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Freitag, 19. Mai 2006
(kawumm)
An manchen Tagen möchte ich die Welt sprengen.
Ein kleiner Knopfdruck, ein zartes Kawumm, und alle schlechten Werber dieses Planeten würden (mit ein paar der Gerechtigkeit halber mitgenommenen Politikern und Kopfschlächtern ) eine neue Mission in einer fernen Galaxie
suchen.
Heute Morgen ist so ein Tag (Kawumm), denn ich habe mir einen Werbeblock angesehen. Man sitzt ja eigentlich wie frisch geschlüpft nach dem Aufwachen, zieht den heißen aromatischen Dampf des Tchibo-Aussenseiters "wilder Kaffee" durch die Nase und denkt Ach, das wird heut ja was.
Es wird auch, nämlich im TV plötzlich die Musik lauter, das Hirn schaltet konditioniert und leicht nervös auf Alarmbereitschaft und ein Werbeblock geht los.
Offenen Mundes und mit zusammengekniffenen Augen schaue ich mir die Entgleisungen an, welche dort bunt und teuer in Schleife laufen und denke, ich könnte ja mal so tun, als hätte ich von zwei Dingen überhaupt keine Ahnung:
von der Erde inklusive Bewohnern und von Werbung inklusive ihrer Wirkung.
Ich bin also grün, nackt, habe sechs Augen und inhaliere immer noch gierig diesen aromatischen Kaffeedampf aus meiner großen und kalkuliert durchdesignten, sehr reduzierten Morgentasse.
Ich, ein koffeingeiles Alien mit einer Fernbedienung in der Hand.
Nach fünf Minuten bin ich eben so kalt wie der Kaffee, und suche blinden Fingers den Knopf der Zerstörung, weil:
Auf diesem Planeten gibt es nur Weibchen die blähen, bluten oder Männchen überfallen, kaum haben diese AXE unter den Armen und/oder ein Halbfettprodukt im Mund. Das macht die Weibchen besonders wuschig. Dann gibt es die Mütter der Rotte, die ihre wohlfrisierte Brut nur mit Brei und Schokoladenriegeln im praktischen Handyformat durchbekommen, und wenn einer der kleinen auszieht, was ich für einen sehr gesunden Instinkt halte, dann wird lächelnd eine Dosensuppe aufgemacht, und promptement kommt er zurück. So einfach geht das.
Die Haare der Weibchen können sprechen und tun das auch, allerdings nur wenn ein besonderer Volumenschaum benutzt wird. Dann gibt’s die Zahnarztfrauen die früher mal Kittellos unter der Allgemeinbezeichnung "Partyluder" durchgingen, die Anwältinnen, die beim mittäglichen Yoga noch schnell einen Light-Kaffee trinken, die Armee der Essgestörten, die sich einzig von Wurstwaren unter 0,1% Fett ernährt, die Familienmanagerinnen und die, die da immer was am Zahnfleisch haben. Und die anderen, die das alles weggekriegt haben, mit Dulcolax, mit Joghurt und mit Hühnerbrust.
Während ich mit meinem grünen, langen Finger auf der Couch meinen schimmernden Bauch kratze, dabei meinen Vollfett-und kalorienstarken Kaffee geniesse, mache ich mir so ein paar Gedanken, welche ich auf dem nächsten Planeten un_be_dingt anbringen muss.
Ich will ich Männer sehen.
Ich will sehen, wie ein ganzer Kerl sich einen Teller mit Wurst zur Brust nimmt, diesen völlig verliebt anschmachtet und von Light und 0,1 Prozenten schwärmt, während er Wurströllchen für Wurströllchen in seinem Mund verschwinden lässt und dabei in Unterwäsche vor dem Spiegel tänzelt. Im Hintergrund poppige Musik.
Ich möchte zwei Kerle auf der IKEA-Couch sitzen sehen, wo der eine zum anderen sagt "Du, ich fühle mich ganz aufgebläht" und der andere dann so "Du, ich hab da was im Kühlschrank". Die nächste Einstellung zeigt beide, wie sie vor einem Kühlschrank randvoll mit Joghurt in grünen Töpfchen stehen
( sonst nichts, nur Joghurt ) und der Unaufgeblähte sagt, das wäre seine zwei-Wochen-Ration mit Geld-Zurück- Garantie, wenns denn nicht klappen tät, das mit der Verdauung. Letzte Einstellung: beide löffeln weißen Pamp mit geschlossenen Augen und sagen Hmmmmm!
Gut, ihre Periode müssen Männer nicht bekommen, aber wie wäre es mit einer zu frühen Ejakulation, und diese dann auch noch da, wo sie passiert – in der Hand?
Oder ganz aktuell, Werbung mit integrierter WM. Wo ist der FanClub, die Mannschaft, die laut singend bei Douglas einmarschiert und aus bierseliger Kehle "Wir wolln GLOBAL ACTION 9" singt, Diadermines Antwort auf foppesgeprägte Falten, sonnengegerbt in Stadien, zerfurcht bei Elfmeter?
Oder die Fussballer selbst, die sich in der Mannschaftsdusche die frisch rasierten Beine (Achtung, Hit-Potential nicht verschwenden, da kann man für den Wiedererkennungseffekt wieder eine Schnitte, einen Song oder am besten beides kombinieren und unterbringen) mit einem Anti-Cellulite-Roller massieren?
Männer dieses Planeten, emanzipert euch, die Werbung gehört auch euch!
Sonst (Kawumm)…
Ein kleiner Knopfdruck, ein zartes Kawumm, und alle schlechten Werber dieses Planeten würden (mit ein paar der Gerechtigkeit halber mitgenommenen Politikern und Kopfschlächtern ) eine neue Mission in einer fernen Galaxie
suchen.
Heute Morgen ist so ein Tag (Kawumm), denn ich habe mir einen Werbeblock angesehen. Man sitzt ja eigentlich wie frisch geschlüpft nach dem Aufwachen, zieht den heißen aromatischen Dampf des Tchibo-Aussenseiters "wilder Kaffee" durch die Nase und denkt Ach, das wird heut ja was.
Es wird auch, nämlich im TV plötzlich die Musik lauter, das Hirn schaltet konditioniert und leicht nervös auf Alarmbereitschaft und ein Werbeblock geht los.
Offenen Mundes und mit zusammengekniffenen Augen schaue ich mir die Entgleisungen an, welche dort bunt und teuer in Schleife laufen und denke, ich könnte ja mal so tun, als hätte ich von zwei Dingen überhaupt keine Ahnung:
von der Erde inklusive Bewohnern und von Werbung inklusive ihrer Wirkung.
Ich bin also grün, nackt, habe sechs Augen und inhaliere immer noch gierig diesen aromatischen Kaffeedampf aus meiner großen und kalkuliert durchdesignten, sehr reduzierten Morgentasse.
Ich, ein koffeingeiles Alien mit einer Fernbedienung in der Hand.
Nach fünf Minuten bin ich eben so kalt wie der Kaffee, und suche blinden Fingers den Knopf der Zerstörung, weil:
Auf diesem Planeten gibt es nur Weibchen die blähen, bluten oder Männchen überfallen, kaum haben diese AXE unter den Armen und/oder ein Halbfettprodukt im Mund. Das macht die Weibchen besonders wuschig. Dann gibt es die Mütter der Rotte, die ihre wohlfrisierte Brut nur mit Brei und Schokoladenriegeln im praktischen Handyformat durchbekommen, und wenn einer der kleinen auszieht, was ich für einen sehr gesunden Instinkt halte, dann wird lächelnd eine Dosensuppe aufgemacht, und promptement kommt er zurück. So einfach geht das.
Die Haare der Weibchen können sprechen und tun das auch, allerdings nur wenn ein besonderer Volumenschaum benutzt wird. Dann gibt’s die Zahnarztfrauen die früher mal Kittellos unter der Allgemeinbezeichnung "Partyluder" durchgingen, die Anwältinnen, die beim mittäglichen Yoga noch schnell einen Light-Kaffee trinken, die Armee der Essgestörten, die sich einzig von Wurstwaren unter 0,1% Fett ernährt, die Familienmanagerinnen und die, die da immer was am Zahnfleisch haben. Und die anderen, die das alles weggekriegt haben, mit Dulcolax, mit Joghurt und mit Hühnerbrust.
Während ich mit meinem grünen, langen Finger auf der Couch meinen schimmernden Bauch kratze, dabei meinen Vollfett-und kalorienstarken Kaffee geniesse, mache ich mir so ein paar Gedanken, welche ich auf dem nächsten Planeten un_be_dingt anbringen muss.
Ich will ich Männer sehen.
Ich will sehen, wie ein ganzer Kerl sich einen Teller mit Wurst zur Brust nimmt, diesen völlig verliebt anschmachtet und von Light und 0,1 Prozenten schwärmt, während er Wurströllchen für Wurströllchen in seinem Mund verschwinden lässt und dabei in Unterwäsche vor dem Spiegel tänzelt. Im Hintergrund poppige Musik.
Ich möchte zwei Kerle auf der IKEA-Couch sitzen sehen, wo der eine zum anderen sagt "Du, ich fühle mich ganz aufgebläht" und der andere dann so "Du, ich hab da was im Kühlschrank". Die nächste Einstellung zeigt beide, wie sie vor einem Kühlschrank randvoll mit Joghurt in grünen Töpfchen stehen
( sonst nichts, nur Joghurt ) und der Unaufgeblähte sagt, das wäre seine zwei-Wochen-Ration mit Geld-Zurück- Garantie, wenns denn nicht klappen tät, das mit der Verdauung. Letzte Einstellung: beide löffeln weißen Pamp mit geschlossenen Augen und sagen Hmmmmm!
Gut, ihre Periode müssen Männer nicht bekommen, aber wie wäre es mit einer zu frühen Ejakulation, und diese dann auch noch da, wo sie passiert – in der Hand?
Oder ganz aktuell, Werbung mit integrierter WM. Wo ist der FanClub, die Mannschaft, die laut singend bei Douglas einmarschiert und aus bierseliger Kehle "Wir wolln GLOBAL ACTION 9" singt, Diadermines Antwort auf foppesgeprägte Falten, sonnengegerbt in Stadien, zerfurcht bei Elfmeter?
Oder die Fussballer selbst, die sich in der Mannschaftsdusche die frisch rasierten Beine (Achtung, Hit-Potential nicht verschwenden, da kann man für den Wiedererkennungseffekt wieder eine Schnitte, einen Song oder am besten beides kombinieren und unterbringen) mit einem Anti-Cellulite-Roller massieren?
Männer dieses Planeten, emanzipert euch, die Werbung gehört auch euch!
Sonst (Kawumm)…
Donnerstag, 18. Mai 2006
verletzungen durch internetz.
beim anblick einer eMail'schen betreffzeile so aprupt auflachen, dass man sich, in morgendlicher schräglage ums leaderfellchen gelöffelt, erst einmal einen intercostalen nerv klemmt, das ist auch so eine sache.
9min54
Donnerstag, 18. Mai 2006
aufruf:
Wer hier in/um Düsseldorf ist fit in Wordpress (PC+Mac) und hat einen halben Tag Zeit inkl. Lust auf ein Mittagessen?
In unserem Haushalt bestehtleider akuter Schulungsbedarf.
In unserem Haushalt besteht
i♥sports.
Am Ende der zweiten Stunde, genauer gesagt in den letzten zwanzig Minuten, standen vor der Scheibe von Raum A zwei Männer in engen Trainingsanzügen und hielten sich an ihrem Isogetränk fest.
In Raum A selber um die 35°Celsius, aufgefüllt mit 12 Frauen, darunter ich, und allen nebst Trainerin lief der Schweiss in Bächen durch die Wimperntusche. Die durchtränkten Tops wurden so ab Minute 80 provisorisch und praktisch unter die BHs gesteckt, wer lange Hosen trug, so wie ich, krempelte diese hoch und wer konnte, hielt die Wasserflasche quasi am Mann, wenn ich diese Redewendung mal eben Herrn Regener entleihen darf.
Knappe, stark phonetisierte Anweisungen der Trainerin, die zum Ende spasseshalber vom Podest in die Mitte kam, und die letzten zwanzig Minuten ebenfalls laut johlend zu Duran Duran, Eurythmics und Missy Elliot über den Step hüpfte.
Jetzt zwei Blasen an den vorderen Ballen, einen weggetanzten Knoten in der Mitte und drei durchgeschwitzte Tops auf dem Badezimmerboden, an denen sich eins der Kerl-Fellchen verlustiert.
In Raum A selber um die 35°Celsius, aufgefüllt mit 12 Frauen, darunter ich, und allen nebst Trainerin lief der Schweiss in Bächen durch die Wimperntusche. Die durchtränkten Tops wurden so ab Minute 80 provisorisch und praktisch unter die BHs gesteckt, wer lange Hosen trug, so wie ich, krempelte diese hoch und wer konnte, hielt die Wasserflasche quasi am Mann, wenn ich diese Redewendung mal eben Herrn Regener entleihen darf.
Knappe, stark phonetisierte Anweisungen der Trainerin, die zum Ende spasseshalber vom Podest in die Mitte kam, und die letzten zwanzig Minuten ebenfalls laut johlend zu Duran Duran, Eurythmics und Missy Elliot über den Step hüpfte.
Jetzt zwei Blasen an den vorderen Ballen, einen weggetanzten Knoten in der Mitte und drei durchgeschwitzte Tops auf dem Badezimmerboden, an denen sich eins der Kerl-Fellchen verlustiert.
refs die 2.0089,5te
2 Search request: warum bin ich immer so derbe fertig
1 Search request: globulis keine lust auf sex
1 Search request: sven regener familie
( filed under : hallöchen popöchen )
1 Search request: globulis keine lust auf sex
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( filed under : hallöchen popöchen )
ein versprochenes gif ist ein ehren-gif.
siebenundzwanzig auf einen streich.
und ich hab heute frei!
( wenn frauen verbal vögel abschiessen )
( wenn frauen verbal vögel abschiessen )
Dienstag, 16. Mai 2006
"Das erste Zeichen seelischer Gelassenheit ist, so meine ich, innehalten zu können und bei sich zu verharren."
( Seneca -Briefe an Lucilius über Ethik- )
"Heute bleib ich drin."
( Lu - Kleine Zettel an sich selbst- )
( Seneca -Briefe an Lucilius über Ethik- )
"Heute bleib ich drin."
( Lu - Kleine Zettel an sich selbst- )
Montag, 15. Mai 2006
hamburg, mal wieder.

(alle weiteren bilder in den kommentaren...)
Freitag, 12. Mai 2006
knapp vor der gewitterfront.
Falls sich irgendwer fragt, was ich da heute Mittag in pur übermütiger Sommerlaue sehr laut den Arbeitsweg lang auf dem Rad vor mich hinsang : Patrice wars. Mit einem kurzen Einspieler von Max Herre, aber den skippte ich ausnahmsweise unwillig weg und blieb auf Patrice.
Und ich war so voll der Revolution, ich war innerlich schwarz, ICH WAR GANZ AFRIKA, da auf dem Radweg durchs Industriegebiet. Muss ja auch mal gesagt werden, wenn man so hysterisch ausgelassen ein Konzert gibt, mitten in der Stadt, unplugged und umsonst.
Als ich dann abends zurückfuhr dankte es mir ganz Mutter Natur, und sandte all ihre beflügelten Schäflein, also known as fliegende Blattläuse, Gewitterfliegen, hastenichgesehen, jedenfalls alle zu mir, auf mich, Insektenrugby, ich die Abwehr. Noch 28 Tage bis Anpfiff, übrigens.
Zu Hause angekommen war ich übersäht mit neongrünen, knatschgelben und verwaschen schwarzen Kleinstfliegen, alle auf weißem Untergrund, alle kompliziert vederheddert in den Baumtropfen, die diese grad zu den Pollen reichen und runterleckern, und zur Auflockerung dazwischen geschmissen ein Marienkäfer, eine MiniSchnake und diverse Mücken. Meine Oma aus der Ostzone nannte diese Mischung immer "Kruppzeugs" und hängte schmallippig über dem Küchentisch diese Kleberollen auf. Sass man dann abends beim Essen, guckte man sterbende Fliegen und das kommunistische Sandmännchen. War auch schön, früher.
Jedenfalls sah ich vorhin genau so aus wie der Insektenfriedhof auf Leim im Osten, als ich in die Einfahrt bog. Da war dann auch keine Revolution mehr in mir. Nur noch ich und der zwanghafte Drang, doll hüpfend durch den Hof zu hoppeln und dabei so spirituell wie möglich kein einziges Erdenviech inklusive Seelchen zu zerdrücken.
Als Gesamtbild stelle man sich dann also links die Nachbarschaft vor, die Gebetsteppiche gen Mekka ausklopfend, und rechts ich, hüpfend in weiß, Lichtjahre entfernt vor der Erleuchtung. Im Hintergrund Grillgeruch.
Und ich war so voll der Revolution, ich war innerlich schwarz, ICH WAR GANZ AFRIKA, da auf dem Radweg durchs Industriegebiet. Muss ja auch mal gesagt werden, wenn man so hysterisch ausgelassen ein Konzert gibt, mitten in der Stadt, unplugged und umsonst.
Als ich dann abends zurückfuhr dankte es mir ganz Mutter Natur, und sandte all ihre beflügelten Schäflein, also known as fliegende Blattläuse, Gewitterfliegen, hastenichgesehen, jedenfalls alle zu mir, auf mich, Insektenrugby, ich die Abwehr. Noch 28 Tage bis Anpfiff, übrigens.
Zu Hause angekommen war ich übersäht mit neongrünen, knatschgelben und verwaschen schwarzen Kleinstfliegen, alle auf weißem Untergrund, alle kompliziert vederheddert in den Baumtropfen, die diese grad zu den Pollen reichen und runterleckern, und zur Auflockerung dazwischen geschmissen ein Marienkäfer, eine MiniSchnake und diverse Mücken. Meine Oma aus der Ostzone nannte diese Mischung immer "Kruppzeugs" und hängte schmallippig über dem Küchentisch diese Kleberollen auf. Sass man dann abends beim Essen, guckte man sterbende Fliegen und das kommunistische Sandmännchen. War auch schön, früher.
Jedenfalls sah ich vorhin genau so aus wie der Insektenfriedhof auf Leim im Osten, als ich in die Einfahrt bog. Da war dann auch keine Revolution mehr in mir. Nur noch ich und der zwanghafte Drang, doll hüpfend durch den Hof zu hoppeln und dabei so spirituell wie möglich kein einziges Erdenviech inklusive Seelchen zu zerdrücken.
Als Gesamtbild stelle man sich dann also links die Nachbarschaft vor, die Gebetsteppiche gen Mekka ausklopfend, und rechts ich, hüpfend in weiß, Lichtjahre entfernt vor der Erleuchtung. Im Hintergrund Grillgeruch.
Donnerstag, 11. Mai 2006
warnhinweis auf 100 % baumwolle, rot.

zyklusmonster.
dinge, die bei schönem wetter passieren.
M. und das Leaderfellchen sitzen auf dem Balkon, halten Maulaffenfeil. Kommt eine Wildbiene vorbei, bremst seitlich von beiden ab und fliegt in ein Loch vom Ivar-Regal.
M. so: Guck mal, ein Honigtaxi.
M. so: Guck mal, ein Honigtaxi.
order#02.06
Jonathan?
Maam?
Die Weisheit, bitte.
Gern. Kann aber einen Moment dauern.
Maam?
Die Weisheit, bitte.
Gern. Kann aber einen Moment dauern.
♪
Ich (innerköpflich): Pollen, alles voller Pollen.
Kind (nicht meins, irgendeins): Polen, Mama, alles voller Polen.
[In den Nachrichten hieß es eben, dass dieser Pollenstaubgau noch um die zwei Wochen anhält. Die Polen bleiben bei uns in Düsseldorf übrigens meist bis September, dann ist alles abgeerntet und bäuerlich weggetuppert. Sag ich dem Kind irgendwann mal.]
{Ich hab ja früher immer gesagt, nur so als Beispiel und weil es mir grad einfällt "Guck mal Mama, da oben fliegen ganz viel Löwen." Ein Jahr später ersetzte ich Löwen durch Möbel, was auch die Geischtsausdrücker der um mich stehenen hörbar entspannte, bis ich dann so knapp um die 5 Lenze endlich alle Unterschiede kapiert hatte, und bis heute bei Möwen blieb.}
Kind (nicht meins, irgendeins): Polen, Mama, alles voller Polen.
[In den Nachrichten hieß es eben, dass dieser Pollenstaubgau noch um die zwei Wochen anhält. Die Polen bleiben bei uns in Düsseldorf übrigens meist bis September, dann ist alles abgeerntet und bäuerlich weggetuppert. Sag ich dem Kind irgendwann mal.]
{Ich hab ja früher immer gesagt, nur so als Beispiel und weil es mir grad einfällt "Guck mal Mama, da oben fliegen ganz viel Löwen." Ein Jahr später ersetzte ich Löwen durch Möbel, was auch die Geischtsausdrücker der um mich stehenen hörbar entspannte, bis ich dann so knapp um die 5 Lenze endlich alle Unterschiede kapiert hatte, und bis heute bei Möwen blieb.}
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