Donnerstag, 17. Februar 2005

morgens mit Y.ps.

und dann lag ich da, seitlich ins bett gedrückt und die augen auf fünf nach sieben. die digitale anzeige flammte, und mein kopf sprach plötzlich und scharf umrissen "yuckitack".
yuckitack ?, ruft das kleinhirn, da kann ich anlegen.
"yadda." - ach, noch eins drauf, also "yadda-yadda".
yadda?, lacht die anhangsdrüse, plötzlich des präzisen denkens mächtig.
ich leg an mit "yalla", so heißt das nämlich.


ich drehe mich genervt gegen die digitale weckeranzeige, rufe intern ein lautes "klappe halten!" aus und harre der dinge -
- die da kommen waren ein "yep" an zwei "yadda's" mit einem "y.ps" hintendran, gefolgt von einem saftigen "yuckitack" und einer sich vor lachen biegenden hirnfront.

danke körper. um 7:16 verließ ich das warme bett, die heilige kuhle, legte mein hirn in den froster und kochte schwarzen kaffee.


nachruf mr. a.miller.

(...)"Episoden, Bilder, Erinnerungen: Niemand mehr wird mir beim Abendessen so viele schöne Geschichten über die Verrücktheiten der Mitmenschen erzählen, sich so böse über die eine oder andere republikanische Regierung auslassen oder über die Engherzigkeit der Menschheit überhaupt. Aber immer hörte er auch gerne zu. Wer in sein Haus kam, der musste etwas erzählen, aus möglichst vielen Ländern, möglichst vielen Wissensgebieten. Einem Buschpiloten stellte er genauso viele Fragen wie einem Dissidenten aus dem Prag der siebziger Jahre. Die Anbautechnik des Kornfeldes seines Nachbarn interessierte ihn mehr als eine aufgewärmte Musical-Produktion am Broadway. Ihm kam es auf die Eigenart eines geistigen oder körperlichen Handwerks an."

seemannsgrab | © Lu um 12:08h | keine meldung | meldung machen?