auge UND Shirt mit Mütze. Das zu den bewegten Bildern mitten aus der Samstagnacht, als ich stark chiantisiert Hamburg wieder ein Stück mehr abliebte. Hoffentlich bleibt noch genug zum hinziehen, sonst muss ich mir eine neue Herzensstadt suchen, und das kann schwierig werden.
Die Queen Mary habe ich wieder nicht gesehen, obwohl ich jetzt wirklich nah dran war.
Die Überschrift ist übrigens eine fast glatte Lüge, weil ich das mit den Fotos jetzt doch auf morgen oben draufschiebe. Neben mir wartet ein Mann, ein
heute abend ab 22:15
dr.house

mies gelaunt, respektlos und zynisch.
drei zutaten, für die ich mich vor männer oder
fernseher setze.

mies gelaunt, respektlos und zynisch.
drei zutaten, für die ich mich vor männer oder
fernseher setze.
liebe ist auch ...
... mit dem mann kurz vor mitternacht totmüde im bett vor dem TV die dumpfspackenrechten der doku "no exit" auszulachen.
da hatte die filmfrau aber einen einfachen dreh. keine fragen, keine diskussion, nur die kamera drauf und fertig.
da hatte die filmfrau aber einen einfachen dreh. keine fragen, keine diskussion, nur die kamera drauf und fertig.
Montag, 8. Mai 2006
begrabt mein shirt an der ausfahrt von harburg.
Gnadenlos umgebaute Überschrift eines Buches, welches früher, also richtig früher ein Lesemuss für jeden neuen Lu-Kavalier war, der mal in die engere Auswahl kommen wollte. Aber das ist eine andere Geschichte, wenden wir uns lieber der Gegenwart zu.
Himmel, war das heiss, scheisse, war das schön!
Ich kann diese ganzen Dankesreden ja nun auch nicht mehr hören, aber es muss wenigstens gesagt sein, dass:
die Organisatoren Mek und der MCnun ein Paar sind einen tollen Job gemacht haben, der Paulsen ein Herz vor dem Herrn ist, JAMAS! so richtig schön durch den Abend moderiert hat, Daniel vom Sprottenblog meine stark chiantisierte Lage mit der Kamera ausschlachtete wie nur ging Dankenswerterweise die Aufnahmen alle im Griff behielt, das stylische Pärchen von der Kasse ... den Leuten den Stempel dann doch auf die Hand statt auf den Hintern pappte, und an das wirklich phantastische Publikum, welches bei diesen Höllentemperaturen wacker aushielt und sogar Spass dabei hatte.
Das zum offiziellen Teil.
Wie wir dann gestern Mittag mit einem "wir brechen lieber früh auf, dann sind wir auch früh in Düsseldorf und haben noch was vom Abend" in der Mittagssonne verschwanden, das ist mir noch in guter Erinnerung.
Den Satz, den blogg ich dann morgen, sollten wir je nach Hause kommen, sagte ich über eine Stunde später zu M. als wir großartige 18 km in einer Stunde geschafft hatten, die Krangiraffen von Harburg fest im Blick. Der Temperaturanzeiger meinte, es wären über 30 °C, und ich stritt mich einseitig mit dem Moderator von Radio delta. Das Ende des Staus krönte übrigens ein Streufahrzeug vom Winterdienst, die Hamburger scheinen also tatsächlich Pessimisten bezüglich des Wetters zu sein. Um kurz nach 20 Uhr waren wir zurück in Düsseldorf und hatten den Nachmittag in jedem nennenswerten Stau in Deutschland verbracht.
Später Fotos, Links und Beiwerk, ich muss jetzt erst einmal arbeiten.
Himmel, war das heiss, scheisse, war das schön!
Ich kann diese ganzen Dankesreden ja nun auch nicht mehr hören, aber es muss wenigstens gesagt sein, dass:
die Organisatoren Mek und der MC
Das zum offiziellen Teil.
Wie wir dann gestern Mittag mit einem "wir brechen lieber früh auf, dann sind wir auch früh in Düsseldorf und haben noch was vom Abend" in der Mittagssonne verschwanden, das ist mir noch in guter Erinnerung.
Den Satz, den blogg ich dann morgen, sollten wir je nach Hause kommen, sagte ich über eine Stunde später zu M. als wir großartige 18 km in einer Stunde geschafft hatten, die Krangiraffen von Harburg fest im Blick. Der Temperaturanzeiger meinte, es wären über 30 °C, und ich stritt mich einseitig mit dem Moderator von Radio delta. Das Ende des Staus krönte übrigens ein Streufahrzeug vom Winterdienst, die Hamburger scheinen also tatsächlich Pessimisten bezüglich des Wetters zu sein. Um kurz nach 20 Uhr waren wir zurück in Düsseldorf und hatten den Nachmittag in jedem nennenswerten Stau in Deutschland verbracht.
Später Fotos, Links und Beiwerk, ich muss jetzt erst einmal arbeiten.
Samstag, 6. Mai 2006
morgens um neun
war der hafen erst zu dreiviertel gefüllt. ich konnts ja nicht lassen, sprang nach rastloser nacht erst in den kaffee und dann in die schuhe, schleifte m. noch halbtod hinter mit her, und kaum er sichs versah, sass er in praller morgensonne - eingefleischte miagolare-leser werden es ahnen und nickend den kopf bewegen - auf der finkenwerden-fähre. tja.
einen tollen sitzplatz hatten wir und kein festes hziel vor augen. das legte sich aber direkt nach ablegen der fähre an den knallvollen landungsbrücken, und prompt hatten wir baufreie sicht auf drei pralle rentner-hintern in buntfalte. auch schön. kennen wir ja auch schon alles. ich sagte laut und gut akzentuiert drei mal "renterärsche" und "die merken echt nix mehr", und dann hatte ich aber auch schon wieder zu tun, nämlich aussteigen. övelgönne zeit.
schön mit blankem bauch und hochgeschobenen shirt in den elbsand bohren und eine halbe stunde regungslos einfach so im abfall der sandmeile vor sich hindösen und schiffe gucken.
aber statt einem hauch von urlaub schwebt heute ein starker durft von krieg über hamburg, das bemerkten auch schon die renter. flügzeuge, alte bomber, hubschrauber ... alles da, alles unter der 100 meter linie, quasi piloten zum anfassen.
als wir später versuchten, auf eine fähre zurück zu kommen (rentner sollten hier auch eher renitentner heissen), da sagte ich noch, dass es heute ein einfaches wäre, 7 flugzeuge, einen hubschrauber, 42 alte segler und beide bescheuerten riverboote von hamburg nebst barkassen und fähren auf ein bild zu bekommen. alle unterwegs hier.
als wir auf die landungsbrücken zufuhren sagten wir gar nix mehr, nur ein klägliches "ich will da nicht raus".
und für all die, die jetzt schon mit vorsorglich gelegten blasenkatheder und klappstuhl am elbufer sitzen und sich den sonnenbrand schlechthin holen: die queen mary kommt heute warscheinlich gar nicht, is nämlich ungünstiger wind und die elbe zu flach.
ach.
( quelle: rauher seemann )
einen tollen sitzplatz hatten wir und kein festes hziel vor augen. das legte sich aber direkt nach ablegen der fähre an den knallvollen landungsbrücken, und prompt hatten wir baufreie sicht auf drei pralle rentner-hintern in buntfalte. auch schön. kennen wir ja auch schon alles. ich sagte laut und gut akzentuiert drei mal "renterärsche" und "die merken echt nix mehr", und dann hatte ich aber auch schon wieder zu tun, nämlich aussteigen. övelgönne zeit.
schön mit blankem bauch und hochgeschobenen shirt in den elbsand bohren und eine halbe stunde regungslos einfach so im abfall der sandmeile vor sich hindösen und schiffe gucken.
aber statt einem hauch von urlaub schwebt heute ein starker durft von krieg über hamburg, das bemerkten auch schon die renter. flügzeuge, alte bomber, hubschrauber ... alles da, alles unter der 100 meter linie, quasi piloten zum anfassen.
als wir später versuchten, auf eine fähre zurück zu kommen (rentner sollten hier auch eher renitentner heissen), da sagte ich noch, dass es heute ein einfaches wäre, 7 flugzeuge, einen hubschrauber, 42 alte segler und beide bescheuerten riverboote von hamburg nebst barkassen und fähren auf ein bild zu bekommen. alle unterwegs hier.
als wir auf die landungsbrücken zufuhren sagten wir gar nix mehr, nur ein klägliches "ich will da nicht raus".
und für all die, die jetzt schon mit vorsorglich gelegten blasenkatheder und klappstuhl am elbufer sitzen und sich den sonnenbrand schlechthin holen: die queen mary kommt heute warscheinlich gar nicht, is nämlich ungünstiger wind und die elbe zu flach.
ach.
( quelle: rauher seemann )
Samstag, 6. Mai 2006
no sleep til tötensen
Wer am Rande des Pottes wohnt und eine Reise tut, der kann in der Regel was erzählen, und zwar von Staus.
Nach knappen zwei Stunden hatten wir keine 100 km geschafft, sämtliche Stullen, hartgekochte Eier und Vitamincocktails waren längst gegessen wie getrunken und ich zuppelte auf dem Beifahrersitz kleine, wilde Tiere aus Alupapier und Eierschalen.
Irgenwann aber kommt jeder mal an, so auch der Düsseldorfer in Hamburg, und da im Hafen mindestens der Bär los ist und ansonsten die Ruhe vor dem Sturm herrscht, sitze ich bei weit geöffneter Balkontür am oberhammerfetten Display des iMac G5(ein Hoch auf die Hardline-Apple-User) und muss jetzt doch noch mal eben etwas positives Befindlichkeitsbloggen in die Schneeweißen Tasten hämmern. Wie immer ist der Domizil-Herr im Abendgebet (und hoffentlich mittlerweile in freundlich gesinnten Armen gelandet) und ich jetzt in seinem Bette, wo M. schon mein Budweiser wegtrinkt. Vielleicht weht heute tatsächlich ein Hauch von Urlaub über Hamburg, deswegen hier und jetzt eine gute Nacht!
Nach knappen zwei Stunden hatten wir keine 100 km geschafft, sämtliche Stullen, hartgekochte Eier und Vitamincocktails waren längst gegessen wie getrunken und ich zuppelte auf dem Beifahrersitz kleine, wilde Tiere aus Alupapier und Eierschalen.
Irgenwann aber kommt jeder mal an, so auch der Düsseldorfer in Hamburg, und da im Hafen mindestens der Bär los ist und ansonsten die Ruhe vor dem Sturm herrscht, sitze ich bei weit geöffneter Balkontür am oberhammerfetten Display des iMac G5(ein Hoch auf die Hardline-Apple-User) und muss jetzt doch noch mal eben etwas positives Befindlichkeitsbloggen in die Schneeweißen Tasten hämmern. Wie immer ist der Domizil-Herr im Abendgebet (und hoffentlich mittlerweile in freundlich gesinnten Armen gelandet) und ich jetzt in seinem Bette, wo M. schon mein Budweiser wegtrinkt. Vielleicht weht heute tatsächlich ein Hauch von Urlaub über Hamburg, deswegen hier und jetzt eine gute Nacht!
2do til 3
einpacken:
kamera+akkus
die erst mal aufladen
hamburg-führer (erst zusammenkleben, das zerliebte ding)
flipflops
vitamin c ( alle ansteckend da im norden )
klamotten
plümmo
buch
sonnencreme
föhn
TEXTE!
adressen noch in den HH-führer kritzeln
duschen
sonst noch:
CDs zusammensuchen für die fahrt
2 kilo stullen für den ♥ -tschechen
wasser+kaffee
PMS-shirt anziehen, zur vorwarnung
fellchen kämmen
eier kochen
NICHT aus dem haus gehen weil schlüssel schon abgegeben
staubsaugen/kochen/fluchen
sich über die gestohlene stunde im GYM freuen
gute mine beibehalten.
bis 15h00 FERTIG sein!
---
und heute abend dann alles was den hamburger hafen betrifft einfach so auslassen, dank hafenparty?
na toll.
keine finkenwerderfährenfahrt, kein schiffsdiesel riechen, nix, nada, heute aus, oder wie?
kamera+akkus
hamburg-führer (erst zusammenkleben, das zerliebte ding)
flipflops
klamotten
buch
sonnencreme
föhn
TEXTE!
adressen noch in den HH-führer kritzeln
duschen
sonst noch:
wasser+kaffee
PMS-shirt anziehen, zur vorwarnung
fellchen kämmen
NICHT aus dem haus gehen weil schlüssel schon abgegeben
gute mine beibehalten.
bis 15h00 FERTIG sein!
---
und heute abend dann alles was den hamburger hafen betrifft einfach so auslassen, dank hafenparty?
na toll.
keine finkenwerderfährenfahrt, kein schiffsdiesel riechen, nix, nada, heute aus, oder wie?
Donnerstag, 4. Mai 2006
miagolare-venus.
und mein werbepreis für den wonnemonat mai geht an peugeot
für diesen wonnigen spot.
für diesen wonnigen spot.
Resonanzmasse.
physical.
Wir waren alle nass, und aus den Lautsprechern dröhnte eine hochgepitchte technoversion von Olivia Newton Johns Stirnband-Hit "Physical", wo die gute alte Olivia allerdings nur jede volle Minute zu Wort kam. Mir wars recht, mich interessierte eh nur noch der Moment, wo ich wieder zu meiner Wasserflasche durfte, joggend, nicht trippelnd.
Vorne auf dem Podest "die irre Anni", wie sie intern unter den Kursteilnehmern nur noch liebevoll genannt wird. Anni im SportMini, bei jedem Sprung und jedem Bücker lachte uns allen ihr schwarzer Schlüpper entgegen. Anni ist schmerzfrei, und die Kurse bei ihr schweißtreibend, da kann man bald eh direkt im Bikini hin und sich nach den Stunden draussen mit einem Gartenschlauch kalt abspritzen (hallo Google).
Gestern abend fielen schon nach zwanzig Minuten alle Frisuren aller Kursteilnehmerinnen in sich zusammen, und Gespräche an den Wasserstellen des Raumes wurden auf das nötigste wie brummen oder Augen verdrehen reduziert. Der Einzige der nicht sprach, kaum trank und komplett arhythmisch gegen alle anweisungen rummachte war der türkische Herr direkt vor Anni, bei dem ich sekündlich auf eine tiefe Ohnmacht wartete, weil er gar nicht mehr wußte, wohin gucken. Vorne Annis Schlüpper, um ihn herum schwitzende Frauen die sich nach 30 Minuten die nassen Shirts vor den Möpsen hochknoteten und auch sonst sehr beweglich alles taktvoll durch den Raum bewegten. Noch vor dem offiziellen Ende der Stunde ging er still und heimlich, das Erlebte reicht für zwei Wochen Mittagspause füllen.
Nach knapp 100 Minuten, ich hatte den Kopf komplett aus und bewegte mich stur nach Annis ins Headset gebellte Anweisungen, hatte ich plötzlich zwei Eingebungen, die mich straucheln liessen.
Ein kaltes Bier und eine Banane, das schien plötzlich der Himmel auf Erden, und ich konnte mich weder an die Choreographie erinnern noch auf Anni hören, alles weg. Ein Bier und eine Banane, oh Nirvana mit Softeisflüssen und Obstkuchenbergen, gibt es bei dir auch Bier und Bananen?
Es ging vorbei, so wie die zweite Stunde auch.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht mehr los, der Sommer habe neue Kombinationen an Tücken und Überraschungen,
damit man sich nur ja und nie in Sicherheit wähne.
Vorne auf dem Podest "die irre Anni", wie sie intern unter den Kursteilnehmern nur noch liebevoll genannt wird. Anni im SportMini, bei jedem Sprung und jedem Bücker lachte uns allen ihr schwarzer Schlüpper entgegen. Anni ist schmerzfrei, und die Kurse bei ihr schweißtreibend, da kann man bald eh direkt im Bikini hin und sich nach den Stunden draussen mit einem Gartenschlauch kalt abspritzen (hallo Google).
Gestern abend fielen schon nach zwanzig Minuten alle Frisuren aller Kursteilnehmerinnen in sich zusammen, und Gespräche an den Wasserstellen des Raumes wurden auf das nötigste wie brummen oder Augen verdrehen reduziert. Der Einzige der nicht sprach, kaum trank und komplett arhythmisch gegen alle anweisungen rummachte war der türkische Herr direkt vor Anni, bei dem ich sekündlich auf eine tiefe Ohnmacht wartete, weil er gar nicht mehr wußte, wohin gucken. Vorne Annis Schlüpper, um ihn herum schwitzende Frauen die sich nach 30 Minuten die nassen Shirts vor den Möpsen hochknoteten und auch sonst sehr beweglich alles taktvoll durch den Raum bewegten. Noch vor dem offiziellen Ende der Stunde ging er still und heimlich, das Erlebte reicht für zwei Wochen Mittagspause füllen.
Nach knapp 100 Minuten, ich hatte den Kopf komplett aus und bewegte mich stur nach Annis ins Headset gebellte Anweisungen, hatte ich plötzlich zwei Eingebungen, die mich straucheln liessen.
Ein kaltes Bier und eine Banane, das schien plötzlich der Himmel auf Erden, und ich konnte mich weder an die Choreographie erinnern noch auf Anni hören, alles weg. Ein Bier und eine Banane, oh Nirvana mit Softeisflüssen und Obstkuchenbergen, gibt es bei dir auch Bier und Bananen?
Es ging vorbei, so wie die zweite Stunde auch.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht mehr los, der Sommer habe neue Kombinationen an Tücken und Überraschungen,
damit man sich nur ja und nie in Sicherheit wähne.
meine lieben:
leser aus litauen, übersee, bayern und geschützten kellerwohnungen : samstag wirds voll!
hamburg wird voll, die lesung wird voll, ich schätzungsweise und zu meinem bedauern auch, von daher entweder überpünktlich vor 20h00 in der schlange schlafen oder auf eine verwackelte aufarbeitung als videostram warten.
hamburg wird voll, die lesung wird voll, ich schätzungsweise und zu meinem bedauern auch, von daher entweder überpünktlich vor 20h00 in der schlange schlafen oder auf eine verwackelte aufarbeitung als videostram warten.
eben unter mir am fenster:
er: "na schusta, auch kein zuhause, wa?"
der andere: "aba du bis schnella!"
er wieder: "wat machse, is schön wat? wat? ne?"
der andere darauf: "heute ist anders, und dat alma hat kinn spargel jekricht, nich."
er: "ich geh nachher auch aufm acker, min frau braucht frische mutter, die sackt ab."
der andere: "kommse am eck vorbei?"
darauf er: "kannich."
der andere dann: "bring mich sparjel mit, jo?"
er: "juut."
der andere: "tschüsskes, und mach langsam, is heiss."
und er zum finale: "und länger."
der andere: "aba du bis schnella!"
er wieder: "wat machse, is schön wat? wat? ne?"
der andere darauf: "heute ist anders, und dat alma hat kinn spargel jekricht, nich."
er: "ich geh nachher auch aufm acker, min frau braucht frische mutter, die sackt ab."
der andere: "kommse am eck vorbei?"
darauf er: "kannich."
der andere dann: "bring mich sparjel mit, jo?"
er: "juut."
der andere: "tschüsskes, und mach langsam, is heiss."
und er zum finale: "und länger."
Mittwoch, 3. Mai 2006
die revolution zwischen küchenmöbeln.
Ich ass ein Salamibrot, das nur ging, weil die Salami vollBio war, frisch aus Basic entführt, und weil ich das also so was von revolutionär fand, trank ich im gleichen Atemzug einen kräftigen Schluck vom roten Koch-Rioja hinterher, um dieses Gefühl von Frankreich, achwassagich, von Revolution komplett zu bekommen.
Viva la France! Viva la Salami! ...und ein Prosit auf die Mittagsstulle.
Viva la France! Viva la Salami! ...und ein Prosit auf die Mittagsstulle.
heute frühling.
Das ist doch mal ein Anfang für einen Tag. Schon vor neun Uhr am Morgen ist es so warm, dass sich die Viertelratten rücklängs und öffentlich durch die Botanik der Vorgärten schubbern, die Listenhunde spielen Geifer versprühend auf der Wiese und der Mensch an sich hat seine Sonntags-Garnitur der Ballonseide in lila-apricot aus dem Schrank geholt und lächelt beseelt.
Am Kiosk steht früher als sonst eine lockere Gruppe junger Männer in Tarnfarben, die sich Dank Menge als Demo anmelden müsste, und macht das zweite Bier auf während eine BILD-Zeitung herumgereicht wird.
Die Hauptreligion des Viertels wird heute auch mal aufgelockert. Die Frauen tragen ihre Burkas nicht in Nachtschwarz sondern in einem sonnigen Dunkelblau, und die Männer knöchellang und unten offen. Vor der Schule wird multi-kulturell gekifft und die Döner-Spieße an der Ecke tauen in der 10uhr-Sonne auf.
Hach, Frühlingsluft. Spätestens heute abend ist in jedem Hinterhof ein Grill aufgebaut, über allem liegt ein Hauch von knusprigem Aas in Marinade und Ali Baba hat kein Fladenbrot mehr im Fenster übrig.
In 37 Tagen ist WM-Beginn, und heute ist das Vorspiel was Geselligkeit angeht.
Am Kiosk steht früher als sonst eine lockere Gruppe junger Männer in Tarnfarben, die sich Dank Menge als Demo anmelden müsste, und macht das zweite Bier auf während eine BILD-Zeitung herumgereicht wird.
Die Hauptreligion des Viertels wird heute auch mal aufgelockert. Die Frauen tragen ihre Burkas nicht in Nachtschwarz sondern in einem sonnigen Dunkelblau, und die Männer knöchellang und unten offen. Vor der Schule wird multi-kulturell gekifft und die Döner-Spieße an der Ecke tauen in der 10uhr-Sonne auf.
Hach, Frühlingsluft. Spätestens heute abend ist in jedem Hinterhof ein Grill aufgebaut, über allem liegt ein Hauch von knusprigem Aas in Marinade und Ali Baba hat kein Fladenbrot mehr im Fenster übrig.
In 37 Tagen ist WM-Beginn, und heute ist das Vorspiel was Geselligkeit angeht.
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