Sonntag, 21. Januar 2007

Diese Wohnung in gute Hände abzugeben.

Düsseldorf (Lierenfeld/Eller)
1. Etage
65 qm Altbau, Deckenhöhe 3 m
2 Zimmer, eine große Wohnküche, Bad mit Wanne und Fenster, Balkon zum Hof, keine Schlauchräume.
Boden: abgeschliffene Holzdielen (!), Bad ist gefliest.
Gas-Etagen-Heizung, Gasleitung für Gasherd vorhanden.
NR-Wohnung, wird renoviert übergeben, bzw. abgesprochen,
Haustierhaltung erlaubt.
Übernahme/Abschlag: Holzboden; SAT-Schüssel mit Receiver; Alu-Verkleidung Küche.
Parkplatz in Einfahrt

Bus: 721 / 722 + 724 in einer Minute zu Fuss zu erreichen
Bahn: U75 und 715 gute fünf Minuten zu Fuss zu erreichen

Miete inkl. Betriebskosten 421 Euro
exkl. Strom und Gas

Wird frei bis spätestens Mai (und das reimt sich vielleicht!), so alle Götter wollen.

Bei Interesse bitte Mail-Button links drücken (Mail-Adresse nicht vergessen), Photos gibt es dann auf Anfrage.



Die Strassen, windgefegt und beästet mit Platanenholz, die Angehörigen Blätter wandern weiter, huschen über den Asphalt mit 100 Kilometern die Stunde. Es bilden sich Haufen und Berge, es buddeln Kleinstlebewesen wie Pudel und Schnecken, am andern Ende der Strasse bringt so eine Anwehung sogar einen ganzen Jungen hervor, mit ihm seinen Fussball.

Der Himmel, Autobahn und Meer zugleich, Farbe schlägt Geschwindigkeit, blau siegt über weiß, am Horizont Applaus, es bläst lauthals durch die Schlucht unserer Strasse.

Der Junge aus der Anwehung spielt gegen den Wind, kickt den Ball, Ball kommt zurück und seine Haare stehen steil, bergauf, bis die Puste ausgeht, und sich alles legt, Geräusch, Ball, Jungenfrisur. Ruhe, nur eine kurze Weile.

Das Meer könnte fehlen, in so einem Moment. Ich stehe mit dem Leaderfellchen über der Schulter auf dem Stück Balkon, was gerade frei ist, und wir lassen uns durchpusten. Zwischen den Windgeräuschen höre ich das leise Schnurren, Katz wird zu Wildkatz, mir flattert alles, die Luft riecht herrlich.
Na, wo wären wir jetzt gern? frag ich den Katz, und er rubbelt seine Tropennase an meiner Wange, stubst ein paar mal kräftig hinein, in seinen Mensch und guckt dabei einfältig.
'Na, Paris wirds wohl nicht sein, da schmecken die Spatzen auch staubig, hab ich mal gelesen.' rede ich weiter auf sein linkes Ohr ein und wundere mich gleichzeitig, wie wild mein Ranunkel das wilde straucheln beherrscht, und das er tatsächlich eine einzelne gelbe Blüte gemacht hat, irgendwann die Nacht.

Ich lasse das Fellchen auf seine vier Tatzen, und das Seelchen frei. Soll das doch seinen Sonntag machen, ich gehe zurück auf den Boden und arbeite weiter vor, ich auf dem Ziegenfell und Seelchen in St. Germain auf einen herrlichen Kuchen, und danach wohin auch immer.
Rückenwind, da flappern Seelchen besonders tüchtig.