Dienstag, 8. April 2008

unterwegs.

Ihr lieben, ich habe mein Bündel gepackt, meinen Nacken gezerrt und den Bikini gefunden. Ja, eure Augen lesen richtig, ich nehme einen Bikini mit nach Friesland, so weit reicht mein Optimismus pathologisch gesehen schon. Das es für mich zum packen dazugehört meinen Bikini mitzunehmen, das verrate ich an dieser Stelle nun nicht, und wer weiß, wo er mir die nächsten Tage einen guten Dienst erweist. Vielleicht hat die Fähre morgen einen Maschinenschaden? Und dann? Eben. Ich kann dann ganz lässig in die Runde rufen "Oh, wir saufen drei Meter nach Dagebüll ab? Ohne mich. Ich zieh jetzt rasch meinen Bikini an, und schwimme zum nächsten Anleger." So machen wir Städterinnen das nämlich. Immer nach vorne schauen.

So- Header gewechselt, Reiseapotheke, sämtliche Stecker, Akkus und Adapter, Leisten, USB-Sticks und Wechselkarten. Ich reise mit mehr Hard- wie Underwear, so weit ist es schon.

Wenn alles gut geht, gibt es Meldungen von der Insel, wenn nicht, dann schlaf' ich durch.

hegdl,

Lu, die eure.


Mittwoch, 5. März 2008

"@bsolut privat?! Vom Tagebuch zum Weblog"

Heute eröffnet das Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main die Ausstellung '@bsolut privat?! Vom Tagebuch zum Weblog'. Diese wirklich schöne wie interessante Ausstellung läuft dann vom 06.03. bis 14.9.2008.

Mein Blog wird dort nicht gedruckt, auch nicht auf Holz verewigt sein wie Opa Gröner, sondern so ausgestellt, wie man es kennt-
Auf einem Rechner.

Da ich es leider nicht persönlich nach Frankfurt schaffe, möchte ich die dort lebhaften alle hinscheuchen und bitten, mir ein Photo davon zu machen. Mein Blog an einer PC-Station in einem Raum in einem Museum.

Ich wäre sehr entzückt (und könnte das ins Protokoll einkleben.)!

Ziel: Schumankai Schaumainkai 53
Zeit: 19 Uhr, heute

Museumsstiftung

Mediales zur Ausstellung

Blog zur Ausstellung

Amüsiert euch!


Mittwoch, 20. Februar 2008

aus aktuellem anlass.

(...) "Die Mondfinsternis kann in der folgenden Nacht zwischen 01:45 Uhr und 03:50 Uhr beobachtet werden."

Werde ich sehr sicher genau so verschlafen wie nächtliche TV-Highlights auf arte oder 3Sat.


Mittwoch, 13. Februar 2008

tickets.

In die Niederlande im Februar, nach Bayern im März.
Im April auf Amrum, und Wien-
Wien im Wonnemonat Mai.

(Thüringen und Rheinland-Pfalz in Mai und Juni habe ich aus
Gründen des Wortflusses außen vor gelassen.)


Freitag, 1. Februar 2008

i ♥ lymphdrainage.

So, und jetzt legen sie sich mal schön hier hin, machen die Augen zu und Entspannen, meinte der Physiotherapeut gut gelaunt zu mir und meinem geschwollenen Gesicht.
Das IST ja das Problem, mich bekommt grad niemand und nichts entspannt!, sprachs, legte mich auf diesen warmen Knubbel auf der Liege, schaffte grad noch ein genüssliches Geräusch ob der Wärme welche den Rücken in Empfang nahm, und dann war ich hin.
Eine halbe Stunde lang strich und drückte, zog und ruckelte der Masseur meinen Kopf bis in den Nacken, und nach nicht mal zehn Minuten war ich so Grundentspannt und Maulfaul, dass ich ihn erzählen ließ (Hunde, Kunden, Ernährung und Spanien), und es grad noch schaffte, in wohl dosierten Abständen ein Geräusch zu machen, was Zustimmung oder Najagehtso vermitteln sollte.

Ihr Gesicht wird den Rest des Tages schlank und abgeschwollen bleiben, und bitte keinen Kaffee trinken. Bleiben sie ruhig noch etwas liegen und stehen sie langsam auf, sagte er nach der Behandlung.
Ich sah grad noch, wie er die Quarzlampe eine Stufe runterdimmte, dann schlief ich ein, auf diesem warmen Schlamm unter zwei großen Handtüchern.


Freitag, 25. Januar 2008

La haine.

„Dies ist die Geschichte von einem Mann, der aus dem 50. Stock von einem Hochhaus fällt. Und während er fällt, wiederholt er, um sich zu beruhigen, immer wieder: ‚Bis hierher lief’s noch ganz gut, bis hierher lief’s noch ganz gut, bis hierher lief’s noch ganz gut…‘. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung!“

Filmbeginn HASS - La haine
Trailer

anker raus | © Lu um 18:18h | keine meldung | meldung machen?

Montag, 7. Januar 2008

a mixtape called 'kozmic mix'

Eine Kassette aus '93 hören.
Dabei laut singend spülen.

I need a Remedy. (hey)

Geil.


Samstag, 29. Dezember 2007

märzmelodie.


anker raus | © Lu um 11:58h | keine meldung | meldung machen?

Freitag, 28. Dezember 2007

nächtlich.

Ich öffne die Tür und trete in den hellen Raum ein. Vertraut und doch ein ums andere Mal im Detail verändert fallen mir Dinge auf, die ich letztlich anders erdachte, gehe dabei ein paar Schritte nach rechts und öffne die hellen Vorhänge bis zur Gänze. Die Griffe der Fenster sind angenehm kühl, die Terrassentür lässt sich leicht öffnen, Wind strömt herein. Es riecht salzig und leicht nach Melone, mein ganzer Körper atmet auf. Hinter mir ein sanftes Geräusch, vor mir die brausende Brandung. Es wird Nacht bis zum Horizont.

Ich gehe rückwärts mit langsamen, schuhlosen Schritten. Lasse mich auf das große Bett fallen, greife blind ins Fell des sanften Geräusches. Alles läuft langsam aus, es wird ruhig, zuerst, Minuten später dann still.

Die Vorhänge bauschen sich auf, werden wild, fallen zusammen, und atmen sich gegenseitig die Brise weg. Der Duft setzt sich fest, das Fell unter meinen Händen flirrt, elektrisiert, schläft ein.

Ich nehme die Ruhe für mich an, atme hell ein und dunkel aus. Es ist ein Medizinraum, meine Halle, ein Traum und irgendwo, vielleicht-

anker raus | © Lu um 12:56h | keine meldung | meldung machen?

Montag, 24. Dezember 2007

feste lieben.

Eben an einer Düsseldorfer Rheinwiese. Zwei wilde Tiere (Rasenhasen) zelebrierten das Fest der Liebe übereinander. Ich stehe mit einem älteren Herrn Rad an Rad und schaue mir das knappe Fellspektakel an. Er auch.
Und als sich unsere Wege nach cirka acht Sekunden abrupt wieder trennen, ruft der Herr mir noch ein 'Frohe Weihnachten!' über die Schulter.

Und da fiel mir ein, was ich heute unbedingt noch erledigen wollte:

Ein paar schöne Tage wünsche ich euch Hasen dort draußen,
ob ihr nun weihnachtet oder eben nicht.
Danke für eure Besuche hier.