Mittwoch, 20. Juni 2007

die kleinen dinge des alltags,

die ich gerade dann tue, wenn ich eigentlich etwas ganz anderes erledigen sollte, aktuell: lernen!

dinge, die ich statt dessen tat:

- zum sport trotz luftfeuchtigkeit von gefühlten 120%, und das um 9:00 a.m.

- spülmaschine einräumen.

- ausgiebig duschen. normalerweise 4 minuten, heute 24, gut ding will schließlich auch weil haben.

- sich mit den ganzen waschprogrammen der neuen spülmaschine auseinandersetzen, sprich: einfach so eine sehr lange, ruhige weile vor das gerät setzen und starren.

- einen kaffee kochen, und schon mal die unterlagen zurecht legen. gleich!

- spülmaschine noch einmal umräumen für optimale effizienz.

- sich lange und ausufernd über paketpost aus HH freuen. innen liegendes geschenk von allen seiten beäugen und alle 30 sekunden seufzen, weil so wenig zeit zum gucken ist.

- die vier fellchen kämmen bis sie entnervt den raum verlassen, nicht, ohne mich vorher zu schlagen.

- unterlagen schon mal aufschlagen, punkt merken, so das man gleich unheimlich beginnen wird.

- spülmaschine anstellen, und dabei an die waschmaschine erinnert werden.

- sehr pinibel den wäschekorb inspizieren, bunt von weiß und dunkel trennen, dann noch einen haufen mit rot bilden, und am ende für jeden waschgang nur noch so wenig wäsche übrig haben, dass sich das nicht lohnen würde. dann die farblich sondierten ballen in den wäschekorb zurücklegen.

- 120 m2 sehr sauber fegen, danach emails beantworten.

- denken, dass noch nie in der geschichte der menschheit so arg gebüffelt wurde, wie das gleich hier geschieht. (dooh!)

- noch einen kaffee kochen, da die wirkung des ersten in der hausarbeit verpufft ist.

- noch schnell diese unglaublich leckere sauce im mixer basteln, damit heute abend was auf den tisch kommt. dabei über diesen unglaublichen brandgeruch wundern, der sich unglaublich schnell ausbreitet.

- eMail an viertelbewohner rausschicken, ob er wüßte, wo all die feuerwehrautos hinfahren und warum die sicht auf der strasse immer geringer wird.

- sauce fertigstellen und spülmaschine ausräumen. über die tatsache staunen, dass nun im becken schon wieder nachschub steht. dabei kreisen hubschrauber über das viertel.

- die kirche st.peter brennt, alle fenster sind geschlossen. die hubschrauber machen einen langsam ganz kirre, ich tippe auf sämtliche TV-sender, die sich jetzt ihre abendbilder holen.

- darüber bloggen, dass man nichts geschafft hat, obwohl es schon der nachmittag des freien tages ist!


mein berg, oder 'wo ich bin ist manchmal oben.'



Ein 'Merci' geht exakt 431 Kilometer weit, von Haustür zu Haustür.

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