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Samstag, 22. März 2008
samstags im regen.
Generell, dieses Jahr Ostern. Kaum gebe ich mir in einer milden Launigkeit frei, liege ich auch schon fest in Plümmo versenkt und lasse mir einen DVD-Marathon angedeihen, inklusive eines traumreichen und sehr unruhigen Nachmittagsschläfchen, in dem Menschen andere skurille Menschen heiraten (nur mich hat keiner gefragt, nur geknutscht, was aber auch nicht die schlechteste Variante war), in dem Hasen auf Küchentischen schlafen und in dem rote Katzen im Rudel unseren Haushalt übernahmen.
Abends dann im Vollmondmodus mit dem Mann über einen Liter besten Bio-Rotwein unter zwei Stunden verputzt. Glasigen Blickes saßen wir vor den Resten der Lammkotelettes, meckerten auf den Abendfilm und ich zählte im stillen die Karmapunkte runter, die mir das Abendessen jetzt wieder gekostet hat. Mein nächstes Leben will ich grad gar nicht visualisieren, ich komme als Wurm unter Lämmern und Käselaibern, unter Fischen und Trauben zurück. Und bei meiner panischen Lebensrettung eines jeden Insektes, welches sich sein Leben in meinem Milchschaum nahm, im Müsli ersoff oder beim Haarewaschen in meinen Duschstrahl flog, ganz zu Schweigen von all den Regen- und Wattwürmern, denen ich Körper und Leben rettete-
Am Ende sieht es dann so aus, dass wenn ich am Tag X dem Licht folge und durch dieses Tor gehe, erwartet mich eine Handvoll Verwandschaft, meine Haustiere und cirka dreißig Zentner Insekten. Das gibt ein großes Hallo!
Sonst viel Regen und viel Müh'.
Eben in der Nahkampfzone Innenstadt noch einen kleinen Einkauf getätigt. Die Leute haben schlechte Laune bis unter die Mützen, kaufen tote Hasen und Enten und geben generell mehr so den Krieger, denn den liebenden Christen. Im Treppenhaus treffe ich auf den Nachbarn mit dem größten Sockenschuß, der mir (als Einzige) sehr freundlich und redselig gesinnt ist. "Wir haben alle NORO!" strahlt er mich an.
Ich springe direkt zwei Meter zurück, während er sich freut, das er krank geschrieben ist und immer alles in der Wir-Form erzählt, obwohl er alleine wohnt. Ich frag da nicht genauer nach, freue mich aber, dass er sich über Ostern nicht alleine fühlt, er und all die andern, alle mit NORO beschäftigt.
Heute Abend Arbeit an der Motivation, morgen wird den ganzen Tag getrödelt. Ich bin mir fast sicher, dass es Hagelt, Schneeschauert und ab Mittags noch ein spontaner Orkan aufkommt. Werde mir heute Abend Mühe geben, noch eine spontane Speckschicht mit minderwertigen Kohlehydraten anzufuttern, damit ich morgen nicht vor Mittag schon schlechtgelaunt den Kältetod sterbe.
Kein Ende, aber gab ja auch keinen Anfang.
Abends dann im Vollmondmodus mit dem Mann über einen Liter besten Bio-Rotwein unter zwei Stunden verputzt. Glasigen Blickes saßen wir vor den Resten der Lammkotelettes, meckerten auf den Abendfilm und ich zählte im stillen die Karmapunkte runter, die mir das Abendessen jetzt wieder gekostet hat. Mein nächstes Leben will ich grad gar nicht visualisieren, ich komme als Wurm unter Lämmern und Käselaibern, unter Fischen und Trauben zurück. Und bei meiner panischen Lebensrettung eines jeden Insektes, welches sich sein Leben in meinem Milchschaum nahm, im Müsli ersoff oder beim Haarewaschen in meinen Duschstrahl flog, ganz zu Schweigen von all den Regen- und Wattwürmern, denen ich Körper und Leben rettete-
Am Ende sieht es dann so aus, dass wenn ich am Tag X dem Licht folge und durch dieses Tor gehe, erwartet mich eine Handvoll Verwandschaft, meine Haustiere und cirka dreißig Zentner Insekten. Das gibt ein großes Hallo!
Sonst viel Regen und viel Müh'.
Eben in der Nahkampfzone Innenstadt noch einen kleinen Einkauf getätigt. Die Leute haben schlechte Laune bis unter die Mützen, kaufen tote Hasen und Enten und geben generell mehr so den Krieger, denn den liebenden Christen. Im Treppenhaus treffe ich auf den Nachbarn mit dem größten Sockenschuß, der mir (als Einzige) sehr freundlich und redselig gesinnt ist. "Wir haben alle NORO!" strahlt er mich an.
Ich springe direkt zwei Meter zurück, während er sich freut, das er krank geschrieben ist und immer alles in der Wir-Form erzählt, obwohl er alleine wohnt. Ich frag da nicht genauer nach, freue mich aber, dass er sich über Ostern nicht alleine fühlt, er und all die andern, alle mit NORO beschäftigt.
Heute Abend Arbeit an der Motivation, morgen wird den ganzen Tag getrödelt. Ich bin mir fast sicher, dass es Hagelt, Schneeschauert und ab Mittags noch ein spontaner Orkan aufkommt. Werde mir heute Abend Mühe geben, noch eine spontane Speckschicht mit minderwertigen Kohlehydraten anzufuttern, damit ich morgen nicht vor Mittag schon schlechtgelaunt den Kältetod sterbe.
Kein Ende, aber gab ja auch keinen Anfang.
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