Dienstag, 16. Januar 2007

zwei herzen schlagen ach in meiner brust.

Am Ende der Beratung reibe ich mir in einem von ihr unbeachteten Moment beide Schläfen, drücke die Fingerspitzen kurz in die Stirn, lasse die Bewegung unter den Augen auslaufen, und gerade als ich denke, dass sie meine doppelte Zeit bekam, 90 Minuten, in den sie fast durchgehend vom Thema abkam, da blickt sie durch den Wintergarten in den dunklen Garten im Hinterhof und sagt folgenden Satz:
'Wissen Sie, ich glaube, ich sollte heute so ein Internettagebuch anfangen, und meine ganzen Erlebnisse so generell und die der nächsten Wochen einfach mal aufschreiben, ich hab ja so viel zu sagen.'

'Ja.', sage ich, 'Sie meinen ein Weblog, oder?'.
'Ach, sie kennen das?', sie, und kommt auch direkt gefährlich nah an meinen Stuhl.
'Nur vom hörensagen.' entgegne ich, und wundere mich, als ich ihre Dinge ordne und das Licht lösche, dass ich keinerlei Bereitschaft habe, 4 und ein halbes Jahr mit allem einfach so Preis zu geben.
Mein Leben, mein Blog, meine Arroganz der Anonymität, soweit.

... comment

 
Ich werde immer entdeckt. Anscheinend sehen die Fotos mir ähnlich.

... link  

 
passiert schon mal, mir auch, aber arbeit ist arbeit, und der rest von mir ist der rest von mir, das trenne ich noch fein und sauber, so lange ich die option habe.

... link  


... comment