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Freitag, 31. März 2006
b12, regen und die sache mit auto.
So, da muss man sich dann auch erst einmal dran gewöhnen, wenn im Gym der Kursplan recht radikal geändert und erweitert wird. Da stehe ich plötzlich Freitags Morgens nicht mehr allein mit den anderen Stummen, die zu dieser frühen Stunde auf den Stepper wollen, in der Umkleide... man nickt sich knapp zu, trinkt noch mal eben kräftig vor und schleicht dann Richtung Kursraum. Nein. Heute, ich war grad aus den Chucks raus, da wird die Tür aufgerissen, und herein stürmt eine sehr laute, sehr wache Gruppe von den grauen Bären Panthern, und ich habe jetzt eine Ahnung, wie das Leben in dreissig Jahren sein könnte. Ein kurzer Blick auf den neuen Kurs-Plan zeigt
"Senior-Fit", Raum C. Neu
Kurz darauf ahne ich : Die kennen ja nix. Da wird beim ausziehen über Senkblasen und "Tena Lady" Einlagen beraten, und das nicht leise zwischen zwei Betroffenen, nein, lauthals durch drei Spindreihen, für so Themen muss man ja nicht unter vier Augen sein, da kann man ja auch mal die ganzen sechzig Quadrat mit einbeziehen. Und das die Ella heute nicht kann, weil ihr Hubertchen kastriert wird, weil der ja immer so agressiv ist und alles anstrullt ... da dachte ich noch, Hubertchen, ich hoffe du bist ein Dackelkerl und hast einen guten Arzt.
Ich zog mich derweil um, und merkte mittendrin, wie Blicke in meinem Rücken und auf meinem Hintern brannten. Wieder was gelernt. Da streifen keine Blicke anderer Frauen mal eben über einen, wie man das kennt und auch so macht, nein, da wird ungeniert geguckt und zwar langsam von o_ben nach un_ten. Ich dachte, macht ihr mal, drehte mich wieder um, damit sie auch die Rückseite meines Strings lesen konnten, und schnürte mir die Schuhe zu. Eine der Damen verteilte unter den anderen noch eben Brausetabs wie Ecstasy, zig kleine Wasserflaschen sprudelten fröhlich über und im Raum hing eine Feinnebelwolke mit B12. Mit meiner 1,5 Liter-Flasche und zog unter argwöhnischen Blicken ( Wo geht die mit dem ganzen Wasser hin?) von dannen. Wieder den Horizont erweitert und eine Kerbe mehr im Holz.
*
Gestern übrigens, nach einem Ferngespräch, da dachte ich, dass manche Menschen gefühlt um die Ecke wohnen, und in echt 4oo km entfernt mit ihrem Telefon in der Hand so da sitzen.
Dabei meinte ich mein "Ich kann Dir ja beim renovieren helfen." wirklich und ernst. Bis dann Lachen wie Erkenntis kamen ( in umgedrehter Reihenfolge ).
*
Knotenlösung.
*
Kaffeeentzug galore.
Gestern nur einen Milchkaffee am Morgen, ab Mittags das klassische Entzugskopfdröhnen und bleiern müde. Körperchen fands trotzdem toll.
Nachmittags RR 128/68, RP 71. Körperchen gibt an.
Alle zufrieden, Doctore spricht dennoch von 21-44 Tagen kompletter Auszeit. Ausserdem soll ich den Kaffee noch länger etwas reduzieren. Körperchen schlingert bei dem Wort "Auszeit".
*
Nach einem leckeren Essen und zu süßem Wein noch mal eben an den Rhein, das kann auch mächtig in die Hose gehen.
Kaum ist man aus Sichtweite von Auto raus, da gehen oben sämtliche Schleusen auf und der Rückweg wird länger, und länger, und der Rhein ist eh schon hoch, und die Kirchturmuhr gongt die 21.ste Stunde im Dorf, selbst der Pirat ist nicht zu Hause. Wir gehen triefnass den Deich entlang und ich finds herrlich. Wann kann man sich schon mal so nassregnen lassen, ohne das es unpassend ist?
*
Im Autohaus, Anfang der Woche.
Man fühlt sich wie ein Verräter. Auto steht draussen und man selber sitzt Probe im neueren Modell. Silber und sportlicher was beengte Sitzfreiheit für Hibbler wie mich bedeutet. Alles eine Sache der Rechnung, Emotionen passen da nicht. Trotzdem.
Gestern Abend, nachdem von unseren nassen Sachen alle Scheiben von innen beschlagen sind, da male ich mit dem rechten Zeigefinger ein kleines Herz auf die Innenseite der Scheibe. Bald wird es mit Heißdampf weggeschrubbt und ein Verkaufsschild angebracht.
Es ist doch nur Blech. Und doch ...
"Senior-Fit", Raum C. Neu
Kurz darauf ahne ich : Die kennen ja nix. Da wird beim ausziehen über Senkblasen und "Tena Lady" Einlagen beraten, und das nicht leise zwischen zwei Betroffenen, nein, lauthals durch drei Spindreihen, für so Themen muss man ja nicht unter vier Augen sein, da kann man ja auch mal die ganzen sechzig Quadrat mit einbeziehen. Und das die Ella heute nicht kann, weil ihr Hubertchen kastriert wird, weil der ja immer so agressiv ist und alles anstrullt ... da dachte ich noch, Hubertchen, ich hoffe du bist ein Dackelkerl und hast einen guten Arzt.
Ich zog mich derweil um, und merkte mittendrin, wie Blicke in meinem Rücken und auf meinem Hintern brannten. Wieder was gelernt. Da streifen keine Blicke anderer Frauen mal eben über einen, wie man das kennt und auch so macht, nein, da wird ungeniert geguckt und zwar langsam von o_ben nach un_ten. Ich dachte, macht ihr mal, drehte mich wieder um, damit sie auch die Rückseite meines Strings lesen konnten, und schnürte mir die Schuhe zu. Eine der Damen verteilte unter den anderen noch eben Brausetabs wie Ecstasy, zig kleine Wasserflaschen sprudelten fröhlich über und im Raum hing eine Feinnebelwolke mit B12. Mit meiner 1,5 Liter-Flasche und zog unter argwöhnischen Blicken ( Wo geht die mit dem ganzen Wasser hin?) von dannen. Wieder den Horizont erweitert und eine Kerbe mehr im Holz.
*
Gestern übrigens, nach einem Ferngespräch, da dachte ich, dass manche Menschen gefühlt um die Ecke wohnen, und in echt 4oo km entfernt mit ihrem Telefon in der Hand so da sitzen.
Dabei meinte ich mein "Ich kann Dir ja beim renovieren helfen." wirklich und ernst. Bis dann Lachen wie Erkenntis kamen ( in umgedrehter Reihenfolge ).
*
Knotenlösung.
*
Kaffeeentzug galore.
Gestern nur einen Milchkaffee am Morgen, ab Mittags das klassische Entzugskopfdröhnen und bleiern müde. Körperchen fands trotzdem toll.
Nachmittags RR 128/68, RP 71. Körperchen gibt an.
Alle zufrieden, Doctore spricht dennoch von 21-44 Tagen kompletter Auszeit. Ausserdem soll ich den Kaffee noch länger etwas reduzieren. Körperchen schlingert bei dem Wort "Auszeit".
*
Nach einem leckeren Essen und zu süßem Wein noch mal eben an den Rhein, das kann auch mächtig in die Hose gehen.
Kaum ist man aus Sichtweite von Auto raus, da gehen oben sämtliche Schleusen auf und der Rückweg wird länger, und länger, und der Rhein ist eh schon hoch, und die Kirchturmuhr gongt die 21.ste Stunde im Dorf, selbst der Pirat ist nicht zu Hause. Wir gehen triefnass den Deich entlang und ich finds herrlich. Wann kann man sich schon mal so nassregnen lassen, ohne das es unpassend ist?
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Im Autohaus, Anfang der Woche.
Man fühlt sich wie ein Verräter. Auto steht draussen und man selber sitzt Probe im neueren Modell. Silber und sportlicher was beengte Sitzfreiheit für Hibbler wie mich bedeutet. Alles eine Sache der Rechnung, Emotionen passen da nicht. Trotzdem.
Gestern Abend, nachdem von unseren nassen Sachen alle Scheiben von innen beschlagen sind, da male ich mit dem rechten Zeigefinger ein kleines Herz auf die Innenseite der Scheibe. Bald wird es mit Heißdampf weggeschrubbt und ein Verkaufsschild angebracht.
Es ist doch nur Blech. Und doch ...
Donnerstag, 30. März 2006
ausserhalb essen, heute : griechisch.
H_U_N_G_E_R! Ich habe HUNGER, wimmere ich, und drücke meinen Hintern fester in den Sitz. Versteht denn keiner auf diesem Planeten das Gefühl, wenn man kurz vor dem Verrücktwerden steht, nur noch an Essen denken kann nur um dann erneut von einer hölzernen Tür mit einem "Komm, wir gucken eben noch woanders." weggezogen zu werden? Die rettende Tür, hinter der leckere Düfte, fleissige Köche und Speisekarten verborgen bleiben.
"Eben noch woanders" kann auch heissen, noch mal eben durch die gesamte Stadt zu fahren, und das war jetzt die Einleitung zur Situation, wie ich laut zeternd und sehr finster gelaunt auf einen Beifahrersitz kam und nur noch an Gegrilltes denken konnte.
Rauchig, saftig, heiss.
"Der Grieche, da bei uns in der Nähe", bekommt M. gerade noch heraus, bevor ich ihn mit einem "Der ist aber nich BIO" verbal niederschlage.
Bio. Kurzer Kampf zwischen dem Schwefelkerl, der sich laut lachend schon Rücklings durchs Industriefleisch schubbern sieht, und dem Propellerweib, das sich rasch ein PC aufs Kleid gemalt hat und damit, ebenfalls hungrig, matt auf meiner linken Schulter hockt.
"Na gut, probieren wir ihn aus", ergebe ich mich äusserlich, während ich mich innerlich mit dem Schwefler in ein Fass voll mit knusprigem Gyros fallen lasse.
Oh PMS, oh Fleischeslust!
Beim parken bäumte sich das Propellerweib ein letztes mal mit einem "OK, dann aber nur Fisch" auf, und sackte unterzuckert dem Schwefler in die Arme.
Ich bekam von all dem nichts mehr mit, rannte wie Obelix dem Grillgeruch nach, dabei zwei ältere Passanten um und M. kam kaum hinter mir her.
"Sie fluten ja die gesamte Strasse mit dem Grillaroma", keuche ich Sekunden später dem Ober entgegen, der dezent über meine kaputte Jeans und meine erhitzten Wangen hinwegschaut. Es ist Samstag Abend gegen halb neun. Nicht die beste Zeit, um ohne Reservierung ein gut gehendes Restaurant anzutesten.
"Hören Sie...", sag ich, und erkläre ihm mit Augenaufschlag, dass ich, also wir, unbedingt ein bißchen Tisch und ganz viel von dem haben müssen, was da draussen so lecker duftet.
Drei Minuten später sitzen wir an einem frisch gedeckten Tisch und bekommen zwei Ouzo, wie die Karte, und während wir umständlich und sehr sehr lange aussuchen, erkläre ich die Eckdaten:
Das Restaurant Syrtaki findet man in Düsseldorf – Vennhausen in einem weiß getünchten Eckhaus. Es hat noch mehr Platz, als man von aussen vermutet, inklusive eines Biergartens, den wir Dank Minusgrade nicht antesten konnten.
Die Kellner und -Innen sind mehrfach erwähnenswert und wirkliche Goldstücke. Kaum sitzend bekommt man die Karte und einen wirklich guten Ouzo, und dann alle Zeit der Welt und diese ungestört. Man merkt nicht, dass sie einen unter Beobachtung haben, und kaum hat man die Karte zur Seite gelegt, ist einer von ihnen zur Stelle und nimmt die Bestellung auf und die Ouzo-Gläser gleich mit.
Von der Bestellung bis zum ersten Teller vergehen keine fünf Minuten, zwischen den einzelnen Gängen wird nicht lange gefackelt, und immer, wenn man noch einen Wunsch hat, ist einer vom Personal wie von Geisterhand zur Stelle.
Das Essen ist sehr lecker, frisch, und die Portionen eben wie beim Griechen und nicht wie beim "In-Griechen".
Nach dem Essen hat man wieder Zeit und Ruhe wie man möchte, aber kaum hat man die Hand zum Bezahlen oben, kann man bezahlen, ohne vorher noch um die dreissig Minuten nach dem Kellner zu winken um dann weitere zehn Minuten auf seine Rückkehr zu warten. Phantastisch.
An dieser Stelle sollte auch erwähnt sein, dass der komplette Service von vier Männern und Frauen bestritten wird, in einem rappelvollen Laden am Samstag Abend. Und wem das alles noch zu lange dauern sollte, der hat in der etwas gewöhnungsbedürftigen Einrichtung noch Personal-Schalter
hinter sich, die er nur zu drücken braucht. Ob sie funktionieren weiß ich nicht, ich war so rundum zufrieden, dass ich nur mit der Kamera in die Nähe der Klingeln kam.
Die Preise sind übrigens auch komplett im Rahmen, Hauptgerichte so ab7 10 - 17 Euro.
Nach dem Essen brauche ich drei weitere von diesen köstlichen Ouzo, bis ich das Propellerweib samt Gewissen ( ein Souvlaki Spiess, der kann Wochen im ethischen Magen liegen ) lahmgelegt bekomme und meinem verwirrten Magen bei der Arbeit helfe. Der nächste Besuch wird zeitlich mit dem offenen Biergarten zusammentreffen, so viel steht fest.
Griechisches Spezialitäten-Restaurant
"Syrtaki"
Inhaber: S. Triantafillou
Vennhauser Allee 226
D-40627 Düsseldorf
phon: 02 11. 27 52 12
"Eben noch woanders" kann auch heissen, noch mal eben durch die gesamte Stadt zu fahren, und das war jetzt die Einleitung zur Situation, wie ich laut zeternd und sehr finster gelaunt auf einen Beifahrersitz kam und nur noch an Gegrilltes denken konnte.
Rauchig, saftig, heiss.
"Der Grieche, da bei uns in der Nähe", bekommt M. gerade noch heraus, bevor ich ihn mit einem "Der ist aber nich BIO" verbal niederschlage.
Bio. Kurzer Kampf zwischen dem Schwefelkerl, der sich laut lachend schon Rücklings durchs Industriefleisch schubbern sieht, und dem Propellerweib, das sich rasch ein PC aufs Kleid gemalt hat und damit, ebenfalls hungrig, matt auf meiner linken Schulter hockt.
"Na gut, probieren wir ihn aus", ergebe ich mich äusserlich, während ich mich innerlich mit dem Schwefler in ein Fass voll mit knusprigem Gyros fallen lasse.
Oh PMS, oh Fleischeslust!
Beim parken bäumte sich das Propellerweib ein letztes mal mit einem "OK, dann aber nur Fisch" auf, und sackte unterzuckert dem Schwefler in die Arme.
Ich bekam von all dem nichts mehr mit, rannte wie Obelix dem Grillgeruch nach, dabei zwei ältere Passanten um und M. kam kaum hinter mir her.
"Sie fluten ja die gesamte Strasse mit dem Grillaroma", keuche ich Sekunden später dem Ober entgegen, der dezent über meine kaputte Jeans und meine erhitzten Wangen hinwegschaut. Es ist Samstag Abend gegen halb neun. Nicht die beste Zeit, um ohne Reservierung ein gut gehendes Restaurant anzutesten.
"Hören Sie...", sag ich, und erkläre ihm mit Augenaufschlag, dass ich, also wir, unbedingt ein bißchen Tisch und ganz viel von dem haben müssen, was da draussen so lecker duftet.
Drei Minuten später sitzen wir an einem frisch gedeckten Tisch und bekommen zwei Ouzo, wie die Karte, und während wir umständlich und sehr sehr lange aussuchen, erkläre ich die Eckdaten:
Das Restaurant Syrtaki findet man in Düsseldorf – Vennhausen in einem weiß getünchten Eckhaus. Es hat noch mehr Platz, als man von aussen vermutet, inklusive eines Biergartens, den wir Dank Minusgrade nicht antesten konnten.
Die Kellner und -Innen sind mehrfach erwähnenswert und wirkliche Goldstücke. Kaum sitzend bekommt man die Karte und einen wirklich guten Ouzo, und dann alle Zeit der Welt und diese ungestört. Man merkt nicht, dass sie einen unter Beobachtung haben, und kaum hat man die Karte zur Seite gelegt, ist einer von ihnen zur Stelle und nimmt die Bestellung auf und die Ouzo-Gläser gleich mit.
Von der Bestellung bis zum ersten Teller vergehen keine fünf Minuten, zwischen den einzelnen Gängen wird nicht lange gefackelt, und immer, wenn man noch einen Wunsch hat, ist einer vom Personal wie von Geisterhand zur Stelle.

Nach dem Essen hat man wieder Zeit und Ruhe wie man möchte, aber kaum hat man die Hand zum Bezahlen oben, kann man bezahlen, ohne vorher noch um die dreissig Minuten nach dem Kellner zu winken um dann weitere zehn Minuten auf seine Rückkehr zu warten. Phantastisch.

hinter sich, die er nur zu drücken braucht. Ob sie funktionieren weiß ich nicht, ich war so rundum zufrieden, dass ich nur mit der Kamera in die Nähe der Klingeln kam.
Die Preise sind übrigens auch komplett im Rahmen, Hauptgerichte so ab
Nach dem Essen brauche ich drei weitere von diesen köstlichen Ouzo, bis ich das Propellerweib samt Gewissen ( ein Souvlaki Spiess, der kann Wochen im ethischen Magen liegen ) lahmgelegt bekomme und meinem verwirrten Magen bei der Arbeit helfe. Der nächste Besuch wird zeitlich mit dem offenen Biergarten zusammentreffen, so viel steht fest.

"Syrtaki"
Inhaber: S. Triantafillou
Vennhauser Allee 226
D-40627 Düsseldorf
phon: 02 11. 27 52 12
Mittwoch, 29. März 2006
achtung, baby.
RR 130/101
RP 78/ min.
RP 78/ min.
wisollisch, wisollisch, wisollisch ?
Lieber Doktor Katze,
Ich habe einen Ohrwurm und bekomm ihn nicht mehr weg.
Schuld ist Ihr Video, welches mich laut schüttelnd hat im Plümo liegen lassen. Danke!
PS : Ich heirate dann doch nicht den Mahoni, auch wenn der nen geilen Nachnamen hat, sondern Dottore Katze. Lu Katze.
Passt eh besser.
( seit drei tagen endlich mal zeit, meine zur erinnerung
offenen mozilla-tabs anzugucken und wegzulesen. )
Ich habe einen Ohrwurm und bekomm ihn nicht mehr weg.
Schuld ist Ihr Video, welches mich laut schüttelnd hat im Plümo liegen lassen. Danke!
PS : Ich heirate dann doch nicht den Mahoni, auch wenn der nen geilen Nachnamen hat, sondern Dottore Katze. Lu Katze.
Passt eh besser.
( seit drei tagen endlich mal zeit, meine zur erinnerung
offenen mozilla-tabs anzugucken und wegzulesen. )
heute am mittag am himmel.
Es war ein schwüler Tag, im Sommer 99. Schwül und bedeckt, und überall am Fluss standen Menschen mit Pappbrillen der gängigen Drogerieläden und Brillenanbieter.
Man sah nicht wirklich viel. Die eigene wie auch die fremde Aufgeregheit verebbte proportional mit dem Erleben, die Corona, die Finsternis, nichts wirklich vergleichbar mit dem tief sitzenden Ur-Instinkt, was eine Sonnenfinsternis früher bedeutete. Unheil, Unglück, Dunkelheit.
Und dann, als es Dunkel wurde, da setzte doch etwas ein. Nicht schwarz, nur unrichtig Dunkel für einen Mittag im Sommer.
Wie die Lemminge standen wir am Ufer des Rheins, Pappe auf die Gesichter drückend, und ich spürte diesen Moment, als die Natur den Atem anhielt. Kein Vogel, kein Gluckern, kein Lärm. Und im gleichen Moment wurde es kühl, ich bekam eine Gänsehaut unter meinen Sommersachen und hielt still.
Kurz darauf ein lautloses Aufatmen, die Geräusche kamen zurück, die Vögel machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten und Licht und Wärme kamen zurück. Der Tag passte wieder zusammen.
Gut, dass Du mich überredet hast, die Agentur für diese Stunde dicht zu machen, sagte meine damalige Chefin am Abend, als sie ihre Schutzbrille aus Pappe in den Mülleimer warf.
2006 kam uns unendlich weit weg vor, in diesem Sommer.
Man sah nicht wirklich viel. Die eigene wie auch die fremde Aufgeregheit verebbte proportional mit dem Erleben, die Corona, die Finsternis, nichts wirklich vergleichbar mit dem tief sitzenden Ur-Instinkt, was eine Sonnenfinsternis früher bedeutete. Unheil, Unglück, Dunkelheit.
Und dann, als es Dunkel wurde, da setzte doch etwas ein. Nicht schwarz, nur unrichtig Dunkel für einen Mittag im Sommer.
Wie die Lemminge standen wir am Ufer des Rheins, Pappe auf die Gesichter drückend, und ich spürte diesen Moment, als die Natur den Atem anhielt. Kein Vogel, kein Gluckern, kein Lärm. Und im gleichen Moment wurde es kühl, ich bekam eine Gänsehaut unter meinen Sommersachen und hielt still.
Kurz darauf ein lautloses Aufatmen, die Geräusche kamen zurück, die Vögel machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten und Licht und Wärme kamen zurück. Der Tag passte wieder zusammen.
Gut, dass Du mich überredet hast, die Agentur für diese Stunde dicht zu machen, sagte meine damalige Chefin am Abend, als sie ihre Schutzbrille aus Pappe in den Mülleimer warf.
2006 kam uns unendlich weit weg vor, in diesem Sommer.
toni # 17
Dienstag, 28. März 2006
"Ein Tornado über Hamburg, ein Sturm im eigenen Wasserglas."
Montag, 27. März 2006
kulturelle hilfe erbeten:
Falls mich ein Gott der Technik erhört, der in der Lage ist, folgendes für mich zu tun :
Heute Abend im Radio auf Wdr 3 um 23.05 Uhr die Sendung
Die Kinski Bänder.
Gottes letztes Interview
Von Lorenz Schröter
San Francisco 1991. Ein Journalist sitzt in seinem Hotelzimmer und telefoniert. Mit Klaus Kinski. Interviews mit Hollywoodstars sind nicht einfach. Sie stellen Bedingungen, verlangen Verträge, wollen auf das Titelbild und die Fotos auswählen. Normalerweise organisiert das die Agentin, doch diesmal ist Kinski selbst am Telefon. Und obwohl er nur unter
den oben genannten Bedingungen ein Interview geben will, redet er viel und lang. Über Hundescheiße in Paris, über Rilke, Coppola, Werner Herzog, über Fische, die man in Zeitungspapier einwickelt, über Großschnauzen und Nutten.
Der Mann am anderen Ende der Leitung kann nur zuhören und sich ergeben in den Windungen des Kinski-Mikrokosmos. So ähnlich muss es den Propheten gegangen sein, die Gottes Wort empfingen. Gott stellte die Bedingungen für ein Interview. Der Prophet musste sich verpflichten, ein positives Bild von IHM zu zeichnen. Gott will die Coverstory. Bei dem Telefonat erkältete sich Klaus Kinski, kurz darauf starb er.
Dieses letzte Interview, das kein Interview ist, zeigt die Öffentlichkeitsarbeit eines Weltstars, der hustend und frierend stundenlang erklärt, dass er nicht mit sich reden lässt. Ein echter Kinski - im Jahr seines 80. Geburts- und 15. Todestages.
Klaus Kinski, 1926 in Zappot, Polen, geboren und 1991 in San Francisco gestorben, spielte in über 140 Filmen mit, u.a. "Der Zinker", "Doktor Schiwago", "Nosferatu" und "Fitzcarraldo".
Lorenz Schröter, Jahrgang 1960, studierte Kommunikationswissenschaft, Neue Deutsche Literatur und Werbepsychologie, schrieb zahlreiche Hörspiele und
Features. Er radelte um die Welt, ritt mit einem Esel durch Deutschland, läuft Marathon und besteigt hohe Berge. Allein an Kinski ist er gescheitert.
Regie Thomas Wolfertz
Produktion WDR 2006/ca. 53'
Redaktion Martina Müller-Wallraf
für mich so aufzuzeichnen, dass ich die von Rechner zu Rechner bekommen könnte, das wäre so ober-supi,
der bekommt 68 karma-pointz und eine feste stelle in meinen abendgebeten , die ich täglich vergesse.
Wer kann, wer will ?
Heute Abend im Radio auf Wdr 3 um 23.05 Uhr die Sendung
Die Kinski Bänder.
Gottes letztes Interview
Von Lorenz Schröter
San Francisco 1991. Ein Journalist sitzt in seinem Hotelzimmer und telefoniert. Mit Klaus Kinski. Interviews mit Hollywoodstars sind nicht einfach. Sie stellen Bedingungen, verlangen Verträge, wollen auf das Titelbild und die Fotos auswählen. Normalerweise organisiert das die Agentin, doch diesmal ist Kinski selbst am Telefon. Und obwohl er nur unter
den oben genannten Bedingungen ein Interview geben will, redet er viel und lang. Über Hundescheiße in Paris, über Rilke, Coppola, Werner Herzog, über Fische, die man in Zeitungspapier einwickelt, über Großschnauzen und Nutten.
Der Mann am anderen Ende der Leitung kann nur zuhören und sich ergeben in den Windungen des Kinski-Mikrokosmos. So ähnlich muss es den Propheten gegangen sein, die Gottes Wort empfingen. Gott stellte die Bedingungen für ein Interview. Der Prophet musste sich verpflichten, ein positives Bild von IHM zu zeichnen. Gott will die Coverstory. Bei dem Telefonat erkältete sich Klaus Kinski, kurz darauf starb er.
Dieses letzte Interview, das kein Interview ist, zeigt die Öffentlichkeitsarbeit eines Weltstars, der hustend und frierend stundenlang erklärt, dass er nicht mit sich reden lässt. Ein echter Kinski - im Jahr seines 80. Geburts- und 15. Todestages.
Klaus Kinski, 1926 in Zappot, Polen, geboren und 1991 in San Francisco gestorben, spielte in über 140 Filmen mit, u.a. "Der Zinker", "Doktor Schiwago", "Nosferatu" und "Fitzcarraldo".
Lorenz Schröter, Jahrgang 1960, studierte Kommunikationswissenschaft, Neue Deutsche Literatur und Werbepsychologie, schrieb zahlreiche Hörspiele und
Features. Er radelte um die Welt, ritt mit einem Esel durch Deutschland, läuft Marathon und besteigt hohe Berge. Allein an Kinski ist er gescheitert.
Regie Thomas Wolfertz
Produktion WDR 2006/ca. 53'
Redaktion Martina Müller-Wallraf
für mich so aufzuzeichnen, dass ich die von Rechner zu Rechner bekommen könnte, das wäre so ober-supi,
der bekommt 68 karma-pointz und eine feste stelle in meinen abendgebeten , die ich täglich vergesse.
Wer kann, wer will ?
Auf die Stille, diese Schönheit.
Zusammenhangloses, schreibe ich auf, Zusammenhangloses, und das mitten in meiner Nacht. Die kalten Füsse malen sich hell von den Bodenfliesen ab, werden von unten nach oben dunkler, ein Hauch von blau und kalt. "Je tiefer das Wasser ist", ruft mein Vater, "um so dunkelblauer scheint das Meer", und ich schwimme, schwimme wie ein irre gewordener Frosch zur rettenden Insel, Boot mit Vater drin.
Zusammenhangloses, ich mache einen Kringel drumherum. Vater. Wie viele Kapitel hat Trauer, wie viele Schichten diese Tränen anlockende Zwiebel? Wie unverhofft, wie ungebeten, wie unheimlich oft kommt ein Gedanke heftig wie ein Schub und drückt mich weiter.
Zwei Steine liegen auf dem Küchentisch, zwei Steine von dem Ort, wo er mir zurief, es wäre tief und auf das ich in Panik geriet. Das Meer wellte sich auf, bäumte sich über mir, ich tauchte unter und sah die Welt aus der Fischperspektive. Er griff mich am Badeanzug, lachte und zog mich ans Boot, vertraute meinem Instinkt, meinem Können als kleine Schwimmerin. Sprotte. Heute, knapp dreissig Jahre später, sitze ich in eigenen Wellen und vertraue meinem Instinkt, das alles wird wie es wird. Die Steine bringe ich ihm noch, irgendwann, wenn ich kann.
Ich hatte hellblonde Locken, damals, und Augen wie blaue Murmeln, die großen, diese runden Schätze in ausgebeulten Kinderhosentaschen. Damals. Er wird nicht mehr sehen können, wie mir die Luft ausgeht, irgendwann. Die Reihenfolge stimmt, nur die Zeiten weisen zu große Lücken auf.
Zusammenhangloses, ein Ausrufezeichen oder ein i für Idee?
Ein Fuss steht auf dem anderen, zwei kalte, sanfte Innenseiten, braune Fliesen und ein aufgeschlagenes Moleskine, nachts um drei.
Ich mache Kästchen für Aufgaben, und ein i vor einer Idee. Telefone, gescribbelt und mit Namen dahinter. Visitenkarten und Zykluskalender, durchgestrichene Makler und ein Rezept für einen warmen Nudelsalat mit Schafskäse. "Du wirst ihn LIE_BEN!", sagte sie, als sie mir Zutaten wie Zubereitung mit halbgeschlossenen Augen diktierte. "Schreib das mal eben mit", sagte sie. und "Du wirst ihn LIE_BEN!"
Sicher. Schon ihr Gesicht sprach Bände, als sie mir ihren Salat erzählte. Für mich heissen solche Salate immer nur wie die Person, von der ich ihn habe. So wird aus einem italienischen Rucola-Salat der Suse-Salat, und aus einem griechischen Linsensalat der Bernd-Salat. Und jetzt habe ich halt noch einen Andrea-Salat, mit Aussicht auf Liebe.
Zusammenhänge. Salate. Urlaub. Salate wie Menschen wie Urlaub. Es gibt sie, und das ist fabelhaft.
Gestern in den Niederlanden in einem Café an einem Marktplatz. Grachtenpisse muss ich denken, als ich "Grolsch" sage. Diese Ruhe. Die Menschen haben einen freien Tag, sitzen verteilt und allein im Café, trinken Rosé und Koffie und erraten gemeinsam mit dem Mann am Fenster sein Kreutzworträtsel. Der Hund geht zu allen, wedelt und lehnt sich schwer, schwarz und warm an sämtliche Besucherbeine. An meinen schnuppert er besonders lange und konzentriert, und hinterlässt feuchte Nasenabdrücke da, wo am morgen noch ein Fellchen lag. Es liegt so eine Gelassenheit über allem, keine drückende Sonntagsluft, kein Muss, nur Sein mit 2€-Getränken.
Beim Weggehen will ich Ankommen, an einer Düne, an einem Meer, eigentlich in Frankreich.
Pause. – Ich musste anrufen, und sie sagte, der Atlantik sei noch genau da, wo ich ich ihn verlassen hätte. Gut.
Sitzen und einwirken lassen. Menschen wie Bilder wie Sätze wie Perlen.
Ich sage zu ihr, das über schlimme Dinge einmal alle vier Jahreszeiten drüber müssten, ab dann würde es besser. Sätze wie "Aber genau heute vor einem Jahr, da…" gehen dann nicht mehr, weil die Geschichte, der gemeinsame Tag fehlt. Ihr fehlt der Mann, mir der Vater, und doch verbindet uns kaum mehr. Sie greift, ich drehe mich weg. "Schwamm drüber" funktioniert in ihrer Mutter-Welt, in meiner Kind-Welt nicht.
Dinge, die helfen:
schreibe ich auf die Seite neben dem Andrea-Salat und gehe ins Bett, die leere Seite liegt auf.
Zusammenhangloses, ich mache einen Kringel drumherum. Vater. Wie viele Kapitel hat Trauer, wie viele Schichten diese Tränen anlockende Zwiebel? Wie unverhofft, wie ungebeten, wie unheimlich oft kommt ein Gedanke heftig wie ein Schub und drückt mich weiter.
Zwei Steine liegen auf dem Küchentisch, zwei Steine von dem Ort, wo er mir zurief, es wäre tief und auf das ich in Panik geriet. Das Meer wellte sich auf, bäumte sich über mir, ich tauchte unter und sah die Welt aus der Fischperspektive. Er griff mich am Badeanzug, lachte und zog mich ans Boot, vertraute meinem Instinkt, meinem Können als kleine Schwimmerin. Sprotte. Heute, knapp dreissig Jahre später, sitze ich in eigenen Wellen und vertraue meinem Instinkt, das alles wird wie es wird. Die Steine bringe ich ihm noch, irgendwann, wenn ich kann.
Ich hatte hellblonde Locken, damals, und Augen wie blaue Murmeln, die großen, diese runden Schätze in ausgebeulten Kinderhosentaschen. Damals. Er wird nicht mehr sehen können, wie mir die Luft ausgeht, irgendwann. Die Reihenfolge stimmt, nur die Zeiten weisen zu große Lücken auf.
Zusammenhangloses, ein Ausrufezeichen oder ein i für Idee?
Ein Fuss steht auf dem anderen, zwei kalte, sanfte Innenseiten, braune Fliesen und ein aufgeschlagenes Moleskine, nachts um drei.
Ich mache Kästchen für Aufgaben, und ein i vor einer Idee. Telefone, gescribbelt und mit Namen dahinter. Visitenkarten und Zykluskalender, durchgestrichene Makler und ein Rezept für einen warmen Nudelsalat mit Schafskäse. "Du wirst ihn LIE_BEN!", sagte sie, als sie mir Zutaten wie Zubereitung mit halbgeschlossenen Augen diktierte. "Schreib das mal eben mit", sagte sie. und "Du wirst ihn LIE_BEN!"
Sicher. Schon ihr Gesicht sprach Bände, als sie mir ihren Salat erzählte. Für mich heissen solche Salate immer nur wie die Person, von der ich ihn habe. So wird aus einem italienischen Rucola-Salat der Suse-Salat, und aus einem griechischen Linsensalat der Bernd-Salat. Und jetzt habe ich halt noch einen Andrea-Salat, mit Aussicht auf Liebe.
Zusammenhänge. Salate. Urlaub. Salate wie Menschen wie Urlaub. Es gibt sie, und das ist fabelhaft.
Gestern in den Niederlanden in einem Café an einem Marktplatz. Grachtenpisse muss ich denken, als ich "Grolsch" sage. Diese Ruhe. Die Menschen haben einen freien Tag, sitzen verteilt und allein im Café, trinken Rosé und Koffie und erraten gemeinsam mit dem Mann am Fenster sein Kreutzworträtsel. Der Hund geht zu allen, wedelt und lehnt sich schwer, schwarz und warm an sämtliche Besucherbeine. An meinen schnuppert er besonders lange und konzentriert, und hinterlässt feuchte Nasenabdrücke da, wo am morgen noch ein Fellchen lag. Es liegt so eine Gelassenheit über allem, keine drückende Sonntagsluft, kein Muss, nur Sein mit 2€-Getränken.
Beim Weggehen will ich Ankommen, an einer Düne, an einem Meer, eigentlich in Frankreich.
Pause. – Ich musste anrufen, und sie sagte, der Atlantik sei noch genau da, wo ich ich ihn verlassen hätte. Gut.
Sitzen und einwirken lassen. Menschen wie Bilder wie Sätze wie Perlen.
Ich sage zu ihr, das über schlimme Dinge einmal alle vier Jahreszeiten drüber müssten, ab dann würde es besser. Sätze wie "Aber genau heute vor einem Jahr, da…" gehen dann nicht mehr, weil die Geschichte, der gemeinsame Tag fehlt. Ihr fehlt der Mann, mir der Vater, und doch verbindet uns kaum mehr. Sie greift, ich drehe mich weg. "Schwamm drüber" funktioniert in ihrer Mutter-Welt, in meiner Kind-Welt nicht.
Dinge, die helfen:
schreibe ich auf die Seite neben dem Andrea-Salat und gehe ins Bett, die leere Seite liegt auf.
ein sonntag.



Montag, 27. März 2006
gestriges glimmen.

nick cave. mötley crue. mutter. type o negative. moby. morcheeba. moby. yeah yeah yeahs. missy. oasis. ol' dirty bastard. sugarbabes. billy talent. dean martin. bauhaus. black keys. juliet. pixies. captain sensible. rancid. portishead only you
I Need Some Fine Wine And You, You Need To Be Nicer
3:33
The Cardigans, Super Extra Gravity, 4,7 MB
fin!
anstrengend. fencheltee. leer. pleite. zeitlos. ruhelust.
zu viele punkte, all überall.
I Need Some Fine Wine And You, You Need To Be Nicer
3:33
The Cardigans, Super Extra Gravity, 4,7 MB
fin!
anstrengend. fencheltee. leer. pleite. zeitlos. ruhelust.
zu viele punkte, all überall.
Samstag, 25. März 2006
nachts. also letzte nacht.
Ich wache auf und bin einmal komplett durchtränkt von Glück. Ich strecke mich unter der warmen Decke, es ist 3:23 Uhr, und ich denke "der Frühling, jetzt ist er da!".
Ein paar Sekunden später prasselt Regen an die Scheiben und es riecht nach Erde unter Regen. Das Atlantiktief. Wasser von einem schönen Ort, Luft die nach Regen riecht, und nicht nach Schnee.
3:23 Uhr, denke ich, das musst Du morgen aufschreiben und festhalten.
Ein paar Sekunden später prasselt Regen an die Scheiben und es riecht nach Erde unter Regen. Das Atlantiktief. Wasser von einem schönen Ort, Luft die nach Regen riecht, und nicht nach Schnee.
3:23 Uhr, denke ich, das musst Du morgen aufschreiben und festhalten.
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