Mittwoch, 26. November 2008

achtung, inhalt mit katze.

22november2008

Und hier der bebilderte Beweis (Samstag Abend), dass nun auch Hugos
rechtes Ohr die Biege macht.

(Unsere Ohren sehen noch ganz normal als, aber die Ungewissheit sitzt nun mit am Tisch.)


11 dinge über lu, oder 'wo bitte ist die letzte woche hin?'

Man kommt ja zu nix, wenn man dann das Wochenende verarbeitet, die Mini-Fellchen zahnen, Schnee fällt und die Sopranos beendet werden wollen.
Aber der Reihe nach. Und dann ist schon Weihnachten.

Ich habe hier noch diesen Fragebogen halbangegessenfangen liegen, jetzt mach ich den auch fertig. November ist generell der beste Monat für Fragebögen, die nichts mit Wetter, Weihnachten und Zimt zu tun haben.

Clothes

Gern. Kleidung ist für mich der perfekte Launenspiegel. Ich bin zwar nicht die Gattung Frau, welche täglich durch Kleidungstempel pilgern muss und sich für alle Eventualitäten eindeckt, aber ich liebe Lieblingsstücke. Ich liebe Tage, wo nur schwarz geht. Ich liebe Tage, wo bunt muss. Gummistiefelzeiten. Durchschwitzter Sportdress. Die Boots. Und die Schuhe, wo man besser nur mit sitzt. Pyjamas. Wenn die Kleidung nicht zur Laune passt, kann man es direkt alles lassen.
Ambivalenz lässt grüßen, weil ich an einem Tag sage, dass nur ein begehbarer Kleiderschrank superst ist, und am nächsten mit völlig verständnislosem Gesicht eine Lieblingskluft predige, der Rest wäre unnötig.
Tja.

Furniture

Da reagiere ich ebenso ambivalent wie mit Kleidung. Auch da gilt: Bitte kein IKEA-Showroom. Ich mag Möbel mit Geschichte, mixe aber auch da gern mit modernen, und natürlich gehe auch ich einmal pro Saison gern ins schwedische Möbelhaus. Kaufe aber nie die Teelichter. Nie.
Mein neues Wohnprojekt ist die Eckcouch. Und die muss so stehen, dass man von ihr aus direkt in den Garten sehen kann.
Ach so, der Garten. Der kommt zuerst. Also erst die Nesterweiterung, dann die Eckcouch.

Sweet

Selten. Und wenn, dann gern dunkle Schokolade ab 70% zu starken Kaffee oder roten Wein.

City

Ist, wo ich lebe. Düsseldorf. Mitten in der Stadt mit starken Fluchttendenzen. Ab 20 Uhr steht ein Sicherheitsmann im Supermarkt, der bis 22 Uhr immer noch gut besucht wird.
Hier ist es meist laut, hektisch, inspirierend. Ich mag die Zugbrücke, aus dem Erker kann ich die Menschen in den Zügen sitzen sehen, wenn sie in der Warteschleife zum Hauptbahnhof stehen. Mein Lieblingskino ist um die Ecke, und wenn ich gerne Döner essen würde, hätte ich hier einen der besten Dönerläden direkt ums Eck. Ich aber möchte jetzt Ruhe und frische Luft und Fenster, die nicht nach ein paar Tagen wieder völlig eingesaut sind, Dank einer der Hauptverkehrsadern der Stadt um die Ecke, am Dönerladen.
Ich wäre gespannt, was mir in welcher Reihenfolge fehlen würde, wenn wir an den Stadtrand oder aufs Land ziehen würden.

Drink

Wasser, Kaffee, Wein. Alles leidenschaftlich gern.

Music

Wichtig. Ich höre meist beim Radfahren Musik übers Pödchen, und da ich alle Wege mit dem Rad erledige, komme ich da schon oft auf eine gute Summe Musik am Tag. Wie die Kleidung ist auch da die Laune entscheidend, was weitergedrückt und was lauter gedrückt wird. Meinen guten Musikgeschmack lebe ich also mit mir selbst und recht laut aus. Grunge, Metal, italienische Opern, Indie-Pop, Dean Martin- es ist für alles gesorgt.
Meinen schlechten Musikgeschmack lebe ich im Fitnessstudio aus. In den Kursen ist oft eine Auswahl, die man so nie hören würde, die aber super geht, wenn man endorphinsprühend in der Hocke seinen Gluteus stählt, oder dieses asiatische Grasrascheln mit Minutenton eines Glöckchens beim Yoga.
Toll.

TV

Ja. Ich bin keine von denen, die bei jeder Gelegenheit sagen, dass sie den Fernseher abgeschafft hätten. Ich mag meinen Fernseher, und ich kann selbst entscheiden, ob ich den Mist gucken möchte, der angeboten wird, oder eben nicht. Das Argument, es liefe doch eh nur Mist, das zieht bei mir nicht, so lange es 3sat und arte gibt, als Beispiel. Dann die Dokus, verteilt auf andere Sender. Das sind oft Einblicke, die ich nicht missen möchte. Über den Tellerrand gucken geht „auch“ mit dem Fernseher.

Die Glotzbefriedigung allerdings wird durch DVDs gestillt. Serien als Staffel zu der Zeit, wann ich sie sehen möchte und in welcher Menge. Wie gesagt, Sonntag wurde das Projekt Sopranos beendigt, und ich bin – aber dazu später.

Film

Selten. Und zu selten im Kino.
Das geht immer so: Ein Film läuft an, und ich denke, hey, super, ab ins Kino. Aber dann ist es meist voll am Anfang,
und ich hasse volle Kinos mit Rudeln von ungezähmt essenden Menschen. Also lieber erst zwei, drei Wochen nach Anlauftermin. Dann hat man das meist schon wieder vergessen. Fällt es einem ein, läuft der Film nicht mehr, und man denkt sich, hey, dann hol ich mir halt die DVD, und so geht das dann weiter.
Das ist nur ein Fallbeispiel. Es geht auch anders, manchmal. Wie gesagt, das kleine Lieblingskino ist ebenfalls um die Ecke,
und ich schaue keine Action-Kracher mit Clooney/Pitt/Cruise etc. Passt also.

Workout

Aaaah, Lieblingsthema neben Wein. Immer und gern, ich bin ein Bewegungsmensch. Im Idealfall, wenn also Zeit und Trainingsplan zusammen harmonieren, vier Mal pro Woche im Gym.
Hot Iron ist seit langem mein liebstes Workout, Muskelausdauer mit richtig Schwitzen und Anstrengung und Schweinehündin überwinden.
Aerobics oder Step ist schön für Motorik, Geschmeidigkeit, und Spaß.
Tairobics ist ebenfalls ein guter Grund, seine Extremitäten im Griff zu haben, und Energie wie literweise Schweiß loszuwerden. Schnelles Schattenboxen mit schlechter 90er Musik dazu könnte man auch sagen.
Yoga für den Rest. Beim Yoga kommt der Körper herrlich runter und hat Zeit, einen internen Check-up durchzuführen,
während der Kopf seinen Kram macht. Dazwischen kurze Zusammenarbeit für besonders schwierige Stellungen. Nach Yoga mache ich nichts anderes mehr. Da will ich die interne Ruhe genießen so lang wie sie anhält.

Pastries

Gehört für mich zu Süßigkeiten, also eher nein.

Moment, doch: Immer wenn ich in Frankreich bin, muss ich diese Apfeltaschen kaufen und am Meer verschlingen. Wie heißen die noch gleich? Köstlich!
Und die selbstgemachten Biskotti, die es beim Stammitaliener immer zum Espresso gibt.

Coffee

Gern. Starker, qualitativ guter Kaffee, aufgeschäumte Milch, kein Zucker. Perfekt.Und in bestimmten Läden gern nach dem Essen (und dem ganzen Wein) einen Espresso. Der Geruch von Kaffee wirkt in den weiten Weiten des Gehirns übrigens anti-depressiv.