... newer stories
Samstag, 29. April 2006
?
ich weiß aktuell nicht, was bei mir noch einen stein ins rollen und ein wort ans andere bringen könnte, aber eines weiß ich ganz genau: ich bin hundemüde und vollemöhre blockiert.
welchen text fürs nächste wochenende? und dann noch die eigenauskunft, die für die anmoderation. hätte der mensch hinter der mail gewußt was für ein langes stöhnen er mir mit seiner mail entlockt, er wäre sicher entzückt gewesen.
was beschreibt mich, ausser eine ganz frische und hammerharte frühjahrsmüdigkeit?
welchen text fürs nächste wochenende? und dann noch die eigenauskunft, die für die anmoderation. hätte der mensch hinter der mail gewußt was für ein langes stöhnen er mir mit seiner mail entlockt, er wäre sicher entzückt gewesen.
was beschreibt mich, ausser eine ganz frische und hammerharte frühjahrsmüdigkeit?
Donnerstag, 27. April 2006
"Wenn man Texte vögeln könnte ..."
Mittwoch, 26. April 2006
3sat goes RTL2
"Die ältesten Maiskörner die gefunden wurden, werden auf 4000 Jahre geschätzt, und konnten immer noch poppen. DAS nenn ich mal Ausdauer."
( Ingolf Baur's Abmoderationssatz in nano über "Warum pufft der Mais?" )
( Ingolf Baur's Abmoderationssatz in nano über "Warum pufft der Mais?" )
Vor zwanzig Jahren stand meine Mutter aus ihrem Sessel auf, nahm die letzte Flasche Milch aus dem Kühlschrank, gab meinem Vater und mir ein volles Glas und schenkte sich selbst den Rest in ihr Milchglas, welches sie nur dafür benutzte. "Das gibts jetzt für lange Zeit nicht mehr" sagte sie, mein Vater seufzte und meinte später, das wär jetzt wieder wie früher, in der Ostzone.
Dienstag, 25. April 2006
->>
also, ich finde das neue layout der schwadroneuse ja
ganz phantastisch und passend zum frühling.
barbusig immer schön unten liegen bleiben, setzen, 1.
ganz phantastisch und passend zum frühling.
barbusig immer schön unten liegen bleiben, setzen, 1.
darwin's nightmare
meine konsequenz nach dieser doku gestern abend auf arte: diesen fisch von der hauseigenen speisekarte zu streichen, auch wenn es mein lieblingsfisch war.
refs, die 1.088ste
1 Search request: domina schmerz brüllte
1 Search request: kiffen und nackig machen
1 Search request: kiffen und nackig machen
menschen, mit einem ballon neben ihrer ID.
->
udo vetter sprengt den rahmen und schießt einen bock ab.
Montag, 24. April 2006
morgenstund mit tücken im sonnigen schlund.
Und eben dann genau den falschen Fuss zum Aufstehen benutzt, auf dem heil gebliebenen in die Küche gestolpert, dort genau mittig in einem Schwung Katzengras mit Gewöll an Spucke gelandet, beim schwungvollen Balkontüraufreissen (der Tag kann noch werden, wenn man keine bösen Gedanken reinläßt, sondern alles rauswirft und dabei tief einatmet, und das alles vor sieben Uhr) eben diese dann doch noch an die Schläfe bekommen, statt knapp vorbei. Leicht desorientiert trotzdem rausgehumpelt, tief durchgeatmet und daran geglaubt, wirklich daran geglaubt, das alles toll ist.
Als dann das Wasser kochte, dachte ich noch beim eingiessen in das benebelnd frische Kaffeepulver, dass dieser mir schon lange nicht mehr umgekippt ist, als er mir umkippte und ein ganzer Schwung kochend heisses Wasser über meine linke Hand schwappte. Jetzt weiß ich, dass ich auch kurze spitze Schreie hinbekomme, ohne Fluch und Mordio.
Falls sich gleich jemand beim Yoga ( der Tag KANN noch werden, wenn man ihm die Möglichkeit offen hält ...agnh!) neben einer wundert, die nur ein Bein benutzt, dabei nach Calendula riecht und die linke Hand in einem nassen Geschirrtuch gewickelt abwechselnd gen Sonne reckt oder an eine beulige Schläfe hält- das bin dann ich.
Als dann das Wasser kochte, dachte ich noch beim eingiessen in das benebelnd frische Kaffeepulver, dass dieser mir schon lange nicht mehr umgekippt ist, als er mir umkippte und ein ganzer Schwung kochend heisses Wasser über meine linke Hand schwappte. Jetzt weiß ich, dass ich auch kurze spitze Schreie hinbekomme, ohne Fluch und Mordio.
Falls sich gleich jemand beim Yoga ( der Tag KANN noch werden, wenn man ihm die Möglichkeit offen hält ...
Sonntag, 23. April 2006
Sonntage, mit Gedanken härter als Montage, oder wie ich die Lu-Talsperre erfand.
Ich weiß ja nicht, was andere heute so machen, aber ich für meinen Teil quäle mich. Nicht ungewohnt, so Zeiten hat man, aber dann doch mit Unterbrechungen kann ich einen Kopf wie eine Talsperre mein Eigen nennen.
Sind Gedanken und Ideen das Wasser, ist der Alltag mit seinen stupiden Anforderungen (für Wasser und Brot) der Staudamm, und je höher da die Liste der Unfreiwilligkeiten, um so gestauter alles hinter dem Damm.
Das nervt, drückt, hindert, das ist wie für andere Kopfweh. Würde meine ganz eigene Kopftalsperre mal von wem gezeichnet werden, sähe das für den 24.april Anno 2006 aus, wie kurz vor einer Naturkatastrophe bei der keiner überlebt, noch nicht mal ich, und ich bin in meinem Kopf ja Gott, also jetzt mal übertragen gesehen.
Das Wasser setzt sich zusammen aus Ideen jüngster Vergangenheit (Moleskine und Post-it), Emodings und dringend abzulieferndes Output aus der Gegenwart ( Ablage rechts Traumstoff und links Hirnkammer) und Pläne wie Überlebensstrategien für die Zukunft ( … ). Soweit, so hoch. Diese drei Sparten drücken also akut an meinen Damm der langsam löchrig wird. Hier und dort süppelt es durch, und eine Pfütze mit Fragmenten sammelt sich am Dorfrand zu einem kleinen Weiher in dem Enten schwimmen und Fische dümpeln.
Täglich kommt diese Dorfbewohnerin (Mutter) und überdüngtmich meinen Weiher mit altem Brot (Telefonat), während ich versuche die Sperre dicht zu halten, um nicht das Dorf zu fluten.
Passend dazu fuhren wir also heute ins Bergische, um an einer Talsperre richtig idyllisch zu picknicken. Know your enemies, und ich dachte, Lu, guck dir doch mal an, wie die Natur das so macht, schließlich orientieren sich Ingenieure an Vögeln und militärische Strategen an Ameisen. Guck ICH mir halt erneut eine Talsperre beim Zurückhalten an.
Die A1 schön voll mit Sonntagsfahrern, das Bergische Land voll mit Motorradfahrern, ich voll mit Kopfweh und im Kofferraum warmer Schafskäsesalat und Bionade. Kann da noch was schief gehen?
Kann, und wenn man seine hauseigenen Götter um einen Weg, eine Idee oder eine Erklärung bittet, kommt die Antwort ja prompt, man muss sie nur zu deuten wissen. Bei mir kommt die Erklärung genau genommen jetzt, quasi live beim schreiben (mein Gott, jetzt hat sie's), die Antwort sah nämlich so aus:42
Das erste was ich von der Bevertalsperre sah, war ein zu hoher Wasserspiegel, weil Bäume wie Büsche wirkten und oben aus dem Wasser rausguckten. Kann ich jetzt nachvollziehen, bei mir im Kopf ist ja auch Hochwasser, und was ragt da oben raus aus dem Sumpf? Baumspitzen mit Anleitung für die fünf Wochentage. Aber die Stämme, die das alles halten, die sind unter Wasser, unsichtbar, haben Pause. Weiß der Geier, was die da unten so treiben, aber sicher ist es ruhiger wie oben. Wir fuhren und fuhren auf Strassen mit extremer Steigung, kein Lebewesen kam uns entgegen, manche Ortsschilder zeigten nur ein einziges Haus an, und die Wege wurden immer abweisender, überall Schilder, dass sich hier eh keiner kümmert, und im Winter erst Recht nicht. Man hatte das Gefühl, man kehre besser um und fahre schnell nach Hause.
„Lass uns umkehren und schnell nach Hause fahren“ sagte M. genau in diesem Moment und auf der Suche nach dem Rückweg sagte er auch, es sähe so aus, als wenn die gar keine Gäste wollen würden, man sähe keine ausgezeichneten Wanderwege, keine Informationstafeln mit Umgebungskarte, man kann kaum legal parken und kommt einem jemand entgegen, wird man durchdringend angestarrt.
Setze ich all das für mich als Erklärung um, sollte ich also ungastlicher werden, keine Parkmöglichkeiten für Durchreisende und Picknicker bieten? Ausserdem scheint Kaffee und warme Waffeln auch eine zentrale Rolle zu spielen, die ich noch eine Weile unentschlüsselt drehen und wenden muss, bis ich diese gültig entschlüsselt habe.
Den Salat aßen wir übrigens in der Sonne am heimischen Rheinufer, den Stau im Kopf halte ich mir weiterhin vor Augen, und das nächste Opferobst schenke ich den Göttern der Einsicht und der Durchführung, auf dass ich mein Dorf vor der totalen Überflutung retten kann, und auch die Frau mit dem Brot endlich mal das Schild sieht und versteht, auf dem die Ente mit den Füssen zum Himmel zeigt und zwei Kreuze statt Augen besitzt.
Sind Gedanken und Ideen das Wasser, ist der Alltag mit seinen stupiden Anforderungen (für Wasser und Brot) der Staudamm, und je höher da die Liste der Unfreiwilligkeiten, um so gestauter alles hinter dem Damm.
Das nervt, drückt, hindert, das ist wie für andere Kopfweh. Würde meine ganz eigene Kopftalsperre mal von wem gezeichnet werden, sähe das für den 24.april Anno 2006 aus, wie kurz vor einer Naturkatastrophe bei der keiner überlebt, noch nicht mal ich, und ich bin in meinem Kopf ja Gott, also jetzt mal übertragen gesehen.
Das Wasser setzt sich zusammen aus Ideen jüngster Vergangenheit (Moleskine und Post-it), Emodings und dringend abzulieferndes Output aus der Gegenwart ( Ablage rechts Traumstoff und links Hirnkammer) und Pläne wie Überlebensstrategien für die Zukunft ( … ). Soweit, so hoch. Diese drei Sparten drücken also akut an meinen Damm der langsam löchrig wird. Hier und dort süppelt es durch, und eine Pfütze mit Fragmenten sammelt sich am Dorfrand zu einem kleinen Weiher in dem Enten schwimmen und Fische dümpeln.
Täglich kommt diese Dorfbewohnerin (Mutter) und überdüngt
Passend dazu fuhren wir also heute ins Bergische, um an einer Talsperre richtig idyllisch zu picknicken. Know your enemies, und ich dachte, Lu, guck dir doch mal an, wie die Natur das so macht, schließlich orientieren sich Ingenieure an Vögeln und militärische Strategen an Ameisen. Guck ICH mir halt erneut eine Talsperre beim Zurückhalten an.
Die A1 schön voll mit Sonntagsfahrern, das Bergische Land voll mit Motorradfahrern, ich voll mit Kopfweh und im Kofferraum warmer Schafskäsesalat und Bionade. Kann da noch was schief gehen?
Kann, und wenn man seine hauseigenen Götter um einen Weg, eine Idee oder eine Erklärung bittet, kommt die Antwort ja prompt, man muss sie nur zu deuten wissen. Bei mir kommt die Erklärung genau genommen jetzt, quasi live beim schreiben (mein Gott, jetzt hat sie's), die Antwort sah nämlich so aus:
Das erste was ich von der Bevertalsperre sah, war ein zu hoher Wasserspiegel, weil Bäume wie Büsche wirkten und oben aus dem Wasser rausguckten. Kann ich jetzt nachvollziehen, bei mir im Kopf ist ja auch Hochwasser, und was ragt da oben raus aus dem Sumpf? Baumspitzen mit Anleitung für die fünf Wochentage. Aber die Stämme, die das alles halten, die sind unter Wasser, unsichtbar, haben Pause. Weiß der Geier, was die da unten so treiben, aber sicher ist es ruhiger wie oben. Wir fuhren und fuhren auf Strassen mit extremer Steigung, kein Lebewesen kam uns entgegen, manche Ortsschilder zeigten nur ein einziges Haus an, und die Wege wurden immer abweisender, überall Schilder, dass sich hier eh keiner kümmert, und im Winter erst Recht nicht. Man hatte das Gefühl, man kehre besser um und fahre schnell nach Hause.
„Lass uns umkehren und schnell nach Hause fahren“ sagte M. genau in diesem Moment und auf der Suche nach dem Rückweg sagte er auch, es sähe so aus, als wenn die gar keine Gäste wollen würden, man sähe keine ausgezeichneten Wanderwege, keine Informationstafeln mit Umgebungskarte, man kann kaum legal parken und kommt einem jemand entgegen, wird man durchdringend angestarrt.
Setze ich all das für mich als Erklärung um, sollte ich also ungastlicher werden, keine Parkmöglichkeiten für Durchreisende und Picknicker bieten? Ausserdem scheint Kaffee und warme Waffeln auch eine zentrale Rolle zu spielen, die ich noch eine Weile unentschlüsselt drehen und wenden muss, bis ich diese gültig entschlüsselt habe.
Den Salat aßen wir übrigens in der Sonne am heimischen Rheinufer, den Stau im Kopf halte ich mir weiterhin vor Augen, und das nächste Opferobst schenke ich den Göttern der Einsicht und der Durchführung, auf dass ich mein Dorf vor der totalen Überflutung retten kann, und auch die Frau mit dem Brot endlich mal das Schild sieht und versteht, auf dem die Ente mit den Füssen zum Himmel zeigt und zwei Kreuze statt Augen besitzt.
Samstag, 22. April 2006
also quasi jetzt
vor einem jahr. wär mal wieder zeit.
(mann beachte bitte auch den einzigen backlink ganz ganz
unten. burna, was hast du mir bis jetzt verschwiegen? )
(mann beachte bitte auch den einzigen backlink ganz ganz
unten. burna, was hast du mir bis jetzt verschwiegen? )
1. stammtischdings

well done.
alleliebhabenundso. vollesuppeblauundso.achjott.
nächstemal mit grill.
und so.
update nach 10 :
um 7:08 uhr aufgewacht und gefühlt durst auf mindestens ein weltenmeer gehabt. mit der 1,5 L flasche wasser neben dem bett begonnen und dabei über die leicht gebräunten arme gewundert. erinnerung. gestern knappe zwei stunden sitzend in der prallen mittagssonne verbracht, schön!
draussen prollten die vier fellchen vor der barriere, und als ich ihnen wie jeden morgen ein paar nette sätze entgegenflöten wollte, hörte sich meine stimme wie die einer 70jährigen hafenarbeiterin an. erinnerung. drei oder vier wein beim stammtisch, der dann wohl doch eher fusel war. drinnen alles gut, viel spass, viele nette menschen, und dann kommt man an die luft, kawumms, hatte m. eine sturztrunkene lu an seiner seite, die un_bedingt noch einen veggie-burger von burger king haben musste. ich war auch noch duschen, wobei ich mich lauthals mit mir selber auseinandersetzte, wie das denn sein kann, das es draussen regnet. und ich dachte auch noch darüber nach, wie man seinen hund GmbH nennen kann, wobei ich jetzt weiß, dass ich da was falsch verstanden hatte. wo sind die dirty-pics von udo, welche domain hat sixtus schwer angeschickert und lauthals lachend gesichert, und warum war gestern abend (ausgerechnet) das essen da mehr so geht so? und ich würde gerne die gedanken der aufräumenden bekommen, die die bekritzelten post-its wegräumen und sich darüber unterhalten, was für eine bescheuerte speed-dating gruppe das gestern abend war. schön!
das nächste mal steht der stammtisch-gong auf einer wiese und einen langen tisch gibts dann nicht.
... older stories